Kriegsbeteiligung

Haben britische Soldaten die Il-76 über Belgorod abgeschossen?

Es gibt Hinweise darauf, dass britische Soldaten die Patriot-Batterie kommandiert haben, die am 24. Januar die Il-76 mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord über der russischen Region Belgorod abgeschossen haben.

Das Thema der am 24. Januar über der russischen Region Belgorod abgeschossenen Il-76 des russischen Militärs mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord lässt mir keine Ruhe. Der Vorfall ist in den Medien längst vergessen, aber er war zu ungewöhnlich und zu einzigartig, als dass es sich dabei um ein „normales Kriegsereignis“ handeln kann.

Das hat mehrere Gründe, denn erstens wurden dabei westliche Waffen (eine Patriot) eingesetzt, um russisches Gebiet anzugreifen, was eigentlich laut dem Westen ein Tabu ist. Zweitens wurde dabei gezielt ukrainische Kriegsgefangene, die auf dem Weg zu einem Gefangenenaustausch waren, getötet, und drittens wurde dabei eine Patriot-Batterie im Wert von einer Milliarde Dollar riskiert, indem man sie sehr nahe an die russische Grenze gebracht hat. So etwas tut man nicht aus einer Laune heraus, das muss wichtige Gründe gehabt haben.

Ich habe bereits berichtet, dass ich in dem Vorfall unter anderem einen Vorwand sehe, der nötig war, um den in der Ukraine sehr populären Oberbefehlshaber Saluzhny abzusetzen, denn formal war er der Verantwortliche für die Tat. Zwar haben westliche und ukrainische Medien gemeldet, dass die Russen angeblich selbst ihr eigenes Flugzeug abgeschossen haben, aber trotzdem hätte man Saluzhny bei Bedarf dafür verantwortlich machen können, wenn er sich gegen seine Entlassung gewehrt hätte.

Saluzhny war dem Westen ein Dorn im Auge, weil er in westlichen Medien immer offener davon sprach, dass die Ukraine auf dem Schlachtfeld kaum Chancen hat, was die Kampagne für die weitere Unterstützung der Ukraine gestört hat, aber war seine Absetzung, die fast genau einen Monat später erfolgte, wirklich der alleinige Grund, die Il-76 über russischen Boden abzuschießen?

Mir ist klar, dass dieser Artikel spekulativ ist und auf Annahmen aufbaut. Trotzdem halte ich diese Annahmen aufgrund von Informationen, die ich in vertraulichen Hintergrundgesprächen erhalten habe, für realistisch. Daher habe ich beschlossen, sie mit Ihnen zu teilen.

Die wertvollen Patriots

Ich habe eben gesagt, dass das aus mehreren Gründen eine mehr als riskante Operation war. Die Il-76 wurde von einem aus dem Westen gelieferten Patriot-System abgeschossen. Diese Systeme sind sehr teuer und die Ukraine hat nicht viele davon. Um genau zu sein, hat die Ukraine nur drei Patriot-Batterien bekommen, wobei eine Batterie mehrere Abschusseinheiten hat. Zwei Batterien hat Deutschland geliefert, eine die USA. Andere Länder, wie die Niederlande, haben zusätzliche Abschusseinheiten, aber keine komplette Batterie mit allen Komponenten wie Radar, Befehlsstand und so weiter geliefert.

So ein wertvolles System so nahe an die russische Grenze zu bringen, dass es Gefahr läuft, von der russischen Armee entdeckt und vernichtet zu werden, ist also eine sehr riskante Operation, die man nur durchführt, wenn es um ein wirklich wichtiges Ziel geht. Und ein russisches Transportflugzeug vom Typ Il-76 ist kein so wichtiges Ziel. Aber vielleicht waren die ukrainischen Kriegsgefangenen aus politischen Gründen ein so wichtiges Ziel, dass man dieses Risiko eingegangen ist.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Patriot-Systeme in der Ukraine von westlichen Soldaten bedient und vor allem von ihnen kommandiert werden. Zwar wurden ukrainische Soldaten im Westen, vor allem in Deutschland, an den Patriots ausgebildet, aber dass man ihnen nach einem kurzen Training das alleinige Kommando über diese jeweils über eine Milliarde Dollar teuren Systeme überlassen hat, ist undenkbar. Die westlichen Soldaten, die diese Systeme befehligen, sind entweder Söldner aus NATO-Ländern oder aktive Soldaten aus westlichen Armeen, die „auf Urlaub“ in der Ukraine sind.

Daher ist es folgerichtig, dass es keine ukrainische Initiative war, ein Patriot-System so nahe an die russische Grenze zu bringen, dass es die Il-76 erreichen konnte. Das ging nicht ohne Anweisung oder mindestens Genehmigung aus dem Westen.

Die Rolle Großbritanniens

Großbritannien spielt in dem Krieg gegen Russland eine entscheidende Rolle. Es ist allgemein bekannt, dass es der damalige britische Premierminister Johnson war, der die Annahme des praktisch fertig ausgehandelten Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine verhindert hat, als er am 9. April 2022 mit dem bis dahin größten militärischen Hilfspaket im Gepäck nach Kiew gereist ist. Nach dem Besuch hat Kiew das von der Ukraine selbst vorgelegte Angebot an Russland zurückgezogen und Selensky hat verkündet, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld fallen.

Außerdem hat die britische Times am 28. Februar berichtet, dass der Chef der britischen Streitkräfte der Ukraine bei der Erstellung von „Schlachtplänen“ und bei der „Strategie zur Zerstörung russischer Schiffe und zur Öffnung des Schwarzen Meeres“ geholfen habe. Das war in Russland zwar schon lange bekannt, denn dass die „ukrainischen“ Seedrohnen, die seit langem die russische Schwarzmeerflotte angreifen, von den Briten hergestellt oder zumindest mit entwickelt wurden, wird in Russland schon lange berichtet. Auch der Untergang des Kreuzers Moskva erscheint damit in einem neuen Licht, obwohl es schon lange Gerüchte gibt, das Schiff sei mit Hilfe des Westens versenkt worden.

Außerdem haben die deutschen Luftwaffengeneräle, deren Telefonat veröffentlicht wurde, ganz offen darüber gesprochen, dass es britische Soldaten sind, die die Zieldaten in die an die Ukraine gelieferten britischen Storm Shadow-Marschflugkörper programmieren.

Großbritannien ist damit zweifelsfrei Kriegspartei und seine Militärs sind direkt am Kampf gegen Russland beteiligt.

Das interessante Detail

Dass Großbritannien Kriegspartei ist wird auch im Westen offen berichtet, wie das Beispiel der Times zeigt. Zwar nehmen andere westliche Medien diese Meldung nicht auf, weil sie das Narrativ, der Westen sei keine Kriegspartei gegen Russland, stört, aber es wird auch nicht komplett verschwiegen. So offen wie die Briten gesteht kein anderes Land des Westens ein, an dem Krieg gegen Russland beteiligt zu sein.

Dass es in der Ukraine nicht um Demokratie oder die Freiheit der Ukraine geht, habe ich oft genug erklärt. In der Ukraine geht es um die geopolitischen Interessen der USA, die Russland schwächen wollen, weil es den Machtanspruch der USA auf dem eurasischen Kontinent im Weg steht. Und obwohl die USA sehr offen mitteilen, die Ukraine mit Hilfen bei der Planung von Operationen zu unterstützen, sind die USA ausgesprochen zurückhaltend dabei, mit eigenen Soldaten gegen Russland zu kämpfen, denn einen großen Atomkrieg wollen die US-Eliten nicht.

Daher deutet alles darauf hin, dass die USA die Briten vorschicken, damit die Briten das tun, was der US-Regierung zu heiß ist. Es war kein Vertreter der US-Regierung, der Anfang April 2022 nach Kiew gefahren ist, um Selensky zu erklären, dass er keinen Frieden mit Russland machen darf, sondern das war der britische Premierminister Johnson. Und es waren keine US-Generäle, die offen erzählen, dass sie den Ukrainern beim Versenken russischer Schiffe im Schwarzen Meer helfen, sondern das war der Chef der britischen Streitkräfte.

Da westliche Soldaten die Patriot-Systeme in der Ukraine kontrollieren, ist es daher sehr wahrscheinlich, dass es britische Soldaten waren, die die Patriot bedient oder zumindest kommandiert haben, als sie die Il-76 abgeschossen hat.

Warum?

Es bleibt die Frage nach dem Grund für den Vorfall. Dass ausgerechnet ein Flugzeug mit ukrainischen Kriegsgefangenen abgeschossen wurde, die auf dem Weg zu einem Gefangenenaustausch waren, ist besonders interessant.

Bisher habe ich als möglichen Grund nur erkennen können, dass es etwas mit der Entlassung des ukrainischen Oberbefehlshabers Saluzhny zu tun haben könnte, was mir aber – wie oben ausgeführt – als nicht ausreichender Grund für so eine Aktion erscheint.

Übrigens ist es interessant, dass Selensky am 7. März erklärt hat, den abgesetzten Saluzhny ausgerechnet als ukrainischen Botschafter nach London schicken zu wollen, und dass London dessen Akkreditierung bis heute nicht bestätigt hat.

Warum nicht? Schließlich hat Saluzhny enge Kontakte mit britischen Militärs gehabt. Wollte Selensky den Briten mit dieser Ernennung etwas heimzahlen? Und wenn ja, was? Jedenfalls ist es sehr außergewöhnlich, dass die Akkreditierung eines neuen Botschafters so lange dauert, erst recht unter befreundeten Staaten.

Ich werde das Thema weiterhin aufmerksam verfolgen, denn meine Intuition sagt mir, dass hinter dem Abschuss der Il-76 weit mehr steckt, als bisher bekannt ist.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

26 Antworten

    1. Wenn sie denn Putin hätten vom Himmel holen wollen – wäre das der unmittelbare Auslöser für den Nuklearkrieg weit ab der Frontlinie gewesen – doch selbst diese Provokation wäre den kleinen stänkernden briten zuzutrauen – wie ihre Aktionen quer durch die Geschichte belegen.

      1. Ich dachte jetzt nicht gleich an V. Putin. Eventuell ein General oder mehrere aus dem Generalstab. Jedenfalls aber doch etwas „Wertvolles“, so daß es das Risikos für die angeblich 1 Milliarde $ teuere Patriot-Anlage wert war.

  1. Von meiner Seite ist zu dem Thema alles gesagt, aber vielleicht kann mir jemand helfen. Im Abschnitt „Das interessante Detail“ hab ich das Detail nicht gefunden 🙁

    1. « alles gesagt » – Hier der Link dazu, war vor gut einer Woche.

      Und wie geht’s nun weiter mit Herrn Salushny? Wird er demnächst wieder Schlagzeilen machen – als Nowitschok Opfer? Oder lassen sie sich was neues einfallen?

      1. Die Briten könnten ihn auch polonisieren. Das hat doch bei Litwinenko hervorragend geklappt. Und man konnte es so schön den Russen anhängen. War vielleicht was teuer das Polonium.

      2. @Lumi
        Prinzipiell stimmt der Link, es fehlt aber der Zusatz, dass eine „geopolitische Analyse“ die nur vom Westen spricht und keine Differenzierung zwischen den verschiedenen westlichen Interessengruppen vornimmt, bestenfalls für den Stammtisch geeignet ist. Das hatte ich anderswo aber auch mehrfach bemerkt.

        1. Muß mir entgangen sein. Man kann nicht alles lesen, muß eine Auswahl treffen. Was mir sinnvoll erscheint, halte ich in Telegram nach, so daß ich es bei Bedarf schnell verlinken kann. Das mit den verschiedenen Interessengruppen im Westen ist sicher interessant. Da sind wir ja schon jenseits dessen, was in den systemrelevanten Massenmedien kommuniziert werden kann. Was ich nicht gelesen habe, das kann ich aber auch nicht wissen. Müßtest du dann selber noch verlinken, um das Dossier hier zu komplettieren, sofern von Bedeutung.

  2. Vielleicht bekommt ja wer seinen Irland Konflikt wieder, dann tauchen eventuell die falschen Waffen dort auf?

  3. Von Versehen bis gezielte Absicht ist grundsätzlich alles möglich.
    Möglicherweise ist das Rätsel bei den Auszutauschenden zu finden.
    Inwieweit sind NATO Ausländer beim Gefangenen Austausch involviert?
    Sind da nur die Russen und die Ukraine involviert?
    Waren im Flieger Personen die der Westen nicht zurück wollte oder
    auf der Gegenseite Russen die der Westen nicht herausrücken wollte.
    Möglicherweise haben Westberater erst nach der Übereinkunft die
    Liste der auszutauschenden erhalten.
    Generell kann man auch davon ausgehen das die Westgeheimdienste
    bei Bedarf auch die Ukrainer Verarschen.
    Logo das die das den Ukrainern nicht offen kommunizieren.
    Das die USA-EU zu 100% alles vorgeben ist denn doch sehr
    Unwahrscheinlich.
    Zumindest ein gewisser Anteil werden die Ukrainer sicher selbst
    entscheiden ob das dann mit der Hintergrundmacht kompatiebel
    ist, muss nicht immer Zutreffend sein. So Konstelationen findet
    man doch täglich auch im kleinen Umfeld.
    Etwa alltägliche Missverständnisse usw.

  4. Es mag sein, daß Briten die Patriot Systeme bedient haben, aber ich gebe zu bedenken, daß man die Äußerungen von GL Ingo Gerhartz aus der Taurus Webex eher in eine andere Richtung weisen:

    Ich kann nur sagen, die Erfahrung aus PATRIOT – ich weiß noch, was unsere eigenen Experten am Anfang für Zeitlinien aufgemalt haben. Und die haben das Ding in wenigen Wochen beherrscht, und setzen es mittlerweile ein, in einem Ausmaß, wo unsere Leute sagen: „Oh, wow, das hätten wir gar nicht erwartet!“ Also, die sind teilweise in einer Kriegsführung gerade unterwegs, die mehr High Tech ist wie unsere gute alte Luftwaffe. All das gebe ich immer zu bedenken bei allen Timelines, die wir da so aufmachen, dass man sich da gar nicht so verschätzen sollte.

    Trotzdem kann der Befehl zum Abschuß durchaus von Briten oder sonstigen NATO Stellen gekommen sein. Das halte ich sogar sehr für sehr wahrscheinlich. Und das ist auch wichtiger als die Frage nach den Mannschaften an den Geräten.

  5. Das erinnert alles an die Strategie der USA im 2. Weltkrieg. Aufgearbeitet unter dem Begriff „Methods shot of war“ von Historiker Kenneth Negy aufgearbeitet ist:

    https://de.metapedia.org/wiki/Method_short_of_war
    Kenneth Negy:“Methods Short of War: The United States Reacts to the Rise of the Third Reich“; University of Central Florida; 2013
    https://stars.library.ucf.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=2440&context=honorstheses1990-2015
    https://stars.library.ucf.edu/honorstheses1990-2015/1441

    MS-Odenwald Fall auch auf Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Odenwald_(Schiff,_1923)

    In den 1980 er Jahren unter Regan wurde ähnlich verfahren, was in der Dokumentation „Operation Täuschung -Die Methode Reagan“ aufgearbeitet ist:
    https://www.youtube.com/watch?v=rc0jThe2F4Q

  6. „…. wurde dabei eine Patriot-Batterie im Wert von einer Milliarde Dollar riskiert, indem man sie sehr nahe an die russische Grenze gebracht hat “

    Ja, und genau das wurde dieser Patriot ja auch wenige Wochen später zum Verhängnis als sie vollständig mit Mann und Maus zerstört wurde.
    Aktuell scheint auch keine Patriot mehr im Einsatz zu sein, generell hat die Luftabwehrfähigkeit der Ukraine extrem abgenommen.
    Generell scheint die Zahl getöteter NATO Soldaten in der Ukraine solangsam eine Grenze zu erreichen, wo Medien schon einspringen müssen und Storis über “ zunehmender “ Zahl tödlicher Unfälle bei “ Übungen “ erfinden müssen damit keine unangenehmen Fragen aufkommen.

    Wenigstens Dänemark scheint solangsam aufzuwachen und hat verkündet, das die Ukraine doch keine F 16 mehr aus Dänemark bekommen wird und man diese lieber an Argentinien verkaufen wird.

    1. „Generell scheint die Zahl getöteter NATO Soldaten in der Ukraine so langsam eine Grenze zu erreichen, wo Medien schon einspringen müssen und Storis über “ zunehmender “ Zahl tödlicher Unfälle bei “ Übungen “ erfinden müssen damit keine unangenehmen Fragen aufkommen.“

      Sehr interessanter Gedankengang…. Chapeau!

    1. Das erste was mir nach dem Brexit eingefallen ist, ist das dies geopolitisch einer Situation wie vor dem ersten Weltkrieg entspricht.
      Und Trump hat sowohl beim Brexit als auch bei der Aufrüstung Polens eine besondere Rolle gespielt.

      1. « Situation wie vor dem ersten Weltkrieg » – Das versteh ich nicht. Inwiefern? Damals hatten wir doch 1904 Entente cordiale F/UK und dann 1907 Triple entente RU/F/UK gegen die Mittelmächte.

        Aber auch ich dachte Ende Februar ’22, nun wird vieles klar – STARLINK, pandemistische Niedersperrung, Militarisierung der Polizei, Schnöggersburg – und auch der BREXIT, denn die EU wird sozusagen die „Bad Bank“ des Ukraine Krieges, und das alles wird an wem hängen bleiben? Genau.

        Und unsere Rücklagen „für schlechte Zeiten“ sind die TARGET Salden, und die sind nicht eintreibbar. Das ist die „Außen- und Sicherheitspolitik“ der BRD, ein tiefer Griff ins transatlantische Klo, bei dem man den Arm nicht wieder hinaus kriegt.

  7. Es war zu dem Zeitpunkt zu befürchten, dass die Ukraine infolge der hohen Verluste und mangels Nachschub den Krieg nicht weiter führen wollte.
    Deshalb musste ein Keil des Misstrauens zwischen die verbliebenen russischen-ukrainischen Kontakte eingeschlagen werden. Also genau zwischen denjenigen die auch so einen Gefangenenaustausch über die Front hinweg miteinander vereinbart hatten.
    Auch musste verhindert werden, dass es in der Ukraine eine Führungsperson gab, die so einen Wechsel hätte durchführen könnten. Saluzhny war wohl die einzige Person, die das Ansehen und Autorität gehabt hätte so einen Richtungswechsel durchführen und vieles spricht dafür, dass er ein Weiterführen des Krieges unter diesen Bedingungen für komplett unsinnig hielt.

    Das ist natürlich eine reine Hypothese.

  8. Was wären die logischen nächsten Schritte in der Angelegenheit. Ich würde mir die Mühe machen mal zu beleuchten wer die Kriegsgefangenen waren die da ausgetauscht werden sollten! Auch der damalige Oberbefehlshaber könnte natürlich interessant sein. Das die Briten bzw ihre Politik hinter den meisten schmutzigen Aktionen auf dieser Welt steckt is allgemein bekannt allerdings auch nie richtig bewiesen worden. Ich würde mich da mal vertrauensvoll an den FSB wenden und anfragen wie weit man da überhaupt recherchieren kann ohne eine für Russland eventuell schädliche Kettenreaktion auszulösen. Russland ist sehr zurückhaltend, obwohl die Muster klar zu erkennen sind und die Spatzen es von den Dächern pfeifen. Es könnte also nützlich sein sich mit den Leuten mal zu unterhalten. Nicht das man da etwas los tritt was sich später als sehr schädlich herausstellt.

  9. Ich finde das Thema durchaus intressant. Die Waffenindustrie, welche in der Ukraine riesige Summen an Profiten einstreicht (> $200 Milliarden) ist ja eher nicht britisch, sondern hauptsächlich in den USA anzusiedeln. Bei den Aktionären sieht das aber anders aus. Zu den Kriegs-Financiers gehören seit mindestens zwei Jahrhunderten immer wieder die Rothschilds. Die sind seit jeher mit der englischen Regierung verbandelt, aber ebenso mit dem Bankensystem in den USA, inklusive FED.
    Zu den Ursprüngen der Ukrainekrise gehört für mich Hillary Clinton, denn ihre damals Untergebene Viktoria Nuland hat den Putsch in Kiew eingefädelt. Und Hillarys dicke Freundin ist ausgerechnet Lynn Forester de Rothschild. Ihre gemeinsamen Dinners sind auch in den gehackten Mails aufgetaucht.

  10. Hm.. Ich denk langsam es war eine eigenmächtige Entscheidung des Patriot Befehlshaber er sah das Flugzeug und schoss.. Das Problem war halt das sich Ukrainische Gefangen an Bord befanden deshalb verschwand die Erfolgs Meldung sofort aus denn Medien.. Auch denke ich das es nicht wirklich nötig ist „aktiv Oder beurlaubten“ westlich Soldaten zur Bedienung ein zusetzen man darf nicht vergessen dieses System gibt es schon seit Jahrzehnten und ist in einigen Ländern im Einsatz daher gibt es eine Unmenge Ausgebildete ehemalige Soldaten und ein paar die blöd genug sind dort für diese Systeme als PMC zu arbeiten gibt es immer
    Ist aber nur meine persönliche Überlegung..

  11. An anderer Stelle wurde behauptet, Russland hätte Gleitbomben entwickelt die 40 km weit fliegen. FAB-500. Die Trägerflugzeuge bleiben auf russischem Gebiet. Die Ukraine hätte darauf hin die Flugabwehr-Batterien an die Grenze verlegt, um die Trägerflugzeuge rechtzeitig über russischem Gebiet abzuschiessen.

    1. Das sagte auch der Podcast General i.R. Bühler unter Berufung auf das jüdische ISW. Aber für die Abschüsse der Su-34, angeblich ein ganzes Dutzend, wurden nie irgendwelche Belege geliefert.

  12. Wenn es dich so umtreibt, würde ich als nächstes die Frage stellen: War neben Gefangenen sonst noch was oder wer an Bord?

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