Gespräche in Saudi-Arabien

Erklärung des russischen Außenministers zu einer möglichen Lösung des Ukraine-Konfliktes

Unmittelbar vor dem Treffen zur Ukraine Saudi-Arabien, bei dem der Westen Länder des Globalen Südens auf seine ziehen möchte, hat der russische Außenminister eine wichtige Erklärung über den russischen Standpunkt abgegeben.

Ich berichte seit Monaten über das, was in meinen Augen die Umsetzung des RAND-Papieres vom Januar ist, und in dessen Zuge nun Verhandlungen über eine Friedenslösung der Ukraine-Krise in Saudi-Arabien stattfinden sollen. Da Russland auf Schlachtfeld siegreich ist, geht es dem Westen in Saudi-Arabien darum, Länder des Globalen Südens auf seine Seite zu ziehen, um seine Position bei den kommenden Friedensverhandlungen zu stärken, denn wie ich in diesem Zusammenhang schon oft geschrieben habe, ist die Frage nicht mehr, ob Kiew Russland auf Druck des Westens um Verhandlungen bitten wird, sondern die Frage ist, welche Forderungen Russland stellen wird.

Dem russischen Außenminister wurde dazu nun von der russischen Zeitung „International Life“ eine Frage gestellt. Die Frage und Lawrows Antwort sind vor allem deshalb interessant, weil es sich bei „International Life“ um die Zeitung des russischen Außenministeriums handelt, weshalb man davon ausgehen kann, dass die Frage und die Antwort nicht zufällig am Tag vor dem Beginn der Gespräche in Saudi-Arabien veröffentlicht wurden. Ich habe die Frage und die Antwort komplett übersetzt, denn dieser O-Ton von Lawrow ist unerlässlich, wenn man den Standpunkt Russlands bei den anstehenden Verhandlungen verstehen will.

Beginn der Übersetzung:

Antwort des Außenministers der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, auf eine Frage des Magazins International Life zu Initiativen für eine Beilegung der Ukraine, 4. August 2023

Frage: Wie Sie bereits mehrfach sagten, gibt es derzeit eine wachsende Zahl verschiedener Initiativen für eine Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Gleichzeitig zielen die Vorschläge aus den westlichen Ländern nur darauf ab, einseitig die „Friedensformel“ von Selensky zu fördern, ohne die Realitäten „vor Ort“ und die Interessen Russlands zu berücksichtigen. Welche Probleme ergeben sich aus Ihrer Sicht in diesem Zusammenhang?

Sergej Lawrow: Im Zusammenhang mit den zahlreichen Initiativen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine bekräftigen wir, dass wir alle Bemühungen für einen gerechten und nachhaltigen Frieden zu schätzen wissen. Es ist klar, dass Gerechtigkeit in keinem Konflikt erreicht werden kann, wenn die Rechte der nationalen Minderheiten nicht von allen strikt respektiert werden. Dies gilt umso mehr für die Ukraine, wo Russisch seit jeher die Muttersprache der Mehrheit der Bevölkerung ist. Im Westen setzt man alles daran, dem Globalen Süden die „Selensky-Formel“ aufzuzwingen und die Rückkehr zu den Grenzen von 1991 zu fordern, aber niemand in Washington, London, Paris oder Brüssel hat ein Wort über seine Haltung zu der wiederholt und lautstark verkündeten Position des Kiewer Regimes verloren: „Wir holen die Krim, den Donbass und unsere anderen Gebiete zurück“ und „werden alles Russische dort vernichten“.

Die Notwendigkeit, diesen neonazistischen Drohungen ein Ende zu setzen, liegt auf der Hand. Die wachsende Zahl von Initiativen „zur Ukraine“ schweigt jedoch zu diesem Thema. Und die Niederlage der Rechte der russischsprachigen Bevölkerung geht mit voller Kraft weiter. Im Juli dieses Jahres hat die Kiewer Stadtverwaltung den Gebrauch der russischen Sprache im künstlerischen öffentlichen Raum verboten – das Verbot von Liedern, Aufführungen, Kino und anderen kulturellen Veranstaltungen. Hat jemand das Kiewer Regime gerügt?

Stattdessen gibt es immer neue Einladungen von Selensky zu internationalen Tourneen. Warum bitten die westlichen Impresarios ihn nicht, der Weltgemeinschaft öffentlich eine andere „Formel“ zu präsentieren, wie das derzeitige Kiew die Situation der Russen und anderer nationaler Minderheiten in seinem Land nach dem „Sieg“ sieht, für den die NATO und die EU keine Kosten und keine Waffen scheuen? Ich bin sicher, dass das vielen betroffenen Ländern des Globalen Südens helfen würde, besser zu verstehen, was passiert, wenn sie ihre Positionen bilden. Dass die Länder des Globalen Südens an einem umfassenden Verständnis der Natur der Krise und der Aussichten auf einen Ausweg aus ihr interessiert sind, davon konnten wir uns bei den zahlreichen Diskussionen und Verhandlungen auf dem zweiten Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg überzeugen.

Die Angelsachsen und ihre Verbündeten haben die Nazis in Kiew verteidigt und ihre Handlungen, die gegen die Menschenrechte und die Rechte nationaler Minderheiten verstoßen, beschönigt oder sogar gerechtfertigt. Anstelle eines ernsthaften Gesprächs, das auf der Anerkennung der Entwicklung der Realitäten „vor Ort“ in den letzten zehn Jahren beruht, berufen sie inszenierte Foren ein, deren einziger Zweck es ist, so viele Länder wie möglich in etwas zu locken, dass irgendwie nach einer Diskussion über die „Selensky-Formel“ aussieht, die nichts Geringeres verlangt, als dass Russland vollständig kapituliert und sich bereit erklärt, seine Sicherheit zu kompromittieren und Millionen von Russen, deren Vorfahren jahrhundertelang in diesen Gebieten gelebt, es erschlossen und Städte, Straßen und Häfen angelegt haben, ihrem Schicksal überlässt. Alle, die vom Westen umworben werden, um die „Selensky-Formel“ durchzusetzen, müssen sich darüber im Klaren sein, dass das Schicksal dieser Menschen, denen das Kiewer Regime offen verspricht, sie zu vernichten, auf dem Spiel steht.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

52 Antworten

  1. Es wird wohl das Geheimnis des Autors bleiben, was die Antwort von Lawrow noch mit der Umsetzung eines RAND-Papiers – gerichtet an die USA- aus Januar 2023 zu tun haben soll indem nach manigfaltigen Aussagen des Autors seither in vielen Artikel der Standpunkt des Rand-Papiers, denen der Westen- nach Angaben des Autors- folgt.

    Genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein, betrachtet man eben die Einschätzung des Russtrat Instituts, welches die Rand-Cooperation als langen Arm der amerikanischen Waffenindustrie bezeichnet, welches gerade die Amerikaner auffordert, weiterhin auf gleichem Wege zu versuchen, die RF zu schwächen unter Einsatz des Ukrainischen Lebens und unter Einsatz der Altbestände von Mitgliedsstaaten der NATO.

    1. NEUES RAND-PAPIER FORDERT KRIEG BIS ZUR LETZTEN RUSSISCHEN KOPEKE ….
      **************************************************************

      MOSKAU, 17. Juli 2023, RUSSTRAT Institut.
      https://russtrat.ru/think-tanks/17-iyul-2023-2329-12151

      Auszüge:
      (..) Die RAND Corporation, die allseits als Think Tank bekannt ist, hat schon lange keine neuen Konzepte mehr entwickelt. Jetzt ist es zu einem Propagandazentrum unter dem Deckmantel einer Forschungsorganisation geworden und bringt die Haltungen zum Ausdruck, die an anderen, verschlossenen Orten formuliert werden. . RAND spricht eindeutig vom Standpunkt der Interessen des amerikanischen militärisch-industriellen Komplexes.(..)

      (..) Die Kräfte, die hinter der RAND stehen, fordern, den Krieg fortzusetzen und nicht zu verhandeln. In den Vereinigten Staaten sehen wir den gleichen Zusammenstoß wie in Russland, die Parteien des Friedens und des Krieges um das schwankende Zentrum. RAND drückt bedingungslos die Meinung der Kriegspartei aus und verpackt sie in den Anschein einiger Forschungen und analytischer Schlussfolgerungen.(..)

      (..) RAND argumentiert, dass die Staaten nichts zu befürchten haben: Kein einziger NATO-Soldat ist gestorben, also lasst den Krieg für Russland ewig sein und lasst es dort weiter schwächer werden. (..)

      **************************************************************

      1. RAND veröffentlicht eine ganze Menge. Da das RUSSTRAT Institut leider nicht auf die Quelle verlinkt, ist es schwer zu erraten, worauf sie sich mit ihrer Einlassung beziehen.

        Beispielhaft sei der folgende Artikel aus dem Juni 2023 genannt; und der immer noch auf der „ursprünglichen“ Linie vom Februar liegt:

        *** An unwinnable war – Washington needs an endgame in Ukraine ***
        https://www.rand.org/pubs/external_publications/EP70091.html (mittlerweile hinter Paywall)

        vs.

        *** A winnable war ***
        http://www.rand.org/blog/2023/07/a-winnable-war.html (Logisch! KEINE Paywall)

        Beachtenswert ist also vor allem die TENDENZ der Artikel. Die Mehrheit der Publikationen beschäftigt sich mittlerweile damit – Achtung! – den Schaden für die USA zu reduzieren und zunehmend zu „analysieren“, ob die Ukraine jetzt (schon) verhandeln sollte … oder noch nicht.

        Und das wiederum ist voll auf @Röpers Analyse-Linie.

        Personal Note: Ja, auch für meinen Geschmack klopft er sich allzu laut und intensiv selbst auf die Schulter; ignoriert verschiedentlich Fakten und interpretiert sehr … nun ja, … subjektiv. Trotzdem liegt er – zumindest bisher; und zumindest hier – im Kern richtig und hat das schon propagiert, als noch die Mehrheit anderes glaubte. In seiner Analyse lag er also – zumindest bisher; und zumindest hier – erheblich richtiger als die meisten der sogenannten und selbst ernannten politischen und militärischen „Experten“; ganz besonders im Vergleich zu den westlichen.

        1. Also just me …. man verlinkt tatsächlich auf einen RAND-Artikel von Raphael S. Cohen Direktor des Strategie- und Doktrinprogramms beim RAND-Projekt AIR FORCE und Gian Gentile dem stellvertretender Direktor der RAND Army Research Division.

          wohl selbst nicht gelesen ? oder eben in der Hoffnung, dass niemand es liest ?

          Fakt stellt dar, dass der verlinkte Artikel eben die Russtrat-Analyse ABSOLUT bestätigt welche nun mal (siehe oben) klarstellt, dass RAND NIE und NIMMER dafür plädiert-oder plädierte, dass sich die Amerikaner mit den Verbündeten aus der Ukraine zurückziehen, sondern eben weiter auf Zeit spielen sollen….

          Auszug:
          Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten haben nur Schätze – kein Blut – in die Ukraine investiert. Der Westen hat die Zeit auf seiner Seite und kann es sich leisten, geduldig zu sein. Schlechte Analogien, die diese fundamentale Wahrheit ignorieren, untergraben nur einen der größten strategischen Vorteile des Westens.

          ALSO, WAS SOLL DER SCHITT MIT SOLCHEN AUSSAGEN , die jedwede Faktenlage auf den Kopf stellen?

          Im Original :
          The United States and its allies have only invested treasure—not blood—in Ukraine. The West has time on its side, and it can afford to be patient. Bad analogies that ignore this fundamental truth only serve to undermine one of the West’s biggest strategic advantages.

          1. > … man verlinkt tatsächlich auf einen RAND-Artikel von Raphael S. Cohen Direktor des Strategie- und Doktrinprogramms beim RAND-Projekt AIR FORCE und Gian Gentile dem stellvertretender Direktor der RAND Army Research Division.

            Wo genau? (Anstatt nur [wiederholt] davon zu reden, wäre ein einfacher Link hilfreich.)

            > Fakt stellt dar, dass der verlinkte Artikel eben die Russtrat-Analyse ABSOLUT bestätigt …, dass RAND NIE und NIMMER dafür plädiert-oder plädierte, dass sich die Amerikaner mit den Verbündeten aus der Ukraine zurückziehen, sondern eben weiter auf Zeit spielen sollen….

            „Fakt stellt dar“ (du bist kein Muttersprachler?), dass diese „Analyse“ deine Meinung „absolut bestätigt“, vorausgesetzt man vernachlässigt/ignoriert etwa 80-90% der Artikel bei RAND. Nicht mehr. Nicht weniger. Fakt ist ebenso, dass es gegenteilige „Analysen“ bei RAND gibt, wie ich oben belegte, und wie du mit einer einfachen Suche auf der RAND-Website leicht nachvollziehen kannst.

            Beispielhaft sei das Folgende der von dir zitierten „Analyse“ genannt:

            > Der Westen hat die Zeit auf seiner Seite

            Das Gegenteil ist der evidente(!) Fall. Verliert die Ukraine die Wucht der möglichen Offensive, etwa durch Personal- und/oder Material-Not; und nimmt der russische Konter-Angriff (von dem auch Podoljak berichtet) Fahrt auf, hat der Westen bereits ALLES verloren. Dann ist die „israelische/koreanische Variante“ endgültig vom Tisch und das TOTALE VERSAGEN DES WESTENS just zum neuen BRICS-Schwung betoniert.

            Auch deshalb gehen Selenskyj gerade die Nerven durch. Denn auch er weiß, dass sein (politisches) Überleben direkt vom Westen (und nochmals: vor allem den USA) abhängig ist. Und der verliert gerade sehr massiv die Lust. Auch – und gerade – weil Biden bzw. den Dems nur noch ein klarer (Verhandlungs-)Sieg politisch helfen könnte. (Und nein, das ist nicht meine Meinung.)

            Da wäre ein zeitnaher Ausstieg aus der Verantwortung für das Versagen noch die beste (politische/wirtschaftliche) Chance. Denn erfährt der „Globale Süden“ erst, dass man sich mit Russlands (Chinas) Hilfe erfolgreich gegen den Westen wehren kann, ist die Dominanz des Westens im selben Augenblick Geschichte.

            > Und… in Einbeziehung der HEUTIGEN Angaben des russischen Verteidigungsministeriums
            tass .ru/armiya-i-opk/18445981 das nun PUNKTGENAU wie Lawrow eben HEUTE die Zahlen der ukrainischen Mannstärke herausgab.

            *Hust* Da ist, abgesehen davon, dass es zu diesen Zahlen auch deutschsprachige Quellen gibt, und abgesehen davon, dass die Überlegenheit der elektronischen Kriegsführung der Russen bereits bekanntermaßen den Amis Sorgen bereitet, von „43.000“ die Rede. Was du bei dieser auf Tausend genau gerundeten Schätzung als „punktgenau“ verstehst, klingt in deinem Kopf sicher konkreter als außerhalb davon, @Petry…

            Und was du als „Mannstärke der Ukraine“ ausgibst, ist in Wirklichkeit eine (vermutliche/geschätzte) Verlustzahl; also tatsächlich eine Subtraktion von der Mannstärke.

            ———————————————

            Kurz gesagt: Wer bist du? Und was hast du mit @Petrys Account zu schaffen? Und wann gibst du ihm den zurück?

            1. Ich will da jetzt keinem Recht oder Unrecht geben, ausser das ich mich zumindest dem, was bei Euch Konsens war, anschliesse …
              „Personal Note: Ja, auch für meinen Geschmack klopft er sich allzu laut und intensiv selbst auf die Schulter; ignoriert verschiedentlich Fakten und interpretiert sehr … nun ja, … subjektiv.“

              Um es kurz zu machen, es gibt nicht DIE Denkfabrik in den USA die dann noch DIE Meinung äußert. RAND ist einflußreich ja, das die im Papier geäußerte Meinung zu Teilen konsensfähig ist, sieht man auch daran, dass sie in Politico wiederholt werden durfte. Man darf aber auch nicht vergessen …. zwischen der Veröffentlichung im Januar und heute liegt schon eine geraume Zeit, in der die Ukraine in westlichen Staaten etwa 30 000 Soldaten ausgebildet bekam, in der der Beginn der „Gegenoffensive“ seit Anfang Juni lag und in der an der Gewaltspirale mit Storm Shadow und Streumunition weiter gedreht wurde.

              RAND hatte damals ja auch so ungefähr geschrieben, dass die Grenze zwischen Ukraine und RF für die Staaten egal wäre, da die USA dort nichts zu verlieren hätten. Die Kreise, die das ganz anders sehen dürften, weil sie eben auch in den abzutretenden Gebieten ganz mächtig finanziell investiert sind, dürften dies ganz anders sehen.

              Letztendlich scheitert das RAND papier an der RF, weil Russland keine Ruhe geben wird, bis in der Ukraine eine neue Regierung an der Macht ist. Wie sich das dann auf die (Nicht-)Abzahlung der Kredite an EU und USA auswirken wird und wohin man diese eventuelen Verluste denn dann abschreiben kann und soll … darauf gibt RAND keine Antwort. Der Westen wird also in der Ukraine irgendwie weiter kämpfen müssen, da ihm sonst der finanzielle Kollaps droht.

              Hier droht übrigens Unterstützung aus der BRICS Gruppe (die Herr Röper ja auch gern sehr rosarot darstellt), weil China an einem schnellen Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems gar nicht gelegen ist und eher eine Lösung möchte, in dem seine USA und EU Staatsanleihentitel zumindest noch einen gewissen Wert haben 😉

    2. Insoweit – in Einbeziehung der Russtrat-Analyse- könnte man sogar eine Gegenthese zu des Autors Meinung, der Westen folge dem Vernunftvorschlag der Rand-Coperation sich gesichtswahrend aus dem Ukraine-Abenteuer zu verabschieden …. aufstellen.

      Was hindert uns daran darüber nachzudenken, dass die – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- mit den Russen und Chinesen abgestimmte Initiative der Saudis- kurz vor der Aufnahme in die BRICS – dazu dienen könnte, den auf der Wolke 7 schwebenden Ukraineboss davon zu überzeugen, dass eine KAPITULATION zur rechten Zeit- nämlich JETZT- nicht nur zum Erhalt des eigenen Lebens zuträglich wäre .

      – Hier erinnern wir uns an die letzten Artikel des Autors über die POLITICO-Andeutungen zur Eliminierung seiner Exellenz Wolke 7-

      Und… in Einbeziehung der HEUTIGEN Angaben des russischen Verteidigungsministeriums
      https://tass.ru/armiya-i-opk/18445981
      das nun PUNKTGENAU wie Lawrow eben HEUTE die Zahlen der ukrainischen Mannstärke herausgab.

      MEHR ALS 46.000 (SECHSUNDVIERZIGTAUSEND) seit 04.Juni 2023 OHNE EINBEZIEHUNG DER VERLUSTE AUS BOMBARDIERUNGEN HINTER DER FRONT IN AUFMARSCHGEBIETEN und OHNE Söldner …

      Er, der WOHLBEHÜTETE Herrscher der UkruNazis hat die Möglichkeit im Lamnde der Scheichs, sich weiter dem Geschwätz des Westens zu beugen, oder den Saudis zuzuhören, welche ihm sogar eine Lebensgarantie geben könnten.

      Und ihm zu versprechen, sich dafür bei dem Präsidenten der RF Putin einzusetzen dass eine allumfassende Amnestie folgt von Seiten der Russen, ihn eingeschlossen…..

      Und die Chinesen mit den INDER nicken das ab….

      Vor allem müsste er sich DIREKT vor ORT entscheiden, da auf Saudischem Boden seine Aufpasser ihn nicht töten können, wenn die Saudis das nicht wollen……

      1. > Was hindert uns daran darüber nachzudenken, dass die – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- mit den Russen und Chinesen abgestimmte Initiative der Saudis- kurz vor der Aufnahme in die BRICS – dazu dienen könnte, den auf der Wolke 7 schwebenden Ukraineboss davon zu überzeugen, dass eine KAPITULATION zur rechten Zeit- nämlich JETZT- nicht nur zum Erhalt des eigenen Lebens zuträglich wäre <

        Ferner könnten die Chinesen (die hinfahren wollen) die US-Chefs des Klavierspielers zur Rede stellen bezogen auf etliche US-Feindseligkeiten gegen die restliche Welt – nicht nur am Dnepr. Wie die Tausenden „Sanktionen“, die sich gegen etliche Länder richten, auch gegen China selbst. Ich glaube, vor einiger Zeit kam ein umfassendes chinesisches Papier dazu – jetzt kann man es aktualisieren und vor etlichen Ländern vorstellen.

        Eine Friedenslösung müsste wohl beinhalten, dass die USA auf ALLE solche Feindseligkeiten und konsequent auch auf die totalitäre Weltherrschaft verzichten.

      2. @ Petry
        Das klingt logisch und beantwortet auch meine Frage, warum dieses Treffen ausgerechnet
        bei den Saudis stattfindet.
        Dann wäre nur noch zu hoffen das Herr Selensky die Weitsicht besitzt und Saudis gut
        zuhört und sich nicht weiter dem Westen beugt. Wobei ich denke, daß wäre auch die beste
        Lösung für den Westen um einigermaßen unbeschadet aus diesem Schlamassel rauszukommen.

        1. Wenn auch logisch, so bleibt es LEIDER immer nur Wunschdenken…

          Man wird sehen, was da tatsächlich Sache ist.

            1. Vor Friedensverhandlungen kommt der Durchbruch der Russen durch die ukrainische Front und noch ein wenig Gebietsgewinn. Derzeit nutzt den Russen ein Friede herzlich wenig …

              1. Solche Gebietsgewinne (Rest der Volksrepublik Donezk, Gebiete bei Charkow/ Swatowo [vielleicht sogar die Stadt Charkow selbst], Rest der Gebiete Cherson und Saporoschija, Odessa bis nach Transnistrien hin) könnten doch auch durch Verhandlungen erworben werden und die lupenreine Neutralität der Restukraine kommt noch oben drauf. Während Selensky und seine ihn führenden Marionettenspieler mit seiner „Friedens“-Formel an jeder Realität vorbei Maximalforderungen stellt, wäre Russland bei Verhandlungen mit den genannten Ansprüchen doch deutlich näher an der Realität und sogar noch irgendwie entgegenkommend.

      3. Die Saudis können Selensky zwar vor Ort vor seiner Ermordung schützen. Trotzdem wird er keinen Spielraum haben, auch nur im Geringsten von den ihm gegebenen Befehlen abweichen können.

        Denn, wie in solche Fällen üblich, wird Washington seine engsten Verwandten als Geisel nehmen, um ihn bei der Stange zu halten.

        1. Es gab da mal vor einiger Zeit so einen Postkartenmaler. Der hat auch bis zum Ende nichts
          kapiert. Aber er hatte wenigstens vorgesorgt.

  2. > Alle, die vom Westen umworben werden, um die „Selensky-Formel“ durchzusetzen, müssen sich darüber im Klaren sein, dass das Schicksal dieser Menschen, denen das Kiewer Regime offen verspricht, sie zu vernichten, auf dem Spiel steht. <

    Bei den westlichen Aggressionen könnte Lawrow gerne noch den US-Krieg gegen die chinesische Halbleiterindustrie ansprechen – der sich gegen die gesamte Weltmehrheit richtet:

    „ „Entkopplung“: Washingtons Plan, Chinas Wirtschaft in die Knie zu zwingen“

    https://uncutnews.ch/entkopplung-washingtons-plan-chinas-wirtschaft-in-die-knie-zu-zwingen/

    „… Das bedeutet, dass die Entkopplung nur ein kleiner Teil eines größeren Krieges ist, der gegen China geführt wird, um seine Verteidigung zu schwächen, es von seinen Verbündeten zu isolieren, seine Feinde zu stärken und es zu zwingen, sich dem Diktat Washingtons zu fügen. Die Vereinigten Staaten signalisieren, dass sie nun bereit sind, eine direkte Konfrontation mit einem atomar bewaffneten China zu riskieren, um zu verhindern, dass ein schnell aufstrebender Rivale die zentralasiatische Landmasse dominiert. Wir sollten wahrscheinlich in naher Zukunft mit einem Ausbruch von Feindseligkeiten rechnen. …“

    Der aktuelle Krieg gegen Russland gehört zum größeren Krieg dazu – übrigens genauso wie die westliche Klima-Panikmache. Russland ist ja auch mit einem ähnlichen Wirtschaftskrieg belegt – wenn es sich aber mit China und anderen Mächten solidarisch zeigt, vielleicht zeigen sich diese eher solidarisch mit Russland?

  3. Ziemlich nichtssagend. Die Annexion der Krim ist bisher von folgenden Staaten anerkannt: Armenien, Belarus, Bolivien, Burundi, Kambodscha, Kuba, Laos, Myanmar, Nicaragua, Nordkorea, Sudan, Syrien, Venezuela und Simbabwe. Die anderen Annexionen nur von Nord-Korea und Syrien. Die Grenzen von 1991 sind also international bisher weitgehend unstrittig.

    1. ( und Millionen von Russen, deren Vorfahren jahrhundertelang in diesen Gebieten gelebt, es erschlossen und Städte, Straßen und Häfen angelegt haben,)
      was ist mit den deutschen Ostgebieten einschließlich Königsberg haben dort nicht auch Deutsche Hunderte gelebt und auch vieles geschaffen dann hätten wir nach Lawrows Ansichten die selben Forderungen ????????

      1. Die sind aber weitestgehend weg. Etwa die deutsche Gemeinde in Breslau (etwa 700 Tsd. Einwohner + schätzungsweise 180-200 Tsd. Banderas auf Ferien) besteht aus 100-150 Personen, die niemand an den Messen sogar auf Deutsch hindert – außer dem Alter. Meine Mutter ging dort hin – selbst ein Begräbnis weitestgehend auf Deutsch war kein Problem.

        Was sollen die also fordern, was aktuell verwehrt wäre? So etwas wie Russisch-Verbot im Nazistan gibt es in Schlesien nicht. Es war auch kein Problem, ein Gebäude der Uni Breslau nach Max Born zu benennen – im Nazistan hätte man hingegen den Namen eines russischen Nobelpreisträgers entfernt.

        1. Max Born zählt nicht. Er war Jude und wurde dann Brite. Wäre er christlicher Deutscher gewesen, so wäre in Polen nix nach ihm benannt worden.

          Übrigens studierte der nukleare Hochstapler Robert Oppenheimer bis 1927 bei ihm in Göttingen, und 1928 auch ein paar Monate der kosmologische Hochstapler George Gamow.

            1. Bonhoeffer galt bis in die 1960er als Landesverräter. Als solcher wurde er auch hingerichtet. Er gab im Krieg dem Feind Informationen, erfüllte damit den Tatbestand des Landesverrates und stellte die Reinheit seines Gewissens über das Leben seiner Landsleute, die er in seiner gottgleichen Unfehlbarkeit auf der falschen Seite der Geschichte wußte.

      2. Rußland will eben das deutsche Schicksal vermeiden. Nachdem es in zwei Weltkriegen gegen seine eigenen strategischen Interessen geholfen hat, uns zu vernichten, das erste Mal aus Dummheit, das zweite Mal aus Gier, ist es immer noch stark genug, für seine Interessen zu kämpfen, wenn auch nicht mit dem Schneid, der einst Deutschland vor aller Welt auszeichnete.

    2. @ Die Annexion der Krim ist bisher von folgenden Staaten anerkannt: Armenien, Belarus, Bolivien, Burundi, Kambodscha, Kuba, Laos, Myanmar, Nicaragua, Nordkorea, Sudan, Syrien, Venezuela und Simbabwe.

      GROTTENFALSCH @ Mercyless

      Die SEZESSION , also die Abspaltung des Landesteils (und der in diesem lebenden Bevölkerung) von der Ukraine mit der Folge nach Antrag der Aufnahme der Krim in die RF…

      1. Russland KANN die Krim überhaupt nicht „zurückgeben“. Allein schon nicht aus humanitären Gründen, denn man hat ja gesehen, was mit „Abtrünnigen“ durch Kiew gemacht wird.

        Die Entscheidung über die Krim wurde notwendig, als Nuland den Pseudo-Putsch einleitete. Zum Schutz des einzigen Seehafens Russlands, der im Winter nicht zufriert. Diese Position KANN gar nicht aufgegeben werden.

  4. Es ist immer wieder erstaunlich, wie verbissen Länder um Territorien kämpfen und wie dabei der Wille der Bevölkerung überhaupt keine Rolle spielt. Gab es überhaupt schon einmal eine von der Bevölkerung frei bestimmte Gebietsübergabe, die nicht mit Blut bezahlt werden musste?
    Es wird immer vom Selbstbestimmungsrecht der Völker gesprochen, doch niemand scheint sich an dieses Recht zu halten, niemand scheint ein demokratisches Votum zu akzeptieren, obwohl sie immer die Monstranz von Menschenrechte und Demokratie vor sich hertragen. Halt, doch, das gab es, Russland bzw. die Sowjetunion haben das ohne Krieg hinbekommen. Was sagt das über Russland aus?

    Aber der Westen hat das noch nie geschafft, für dessen Machtpolitik sterben Menschen und werden Werte vernichtet und das weltweit, selbst dort, wo sie selbst nicht zu Hause sind.

    Eigentlich müsste die Weltbevölkerung jeden Politiker sofort töten, der auch nur das Wort Krieg in den Mund nimmt oder meint, mit Gewalt etwas erreichen zu können. Das müsste ein Bestandteil der Menschenrechte sein, da die Alternative zu diesem Gewaltakt noch sehr viel schlimmer ist. Letztlich ist doch Gewalt oder die Gewaltandrohung, wie in Form der NATO, für dieses Schlamassel verantwortlich. Ohne diese imperialistischen Ambitionen hätte es keine Notwendigkeit für diesen Krieg gegeben. Russland mache ich in diesem Fall also keine Vorwürfe, da sie in einer Welt voller Raubtiere nur ihre Zähne zeigen und leider auch einsetzen müssen, um im wahrsten Sinne nicht gefressen zu werden, denn genau das haben sie vor. Sie wollen Russland zerschlagen, also zerlegen, weil der Brocken sonst zu groß ist. Also soll Russland filetiert werden, damit es besser geschluckt werden kann. Das ist nicht nur Pervers, weil dafür Menschen ihr Leben lassen müssen, das ist auch noch satanisch, weil es so nie Frieden geben kann, es werden immer nur neu Gräben aufgerissen.

    Mein Appell an die Menschheit: Zerstört die Zerstörer, bevor sie zerstören können.

    1. Man könnte zu den Gründen von Kriegen seit Beginn der Zeit eine Menge sagen. Doch setze ich voraus, dass ich alle hier darüber im Klaren sind.

      Ihrem Post stimme ich uneingeschränkt zu. Keine Bevölkerung hat je von Kriegen profitiert. Nur verloren, Elend erfahren, generationenübergreifende Traumen angesammelt und ihr Liebstes, ihre Söhne und Töchter verloren.

    2. Nun ja, im Saarland gabs 1955 eine Abstimmung für den Beitritt zur BRD
      und die Bevölkerung der DDR wurde zwar nicht gefragt, aber dieser „Beitritt“ war wenigstens im direkten Sinne unblutig.
      Indirekte Opfer der feindlichen Übernahme von 1990 gibt es unzählbar millionenfach.

  5. …Die Kräfte, die hinter dem RAND stehen, fordern, den Krieg fortzusetzen und nicht zu verhandeln. In den Vereinigten Staaten sehen wir den gleichen Zusammenstoß wie in Russland, die Friedens- und Kriegsparteien um das schwankende Zentrum. RAND drückt bedingungslos die Meinung der Kriegspartei aus und verpackt sie in den Anschein einiger Forschungsergebnisse und analytischer Schlussfolgerungen. RAND argumentiert, dass die Staaten nichts zu befürchten haben: Kein einziger NATO-Soldat ist gestorben, also lasst den Krieg für Russland ewig sein und lasst ihn dort weiter schwächen… Es wird Zeit sich von der Einschätzung:…“Das RAND-Papier vom Januar 23 wird jetzt umgesetzt…“…endgültig zu verabschieden. Der „Wertewesten“ unter angloamerikanischer Führung versucht bei der Konferenz bei den Saudis mit altbekannten Mitteln ein Umschwenken auf die ukrainischen Friedensvorstellungen durchzudrücken, darauf können wir warten. Es wird nur über die Russen gesprochen aber nicht mit ihnen, diese Methode kennen wir doch auch schon lange. Haben ja bereits gesehen was mit der Konferenz in Dänemark bezweckt war; also ein weiteres Mal das gleiche Ergebnis. Frieden für den Westen mittlerweile „hunderttausende Kilometer“ entfernt… Fürchte, wir werden es sehen…und ich denke Russland weiß das schon längst…

    Источник: https://russtrat.ru/think-tanks/17-iyul-2023-2329-12151

  6. « … deren Vorfahren jahrhundertelang in diesen Gebieten gelebt … »

    Darum geht es meiner Ansicht nach. Moskau kann nicht zulassen, daß eine Macht, die sich als zivilisatorischer Feind Rußlands präsentiert, ein großes Gebiet wie die Ukerei kapert und Land und Leute dort als Verfügungsmasse für alle möglichen antirussischen Aktionen benutzt, ja, daß der Westen dort eine künstliche Einheit bildet, die keine positive historische Identität hat und sich gerade deshalb negativ definiert, indem sie ihre russische Identität bekämpft und verleugnet – und damit natürlich auch Rußland bekämpft und verleugnet, und sich in diesem Prozeß bildet.

    Quasi der externalisierte Selbsthaß als Programm auf dem Weg zur eigenen Erlösung.

    Kommt den Deutschen das bekannt vor?

    Das ist der Weg der Deutschen seit 1945. Den meisten ist das soweit ins Blut übergegangen, daß sie sich dessen gar nicht mehr bewußt sind. Das gilt auch für den Autor des Blogs, der kaum eine Gelegenheit ausläßt, die Resultate der Umerziehung in actu scribendi zu demonstrieren.

  7. Wie klug ist Russlands Kriegstaktik?
    AUGUST 3, 2023

    Von Peter Haisenko

    Der Verlauf der Kampfhandlungen in der Ukraine ist beispiellos. Es treffen Waffengattungen aufeinander, deren Indienststellung fünf Jahrzehnte zurückliegt auf solche, die auf dem neuesten Stand der Technik sind. Drohnen haben noch nie eine derartige Rolle gespielt. Wie ist Russlands Taktik angesichts dessen zu beurteilen?

    Die Masse der Kiewer Waffen stammt noch aus Sowjetbeständen. Obwohl sie folglich auf dem Stand der Technik von vor dreißig Jahren sind, erweisen sie sich als wirksam. Die Menge an Soldaten, die in der Kiewer Armee dienen, übertrifft alle anderen westeuropäischen Staaten. Die aktuellen Kampfhandlungen haben gezeigt, dass kein westeuropäisches Land der Kiewer Streitmacht hätte Paroli bieten können. Seit neun Jahren wurde Kiew mit NATO-Waffen und Training aufgerüstet. Dennoch ist zu beobachten, dass Kiews Soldaten der russischen Armee nicht standhalten können.

    Bevor man sich mit der russischen Kriegstaktik beschäftigt, sollte geklärt werden, welche Ziele Moskau hat. Da wird viel dummes Zeug ventiliert, obwohl man nur Putin zugehört haben müsste, um die klar umrissenen Ziele zu kennen. Das Morden an Zivilisten in der Ostukraine muss beendet werden. Kiews Schergen muss es unmöglich gemacht werden, weiterhin zivile Ziele im Osten zu beschießen und noch mehr als die bereits 14.000 ermordeten Zivilisten umzubringen, die während der letzten neun Jahre dort den Tod gefunden haben. Wie Putin sagte: Wir haben diesen Krieg nicht begonnen, aber wir werden ihn jetzt beenden.

    Neue Grenzen sollen Frieden ermöglichen

    Der Kreml will das Territorium der ehemaligen Ukraine neu ordnen, so ordnen, dass dauerhafter Frieden möglich wird. Dass ethnische Gegebenheiten respektiert werden, die eine Aufteilung der riesigen Landmasse der Ukraine von Anfang an unumgänglich gemacht hätten, um nicht ein ewiges Pulverfass zu haben. Moskau will die Bedrohung Russlands durch die Faschisten in Kiew beenden, die im Auftrag der NATO/USA schon für einen Krieg gegen Russland aufgerüstet haben. Was immer von der Ukraine übrig bleiben wird, muss sich zur Neutralität verpflichten und darf keinesfalls der NATO beitreten. Die Gebiete, die mehrheitlich von russischstämmigen bewohnt werden, sollen sich selbst frei entscheiden, ob sie zu Kiew oder Moskau gehören wollen. In den vier neuen Volksrepubliken hat diese Abstimmung bereits stattgefunden und Russland verteidigt diese Volksentscheide. Die Kampfhandlungen finden bis jetzt nur innerhalb dieser neuen Republiken statt.

    Kiew betreibt seit neun Jahren Völkermord an Russen, die das Pech hatten, Kiews Machtbereich zugeordnet worden zu sein. Der Gebrauch der russischen Sprache wurde verboten in Schulen, Universitäten, Fernsehen und Ämtern. Auch jegliche Oppositionsparteien wurden verboten. Denkmäler, die an russische Helden des WK II erinnern, wurden und werden abgerissen und russische Literatur ist geächtet bis verboten. Kiew proklamiert das Ziel, so viele Russen wie möglich zu töten.

    Ukrainisch bleibt Amtssprache in den neuen Volksrepubliken

    Im Gegensatz dazu ist die ukrainische Sprache in den vier neuen Volksrepubliken nach wie vor zweite Amtssprache und Ukrainisch wird in Schulen gelehrt. Putin, Russland, sagt ganz klar, dass sie die ukrainische Kultur keinesfalls zerstören wollen. Sie wollen nicht einmal Ukrainer töten, es sei denn, es sind Soldaten, die sie angreifen. Das das keine leeren Worte sind, zeigt sich auch darin, wie wenige Zivilisten durch russischen Beschuss ums Leben gekommen sind.

    Kiews Soldaten beschießen hingegen andauernd zivile Objekte mitten in Städten und verursachen so täglich etliche Tote im Osten und das ohne jeglichen militärischen Nutzen. Russland hingegen beschießt nur militärische Objekte. Es sind Falschmeldungen, wenn behauptet wird, Russland hätte diese oder jene Stadt beschossen. Ziele dieser Beschüsse sind ausschließlich Anlagen außerhalb der Städte, die militärische Einrichtungen beherbergen. Vergessen wir nicht: Russland liefert immer noch Gas an die Ukraine, eben weil Moskau das zivile Leben nicht zum Stillstand bringen will.

    Russland vermeidet unnötiges Blutvergießen

    Doch nun zur aktuellen Frontlage. Es ist schwer zu verstehen, warum Russland die starken Befestigungen westlich Donezk noch nicht ausgehoben, gestürmt hat, von denen aus die Stadt Donezk täglich beschossen wird. Kiews Leute haben sich dort während der letzten neun Jahre solide eingegraben und es wäre sehr verlustreich, diese Befestigungen anzugreifen. Es wäre ein Blutbad auf beiden Seiten. So hat die russische Militärführung das erstmal zurückgestellt mit dem Ziel, diesen Bereich demnächst von hinten aufzurollen oder zu warten, bis sich die Soldaten dort ergeben, wegen Mangels an Nachschub. Das schont Menschenleben auf beiden Seiten und damit bin ich mitten in der russischen Taktik angekommen.

    Während der ersten Monate der Sonderoperation hat das russische Militär schnelle Geländegewinne erzielt und dann den Vormarsch gestoppt. Etwa 80 Prozent der neuen Volksrepubliken wurden von Kiews Terror befreit. Auch aus logistischen Gründen war der weitere Vormarsch nicht empfehlenswert und hätte die russische Armee zu viele Menschenleben kosten können. In der Folge hat sich die russische Armee entlang der etwa 1.000 Kilometer langen Front eingegraben und Befestigungen errichtet, die sogar von amerikanischen Fachleuten als beispielhaft in ihrer Qualität bezeichnet werden.

    Wie wären die USA vorgegangen?

    Jeder, der etwas von Kriegstechnik versteht, hätte abgeraten, diese Linien anzugreifen. Eben so, wie Russland die Schützengräben vor Donezk links liegen lässt. Wäre das aber ein Krieg der USA, also die USA in der Rolle von Russland, dann hätte das Pentagon schon Schwärme von B 52-Bombern geschickt, die mit tausenden Tonnen Bomben die Schützengräben in eine Mondlandschaft ohne Leben verwandelt hätten. Mit der bekannten Menge an Blindgängern, die noch über Jahrzehnte Opfer fordern. Ebenso wäre die Stadt Kiew nur noch ein Trümmerhaufen. Dieses brutale, menschenverachtende Vorgehen ist aber nicht die Art von Russland. Vergessen wir nicht: Russland will die ukrainische Nation nicht auslöschen. Auslöschen wollten England und die USA Deutschland und wir Deutsche sollten uns erinnern, was die mit den deutschen Städten gemacht haben. Ich erinnere hierzu auch an die Rheinwiesen, wo die USA mindestens eine Million deutsche junge Männer verrecken ließen. Sehen Sie dazu den Bericht eines US-Soldaten, den Sie hier herunterladen können.

    Die russische Armee hat sich also entlang der Frontlinie eingegraben in der Hoffnung, dass Angesichts der Unmöglichkeit, diese Befestigungen zu stürmen, Verhandlungsvernunft den Russlandhass überwinden könnte. Aber genau das will der Westen, die NATO/USA nicht. Die wollen Russland maximalen Schaden zufügen – wie Korea, Vietnam und und und. Zudem sind es ja „nur“ Ukrainer, die sinnlos in den Tod geschickt werden. Dennoch muss festgestellt werden, dass diese Taktik Kiews und des Westens voll daneben geht. Auch die schönsten Vorzeigewaffensysteme der NATO werden großflächig neutralisiert, entmystifiziert. Zehntausende ukrainische Soldaten sind in den Minenfeldern gestorben und dort befindet sich jetzt der größte Schrottplatz Europas. Russlands Soldaten haben hingegen nur minimale Verluste zu verzeichnen, eben weil sie sich sicher eingegraben haben und nahezu ohne logistische Probleme Unmengen an Granaten und Drohnen auf die Angreifer abschießen können.

    Der Vergleich mit WK I trifft nicht

    Die Zustände in den Schützengräben sich nicht mit denen im WK I zu vergleichen. Wie gesagt, heutzutage könnte man die Gräben mit einem Bombenteppich platt machen. Diese Option bestand vor hundert Jahren nicht. Genauso wenig wie die Möglichkeit, tief im Hinterland Logistik zu zerstören. Kiew selbst hat Mangels Luftwaffe auch nicht die Möglichkeit, die russischen Gräben anzugreifen. Es ist auch kein Stellungskrieg, wo sich beide Seiten auf Rufweite in Schützengräben gegenüber stehen. Die bemitleidenswerten Soldaten Kiews werden gezwungen, über freies und vermintes Gelände in ihren Tod zu laufen. Sie müssen sterben, auch wenn sie in einem Panzer sitzen.

    Russlands Taktik ist klug. Sehr klug und sie bewahrt vor eigenen Verlusten. Man lässt den Gegner anlaufen und beobachtet, wie viele Soldaten und Material dabei verloren gehen. Zwischendurch werden Aufstellungsräume im Hinterland unter Beschuss genommen ebenso, wie Ansammlungen westlicher Söldner und auch von NATO-Soldaten weit im Westen der Ukraine gezielt ausgelöscht werden. Kiews Verluste sind enorm. Die NATO hat selbst ihre Arsenale geleert und kann kaum noch Nachschub an Waffen und Munition liefern. So ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Kiews Armee kapitulieren wird. Je intensiver sie gegen die russischen Stellungen anrennen, desto eher wird die Kapitulation erfolgen. Einfach deswegen, weil Kiew Soldaten und Material ausgegangen sind.

    Russland wird seine erklärten Ziele erreichen

    Dann aber wird durchgeführt werden, was Russlands Ziele sind. Der gesamte Oblast Odessa wird zu Russland kommen und die Restukraine wird keinen Zugang mehr haben zum Schwarzen Meer. Das wird ohne weiteres Blutvergießen ablaufen, einfach mit Referenden entschieden werden. Odessa wie alle anderen Städte, die noch unter der Kontrolle Kiews stehen, werden nahezu unbeschädigt bleiben und es wird die Hoffnung geben, zu einem langen Frieden zu finden. Die Restukraine wird der NATO nicht beitreten dürfen. Sie wird sich zur Neutralität und Demilitarisierung verpflichten müssen. Auch Russland wird beim Wiederaufbau helfen, so, wie es ja auch jetzt noch Gas liefert.

    Bei all dem sollte noch ein Blick auf die Angriffe Kiews auf russisches Territorium, Brücken und Moskau direkt geworfen werden. Allesamt zivile Ziele ohne militärischen Wert. Was bezweckt Kiew damit? Zum einen natürlich, Terror auszuüben, gegen Zivilisten, so, wie es das schon seit neun Jahren in Donezk tut. Zum anderen aber versucht Kiew so Moskau zu verleiten, als Vergeltung zivile Ziele in ukrainischen Städten anzugreifen. So will Kiew dann „beweisen“, wie skrupellos Putin persönlich ist und dem Westen Argumente liefern, dass Russland mit allen Mitteln zerstört werden muss.

    Darauf wird sich Moskau aber nicht einlassen. Es widerspräche seiner Grundphilosophie. Die russische Armee wird weiter zusehen, wie sich Kiews Truppen vor ihren Befestigungen selbst aufreiben. Zwischendurch wird Russland an einigen Stellen vorrücken und so die Frontlinie weiter stabilisieren. Russlands Kriegstaktik ist klug, schont Menschenleben, vor allem die eigenen, und die Zeit arbeitet für Russland. Ich denke, der Unterschied zwischen amerikanischer und russischer Kriegsführung ist deutlich genug geworden und damit auch, wer wirklich für Frieden kämpft und nicht aus schierer Macht- und Zerstörungslust.

    1. Das ist eine der besten Analysen der Situation, die ich bis jetzt gelesen habe — nur leider übersieht sie teilweise, wie verbrecherisch die Kriegstreiber in der NATO sind.

      Die NAziTO hat ihre roten Linien gezogen und wird nicht darüber hinwegsehen, wenn sie überschritten werden. Wenn Russland den Oblast Odessa haben will, oder ihn in ein unabhängiges neutrales Land umwandeln will, wird die NAziTO das keinesfalls akzeptieren (das würde den Plänen der NAziTO, selbst das Schwarze Meer zu beherrschen und es als eine Basis zur Bedrohung von Russland zu benutzen, im Weg stehen).

      Auch wird die NAziTO wahrscheinlich nicht akzeptieren, dass Russland in Sewastopol (Krim) bleibt, weil für die NAziTO wichtig ist, dass Russland den Stützpunkt seiner Schwarzmeerflotte verliert. Das war einer der Hauptgründe, warum die NAziTO den Putsch in der Ukraine organisiert hat.

      Auch die Kornkammer Donbass wird die NAziTO nicht gerne an Russland übergeben. Sie wirft Russland vor, den Hunger als Waffe missbrauchen zu wollen – aber in Wirklichkeit ist genau das der Plan der NAziTO. Getreide gibt es nur gegen Dollar, und sogar dann nur für diejenigen, die sich allen Sanktionen gegen Russland und China anschliessen.

      Das ist auch der einzige Nachteil der relativ humanen Kriegsführung der russischen Seite: Die NAziTO sieht es, und hat keine Angst davor. Biden, Hitlery Clinton, Stoltenberg, von der Leyen, Baerbock und ihre Berater denken sich, dass sie wenn es nicht anders geht ruhig auch NAziTO-Kriegsflugzeuge einsetzen können, um die Frontlinie auf russischer Seite einem Flächenbombardement auszusetzen, und wenn das immer noch nicht reicht, vielleicht sogar Atombomben dazu benutzen. Russland wird sich weiter nur eingraben und versuchen, die angreifenden Flugzeuge abzuschiessen – mit einem Gegenschlag auf WARshington D.C. oder Ramstein ist nicht – oder allerhöchstens begrenzt – zu rechnen (immer noch aus Sicht der NAziTO-Kriegstreiber). Solange sie nicht gerade eine Atombombe auf Moskau werfen, wird sich jede Reaktion auf die Frontlinie und das direkte Hinterland beschränken, also kann man in aller Ruhe weiter eskalieren, ohne zu riskieren, dass eine Reaktion gegen wichtige NAziTO-Stellungen auch nur ernsthaft angedacht wird.

      Auch weiss man, dass man die Propagandapresse komplett hinter sich hat, und die Tatsache „NAziTO bombardiert die Frontlinie mit taktischen Atomwaffen, um den Weg für NAziTO-Bodentruppen unter ukrainischer Flagge frei zu machen“ vor den Augen der Öffentlichkeit schnell verdreht würde in „Die heldenhafte NATO versucht mit allen Mitteln, die arme pazifistische Ukraine vor den bösen russischen Invasoren zu beschützen, die ihre Nachbarländer ohne jede Provokation überfallen. Russland richtet bei seinen unprovozierten brutalen Angriffen so viel Schaden an, dass der russische Einsatz von Uranmunition auf einem Geigerzähler fast so aussieht, als hätten wir Atombomben eingesetzt.“

      1. danke für die positive Resonanz: Das sehe ich auch so, deswegen habe ich das hier veröffentlicht.

        Ich hatte mich mal hier geäußert, dass ich den BRICS-Staaten dankbar bin, dass sie die westlichen Werte retten.
        Das wurde hier falsch verstanden.

        Es ist so gemeint

        Die „guten Werte“ werden ständig vom „Westen“ propagiert. (Wir sind die Guten, wollen nur helfen, den Entwicklungsländern helfen, dort Demokratie einführen und uns nicht einmischen, usw.)
        Die Realität zeigt aber weitgehend das Gegenteil.

        Die BRICS-Staaten haben ein Konzept, das sich in der Realität weitgehend an Gleichberechtigung orientiert und sie mischen sich nicht ein mit Belehrungen. Insofern retten sie westliche Werte, die vom „Westen“ zwar dauernd proklamiert, aber nicht umgesetzt werden.
        (ok, über Ironie lässt sich streiten)

    2. Damit Kiews Streitkräfte kapitulieren, müssen die russischen sie an die Wand drängen. Das wird aber nicht passieren, da Rußland nach wie vor nicht im Krieg ist, sondern nur eine militärische Sonderoperation durchführt, wofür nur das allernotwendigste an Truppen mobilisiert wurde. Somit ist für Offensiven kein Potential mehr vorhanden und Kiew wird nicht kapitulieren.

      1. Trotzdem wird der Tag kommen, an dem die verteidigenden ukrainischen Truppen so ausgedünnt und demoralisiert sind, dass die Friont bricht und damit dann ein Vorstoss ins Hinterland durchgeführt werden kann … einfach abwarten.

  8. Es wird hier immer von diesem RAND Papier geredet.

    Gibt es denn unabhängige Beweise ob denn dieses Papier echt ist? Herr Röper tut so als wäre das Dokument echt aber ich finde keine Quelle hierzu die nicht selbst Teil von Röper’s erweitertem Netzwerk wäre. Somit wäre die echtheit des Papieres ja nicht mal bewiesen.

    1. Das Papier ist echt — das ist dadurch klar, dass man es (und den Nachfolgeartikel dazu) bei RAND selbst nachlesen kann.
      https://www.rand.org/pubs/perspectives/PEA2510-1.html
      https://www.rand.org/pubs/external_publications/EP70091.html

      Was es leider nicht gibt, sind ernstzunehmende Anzeichen dafür, dass es umgesetzt wird. Die US-/UK-/EU-Kriegstreiber wollen immer noch mehr und noch stärkere Waffen liefern, und überlegen immer lauter, auch direkt NATO-Angriffstruppen zu schicken.

      Es stimmt natürlich, dass die US-Aussenpolitik grossteils von RAND gemacht wird, und die meisten Ideen von RAND durchgeführt werden — aber es gibt viele neuere Papiere von RAND, die wieder das genaue Gegenteil behaupten – die Ukraine gewinnt, Russland kann vernichtet werden, ohne dass der NATO irgendwelche Schäden entstehen, und man muss nur Selenskyj unbegrenzt Waffen und Geld zur Verfügung stellen.
      Das sind die Papiere, die Der Führer im Weissen Haus gerne sieht und umsetzt.

  9. Die Russen sollten „erfüllbare“ Forderungen stellen und zwar an den Westen, um Verhandlungen aufzunehmen! Die Gasleitungen sollen in der Ostsee vom Westen wiederhergestellt werden und Gas durchgeleitet werden. Eine Reaktion auf diesen kriegerischen Angriff steht von Seiten Russlands noch aus und würde den Westen schwer treffen!

  10. Да, господин С.Лавров. Я вообще перестал слушать Запад. Все, что проповедуется Западом в политическом плане, – это русофобия, фальшивые аргументы. Идите своей дорогой, не слушайте Запад, он всегда будет врать, в ущерб капиталу. У вас есть все, чтобы представлять силу

    1. @ Ja, Herr Sergej Lawrow. Ich höre dem Westen überhaupt nicht mehr zu. Alles, was der Westen politisch predigt, ist Russophobie und falsche Argumente. Gehen Sie Ihren eigenen Weg, hören Sie nicht auf den Westen, er wird immer lügen, zum Vorteil des Kapitals. Ihr habt alles, was ihr braucht, um Stärke zu repräsentieren.

      Ich denke, des Valentinas Worte (sofern sie korrekt übersetzt sind) sollte jeder in einem OFFENEM BRIEF an Lawrow und der gesamten RF unterschreiben.

      1. Petry schreibt . da kann ich nur neidisch sein . das mit dem rand papier habe ich vor einiger zeit auch schon mal in frage gestellt . in diesem krieg gibt es weitreichende interessen anderer nato staaten .
        die nato kann nicht einfach wie in afganistan sagen das wars und tschüß .
        danke petry . du schreibst oftmals für mich . vorausschauend .

    2. Valentina, es ist alles ein wenig komplizierter. Ich fange gerade an, das Buch von Jürgen Roth „Gazprom, das unheimliche Imperium“ zu lesen. Da entwickeln sich in Rußland ähnliche Strukturen wie im Westen. Er schreibt, daß die gesamte Weltwirtschaft ohne ethnische Grundlagen betrieben wird. Rußland hat wohl leider vom Westen gelernt. Jürgen Roth ist kein Systemling des Westens, aber er hat halt auch bei Gazprom genau hingeschaut.

    1. das hat adolf auch geflötet – höchstens drei monate noch, und 2 jahre später war … der russe … in berlin

      manche lernen halt nicht, schreiben immer noch wie der stürmer …

  11. Das Problem sind Vielvölkerstaaten. Durch Grenzen und eigene autonome Gebiete könnte man das Durcheinander wieder in Griff bekommen. Aber die Auflösung aller Nationalstaaten steht bei den Irren an 1. Stelle. Im Chaos haben Kriminelle jeder Art die Chance ihres Lebens.

  12. die formel von krone-schmalz gilt noch immer
    es kann nur keinen frieden gegen sondern nur mit russland geben

    ob sich die usa mit ihren versallen auf veranstaltungen, zu denen russland nichtmal eingeladen ist, sich diplomatisch einen runterholt, auf die hybris … die freie welt gegen das böse …, kann den russen ziemlich egal sein

    sie haben keinen grund für verhandlungen, weil ihr kriegsziel – die neutralisierung des kiewer nazi regimes – noch immer steht

    schon die römer sagten – wenn du einen krieg beginnst, bedenke das ende …
    offenbar hat die nato/usa nicht mit einer solchen wende gerechnet, die eigene korrupte kriegswirtschaft überschätzt, und viele friedensmöglichkeiten ohne not für immer verbrannt

    das recht des stärkeren wollten sie, jetzt stellt sich die gegenseite als stärker heraus
    und dazu kommt noch die verspielte glaubwürdigkeit, die sacharowa angesprochen hat

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