Waffen und Korruption

59% der von den USA an Kiew gelieferten Waffen sind unauffindbar

Das Pentagon hat einen Bericht veröffentlicht, der einräumt, dass 59 Prozent der Waffen, die die USA an die Ukraine geliefert haben, nicht auffindbar sind. Die Ukraine ist dank der westlichen Waffenlieferungen zum Lieferanten Nummer 1 des internationalen Schwarzmarktes für Waffen geworden.

Der Bericht, den das Pentagon im Januar veröffentlicht hat, ist keine Überraschung. Ich berichte seit Beginn der Waffenlieferungen des Westens an das hochgradig korrupte Regime in Kiew, dass ein Großteil der Waffen auf dem internationalen Schwarzmarkt und damit auch islamistischen Terrorgruppen landen. Das hat der Bericht des Pentagon de facto bestätigt. Der entscheidende Satz in dem Bericht lautet:

„1,005 Milliarden Dollar der insgesamt 1,699 Milliarden Dollar (59 % des Gesamtwerts) an Verteidigungsgütern mit EEUM-Bezeichnung blieben ausständig. Darüber hinaus führte das Verteidigungsministerium kein genaues Inventar der ukrainischen Verteidigungsgüter mit EEUM-Bezeichnung in der Datenbank des Security Cooperation Information Portal-End-Use Monitoring (SCIP-EUM).“

Das passt zu einer gerade veröffentlichten Recherche von Vasily Prosorov, die er als 45-minütiges Video auf Englisch mit deutschen Untertiteln auf Telegram veröffentlicht hat. In der Recherche zeigt er auf, dass viele aus dem Westen gelieferte Waffen von der Ukraine auf den Schwarzmarkt verkauft werden, vor allem in den Nahen Osten.

Über Vasily Prosorov habe ich 2019 zum ersten Mal berichtet. Prosorov war Offizier beim ukrainischen Geheimdienst SBU und ist 2019 nach Russland übergelaufen. Er hat damals detailliert über die Foltergefängnisse des SBU berichtet, vor allem über die berüchtigte „Bibliothek“ in Mariupol. Nach Beginn der russischen Militäroperation haben sich seine Berichte alle bestätigt. Prosorov recherchiert seitdem über die Ukraine und seine Berichte sind immer sehr gut recherchiert und belegt.

Dass die vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffen zu einem Großteil auf dem internationalen Schwarzmarkt (und damit in der Regel bei Terrorgruppen) landen, ist nicht neu, wird von westlichen Medien aber verschwiegen. Ich werde dazu gleich noch mehr Details zeigen.

Die wohl korrupteste Behörde der Welt

Vorher sei daran erinnert, dass Pentagon ein Hort der Korruption ist, denn mit reiner Schlampigkeit oder Unfähigkeit lassen sich die Zustände in der mit fast 1.000 Milliarden Dollar pro Jahr finanzierten Behörde nicht erklären. Es sei nur daran erinnert, dass das Pentagon in Afghanistan – je nach Angaben – mindestens 50 Milliarden Dollar, vielleicht aber auch bis zu 100 Milliarden Dollar verschwendet hat, die nicht mehr auffindbar sind. Dass es keinerlei Kontrolle über die Verwendung der Mittel gab, wurde zwar in Washington alle Jahre wieder kritisiert, allerdings hat das nichts an den Zuständen geändert.

Anfang 2022 wurde über ein Audit im Pentagon berichtet, bei dem 1.600 Prüfer die 3,5 Billionen Dollar an Vermögenswerten und 3,7 Billionen Dollar an Verbindlichkeiten des Pentagon durchkämmt hatten und feststellten, dass das Ministerium nicht in der Lage war, über 61 Prozent seiner Vermögenswerte Rechenschaft abzulegen.

Das Ergebnis kam nicht unerwartet, denn seit Anfang der 1990er Jahre schreibt ein US-Gesetz für alle Regierungsbehörden obligatorische Audits vor und seit dem Haushaltsjahr 2013 sind alle außer dem US-Verteidigungsministerium in der Lage, diese Anforderung zu erfüllen. Im Dezember 2017 machten sich Pentagon-Beamte daran, die Bücher des US-Verteidigungsministeriums unter die Lupe zu nehmen, es war das erste umfassende Audit der Behörde in ihrer Geschichte. Dieser Versuch scheiterte allerdings und er scheiterte auch in den darauffolgenden Jahren.

Beispiele für Schwarzhandel mit Waffen aus der Ukraine

Russland weist immer wieder darauf hin, dass die aus dem Westen an Kiew gelieferten Waffen auf dem internationalen Schwarzmarkt landen. Als Beispiel wiederhole ich eine Erklärung des russischen Außenministeriums vom Januar 2023, die zeigt, dass das keinesfalls neu ist.

Beginn der Übersetzung:

In unseren Pressekonferenzen und anderen Auftritten haben wir wiederholt über die zahlreichen Beweise für den Missbrauch von Waffen gesprochen, die von NATO-Ländern an die Ukraine geliefert wurden. Schon in den ersten Wochen haben wir davor gewarnt, dass sich diese Lieferungen vor allem auf dem europäischen Kontinent ausbreiten würden und dass niemand davor gefeit ist, Opfer dieser Waffen zu werden, die auf dem Schwarzmarkt vertrieben werden. All das hat bereits eine systemische „Grundlage“. Es handelt sich nicht um ein einmaliges oder isoliertes Phänomen, sondern um eine globale Realität.

Am 1. Juni 2022 warnte der Generalsekretär von Interpol, dass nach dem Ende des Konflikts in der Ukraine mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Anstieg des illegalen Handels mit Waffen, die ursprünglich für Kiew bestimmt waren, zu erwarten sei.

Am 1. Juli 2022 untersuchte der Fernsehsender RT das Darknet-Segment des Internets und fand heraus, dass es ein wichtiges Element für illegale Transaktionen ist. Dort werden Raketen für das Panzerabwehrraketensystem „Javelin“ für 30.000 Dollar zum Kauf angeboten – die amerikanischen Steuerzahler kostet es 178.000 Dollar -, Raketen für das Panzerabwehrraketensystem „NLAW“ werden für 15.000 Dollar, Kamikaze-Drohnen „Switchblade 600“ für 7.000 Dollar, Handfeuerwaffen, Granaten und Panzerwesten werden einschließlich Lieferung innerhalb der Ukraine für 1.100 bis 3.600 Dollar angeboten. Dabei sehen Käufer und Lieferant einander oft nicht: Nach der Geldüberweisung erhält der Kunde Koordinaten mit dem Standort der gewünschten Waffen. Das, wofür das Darknet in anderen illegalen Bereichen bekannt ist, weitet sich nun auf Waffen aus, die der Westen an die Ukraine liefert.

Am 21. Juli 2022 kündigten das Büro des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates und das ukrainische Verteidigungsministerium den Start von SOTA an, dem wichtigsten Informations- und Analysesystem des Landes, um die Transparenz westlicher Waffenlieferungen zu gewährleisten. Das bedeutet, dass das Kiewer Regime selbst vor sechs Monaten versucht hat, die „Bewegung“ der Waffen zu kontrollieren, die der Westen an die Ukraine liefert. Seit der Aktivierung des Systems gibt es jedoch keine Informationen über seine Ergebnisse. Das liegt daran, dass es nutzlos ist.

Am 22. Juli 2022 erklärte Europol-Sprecher Jan Op Gen Oort gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur DPA, es bestehe ein „erschreckend hohes“ Risiko, dass die an die Ukraine gelieferten Waffen in die Hände von organisierten kriminellen Gruppen und Terroristen gelangen würden. Ihm zufolge gibt es bereits viele Fälle, in denen Menschen die Ukraine mit Waffen verlassen haben. Nach Angaben von Europol planen kriminelle Netzwerke in der Region den Schmuggel großer Mengen von Waffen und Munition, einschließlich schwerer Waffen, über bestehende Lieferwege und Online-Plattformen. Stellen Sie sich vor, es geht nicht um Messer, sondern um schwere Waffen. Das konnten Kriminelle früher nicht vor Strafverfolgungsbehörden verbergen. Schwere Waffen verlassen nun das Gebiet der Ukraine in unbekannte Richtungen und tauchen dann wieder auf. Das sagen Daten von Interpol.

Am 4. August 2022 veröffentlichte der US-Sender CBS eine Dokumentation mit dem Titel Arming Ukraine. Die Recherche konzentrierte sich auf den Waffenschmuggel und das zunehmende Auftauchen von Waffen auf ukrainischem Gebiet. Freiwillige und Militärexperten, die an den Dreharbeiten beteiligt waren, behaupteten, dass zwischen 60 und 70 Prozent der westlichen Hilfe die ukrainische Armee überhaupt nicht erreicht. Also nicht, dass sie in die Reihen der ukrainische Armee gelangt und dann verschwindet, sondern dass sie die ukrainische Armee überhaupt nicht erreicht. Wenn wir von diesen Zahlen ausgehen, dann unterliegen auch die 30 bis 40 Prozent, die es bis zur Armee schaffen, denselben Tendenzen. Können Sie sich vorstellen, um was für Lieferungen und um wie viele Waffen es geht, die sich unkontrolliert verbreiten?

Einige Tage später wurde der Film jedoch ohne Vorwarnung von der Website des Senders entfernt. Die Autoren begründeten das mit der Notwendigkeit, die Daten zu diesem Thema „zu aktualisieren“. Auch die Zitate der Experten, die das ukrainische Militär diskreditieren, sind in sozialen Medien aus den Ankündigungen zu dem Film verschwunden. Aber das waren Angaben von Experten. Alles wurde gesäubert, auch in sozialen Medien.

Am 30. Oktober 2022 erklärte der finnische Kriminalhauptkommissar Ahglren in einem Interview mit der finnischen Nachrichtenagentur Yle, dass ursprünglich für die Ukraine bestimmte Waffen, darunter Sturmgewehre, Pistolen, Granaten und Kampfdrohnen, in mehreren europäischen Ländern gefunden worden seien. Das verstehen wir vollkommen, denn wer beim Besteigen bestimmter Verkehrsmittel schon mal durch den Zoll gegangen ist, hat Durchsagen und Warnungen gesehen, dass die Mitnahme von Messern, Pistolen, Granaten und so weiter verboten ist. Ja, aber es kommt vor, dass Menschen versuchen, sie irgendwie mitzunehmen.

Aber wie geht das bei Kampfdrohnen? Die kann man nicht einfach durch die Zollkontrolle bringen. Das passiert nicht zufällig. Man kann eine Kampfdrohne nicht in einem Koffer mit dem Flugzeug, dem Zug oder dem Schiff transportieren. Für die Lieferung dieser Waffen an „nicht designierte“ Länder muss es eine ganz andere Ebene der Lieferkette geben. Eine Kampfdrohne kann nicht einfach per Post geliefert werden. Zumindest war das früher so. Heute überrascht mich nichts mehr.

Dem finnischen Kriminalhauptkommissar zufolge sind kriminelle Gruppen in Finnland „sehr daran interessiert“, moderne militärische Systeme, Munition und Waffen zu erwerben. Ahglren sagte, dass ukrainische Waffen bereits in den Niederlanden, Dänemark und Schweden aufgetaucht seien. Alle drei Staaten haben Kommentare verweigert.

Am 1. November 2022 wurde in einem Artikel der Washington Post unter Berufung auf anonyme Quellen im US-Außenministerium festgestellt, dass nur 10 Prozent der 22.000 Waffen, die besonderer Kontrollen bedürfen, inspiziert worden sind.

Am 17. November 2022 kündigte der US-Kongress die Einführung eines Prüfsystems für alle Lieferungen und Finanztransaktionen an die Ukraine an. Wie M.T. Green, ein republikanischer Abgeordneter im Unterhaus und einer der Autoren der Initiative, erklärte, „verdient das amerikanische Volk zu wissen, wohin seine hart verdienten Steuergelder für ein fremdes Land fließen, das nicht Mitglied der NATO ist.“

Ich würde sagen, es geht nicht mehr um Geld, sondern um etwas ganz anderes. Amerikanische und andere Steuerzahler sowie die Bürger der Welt haben ein Recht darauf zu erfahren, wo und in welchem Umfang die Waffen der NATO verteilt werden.

Beim Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Kommission für das Tschadseebecken erklärte der nigerianische Präsident Buhari am 30. November 2022, dass die Regierung für die ukrainische Armee bestimmte Waffen bereits in den Händen von Extremisten entdeckt hätte. Das ist der Tschad. Er hat keine gemeinsame Grenze mit der Ukraine. Aber diese Waffen waren für die Ukraine bestimmt.

Am 15. Dezember 2022 explodierte ein Granatwerfer im Büro des polnischen Polizeikommandanten Szymczyk. Nach Angaben des Radiosenders Zet wurden die Waffen mit einem Sonderzug von Kiew nach Warschau gebracht, ohne dass sie an der Grenze kontrolliert wurden. Was ist hier eigentlich los? (Anm. d. Übers.: Das stimmt, der Vorfall hat in Polen, Russland der Ukraine einigen medialen und politischen Wirbel gemacht, weil zunächst ein Mordanschlag vermutet wurde. Später stellte sich heraus, dass polnische Beamte regelmäßig solche „Souvenirs“ aus der Ukraine mitnehmen oder von dort als Geschenke zugeschickt bekommen und dass der Polizist die Granate unsachgemäß behandelt hat, was zu der Explosion geführt hat. Daraufhin haben die polnischen Medien das Thema schnell wieder vergessen)

Am 16. Dezember 2022 beschloss der britische Premierminister Sunak, die der Ukraine gewährte Hilfe zu überprüfen, da London wissen möchte, „was sie investiert und was sie dafür bekommen haben“. Ich kann empfehlen, unsere Pressekonferenzen zu beobachten, dann kann Großbritannien sich das Audit sparen. Wir erzählen den Briten, was sie investiert und was sie dafür bekommen haben.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

32 Antworten

  1. Deshalb sagt ja Herr Hebestreit von der BPK auch, daß Deutschland nicht wisse
    was mit den an die Ukraine gelieferten Waffen geschieht.
    Sozusagen aus den Augen aus dem Sinn oder aber auch, nach uns die Sintflut.
    Wir haben auftragsgemäß geliefert. Für den Rest sind wir nicht verantwortlich.

    1. das da hinten und vorne ,was nicht stimmt ist doch wohl offensichtlich. der gnom rennt von einem land zum anderen um für waffen zu werben und 60% der waffen sind verschwunden. jeder halbwegs intakte staat sagt dann,sehe zu,wie du klar kommst aber die amis und die dummen politiker in schland trommeln noch weiter.
      das sind glasklare streraftatbestände,was da abgehjt aber hier scheint das keinen zu interessieren im gegenteil,auf mit tauros nach moskau und kiesewetter vorweg.

  2. Frage –

    Sind diese Waffen denn überhaupt in dieser „ukraine“ gelandet, oder schon vorher auf verschlungenen Pfaden gewandelt?!? 😝😝

    1. Wieviele davon in der Ukraine gelandet sind ist völlig unwichtig.
      Die Ziele, die man mit Hilfe der Ukraine und Wirtschaftssanktionen hatte sind ja weitreichend bekannt.
      Wenn man dabei noch die veralteten Waffen los wird, ist es praktisch ein Win/Win Situation.
      Wenn interessiert es da noch wo diese landen.

      1. Wenn man das so sieht – dann hat olle yankee zumindest den Staatsbankrott ein Stückchen in die Ferne geschoben – den Reibach macht doch sowieso nur das dahinter stehende Finanzmafiapack…

  3. Hoffentlich sind die 59% in Russland, Weissrussland, China, Iran und Nordkorea gelandet – und werden gegen ihre Hersteller und „grosszügigen Spender“ eingesetzt.

    1. Nun, nicht unbedingt 59% aber in Russland ist da chon einiges gelandet. Man denke an die Geschichte, dass Russland nach dem Eintreffen der HIRMAS relativ schnell einen Werfer plus Raketensatz von den Ukrainern abgekauft hat. Dies war wohl schon nach 2014 nicht unüblich, dass die Ukrainer Waffen an ihre Gegner verscherbelten, mit denen sie dann halt beschossen wurden…
      In den ersten Monaten der Sonderoperation fielen zudem 1000de Javelins nach Offensivoperationen an die Russen, hat sogar Herr Röper davon berichtet, dass die Jungs sich gefreut haben endlich mal ganz viele Waffen für Schießübungen zu haben. Kam mal inner tacheles 😉
      Zudem werden ja durch den FSB fast täglich irgendwelche Waffenverstecke oder früher mal angelegt Lager gefunden, das läppert sich auch zusammen.
      Ebenso wurde durch Aslin bestätigt, dass Waffen in Richtung YKP gehen. Das der Handel also floriert sollte unbestritten sein, allerdings ist die Zahl von 59% des Gesamtwertes jetzt für den Verkauf etwas hoch. Zumal man erst einmal definieren müsste, was unter Erweiterte Endnutzungsüberwachung denn so alles fällt.

      Bei den Amis liest sich das so:
      Tabelle C8.T4 Verteidigungsartikel für eine verstärkte Endnutzungsüberwachung für alle ausländischen militärischen vertriebsfähigen Länder

      EEUM-verworfene Verteidigungsartikel

      Beschreibung

      Fortschrittliche Mittelstrecken-Luft-Raketen (AMRAAM)

      AMRAAM oder andere angegebene AMRAAM-Verteidigungsartikel (Guidance Control Units (GCUs)).

      Air Intercept Raketen-9X (AIM-9X)

      AIM-9X Raketen, Leitlinieneinheiten (GU), Captive Air Training Missiles (CATM) und Special Air Training Missiles (NATM).

      Erweiterte Bedrohung Infrarot-Gegenmaßnahmen (ATIRCM)

      ATIRCM System

      Kommunikationssicherheit (COMSEC)

      COMSEC-Artikel werden von der National Security Agency (NSA) verwaltet und kontrolliert.

      Harpoon Block II Raketen

      Harpoon Block II-Rakete und/oder andere angegebene Harpoon Block II Missile Verteidigungsartikel (Retrofit-Kits und GCUs).

      Keimraketen und Kommandostarteinheiten (CLUs)

      Javelin Missiles und CLUs.

      Gemeinsame Luft-Luft-Luft-Luft-Luft-Raketen (JASSM)

      JASSM oder andere spezifizierte JASSM verbesserte Verteidigungsartikel.

      Gemeinsame Standoff Waffen (JSOW)

      JSOW oder andere angegebene JSOW-Verteidigungsartikel (Captive Flight Vehicles (CFV) und Missile Simulator Units (MSU)).

      Große Infrarot-Gegenmaßnahmen für Flugzeuge (LAIRCM)

      LAIRCM-Komponenten wie in der LOA-Anmerk Note angegeben.

      Tödliches Miniatur-Luftraketensystem (LMAMS)

      LMAMS Switchblade

      Nachtsichtgeräte (NVDs) (nur tragbare Geräte)

      Für jedes FMS-Angebot tragbarer NVDs wird die Durchführungsagentur das DSCA NVD-Annehmungsmemorandum als unterstützende Dokumentation zur Genehmigungserklärung (LOA) umfassen. Für NVD-Exporte muss die Partnernation der Organisation für Sicherheitskooperation (SCO) eine Kopie des physischen Sicherheits- und Rechenschaftskontrollplans (NVD-Kontrollplan) vorlegen, der von einer zuständigen Partnerbehörde für den Schutz und die Sicherheit von NVDs unterzeichnet wurde. Der NVD-Kontrollplan muss innerhalb von 30 Tagen nach der Unterzeichnung der LOA zur Verfügung gestellt werden und muss alle nachgänglichen Organisationen anweisen, den Plan einzuhalten. NVDs werden erst nach Erhalt des NVD-Kontrollplans geliefert. SCO wird eine Kopie des NVD-Kontrollplans des Käufers überprüfen und aufrechterhalten und eine Kopie an dsca.eumhelpdesk.mail.mil weiterleiten. SCOs müssen DSCA (Office of International Operations (IOPS)) innerhalb von 30 Kalendertagen nach gemeldetem Verlust, Diebstahl oder unbefugtem Zugriff auf NVD, die der Partnernation zur Verfügung gestellt werden, einen schriftlichen Bericht vorlegen.

      Kleiner Durchmesser Bombe, Increment Two (SDB-II)/GBU-53

      SDB-II All Up Round (AUR), GBU-53/B; SDB II Guided Test Vehicle (GTV), GBU-53(T-1)/B; und SDB II Captive Carry Vehicle (CCV), GBU-53(T-2)/B

      Embedded COMSEC-Artikel werden von der NSA verwaltet

      Standardraketen-3 (SM-3)

      Standardraketen-3 (SM-3)

      Standardraketen-6 (SM-6)

      Standardraketen-6 (SM-6)

      Standoff Land Attack Missiles Expanded Response (SLAM-ER)

      SLAM-ER oder andere spezifizierte SLAM-ER-Verteidigungsartikel (Retrofit-Kits und GCU).

      Stinger Raketen und Gripstocks

      Stinger-Raketen, die für EEUM bestimmt sind, können Folgendes umfassen, sind aber nicht beschränkt auf: Man-Portable Air Defense System (MANPADS), AVENGER, Linebacker und Vehicle Mounted Stinger Launch Platform (VMSLP).

      Terminal Hohe Höhe Verteidigung (THAAD)
      THAAD Raketen oder Radarsysteme

      Tomahawk Missiles

      Tomahawk Missiles

      Unbemannte Luftsysteme (UAS) vom Missile Technology Control Regime (MTCR) als Kategorie I oder wie in der LOA angegeben

      UAS und Systemkomponenten wie in der LOA-Anmerkung angegeben.

      Was hier für den Schwarzmarkt wohl wirklich interessant wäre, wären wahrscheinlich die Stinger und einige Standardraketentypen. Worum es auf jeden Fall nicht geht, sind automatische Gewehre, Granatwerfer und all son Krimskrams. Was im letzten Punkt erfasst wurde, sind wahrscheinlich die Drohnen, aber mich mit irgendwelchen LOA Anmerkungen jetzt herum zu schlagen, hab ich keine Lust 🙂

      1. Es ist Krieg. Jede Meldung die auf internationaler Ebene verwertbar ist, setzt sich nun mal auch durch. Vor allem, wenn man den Angstfaktor einsetzt.

        https://www.anti-spiegel.ru/2024/59-der-von-den-usa-an-kiew-gelieferten-waffen-sind-auffindbar/#comment-250320

        Ich habe auch schon 2x mal die „Probe aufs Exempel“ gemacht. Oft musste ich in meinem Job den ich bis Januar 2024 hatte, dann doch öfter aufgrund Zeitmangel den verhassten Flieger benutzen mit dem Team. Einmal während dem Flug von Polen nach Manchester und einmal eben ab Manchester nach Polen. Jeweils in gelockerter Atmosphäre mit Gesprächen über den Mittelgang hinweg.

        EU-Politik und die entsprechenden Auswirkungen für das Geschäft sind nun mal „das tägliche Brot“ der Firma und eben der Mitarbeiter. Und da bleibt der Krieg in all seinen Facetten natürlich auch Thema.

        So, eben natürlich auch bei den Flügen. Und genau das Thema warf ich selbst dann ein. Im britischen Flieger natürlich über den wahrscheinlichen Verlust von vielen Systemen durch Korruption der Ukraine der alten seit 1979 in England produziert-und eingesetzten Javelin- Flugabwehrrakete aus britischer Produktion.

        Mehr musste ich gar nicht sagen……

        Mucksmäuschen still wurde es in der Umgebung derer, die das Gespräch des Teams mitbekommen hatten.

        Vor allem, als ein Mitarbeiter bei seinem Lieblingsthema über die verrückten EU-Brüsseler loslegt, wenn die Waffenlieferungen Thema sind. Er weiß alles über Waffen. Rein alles. Ein wandelndes Lexikon mit 20 jähriger Militärerfahrung in hohem Dienstrang. Und seine Gestikbezogene Erklärweise, wie einfach es ist, mit einem solchen System solche langsamen Flugzeuge abzuschießen….

        Ach ja… es war schön….

        1. Ich verstehe Deinen Text zwar nicht, aber …. Die Überschrift des Artikelsit falsch!
          Es sind nicht 59% der Waffen weg, dazu wird keine Aussage gemacht. Spätestens bei dem angegebenen Gesamtbetrag von 1,7 Mrd $ muss man stutzig werden.
          Es fehlen 59% der Waffen, die einem Monitoring unterliegen.

          1. Da ich nun schon 26 Zuschriften von Lesern habe die mich mit Klarnamen auch anschreiben auf den Kommentar, mache ich mir wegen einem …der nichts verstehen will, keinen allzu großen Kopf…

              1. Hab mir Deinen Unsinn nochmals in Ruh durchgelesen.

                Da Du von Javelin auf das Abschießen langsam fliegnder Flugzeuge kommst, hätte ich zumindest 500 Protestmails erwartet.
                Javelin gegen Flugzeuge maximale Flughöhe bis 5500 Meter. Damit kommen sie an die Dienstgipfelhöhe der Hubschrauber gerade noch heran.
                Reiseflughöhe in der Regel zwischen 9000 und 12000 Meter nur die Propelle fliegen etwas darunter mit 7000 Metern.

                Passagierflugzeuge kann man dmit also max beim Start oder im Landeanflug wegen der Flughöhe treffen. Ob eine Maschine nun langsam oder schnell fliegt ist auch völlig egal, da diese Rakete mit etwas über 1500km/h unterwegs ist und über einen automatischen Zielsuchkopf verfügt.

                Der Begriff Lexikon umfasst erst einmal jeden Sammelband … über die Qualität der Inhalte ist damit nix gesagt 😛

  4. Söldner ohne Ende auf der Welt und Geld ohne Ende für die den Dritten Weltkrieg kämpfende Armee erstgenannter und dann braucht es nur noch Waffen ohne Ende, ohne daß die das produzierenden und damit handelnden Länder Schwierigkeiten bereiten können, da die Waffen ja alle schön legal das Land verließen!

    Köpft die ganze Herrschaftsriege und deren höchsten Stellvertreter weltweit, das macht nun mal so eine Revolution wie die französische, die den komplett irregewordenen Adel auf diese Weise los wurde. Heute ist es der Geldadel dieser Erde, die alte Sippschaft im modernen Gewand. Kann man wieder loswerden und diesmal für ganz erheblich länger als das letzte Mal.

  5. Und deshalb müssen wir da halt mehr Geld in die Ukraine schicken – damit sie die Waffen auf dem Schwarzmarkt wieder zurückkaufen können.

  6. Den Mudschahidin Waffen liefern, aber nicht kontrollieren wo die landen – das war doch eine saublöde Idee. Wieso machen die den selben Fehler noch mal?

    1. Wie…? Immer noch nicht verstanden ? Irgendwie muss man doch die in der Ukraine zurückgebliebenen Ukrainer doch ausrotten, damit die in Deutschland Zugereisten, ihr Geld auch wieder in DE ausgeben und nicht in die Ukraine schicken…

  7. …noch mehr Waffen liefern.. …um so mehr gibt es für den Widerstand und die Entmilitarisierung der NATO wird beschleunigt !!..😈

  8. Die zwei am 02.02.2024 getöteten Franzosen, vom bestens informierten französischen Anwalt und Außenminister Stéphane Séjourné als „Zivilisten“ und „humanitäre Helfer“ verunglimpft [1], sind als ehemalige Angehörige der Französischen Fremdenlegion und aktive Kriegsteilnehmer identifiziert.

    Die beiden barmherzigen „humanitären Helfer“ (humanitaires) kamen beim Versuch, eine große militärische Drohne mit über 2 Metern Spannweite zu starten (siehe Video [2][3]), durch russischen Beschuss bedauerlicherweise zu Tode.

    Ihre Namen sind untrennbar verbunden mit der Französischen Fremdenlegion und ASIS International, einer in Alexandria, Virginia (sic!) beheimateten sogenannten „Sicherheits Organisation“ [6].

    Am 2. Februar veröffentlichte ASIS in sozialen Netzwerken einen Nachruf auf den Tod seines Mitarbeiters in der Region Cherson auf dem Territorium der Ukraine: „… wir wurden über den Tod eines Mitglieds der ukrainischen Zweigstelle von ASIS informiert … Guennadi Germanovich, ein Franzose mit ukrainischem Herzen und ein weiterer Mitarbeiter einer französischen Nichtregierungsorganisation.“

    Ihre Namen sind

    – Guennadi Germanovich
    – Iliev Momtchil

    Im Nachruf wird Guennadi als Spezialist für Fern- und Videoüberwachung bezeichnet.

    [1] 02.02.2024 09:20 Stéphane Séjourné
    La barbarie russe a visé des civils en Ukraine.
    Deux humanitaires français ont payé leur engagement auprès des Ukrainiens de leur vie. Trois sont blessés.
    Mes pensées vont vers eux et leurs proches. La France se tient à leurs côtés. La Russie devra répondre de ses crimes.
    [https://twitter.com/steph_sejourne/status/1753347621576462600]

    [2] 02.02.2024 11:30
    The Minister of Foreign Affairs of France has reported the death of two French citizens in Ukraine, with three others injured.
    [https://t.me/DDGeopolitics/100314]

    [3] 06.02.2024 15:18
    Es stellte sich heraus, dass es sich bei den ermordeten „Freiwilligen“ aus Frankreich um ehemalige Soldaten der französischen Fremdenlegion handelte, die unter dem Deckmantel von ASIS International, der „Internationalen Berufsorganisation für Sicherheitsfachkräfte“, operierte.
    [https://t.me/rosich_ru/56241]

    [4] 06.02.2024 21:07 Englische Version
    Turns out that the killed „volunteers“ from France ([https://t.me/DDGeopolitics/100314]) were actually former soldiers of the French Foreign Legion, operating in Ukraine under the cover of ASIS International, an „International Professional Security Organization.“
    [https://t.me/DDGeopolitics/100773]

    [5] 02.02.2024
    Deux Français tués en Ukraine : Paris accuse la Russie ; le Parquet antiterroriste a ouvert une enquête.
    Emmanuel Macron a déploré un « acte lâche et indigne ». Stéphane Séjourné, le ministre des affaires étrangères, s’en est pris à « la barbarie russe » et a annoncé que trois autres personnes avaient été blessées dans une frappe de drone russe. De son côté, le Parquet national antiterroriste a ouvert une enquête pour « crime de guerre » et « atteinte volontaire à la vie d’une personne protégée par le droit international humanitaire ».
    [https://www.lemonde.fr/international/live/2024/02/03/en-direct-guerre-en-ukraine-le-point-sur-la-situation_6213472_3210.html]

    [6] ASIS is the world’s largest membership organization for security management professionals, offering learning, certification, networking, standards, and research.
    About-ASIS: ASIS International is a global organization of security professionals who protect assets, people, property, and/or information.
    [https://www.asisonline.org/]

    [7] 05.02.2024 12:43
    [https://t.me/MID_Russia/34677]
    [https://t.me/MariaVladimirovnaZakharova/7027]

  9. In Berlin hat Sylvester angeblich jemand bei der Polizei angerufen: „Salve aus einer Ak47 sei zu hören Er kenne sich aus.“ Kleinkram.

    Bei Fulda Eiterfeld haben Geldautomatensprenger nicht nur den Geldautomaten, sondern die Hanovgesprengt, abgebrannt bis auf die Grundmauern.

    „Deutschland wird sich drastisch aendern, und ich freue mich drauf“ (Gruene Politikerin)

    „Wertvoller als Gold“ (roter Politiker)

    Es darf gewettet werden, wann in Berlin die erste Panzerfaust eingesetzt wird 2024..2025..2026….

    Lang lebe die kulturelle Bereicherung!

    So kommt das Geld zurueck
    und die Steuerzahler werden doppelt beglückt.

    1. da bin ich auch mal gespannt und ich verwette meinen hintern 200 schwer bewaffnete drehen diesen staat von links auf rechts. die bullen können sich gar nicht vorrstellen ,was das heißt.das sind keine omas auf demos,die man verprügelt.

  10. 59% – 69% + X

    Mein Fisch war so groß …. Und deiner..?? .. Sooooooo ..oooo lang und sooooo dick. !

  11. Ist der Granatwerfer beim Abschuss einer Granate explodiert oder ist eine Granatwerfer-Granate im Büro des polnischen Polizeikommandanten Szymczyk explodiert? Ich mein ja bloß.

    Wenn auch nur ein Teil der „verschwundenen“ Waffen in die Hände von Leuten aus fernen Landen, die in fremde Länder einmigiriert wurden, gelangt und die auf Ideen kommen bzw. gebracht werden, dann werden wir bald genau wissen in welcher Richtung Mekka liegt.

  12. sind die 59% der unauffindbaren Waffen jetzt inklusive oder exklusive der Waffen aus der Ukraine die schon in Mexico(Javelins) und anderen Ländern nachweislich eingesetzt wurden?

  13. Genauso wird auch das Geld verschwunden sein.
    Und weiter verschwinden.
    Halt nicht in den Taschen von Terroristen.
    .
    Bei den Waffen könnte ich mir durchaus vorstellen, daß schon die Lieferanten Empfängeradressen getauscht haben.

  14. Die Korruption im Pentagon (bzw die Sorge vor Audits dortselbst) stützt die Hypothese, dass jener Flieger, der im Zuge von 9/11 ins Pentagon krachte, nicht ohne Grund eben dorthin gelenkt wurde.

  15. Welche Möglichkeiten sich hier eröffnen. Da kann schnell mal die Präsidentenmaschine oder die des Kandidaten abgeschlossen werden. Oder wir setzen auf fallende Kurse und ein 9/11 wiederholt sich. Wie würde die Börse reagieren, wenn die Maschine von Big Bill abgeschlossen wird?

  16. Die Quote von 59 % ist doch noch ganz gut. Es ist ein Irrtum, zu glauben, das Ukrainer-Regieme hat 59 % der geschenkten (gelieferten) Waffen auf dem Schwarzmarkt verkauft. die werden zu grossen Mengen mit nur virtuell auf dem Papier existierenden Waffen beliefert worden sein, ins USA ausgebucht, aber nie angekommen, weil gar nicht existent, damit hat man die tatsächlichen Lagerbestände wieder der Realität angenähert.

    Wenn ich das neueste deutsche Rüstungsprojekt lese, 200’000 Gehörschutzkopfhörer mit eingebautem Leutsprecher, für 2,8 Mrd., sind 14’000 € pro Gehörschutzkopfhörer. Bei uns werden mehr als 90 % der Militärausgaben für Korruption, Klau und Klemm benötigt, das ist nur 59 % doch noch eine ganz achtbare Zahl.

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