Forderung nach "Reformen"

Rache an Selensky, oder wie Biden seine Macht in Kiew weiter festigen will

Vollkommen unbeachtet von den deutschen Medien hat die US-Regierung "Reformen" zur Bedingung für weitere US-Hilfen an Kiew gemacht. Diese "Reformen" muss man als Bestrafung von Selensky durch Biden sehen, und als Versuch des Biden-Clans, seine Macht in Kiew weiter zu festigen.

Die „Ukrainskaja Prawda“ hat den Inhalt eines Briefes veröffentlicht, den der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Michael Pyle, der ukrainischen Führung geschickt hat. Der Brief enthält eine Liste von Reformen, die Kiew durchführen muss, um weiterhin Militärhilfe zu erhalten. In dem Dokument mit dem Titel „Liste der vorrangigen Reformen: Reformen im Zusammenhang mit den Bedingungen für die Unterstützung durch die USA“ wird Kiew insbesondere aufgefordert, die Gas- und Strompreise zu liberalisieren, was nach Ansicht des Weißen Hauses die „finanzielle Stabilität der Unternehmen und Betreiber“ gewährleisten soll. Und die Aufsichtsräte der staatlichen ukrainischen Strom- und Gasversorger Ukrenergo und Naftogas sollen um eine Person erweitert werden.

Kiew wird außerdem angewiesen, das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) zu stärken, das Abhörmaßnahmen durchführen dürfen und „exklusive Befugnisse zur Untersuchung hochkarätiger Korruptionsfälle“ erhalten soll. Im Gegensatz dazu soll der ukrainische Geheimdienst SBU reformiert werden, der danach nur noch für Spionageabwehr, Terrorismusbekämpfung und Cyberkriminalität zuständig sein soll.

Und die ukrainische Regierung soll einen Gesetzesentwurf verabschieden, der die Pflicht zur Veröffentlichung der Vermögen für alle Beamten und Richter wieder einführen würde. Sollte dieser Entwurf angenommen werden, müssten ukrainische Beamte nicht nur für das Jahr 2022, sondern auch für das Jahr 2021 Rechenschaft ablegen, so die Idee des Weißen Hauses. Darüber hinaus Kiew soll auch einen neuen Aufsichtsrat für den staatlichen ukrainischen Rüstungskonzern einrichten.

Bei Stammlesern des Anti-Spiegel dürften bereits alle Warnlampen leuchten, denn diese Forderungen des Weißen Hauses sind weit umfassender und folgenschwerer als sie sich anhören. Daher schauen wir uns zunächst die Vorgeschichte an und gehen anschließend die Forderungen des Weißen Hauses durch.

Selensky hat Biden verärgert

Dass Selensky bei seiner USA-Reise letzte Woche nicht nur von den US-Republikanern, sondern auch von US-Präsident Biden und seinen US-Demokraten so kühl empfangen wurde, dürfte auch damit zu tun haben, dass Selensky Biden unmittelbar zuvor schwer verärgert hat. Darüber habe ich am 15. September berichtet und fasse es jetzt nur kurz zusammen, bei Interesse finden Sie die ausführlichen Details hier.

Unter dem Vorwand, die Korruption bekämpfen zu wollen, hat Selensky Ende August vorgeschlagen, Korruption während des Kriegsrechts mit Hochverrat gleichzusetzen und die Kompetenz für Ermittlungen in schweren Korruptionsfällen vom Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) an den Geheimdienst SBU zu übergeben. Das hat beim Biden-Clan für Verärgerung gesorgt und dürfte der Grund für den Überraschungsbesuch von US-Außenminister Blinken in Kiew am 6. September gewesen sein. Kurz nach dem Besuch zog Selensky den Vorschlag kleinlaut wieder zurück.

Der Grund für den Ärger bei Biden war, dass Joe Biden in seiner Zeit als US-Vizepräsident und Ukraine-Beauftragter von Obama unter dem Vorwand, die Korruption in der Ukraine bekämpfen zu wollen, diverse Anti-Korruptionsbehörden gegründet hat, die ihre Anweisungen direkt oder indirekt von Getreuen von Joe Biden bekommen. Ich habe auf dem Anti-Spiegel oft über das NABU berichtet, das in der Ukraine als eine Art Sonderstaatsanwaltschaft für schwere Korruptionsfälle zuständig ist, und in Wahrheit von der US-Botschaft in Kiew kontrolliert wird. Dass der Leiter des NABU selbst rechtskräftig wegen Korruption verurteilt wurde, hat übrigens niemanden in Kiew oder Washington gestört.

Damit hat das Biden-Team eine mächtige Waffe in der Hand, denn jeder, der in der Ukraine „ungehorsam“ wird, kann seitdem problemlos wegen Korruption angeklagt werden, wobei sein Vermögen sofort beschlagnahmt werden kann, ohne ein Gerichtsurteil abzuwarten. Und auch für eine Verurteilung ist bei Bedarf gesorgt, denn in der Ukraine wurde auch ein, ebenfalls aus den USA kontrolliertes, Anti-Korruptionsgericht geschaffen.

So wurde die „Korruptionsbekämpfung“ in der Ukraine zu dem Vorwand, unter dem Biden seinerzeit eines der Instrumente geschaffen hat, mit denen er die Ukraine seit dem Maidan 2014 kontrolliert. Diese Kontrolle der Ukraine blieb auch unter Präsident Trump bestehen, denn Trump wusste von alle dem lange nichts und hat davon erst Mitte 2019 erfahren. Darüber habe ich in meinem Buch „Das Ukraine-Kartell“ ausführlich berichtet.

Was Selensky versucht hat, war also nichts anderes, als das Biden-Team in der Ukraine ein Stück weit zu entmachten, indem er die Kompetenz bei Korruptionsfällen vom NABU an den Geheimdienst SBU, der von Selensky kontrolliert wird, übergibt. Damit hätte Selensky einerseits sich selbst und seine Getreuen vor Ermittlungen wegen Korruption schützen, und gleichzeitig etwaige politische Gegner in der Ukraine wegen (auch angeblicher) Korruption aus dem Verkehr ziehen können.

Die Rechnung ist nicht aufgegangen und nun hat Biden mit den vom Weißen Haus geforderten „Reformen“ zurückgeschlagen, denn die sehen einen weiteren Ausbau der Macht des Biden-Teams in der Ukraine vor. Wie das gehen soll, schauen wir uns nun an.

Das NABU, der SBU und die Korruption

Das Weiße Haus fordert eine Erweiterung der Kompetenzen des vom Biden-Team kontrollierten NABU. Es soll gestärkt werden und einerseits das Recht bekommen, Abhörmaßnahmen durchzuführen dürfen und außerdem „exklusive Befugnisse zur Untersuchung hochkarätiger Korruptionsfälle“ erhalten. Das bedeutet, dass das NABU weit mehr Macht bekommen und im Zweifel auch gleich das Umfeld von Selensky offiziell abhören dürfen soll. Vor allem aber soll es auch gegen den ukrainischen Präsidenten und sein Umfeld vorgehen können, denn es soll festgelegt werden, dass es ganz allein („exklusiv“) „hochkarätige Korruptionsfälle“ untersuchen darf. Was mit „hochkarätig“ gemeint ist, kann sich sicherlich jeder denken.

Außerdem soll der vom ukrainischen Präsidialamt, also von Selensky, kontrollierte Geheimdienst SBU „reformiert“, also in seinen Kompetenzen beschnitten werden. Bisher konnte der SBU in der Ukraine weitgehend schalten und walten, wie er wollte. So hat Selensky den SBU Anfang September Anklage wegen Korruption gegen seinen ehemaligen Förderer, den Oligarchen Kolomoisky erheben lassen und versucht, dessen Fall damit dem NABU zu entziehen.

Solche Alleingänge will das Biden-Team für die Zukunft unterbinden, weshalb es als „Reform“ vorschlägt, die Tätigkeiten des SBU auf konkrete Themenfelder (Spionageabwehr, Terrorismusbekämpfung und Cyberkriminalität) zu begrenzen. Das Biden-Team will mit den „Reformen“ also erstens die eigene Macht in der Ukraine weiter ausbauen und zweitens die Macht des ukrainischen Präsidenten weiter beschneiden.

Dass das so ist, zeigt auch ein weiteres Detail. In der Ukraine galt ein Gesetz, dass Abgeordnete, hohe Beamte und so weiter verpflichtet hat, einmal jährlich ihr Vermögen offenzulegen. Das hat Selensky ausgesetzt und das Weiße Haus will es wieder einführen. Der Grund liegt auf der Hand: Wenn alle – inklusive Selensky und sein Umfeld – ihre Vermögen offenlegen müssen, kann das NABU bei Bedarf spielend nachweisen, wer bei der Offenlegung gelogen hat und ein Korruptionsverfahren einleiten.

Das klingt natürlich löblich, aber die Art und Weise, wie das NABU seit seiner Gründung gearbeitet hat, zeigt, dass es dabei nie um Korruptionsbekämpfung ging, sondern darum, die Mächtigen in der Ukraine unter Druck zu setzen und „auf Linie“ zu halten. Die Ukraine ist das mit Abstand korrupteste Land Europas und dort ist niemand „nach oben“ gekommen, ohne in Korruption verstrickt zu sein. Mit diesem Instrument hat Biden also alle Mächtigen in der Ukraine an der kurzen Leine, weshalb Selensky versucht hat, Biden dieses Instrument zu nehmen und weshalb Biden nun zurückschlägt und seine Macht nochmal ausbauen will.

Ukrainische Staatsbetriebe und ihre Aufsichtsräte

Eines der Gesetze, die Biden als Ukraine-Beauftragter von Obama nach dem Maidan hat durchsetzen lassen, war, dass die Aufsichtsräte von staatlichen ukrainischen Betrieben mit Ausländern besetzt werden. Der Vorwand war natürlich wieder der Kampf gegen die Korruption. Darüber habe ich in meinem Buch „Das Ukraine-Kartell“ ebenfalls ausführlich berichtet.

In Wahrheit bedeutet die Kontrolle über die Staatsbetriebe, die über diese Aufsichtsräte ausgeübt wird, dass das Biden-Team ein weiteres Instrument hatte, um die Ukraine zu kontrollieren, denn über die staatlichen Betriebe laufen alle wichtigen Wirtschaftszweige, wie zum Beispiel die Energieversorgung und die Rüstung. Mit dem Aufsichtsräte-Gesetz hatte Biden die Kontrolle über diese Betriebe ihrem Besitzer, dem ukrainischen Staat, entzogen, und sie selbst übernommen, denn danach setzte Biden seine Leute in die Aufsichtsräte. Beim staatlichen Energieversorger Naftogas und den anderen Staatsbetrieben waren danach fast nur noch Ausländer im Aufsichtsrat, die von den ukrainischen Betrieben sehr gut bezahlt wurden, deren Loyalität aber weder ihrem Arbeitgeber noch dem ukrainischen Staat, sondern ihren Gönnern aus den USA galt. Der Chef von Naftogas wurde nach dem Maidan beispielsweise Andrej Kobolew, er war von Bidens Team ausgesucht worden.

Das war wichtig, denn Präsident Poroschenko hat nach dem Maidan dafür gesorgt, dass die Ukraine kein russisches Gas mehr kauft, sondern europäisches Gas. Zumindest offiziell.

Tatsächlich hat die Ukraine weiterhin russisches Gas gekauft und genutzt, das aus Russland über die Ukraine nach Europa geleitet wurde. Ein Teil des Gases ist bei dem Transit durch die Ukraine in das ukrainische Gasnetz eingespeist worden. Das Gas hat die Ukraine, also Naftogas, aber nicht direkt bei Gazprom gekauft, sondern bei Briefkastenfirmen in Ungarn und der Slowakei. So wurde das russische Gas auf dem Papier zu „europäischem“ Gas, wobei die Briefkastenfirmen einen Aufschlag von bis zu hundert Dollar pro tausend Kubikmeter dafür genommen haben, das Gas „umzuetikettieren“. Anhand des ukrainischen Gasverbrauches aus diese Zeit kann man leicht errechnen, dass das Biden-Team daran Milliarden verdient hat.

Wenn man das weiß, dann versteht man, was die Forderung des Weißen Hauses bedeutet, die Gas- und Strompreise in der Ukraine „zu liberalisieren“. Mit der offiziellen Behauptung des Weißen Hauses, das würde die „finanzielle Stabilität der Unternehmen und Betreiber“ gewährleisten, hat das nichts zu tun. Es soll lediglich mehr Geld in die von Biden kontrollierten Kassen fließen.

Auch dass die Aufsichtsräte der staatlichen ukrainischen Strom- und Gasversorger Ukrenergo und Naftogas um eine Person erweitert werden soll, soll die Kontrolle des Biden-Teams weiter sichern, indem sie einen weiteren Vertreter schicken dürfen. Es steht zu vermuten, dass in den Wirren des Kriegsrechts zu viel Geld in anderen Taschen versickert ist, was Bidens Team nicht gefällt, weshalb die Kontrolle erhöht werden soll. Das erklärt auch, warum das Weiße Haus für den staatlichen ukrainischen Rüstungskonzern gleich einen ganz neuen Aufsichtsrat fordert, denn die Korruption im ukrainischen Verteidigungsministerium, an der sich ukrainische Beamte bereichert haben, ist vollkommen außer Kontrolle geraten und hat sogar in westlichen Medien Schlagzeilen gemacht.

Übrigens hat das NABU, das ja angeblich genau solche Fälle bekämpfen soll, nicht allzu viel deswegen unternommen. Gegen den ehemaligen Verteidigungsminister Resnikow, unter dem die Korruption im ukrainischen Verteidigungsministerium explodiert ist, wird beispielsweise nicht ermittelt.

Aber das nur nebenbei.

Ups, he did it again

Der Vollständigkeit halber sei daran erinnert, dass dies nicht das erste Mal war, dass Selensky Biden wegen seiner Versuche, ein Stück vom Kuchen abzubekommen, verärgert hat, und dass Blinken deshalb überraschend nach Kiew musste.

Da Selensky 2021 in akuter Geldnot war, wollte er sich Zugriff auf die Gelder von Naftogas verschaffen. Daher beschloss Selensky, Andrej Kobolew am 28. April 2021 zu feuern, den Biden noch unter Poroschenko auf den Chefsessel von Naftogas gesetzt hatte, damit die Geschäfte mit dem „europäischen“ Gas wie geschmiert liefen.

Dass Selensky den gefeuert hat, fand Bidens Team nicht lustig und umgehend hat Blinken nach Kiew geschickt. Schon eine Woche später waren Blinken und seine Stellvertreterin Victoria Nuland überraschend in Kiew und das wichtigste Thema war die Personalie Kobolew, die Details der Geschichte finden Sie hier.

Wie sauer Biden deswegen auf Selensky war, konnte man auch daran sehen, dass er Selensky danach monatelang die kalte Schulter gezeigt hat, denn als Biden im Juni 2021 in Europa zu den Gipfeltreffen der G7 und der NATO war, hat Selensky öffentlich um ein Treffen mit Biden gebettelt, zumal Biden sich bei der Gelegenheit auch mit dem russischen Präsidenten Putin getroffen hat. Das Weiße Haus hat Selensky jedoch konsequent ignoriert.

Ein Treffen von Biden und Selensky im Weißen Haus wurde danach von den Amerikanern noch mehrmals verschoben und sollte endlich Ende August stattfinden. Offiziell wegen der Ereignisse um den chaotischen Abzug der US-Truppen aus Afghanistan wurde es noch einmal verschoben und fand erst am 2. September 2021 statt.

Bei dem USA-Besuch wurde Selensky von den Gastgebern nach allen Regeln der Kunst gedemütigt. Im US-Parlament wurde ihm von einer Abgeordneten ein Buch über die Behandlung „leichter Schädelhirntraumata“ geschenkt und der US-Parlamentssender C-SPAN nannte Selensky – natürlich in vollkommen unbeabsichtigter Anspielung auf Monica Levinsky, die durch ihren Oralsex mit Präsident Clinton zu zweifelhafter Berühmtheit gekommen ist – „Präsident Levinsky“.

Dass Selensky nun wieder den gleichen Fehler gemacht und Biden verärgert hat, zeigt, dass er offenbar nicht allzu lernfähig ist, und es erklärt, warum sein Besuch letzte Woche im Weißen Haus in so kühler Atmosphäre verlaufen ist. Im Biden-Team dürften die Stimmen, die Selensky als ukrainischen Präsidenten austauschen wollen, daher lauter geworden sein.

Wollen wir mal abwarten, ob und wann sie sich durchsetzen…


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

20 Antworten

  1. Wenn die USA jemanden abservieren, dann natürlich nicht, weil ihre eigenen Ambitionen gescheitert sind, sondern, weil der es sich selber zuzuschreiben hat.

    1. Mich hat schon immer die Auswahl der Protagonisten seitens der USA gewundert.
      Postkartenmaler, Schauspieler etc. kann man zwar gut manipulieren,
      aber irgendwann bekommen sie den Größenwahn, weil sie der Aufgabe
      nicht mehr gewachsen sind. Dann läuft alles aus dem Ruder.

  2. Elendski wird – nach meiner Überzeugung – nicht abserviert.

    Man wird lange suchen müssen, um einen Psychopathen wie ihn zu ersetzen, der die Ukraine von Ukrainern säubert.

    Diese beschriebene Aktion scheint eine Scheinoperation zu sein, um ehrenhafte West-Bürger, die es immer noch gibt, über die wahren Intentionen der aktuellen US-Eliten zu täuschen.

  3. Und wenn wir die jahrzenhnetelange Abhängigkeit Deutschlands von den USA betrachten aus der wir (Deutschland) uns nicht zu lösen wagen, welche Möglichkeit hat den Selensky jetzt sich und die Ukraine von der Abhängigkeit der USA zu lösen. Sie sind fest im Griff der USA. Für mich gibt es nur eine echte Möglichkeit, die politische Umkehr und eine Hinwendung zu Russland. Die Amerikaner konsequent aus dem Land zu werfen und so die Kontrolle über das eigene Land zurück zu bekommen. Der geraubte Grund und Boden, die vielen gut bezahlten Aufsichtsratssitze, die Kontrolle über das Militär, alles würde verloren gehen. Die Amerikaner würden Milliarden verlieren. Es belibt zu wünschen, daß die Ukraine (mit oder ohne Selensky) dies erkennt und eine 180° Wendung nimmt um sich zu befreien. Mit Rußland im Rücken könnte es ihnen gelingen. Vielleicht auch ein Grund warum Rußland nicht aktiver ist und wartet.

    1. Schön umschrieben und vollkommen richtig.

      Kurz gesagt: Der Feind steht im Westen, nicht im Osten!

      Das gilt für Europa insgesamt. Mit einer Ausnahme: Großbritanien, oder besser Kleinbritanien …

      1. Grobbritannia spielt sicherlich eine ganz große Rolle hat es doch den Geldhandelsplatz Nummer eins London immer noch!!
        Und die feine britische Art, neidfei, verschleiert seit Jahrhunderten so manches..

    2. Die Idee kam mir auch.
      Volle Kapitulation, die Russen übernehmen das ganze Land, der ElendeSki darf sich in der RF zurückziehen.
      Er verliert zwar seine US$, gewinnt aber sein Leben.

    3. Das wäre tatsächlich das einzige richtige, das die Ukraine tun könnte — aber genau deshalb hat die NAziTO so lange gewartet. So hatte sie genug Zeit, abzuwarten, bis Schüler, die vom ersten Tag an das Schulsystem der Anti-russischen Propaganda „genossen“ haben, erwachsen geworden und in Entscheidungspositionen sind.

      Wenn jetzt jemand versucht, sich Russland anzunähern, wird er ähnliche Antworten bekommen, wie sie auch in Deutschland gegeben würden: „Aber die Russen essen doch Kätzchen zum Frühstück, Welpen zum Mittagessen und kleine Kinder zum Abendessen! Mit so etwas darf man doch nicht reden!“

  4. Irgendwie mag man es nicht glauben wollen, dass die USA sich die „Erlaubnis zum Abhören ERBITTEN“ wollen….

    Beide Seiten hier sind hochkriminell & es würde eher erstaunen wenn die sich nicht gegenseitig abhören!
    Die Ukrainer wären doch selten dämlich wenn die ihre „Gönner“ nicht aufzeichnen würden! Poroshenko & auch Selensky müssen doch suizidal veranlagt sein wenn die sich keine Rückversicherung organisieren würden.

    Man mag die „Öffentlichkeit“ im Westen täuschen können mit offiziellen „Reformvorgaben“ – die westlichen Traumtänzer glauben ja den Quatsch von der Demokratie & Rechtsstaatlichkeit – aber die Akteure vor Ort sollten doch besser wissen wie Bandenkriege geführt werden….. & nichts anderes ist es, was die Welt hier als bittere Show vorgeführt bekommt!

  5. Es ist doch immer erstaunlich, wie korrupte westliche Politiker in Orwellmanier positive Begriffe wie Korruptionsbekämpfung vor ihrer eigenen Bevölkerung besetzen und dabei genau das Gegenteil tun können. Sollte ihnen Mal ein investigativer Journalist auf die Schliche kommen zeigen sie das Originalpapier und schon ist das Verbrechen verschwunden. Quasi wie hogwartsmäßige Zauberkünstler, diese Politiker. Mal sehen, wie lange sie diese Illusion noch aufrecht erhalten können.

    1. viel erstaunlicher finde ich, dass die Menschen – millionenfach – geistig so unterbelichtet sind, dass sie jedem Hütchenspieler auf den Leim gehen & das immer wieder…..

      Dass Kriminelle kriminelle Sachen machen, ist ja nachvollziehbar aber das Nichtkriminelle sich x-mal verarschen lassen & es immer wieder funktioniert ist doch wirklich ein Zeichen, dass Mensch seinen Zenit lange überschritten hat & einfach nicht entwicklungs-&lernfähig sind… sie sind ja sogar für sich selber nichtsnutzig….

  6. Soviel dazu das die Länder die Einmischung in die inneren Angelgenheiten anderer Länder zu unterlassen haben. 🙂

  7. Das hat eher einen anderen Hintergrund.
    Ausser bei dem Korruptionsgesetz tut Selenskyj genau, was ihm seine Besitzer aus WARshington D.C. auftragen, und wird dabei immer noch extremer – jetzt will er z.B. plötzlich auch noch Krieg gegen die Gegner der USA, Iran und Syrien, führen, als ob ihm der Krieg vor der eigenen Haustür noch nicht reicht.
    https://freeassange.rtde.me/international/182039-guardian-kiew-fordert-langstreckenraketen-fuer/

    Auch die allerextremsten Ukrainer können unmöglich ein Interesse daran haben, noch einen Krieg anzufangen – das kann nur im Auftrag der US-Kriegstreiber gesagt worden sein.

    Bei dem Korruptionsgesetz ging es Selenskyj wohl darum, sich darauf vorzubereiten, dass Biden nächstes Jahr evtl. abgewählt wird – mit den Informationen, die der SBU über die Korruption hätte sammeln können, hätte man auch eine 2. Trump-Regierung erpressen können, die Unterstützung der Kriegstreiberei aufrecht zu halten.

    Biden hat das erkannt und will natürlich nicht, dass Selenskyj solche Informationen bekommt – aber trotzdem braucht er ihn genau da, wo er ist, weil ein anderer ukrainischer Staatschef auf die Idee kommen könnte, das einzig richtige zu tun und sich mit Russland zu verbünden.

    Kurz zusammengefasst: Selenskyj hat versucht, sich von der Personalie Biden unabhängig zu machen, indem er Material haben wollte, um seinen Nachfolger zu erpressen. Biden nutzt das als Vorwand, um sich noch tiefer in der Ukraine festzusetzen und noch mehr Geschäfte für Hunter mit 10% für den Big Guy zu erschliessen.

  8. „exklusive Befugnisse zur Untersuchung hochkarätiger Korruptionsfälle“

    Na, da darf man aber gespannt sein.

    DIESER Korruptionsfall dürfte der hochkarätigste sein. Den hat man zwar in der Ukraine längst begraben, aber in den USA sieht das anders aus. Ob man hierzulande davon überhaupt erfährt?

    „Hunter Biden signed off on a Burisma memo to the Ukrainian prosecutor who replaced Viktor Shokin that warned not to continue further investigations.

    „Moreover it is imperative that allegations of criminal activity made to the media about Burisma and/or Nikolay Zlochevsky come to an end.““

    https://twitter.com/kylenabecker/status/1707132248237957432?s=20

    https://www.zerohedge.com/political/100s-pages-newly-released-memos-spark-fresh-corruption-charges-ahead-1st-biden

  9. Ob die Ukrainer bald begreifen, daß sie für eine falsche Sache kämpfen! Sie kämpfen dafür, daß sie versklavt werden von den USA. Bald gehört ihnen nichts mehr. Sollten sie in die EU und NATO kommen, treten sie in eine zukünftige Diktatur ein. Zensur, Impfwahnsinn, Aushöhlung der Demokratie durch WHO-Pandemie-Vertrag, digitales Geld, Kontensperrungen für Kritiker usw. schreiten im besagten Westen schnell voran. Der Spruch von Klaus Schwab, „Ihr werdet nichts mehr besitzen, aber glücklich sein“, wird in der Ukraine schnell zur Realität. Liebe Ukrainer, setzt euch ab in den Osten. Das ist eure einzige Chance noch.

  10. Faszinierend…

    Dieses Schreiben aus den USA habe ich auch gelesen. Und Korruption in der Ukraine schön und gut. Doch warum ausgerechnet die Gas- und Strompreise mitten im Krieg liberalisiert werden sollen, verwirrt doch irgendwie die gängige Erzählung.

    So sagt Thomas (er hat schließlich ein Buch darüber geschrieben), Biden verfolgt da Interessen. Kann schon sein. Noch viel witziger finde ich aber, dass so Putins Aussagen zur die Staatlichkeit der Ukraine immer mehr einen Sinn ergeben. Auch wenn er damals noch nicht so weit ins Detail gegangen ist, liegt da offensichtlich einiges im Argen.

    Um Putins Ausführungen weiter zu spinnen, hoffte er damals wohl das sich ukrainische Kräfte offen für die russische Intervention zeigen, dies hat offensichtlich nicht geklappt.

    Wird bestimmt spannend, wenn Historiker diesen Konflikt in vielen Jahren noch einmal aufrollen.

  11. Starker Tobak!

    Ein Lehrstück dafür, wie der Blutsauger USA
    international agiert. Wer möchte solche Freunde
    haben?

    Z.B. die Lobbyisten in der Atlantikbrücke und Co.,
    kurz „Transatlantikfa“, die sich wie ein Krebsge-
    schwür in Parteien und Medien ausgebreitet hat.

    Sie filetieren u.a. Deutschland im Auftrag ihres
    Herren. Die medialen Paladine erwecken dabei
    den Eindruck: „Der Sachzwang ist schuld“ und
    führen den „Verbraucher auf die falsche Fährte.

    Um die „Uneinsichtigen“, die öffentlich auffäl-
    lig werden, „kümmert“ sich dann die Justiz.

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