Der Marionettenstaat wird geopfert

Wie der Westen die Ukraine, ihre Politik und den Krieg gegen Russland kontrolliert

Der Westen führt in der Ukraine einen Krieg gegen Russland und gibt Kiew auch die Politik vor. Die Ukraine ist ein Marionettenstaat geworden, dessen Menschen für den Westen nur Verbrauchsmaterial im Krieg des Westens gegen Russland sind.

Dass die Ukraine kein souveräner Staat ist, wurde spätestens im März und April 2022 deutlich, auch wenn die Öffentlichkeit die Details erst später erfahren hat. Im März 2022 gab es Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau über einen Waffenstillstand. Kiew selbst machte dabei den Vorschlag, die Krim als russisch anzuerkennen und eine Verhandlungslösung für den Donbass zu finden. Darüber hinaus hat Kiew zugesagt, keine ausländischen Truppen mehr in seinem Land zu stationieren und nicht NATO-Mitglied zu werden. Ein EU-Beitritt der Ukraine war hingegen möglich. Außerdem erklärte Russland als Zeichen des guten Willens, seine Truppen aus der Region Kiew abzuziehen, was westliche Medien sofort als militärische Niederlage Russlands umdeklarierten, obwohl der russische Rückzug ohne Kampfhandlungen stattgefunden hat.

Großbritannien war damals der Initiator, der den Frieden verhindert hat. Am 8. April 2022 hat London Kiew Militärhilfe in Höhe von 100 Millionen Pfund für die Fortsetzung des Kampfes gegen Russland versprochen, was zum damaligen Zeitpunkt noch eines der größten bisherigen Hilfspakete gewesen ist. Einen Tag später, am 9. April 2022, reiste der britische Premierminister Johnson nach Kiew und sprach mit Selensky, der das ukrainische Angebot im Anschluss an diese Gespräche zurückzog und stattdessen verkündete, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld erfolgen.

Dass es der US-geführte Westen war, der die schon gefundene Friedenslösung im April 2022 verhindert und Kiew angewiesen hat, den für die Ukraine sinnlosen und selbstmörderischen Krieg weiterzuführen, haben viele an den Verhandlungen direkt oder indirekt Beteiligte inzwischen bestätigt. Unter hat das der ehemalige Bundeskanzler Schröder bestätigt, der im Auftrag der Ukraine mit Russland verhandelt hat. Die Chronologie der Verhandlungen im März 2022 und wie die US-Regierung sie sabotiert hat, sind inzwischen bekannt und werden von immer mehr Beteiligten bestätigt.

Dass der Westen selbst inzwischen offen zur Kriegspartei geworden ist und in der Ukraine mit eigenen Soldaten gegen Russland kämpft, ist kein Geheimnis mehr, wie ich gerade erst in einem Artikel aufgezeigt habe. Nun will ich an einem konkreten Beispiel zeigen, wie weit die Einmischung und Beteiligung des Westens geht.

Ich habe bereits am 6. März darüber berichtet, dass der Abschuss der russischen Il-76 mit ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord und die Entlassung des ukrainischen Oberbefehlshabers Saluzhny wahrscheinlich zusammen hängen. Dafür habe ich weitere Belege gefunden und weil das ein sehr eindrückliches Beispiel dafür ist, wie sehr der Westen als Kriegspartei in den Krieg involviert ist und wie sehr der Westen auch die politischen Geschicke der Ukraine beeinflusst, will ich auf das Thema noch einmal zurückkommen.

Saluzhny musste weg

Der ukrainische Oberbefehlshaber Saluzhny war seit Ende 2023 ziemlich isoliert. Wegen seiner Popularität in der Ukraine und den Gerüchten über seine politischen Ambitionen tobte zwischen ihm und dem ukrainischen Präsidenten Selensky schon länger ein Machtkampf. Hinzu kam der gescheiterte Versuch der Ukraine, im Sommer 2023 eine Offensive durchzuführen. In der Ukraine gaben sich Saluzhny und Selensky gegenseitig die Schuld für das blutige Fiasko und auch zwischen den USA und Saluzhny begannen Schuldzuweisungen, denn die USA waren an der Planung der Offensive beteiligt und wollten mit deren Scheitern nichts zu tun haben, zumal Saluzhny offensichtlich gegen die Pläne der USA verstoßen hat, die die Offensive auf den Bereich Saporoschje konzentrieren wollten, während Saluzhny die Offensive an mehreren Frontabschnitten versuchte.

Als der Economist am 1. November 2023 auch noch einen Artikel veröffentlicht hat, in dem Saluzhny erklärte, die Lage an der Front sei eine Pattsituation und die Ukraine werde keine Durchbrüche an der Front schaffen, dürfte Saluzhnys Schicksal besiegelt gewesen sein, denn wie sollte der Westen es seiner Öffentlichkeit verkaufen, weitere Gelder und Waffen nach Kiew zu schicken, wenn dort selbst der militärische Oberbefehlshaber nicht mehr an einen Sieg der Ukraine glaubte und das auch noch öffentlich in westlichen Medien herausposaunte?

Politico hat sogar berichtet, dass der Grund für die Entlassung Saluzhnys sein Streit mit den USA war. Das bedeutet, dass die Entscheidung, Saluzhny zu entlassen in Washington und nicht in Kiew getroffen wurde. Aber wie souverän kann ein Staat sein, wenn das Ausland entscheidet, wer dort militärischer Oberbefehlshaber sein darf?

Westliche Soldaten schießen russisches Flugzeug ab

Um den in der Ukraine populären Saluzhny loszuwerden, brauchte es einen Vorwand, der im Januar 2024 geschaffen wurde. Am 24. Januar wurde ein Transportflugzeug vom Typ Il-76 der russischen Streitkräfte beim Landeanflug auf einen Flugplatz in der russischen Region Belgorod abgeschossen. An Bord waren neben sechs Besatzungsmitgliedern und drei russischen Soldaten auch 65 ukrainische Kriegsgefangene, die nach Belgorod geflogen wurden, um anschließend in einem Gefangenenaustausch gegen russische Kriegsgefangene ausgetauscht zu werden. Die Ukraine und der Westen waren daher über den Flug informiert.

Für den Abschuss des Flugzeuges mit den ukrainischen Kriegsgefangenen waren formell die ukrainischen Streitkräfte und damit deren Oberbefehlshaber Saluzhny verantwortlich. Tatsächlich hatte er mit der Geschichte jedoch nichts zu tun, denn es stellte sich schnell heraus, dass die Maschine mit einer Rakete aus der US-Flugabwehr Patriot abgeschossen wurde. Die Patriots sind extrem komplex und schwer zu bedienen, weshalb es ein offenes Geheimnis ist, dass die Patriots in der Ukraine von westlichen Soldaten (die formell als Freiwillige in der Ukraine sind) bedient oder zumindest kommandiert werden.

Ein russischer Militärexperte hat das Anfang Februar so erklärt:

„Das Interessanteste und Wichtigste an dieser Geschichte ist, dass die Patriot von einer amerikanischen Einheit abgefeuert wurde, nicht von einer ukrainischen. Alle komplexen Arten ausländischer militärischer Ausrüstung, die in der Ukraine sind, werden von ausländischen Spezialisten – Söldnern oder Ausbildern – befehligt. Patriot-Komplexe sind riesige Maschinen. Um sie bedienen zu können, muss man technisches Englisch fließend beherrschen. Da alle Betriebsanleitungen in dieser Sprache geschrieben sind, sind auch alle Anzeigen und Beschriftungen in dieser Sprache verfasst.“

Aber selbst wenn wir annehmen, dass die Patriot von Ukrainern bedient wurde, kamen die Daten und der Befehl zum Abschuss des Flugzeuges aus dem Westen, was den Westen zum Verantwortlichen für den Vorfall macht. Der Grund dafür ist, dass die Patriot nur eine Reichweite von 160 Kilometern hat und dass sie daher recht nahe an der russischen Grenze aufgestellt werden musste, um das russische Flugzeug erreichen zu können.

Link-16 oder Starlink?

Die Patriot ist mit ihrem Preis von etwa einer Milliarde Dollar ein extrem teures System, das man nicht unnötiger Gefahr aussetzt. Aber eine Patriot nahe der russischen Grenze zu platzieren, ist gefährlich, weil die russische Armee sie entdecken und vernichten könnte. Um die russische Il-76 abzuschießen, hätte die Patriot ihr Radar einschalten und nach dem Flugzeug suchen müssen, womit die Patriot für die russische Armee auf dem Präsentierteller gestanden hätte.

Der russische Militärexperte Alexej Leonkow sagte der russischen Nachrichtenagentur RIA am 4. Februar:

„Das Flugabwehrsystem Patriot, das zwei Raketen auf die russische Il-76 abgefeuert hat, arbeitete ohne Radarerfassungsstation. Die Informationen über das Ziel wurden dem Kontrollzentrum des Systems über das Datenübertragungssystem Link-16 geschickt. Daher wurde das Raketensystem vor dem Abschuss nicht erkannt, da es keine Suchsignale aussandte.“

Link-16 ist ein taktischer Datenlink, der als der digitale Datendienst des militärischen Funksystems JTIDS/MIDS im NATO-Standardization Agreement STANAG 5516 und im US-amerikanischen Militärstandard MIL-STD-6016 definiert ist. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Daten über Starlink gesendet wurden.

Sicher ist jedoch, dass die Daten aus dem Westen gekommen sind, denn nur die westliche Aufklärung war in der Lage, das Flugzeug zu verfolgen und den Bedienern des Patriot-Systems mitzuteilen, wann das Flugzeug in Reichweite war. Die genaue Position wurde ebenfalls übermittelt und daher reichte es, dass die Patriot ihr Radar nur kurz einschaltete, um das Flugzeug am genannten Punkt zu orten und die Raketen abzufeuern. Unmittelbar danach ist das Patriot-System abgerückt, um nicht von russischem Antwortfeuer getroffen zu werden.

Übrigens ist in diesem Zusammenhang ein Tweet des deutschen NATO-Propagandisten und Redakteurs der Bild-Zeitung Julian Röpcke unterhaltsam. Als es der russischen Armee am 9. März gelungen ist, gleich zwei Patriot-Systeme zu zerstören, schrieb Röpcke auf X (früher Twitter):

„Keine 40 Kilometer von der Front parkt die Ukraine zwei Patriot Startgeräte keine 10 Meter voneinander entfernt.
So lange, dass Russland eine ballistische Kurzstreckenrakete darauf feuern und beide zerstören kann.
Ohne Worte.“

Irgendwer sollte Röpcke mal erzählen, wer die Patriots in Wahrheit bedient und kommandiert, denn hier beschuldigt er die Ukraine offensichtlich zu Unrecht.

Der untaugliche Oberbefehlshaber

Aber zurück zum Thema. Es ist offensichtlich, dass der Westen für den Abschuss der Il-76 verantwortlich ist, denn ohne die Daten über den Aufenthaltsort des Flugzeuges, die nur von der westlichen Aufklärung kommen konnten, weil kein ukrainisches Zielradar die Il-76 verfolgt hat, wäre der Abschuss unmöglich gewesen.

Das bedeutet, dass der Westen gezielt ein russisches Militärflugzeug über russischem Gebiet abgeschossen und über 60 ukrainische Kriegsgefangene getötet hat. Das einzig erkennbare Motiv für diese Tat, bei der eines der teuren Patriot-Systeme einer großen Gefahr ausgesetzt wurde, war Druck auf Saluzhny aufzubauen, der etwa einen Monat danach gefeuert wurde. Hinter den Kulissen dürfte Saluzhny damit (und vielleicht noch anderen Dingen) gedroht worden sein, denn er hat seinen Posten ohne Widerstand geräumt, wurde danach für aus medizinischen Gründen untauglich für den Wehrdienst erklärt und aus der ukrainischen Armee entlassen. Er bekam dann noch einen Orden und wurde zum ukrainischen Botschafter in Großbritannien ernannt, womit er aus dem politischen Leben der Ukraine entfernt wurde.

Die Ukraine wird vom Westen geopfert

Diese Episode zeigt ein weiteres Mal auf, dass die angeblich so souveräne Ukraine aus dem Westen regiert wird. Der Westen will den Krieg gegen Russland fortsetzen, weil es das Ziel der USA ist, Russland eine strategische Niederlage beizubringen, wie es in Washington seit nun über zwei Jahren ganz offen gesagt wird. Es ging nie um die Ukraine, um Demokratie oder gar um die Menschen in der Ukraine. Es geht einzig und allein um den Kampf gegen Russland, für den der US-geführte Westen die Ukraine opfert. Auch die ukrainischen Kriegsgefangenen, die ausgetauscht werden sollten, wurden dem geopfert.

Da die Ukraine inzwischen ausgeblutet ist, wie die Probleme bei der Mobilisierung neuer ukrainischer Soldaten zeigen, können auch neue Waffenlieferungen aus dem Westen nichts mehr ändern. Sie können das Blutvergießen nur verlängern, aber der Ausgang des Krieges in der Ukraine ist vorgezeichnet.

Das sollten sich alle Menschen in der EU vor Augen halten, denn nachdem die USA bis zum letzten Ukrainer gegen Russland gekämpft haben, könnten sie den Kampf gegen Russland auch noch bis zum letzten Europäer fortsetzen. Darauf deuten die Diskussionen über die Entsendung offizieller Soldaten aus Europa in die Ukraine hin, die der französische Präsident Macron angestoßen hat. Die Menschen in Europa sollten sich darüber im Klaren sein, dass die USA genauso wenig Hemmungen haben werden, sie für ihre Ziele zu opfern, wie bei den Ukrainern.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

67 Antworten

  1. „Das sollten sich alle Menschen in der EU vor Augen halten, denn nachdem die USA bis zum letzten Ukrainer gegen Russland gekämpft haben, könnten sie den Kampf gegen Russland auch noch bis zum letzten Europäer fortsetzen. Darauf deuten die Diskussionen über die Entsendung offizieller Soldaten aus Europa in die Ukraine hin, die der französische Präsident Macron angestoßen hat. Die Menschen in Europa sollten sich darüber im Klaren sein, dass die USA genauso wenig Hemmungen haben werden, sie für ihre Ziele zu opfern, wie bei den Ukrainern.“

    Weit mehr noch als das: Die US-Geisteskranken sind auch bereit, ggf. den ganzen Globus in den Dritten Weltkrieg zu treiben! Und das weiß besagter „Globus“ auch. Das wiederum wäre das definitive Ende der USA, darauf kannst wetten wie ein Großbankier.

    Na ja, nicht nur der EU-Idiot ist ein Selbstmörder, der US-Irre ist es nämlich nicht minder, auch wenn der sich geschickter anstellen dürfte, seinen Abgang doch noch hinauszuzögern, gar zu verhindern.

    1. Für die geplante Opferung Europas spricht ja auch die Tatsache – daß gerade hier in Rumänien momentan die größte nato-Militärbasis gebaut wird, mit mehr Priorität als selbst Rammstein – als Aufmarsch- und Kontrollzentrum für die kommenden Auseinandersetzungen und die Kontrolle des Schwarzen Meeres – Abschneiden Russlands vom Mittelmeer mit Rumänien und der Türkey, sowie wohl auch als Bollwerk, falls Russland seine Reinigung bis über Odessa ausbreitet…

      1. Das heißt du bist vor Ort in Rumänien?
        Was ist dran an dem was Military Summary heute gemeldet hat, das es an der bulgarisch/rumänischen Grenze eine große Konzentration französischer Streitkräfte gibt? Es gibt zahlreiche Videos von schwerem Kriegsgerät und französischen Soldaten, lassen sich nur nicht genau lokalisieren ob die Videos wirklich von der Grenze sind.

        1. Es gibt britisches, französisches, pollisches und auch teilweise deutsches Militär hier in Rumänien, neben den „obligatorischen“ yankee’s – verstehet sich, die Transporte gehen meistens Nachts in kleineren Verbänden/Trüppchen und auf der Schiene vonstatten, Richtung Osten, Schwarzes Meer wohl – am Tag ist in der Regel nur rumänisches Militär auf den Straßen zu sehen. Dazu verstärkt Überflüge von Militärflugzeugen und Helikoptern, meist entweder zu hoch oder sehr tief über Waldgebieten, so daß eine klare Identifizierung nahezu unmöglich bleibt.
          Diese Bewegungen sind unregelmäßig und nicht täglich, so daß man nicht auf Stärke und/oder Zielort etc. schließen kann, es sind eben nur eigene Beobachtungen, die von anderen Mitstreitern von uns bzw. Informationen von Anrainern vorhanden – staatliche und andere Medien Null Info, ist ja klar – man deklariert diese Bewegungen mit der nato-mitgliedschaft und daraus resultierenden Manövern und Ähnlichem, eine klare Aussage ist uns ergo nicht möglich, auch haben wir noch kein vollständiges Info-Netz für Rumänien, sowie das Internet zur Zeit sehr langsam und vielfach mit Störungen belastet ist.

          Ich kann also solche Aussagen so (noch) nicht bestätigen, bin daher eher vorsichtig mit Interpretationen.

          1. Bei military summary sollte man vorsichtig sein, wenn Dima mit seinen Spekulationen anfängt. Er selber hat kaum Kontakte zur Front und arbeitet das auf, was die, die Kontakte haben über Messenger Dienste posten. Man denke nur an die vielen Spekulationen über taktische Atomwaffen, die von military summary ausgingen, auch sonst lag er oft daneben, seine jetzigen Prognosen sind ja der Angriff in Richtung Charkow über die russisch-ukrainische Grenze oder genau gegenüber eine Offensive in Rabotino. Warten wir mal ab…
            Es ist aber Fakt, dass vor nicht all zu langer Zeit ein von zwei Raffaele begleiteter französischer Aufklärer über den Schwarzen Meer von Suchoi abgedrängt wurde. Diese Flugzeuge werden wohl aus Rumänien gekommen sein.
            Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich Technik in die Ukraine verlege oder ganze Brigaden. Zumindest die Verlegung einer Brigade ohne ersichtliochen Grund würde in den sozialen Netzwerken auftauchen. Die NATO hat allerdings auch noch ihr Großmanöver laufen, da weiss ich nicht, ob dies räumlich auch in Rumänien angesetzt ist.
            Französische Söldner sind zu hauf in der Ukraine unterwegs und wohl auch gestorben, die letzten beide Schläge auf Odessa galten ja wohl als Liebesgruß an Macron ihnen….
            Jetzt wird diskutiert, dass die Franzosen Soldaten an die weissrussische Grenze schicken. Dies würde auch eher der Politik der langsamen Eskalation entsprechen, Truppen offenziell entsenden, sie von der Front fernhalten und mal schauen, wie der Russe reagiert. Russland wäre gut beraten, in diesen Fall den Anfängen zu wehren….

        2. Was ist dran an dem was Military Summary heute gemeldet hat, das es an der bulgarisch/rumänischen Grenze eine große Konzentration französischer Streitkräfte gibt? Es gibt zahlreiche Videos von schwerem Kriegsgerät und französischen Soldaten, lassen sich nur nicht genau lokalisieren ob die Videos wirklich von der Grenze sind.

          Es gibt eine NATO Übung, die in mehrere Teile und Sektoren aufgesplittet wurde. U.a. übt man dort das Verlegen von schwerem Gerät nach Litauen und eben auch Richtung Rumänien. Es werden also vermutlich nicht nur französische Truppen sein, sondern aus allen NATO Staaten (natürlich kann da ein Land mehr stellen als andere).

          Und freilich kann man im Zuge so einer Übung auch andere Truppenverlegungen verbergen oder „zufällig“ mal Personal oder militärisches Gerät am Zielort „vergessen“. Sprich: Mich würde es nicht wundern, wenn dann tatsächlich mal versteckte Kommandoposten oder die Wartungsgeräte der zukünftigen (ukrainischen!) F-16 in die Übungsgebiete geliefert werden.

          Aber wer weiß. Vielleicht startet ja doch bald so eine Art D-Day von Odessa / Rumänien aus. Und vermutlich braucht man dann auch NATO Soldaten an den Ablegestellen. DAS wären dann die von Macron erwähnten „Tätigkeiten weit hinter der Feindline“.

      2. @Vladtepes
        „Für die geplante Opferung Europas(…)“

        Man Vlad, hör auf zu flennen. Rumänien ist seit 20 Jahren im Nato-Handgepäck ganz im Sinne der wertlos-westlichen US-Vasallenschaft. Damals vermutlich paranoide Kurzschlußreaktion ählich wie bei anderen Ex-WP-Staaten.
        Aber tröste Dich. Kogălniceanu soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein mit allem US-PiPaPo was das dazu gehört. Bis dahin fließt noch ne Menge Wasser die Donau runter.
        Aber welch Zufall – die B61-13 H-Bombe der Amis soll ebenfalls bis Ende 2025 einsatzbereit sein. Ich wette jetzt mal ganz pragmatisch – als treuer Nato-Vasall wird sich Bukarest von den Amis auch zur nuklearen Teilhabe überreden lassen. Wenn diese Regierung nicht komplett verblödet ist wird sie das ablehnen. Ansonsten dann halt neue Ziel-Koordinaten für ru. Sarmat, Kinzhal und deren weitere Freunde. Mach12 – Bukarest/Moskau Luftlinie 1500 km. Rechnen kannst du selbst. Willkommen im Club, Vlad.

  2. „Außerdem erklärte Russland als Zeichen des guten Willens, seine Truppen aus der Region Kiew abzuziehen, was westliche Medien sofort als militärische Niederlage Russlands umdeklarierten, obwohl der russische Rückzug ohne Kampfhandlungen stattgefunden hat.“
    Oder der russische Enthauptungschlag ist gehörig in die Hose gegangen. Es konnte keine Verbindung zwischen VDV am Flughafen Hostomel und den anderen Truppen geschaffen werden. Dazu ist der 50km Konvoi, der in der russichen Propaganda so groß gemacht wurde, von den Ukrainern einfach ausgeschaltet worden. Einzelne Kolonnen wurden in „Todeszonen“ geführt und zerschlagen – Telegram ist voll mit Beweisvideos.
    Und wann war nochmal die Mobilisierungswelle in Russland? Wieso war die überhaupt nötig, wenn man doch an allen Fronten am gewinnen war?
    Aber das dürfen Sie als russischer Staatsbürger natürlich nicht schreiben 🙂 Sonst geht es bis zu 15 Jahre ins Gulag wegen „Verunglimpfung der Streitkräfte“.

    1. Ach @proforma. So kleine Pannen sind doch menschlich. Gestern Abend im Fitness Center hatte ich auch den falschen Sauna Aufguss dabei, mittags den Wäschetrockner falsch eingestellt und morgens hatte ich mir ein weißes statt ein braunes Frühstücksei gemacht 😉

      1. Oh! Ihr wollt Ach @proforma hier rein verarschen, ja? – Oh! das ist so ‚plump‘ und durchsichtig …

        bin ich jetzt der einzige, der ihn ernst nimmt?

    2. Ist sicher schön was Telegram so zu bieten hat. Man fragt sich doch eigentlich nur, warum die Ukraine immer noch nicht gewonnen, mindestens aber die Russen von ihrem Staatsgebiet vertrieben hat. Was sind denn das für Waschlappen, nicht wahr?

      Ist vielleicht nicht so ganz vollständig, was Telegram so zu bieten hat oder man hängt einfach nur in der falschen Filterblase. Obwohl die Gruppe „UA -> Moskau-Express“ doch eigentlich für saubere Berichterstattung stehen sollte.

      1. Die Ukraine hat 2022 bei Kiew gewonnen, kann man schon sagen, dafür aber im Süden verloren (Mariupol, Landbrücke). Der russische Plan ging nicht auf, vorgesehen war ein rascher Sturz des Regimes, maximal zwei drei Wochen. Ein echter Krieg war nicht vorgesehen, aber genau den bekam man. Das ist ja gerade das Signifikante an BoJo’s Intervention: Der Westen wollte überhaupt keine Beilegung. Und da Rußland personell nicht vorbereitet war, gingen im März Kiew, Sumy, Tschernigow verloren, im September Charkow, und im November Cherson. Man kann sagen, 2022 ging an die Ukraine.

        Zum Glück kam dann 2023 die „Gegenoffensive“ – ein komplettes Fiasko.

        Und schon für diesen Sommer könnte der Kollaps der Ukraine erwartet werden. Deswegen muß der Franzmann ja jetzt Truppen schicken (wird wohl nicht viel bringen), um ein paar Korsettstangen einzuziehen. Prognosen sind immer schwierig, aber ich tippe darauf, daß die Runde 2024 auch an Rußland gehen wird.

  3. Was kontrolliert der Westen nun wie wirklich?

    Ich habe gestern drei Dinge im Supermarkt bei meiner geliebten vegitablen Wursttheke mit diesen überaus netten Verkäufern und Verkäuferinnen bekommen wollen:
    [1] 250g Aufschnitt [2] 250g Hackepeter und [3] Russischer Gesprächsmitschnitt o. Knoblauch

    Nach unsinnigem, mir nicht erklärlichem Zögern zog ich endlich mit 2 von 3 Dinglich’n von dannen. Ob es beim Bundesanwalt in ‚Karlsruhe‘ und Oberstem Ankläger der Republik wegen [1] Aufschnitt und [2] Hackepeter und [3] Gesprächsmitschnitten a la souce nordstreameé … immer auch so lange dauern müsse?

    Was bringt eigentlich der Gesellschaft so ein Bundesanwalt so ohne Wursttheke und souce nordstreameé ?

    1. (…“Was kontrolliert der Westen nun wie wirklich?“…)
      ******************************

      Die Frage müsste lauten : „WER kontrolliert den Westen nun wirklich?“

      Die absurden Frontfiguren in diesem Schmierenstück sind es nicht : Der Eine pimpert gern sein Klavier, der Andere gerne Omas, der Dritte klaut gern Steuergelder und der Vierte hat Mühe, sich zu erinnern, wie er überhaupt heißt.

      Die Dämonen hinter dem Vorhang sind ganz andere, und die Zwei deutschen Namens, die unsere schimmernde Wehr mit Angriffsplänen gegen die Kertsch-Brücke beauftragten, sind nominell Amerikaner und gehören ganz gewiss in die Schreckensgalerie jener WarPigs, die die Welt in den 3. Weltkrieg stürzen wollen und – bei Gelingen – als Erstes das deutsche Volk dem Kriegsmoloch zum Fraß vorwerfen wollen.

      Letzten Endes haben alle Amerikaner, alle Europäer und alle Russen den gleichen Feind : Eine paranoide Ethnie, für die auch Völkermord zum regulären Politbetrieb gehört und die sich nach Russlands Reichtümern verzehrt.

      Mal sehen, ob der Golem USA die Kraft findet, sich von seinen Blutsaugern zu befreien – die Europäer haben sie jedenfalls nicht.

      1. Die mächtigsten Vampire sind im Deep-State vertreten, der die USA kontrolliert. Die USA kontrolliert den Westen.
        Die Amerikaner werden sich genausowenig von Blutsaugern befreien wie die Europäer und sind Teil des Blutsaugersystems.
        Und falls hier wieder auf naive Weise auf Trump verwiesen wird, der ist selber ein machtgeiler
        Vampir.

  4. In diesem Artikel sind leider nicht viele neue Informationen enthalten.

    Dass die NATO ein System der Zentralisierung von Radar-Daten besitzt, sollte jedem seit dem Angriff auf den Irak klar sein. Denn auch dort benutzten die Amerikaner die AWACS als zentrale Kommandostellen, in denen entschieden wurde, welches Flugzeug welche Rakete abfeuern sollte. Dadurch konnte man auch Luft-Luft Raketen von Flugzeugen abfeuern, die das Ziel gar nicht auf ihrem Radar haben müssen. Dazu findet man selbst genug auf Wikipedia.

    Dieser Link-16 ist für mich auch der Grund, warum die Ukraine F16 braucht. Und natürlich funktioniert dies so auch bei der Raketenabwehr, wie einem Patriot System.

    Doch das war es auch schon.

    Dass die IL-76 auf solch einen Weg abgeschossen wurde, bedeutet in keiner Weise, dass die USA Druck auf Salushny machen wollten. Vielmehr zeigen die Angriffe der letzten Tage in Richtung Belgorod, dass man weitaus mehr geplant hat, als nur eine Person zu entmachten.

    Demnach hätte die IL-76 durchaus auch andere „wichtigere“ Passagiere oder Fracht enthalten können.

    Und vergessen wir nicht, dass laut einiger YT-Channels das russische Atomkraftwerk bei Rostow oder die Stadt Rjasan (südöstlich Moskaus) angegriffen wurden. Nun kann jeder für sich selbst mal Google Maps öffnen und die kürzeste Luftlinie von der Ukraine zu diesen Punkten ziehen…

    … und man wird feststellen, dass dies durchaus Ziele eines TAURUS Marschflugkörpers (oder vergleichbarer Systeme) ist. Und schon versteht man auch, dass dazu die Flugzeuge zum Abschuss dieser Cruise Missiles recht nah an die Grenze mussten und man demnach auch Luftabwehr näher rücken musste.

    Und so erklärt sich recht einfach, warum die Ukrainer in der letzten Zeit Patriots verloren haben und wie Deutschlands Haltung zu „Folgen einer TAURUS Einsatzes“ zustande kommen. Oder wie sähe es aus, wenn es zu einem Tschernobyl 2.0 durch deutsche Technologie käme.

    1. … und es erklärt auch, wieso die Amerikaner gezielt Jagd auf die russischen A-50 gemacht haben. Denn diese könnten tiefliegende Marschflugkörper die tief in russisches Gebiet eindringen entdecken. Aber ich vergaß – war ja angeblich russischer Eigenbeschuss.

      D.h. in Zukunft darf sich Russland darauf einstellen, dass noch wesentlich öfters Raketen losgeschickt werden und gleichzeitig alles daran gesetzt wird, die mobile Luftaufklärung auszuschalten. Denn nur so kann man richtigen finanziellen bzw. wirtschaftlichen Schaden anrichten.

      1. Warum kann eine hochfliegende A-50 einen tieffliegenden MFK entdecken? Könnte das eine Bodenstation nicht besser? Sind die AWACS nicht eher zur Erweiterung des Horizonts gedacht?

        1. Radar-Bodenstationen sind von der Topographie abhängig. D.h. es entsteht mitunter ein Radarschatten hinter einem Hügel, den der Gegner ausnutzen kann. Außerdem sind Bodenstationen recht stationär, weshalb man die Flugbahn eines Marschflugkörpers so vorprogrammieren kann, dass sie diese Stationen umgeht.

          Die Flugrouten von A-50 Radar-/Sensorstationen kann man hingegen schwer bereits Stunden/Tage vorher ausrechnen, weshalb es die Wahrscheinlichkeit ein Marschflugkörper im Tiefstflug zu entdecken steigt. Und zu guter letzt erkennt ein luftgestütztes System die Trägersysteme (also die Bomber) ggf. früher als Bodenradare.

          Will man als NATO bspw. russische Militärbasen, Kraftwerke oder andere wirtschaftliche Großobjekte (Raffinerien, Fabriken) angreifen, sollte man alles daran setzen, zuerst diese A-50 auszuschalten.

          Und genau das ist der Punkt, weshalb die Ukraine jetzt Patriots verloren hat:

          Doch nicht, weil die USA die russischen Bomber abschießen wollten, die stündlich 500kg Bomber auf Frontstellungen abwerfen. Sondern um die eigenen Bomber zu schützen, die in Frontnähe Marschflugkörper Richtung Rostow oder Rjasan abgeworfen haben.

          1. @Darrin Danke für die fachlich-technischen Beiträge, die in diesem Blog leider total fehlen. Interessante Fragen wären sicher, ob es auch „Fake Radar- Anlagen – Systeme“ gibt, wie es dies auch bei Panzer- und Flugzeug Attrappen der Fall ist ?
            Es geht ja auch um enorme finanzielle Kosten, wenn eine teure Abwehr Rakete zum Beispiel eine Billigdrohne abschießt ?
            Oder mal eine Frage zur Wirkung der ca. 155 mm Granaten. Auf Videos bei topwar oder southfront sieht man oft, wie diese Granaten nur ca. 8-15 Meter von Soldaten entfernt explodieren, aber diese dann trotzdem überleben bzw. nach der Explosion weglaufen. Selbst, wenn diese Granaten in Schützengräben explodieren, wo sich die Soldaten aufhalten ???
            Seltsam, aber doch irgendwie plausibel, wenn man mal die 10 Millionen Granate pro Jahr (russische Angaben) mit der Todeszahl der Ukrainer vergleicht ???
            100 Granaten pro ausgeschalteten (Entschuldigung für die Wortwahl) Soldat ?

            1. Ich bin definitiv kein Experte. Was ich erzähle ist ja alles seit Ewigkeiten in Wikipedia ersichtlich.

              Die ganze moderne Kriegsführung ist ein Katz- und Mausspiel, egal ob Artillerie, Luftabwehr oder Radarsysteme. Radarsysteme sind nicht permanent aktiv, werden in unregelmäßigen Abständen verlegt, um sie zu schützen und eine Vorausplanung von Cruise Missile Routen zu erschweren. Und natürlich kann man da auch mit Attrappen arbeiten.
              ___

              Dass die UKR/NATO nichts gegen die russischen Bomben unternimmt ist doch:

              Heutzutage reicht ne kleine Kamera aus, um anfahrende Panzer frühzeitig zu erkennen, um sie dann mit Drohnen oder Artillerie zu zerstören. Also versucht Russland mit 500kg Gleitbomben gleich mal alle möglichen Hochhäuser zu zerstören. D.h. Russland verschießt etliche Bomben auf leere Gebäude… nur so um sicher zu gehen.

              Warum sollte die UKR/NATO die Russen davon abhalten auf leere Gebäude zu schießen? Kosten sind Kosten. Wenn da mal doch was drin war, fällt das wohl unter „Pech“…

              Genau deshalb scheitert Russland bspw. an Wuhledar. Ist doch nur ne stabile Plattenbausiedlung.
              Und genau deshalb scheitert Russland an Bilohoriwka. Ist doch eigentlich nur ein Erdhügel.

              … aber mit ein paar Kameras und 1-2 Mann zur Wartung kann man auf jede Offensive mit Drohnen und Artillerie reagieren.

              Auf Videos bei topwar oder southfront sieht man oft, wie diese Granaten nur ca. 8-15 Meter von Soldaten entfernt explodieren, aber diese dann trotzdem überleben bzw. nach der Explosion weglaufen. Selbst, wenn diese Granaten in Schützengräben explodieren, wo sich die Soldaten aufhalten ???

              Das ist das generelle Phänomen in einem drei-dimensionalen Raum. Die Wirkung lässt rapide nach. Man nehme einen Würfel. Will ich einen doppelt so großen Würfel, passen 8 Würfel der Ursprungsgröße hinein. Für den Wirkungsgrad bedeutet dies im Umkehrschluss nur 1/8 der Effizienz bei Verdoppelung der Entfernung… da es sich die Wirkung ja auf die 8 Würfel verteilt.

              Bei den meisten Artilleriegranaten kommt noch dazu, dass man sich mehr auf Durchdringung von Hindernissen konzentriert und weniger auf Streuwirkung. D.h. sie zünden spät und in Richtung Boden. Der Rest geht dann nach oben und nur wenig zur Seite.

              Und während der Westen eher auf wenige, teure, zielgenaue Munition mit begrenzter Wirkung setzte, fokussierte sich Russland eher auf Zuverlässigkeit, Menge und Kadenz. Aber nicht aus Vorwissen oder fehlendem Know-How, sondern aufgrund der Finanzlage Länder, die die russischen Erzeugnisse kaufen wollten.

              Dadurch fällt es jetzt der NATO schwer Munition nachzuliefern. Teures Gerät mit teuren Granaten in den Einsatz zu bringen ist schlicht zu gefährlich in Konflikten mit exzellenter gegnerischer Aufklärung. Und für die „billigen“ NATO-Altbestände gibt es kaum noch Fabriken.

              Und dies wird die NATO nicht schnell genug ändern können. D.h. die NATO kauft gerade den ganzen alten Dreck, den sie den unbeliebten Drittstaaten vor Jahren angedreht haben, nun teuer wieder zurück.

              Doch das macht die Situation für Russland nicht wirklich besser. Da freut man sich schon, wenn ein Schützenpanzer noch die Soldaten absetzen konnte, die dann in irgendein Gebüsch springen. Also zählt da jede dieser Baumreihen schon als entscheidender Gewinn.

              Rechnet man aber mal hoch, wie viele Baumreihen oder Käffer es in der Ukraine gibt und wie viele Schützenpanzer man noch auf den Weg verlieren würde, ist auch klar warum man lieber maßlos Granaten verschießt, und immer wieder dafür sorgen muss, dass die andere Seite in Schussweite geraten will. Dafür sterben die Menschen auf beiden Seiten in irgendwelchen Käffern in der Ukraine und man verballert mehr als das gesamte Kaff Wert war.

              1. @Darrin – « etliche Bomben auf leere Gebäude » – Kann sein, daß mal ein leeres Gebäude dabei ist, aber eher nehme ich an, daß die fraglichen Gebäude nicht leer sind, sondern verteidigt werden.

                « stabile Plattenbausiedlung » – Ugledar ist eine Festung. Der russische Angriff im Februar ’23 ist kläglich gescheitert. Er war offenbar auch sehr dumm.

                Schlacht um Ugledar – Feb 2023
                https://t.me/s/Atombombe/65

                « Würfel … Wirkungsgrad … Entfernung » – Nennt sich Abstandsquadratgesetz. Die Energie je Fläche sinkt mit dem Quadrat der Entfernung, in der Praxis noch stärker. Lieber mit der Kugel statt mit dem Würfel visualisieren.

                Die Ausführungen zur Munition sind interessant.

                « Rechnet man aber mal hoch, wie viele Baumreihen oder Käffer es in der Ukraine gibt » – Die entscheidende Rechnung ist aber, wieviel Mann die Ukraine noch zur Verteidigung hat, und wie hoch deren Wehrbereitschaft ist. Die Verlegung von französischen Einheiten nach Rumänien zeigt, daß es hier für die Ukraine nicht mehr so rosig aussieht. Da helfen dann irgendwann auch die Baumreihen nichts mehr.

          2. @Darrin – Die Bodenstationen sind aber doch mobil. Sie müssen nur eventuell neu eingemessen werden. Bei den alten S-200 ist das wohl zu aufwendig, weshalb sie praktisch stationär sind. Aber die anderen nicht.

            Meine Überlegung war, rein theoretisch und geometrisch, daß ein tieffliegender MFK aus der Ferne für ein AWACS sich nur unwesentlich gegen den Hintergrund des Landes abheben könnte (?), während die terrestrische Station ihn gegen den Himmel sieht, wenn sie ihn denn sieht. Je tiefer, desto schwieriger wird das natürlich.

            Welche Bomber und welche MFK setzen die USA denn in Frontnähe ein? Die F-35 kann ja keine MKF tragen, ohne ihre Tarnung zu verlieren. Also F-15, F-16, F-18? Wo wird davon berichtet? Die Raffinerien in Rostow und Rjasan sollen mit Drohnen getroffen worden sein. Das ist ökonomischer als ein MFK Einsatz, denn eine Raffinerie ist ein großes Ziel und relativ leicht zu beschädigen. Rostow und Rjasan sind nicht so fern wie Saratow/Engels oder Sankt Petersburg, die auch schon getroffen wurden. Also woher deine Info über Ami Bomber und MFK? Sie erscheint mir ohne weiteres wenig plausibel.

    2. So so, die Ukraine braucht F-16, na denn, wird denen auch nichts nutzen, aber egal.
      Klar ein Tschernobyl 2.0 wäre natürlich ziemlich mühsam für die Russen, in der Tat. Man muss das Echo dann aber auch aushalten können. Die Ukraine ist schlicht nicht in der Position weiter zu eskalieren, denn sie wird das Echo NICHT aushalten können. Gut, dies mag dir wohl egal sein, ist ja auch dein gutes Recht, es ist aber eine kurzsichtige Einstellung.

      Hieß es nicht schon diverse Male die Ukraine will nur noch verteidigen (ihre einzige Chance), aber nicht doch. Hier mal ein paar tausend Soldaten verbraten, dort mal welche, woanders noch Gerät in die Tonne kloppen, (bezahlen schließlich die Sugar-Daddys). Derweil warten wir weiter auf die nächste Wunderwaffe, den unbezwingbaren High-End Flieger F-16.

      1. Die Ukraine „braucht“ die F-16 (so die Sicht der Ukraine), da man die Radardaten der russischen Jäger/Bomber scheinbar nicht so leicht in ein zentrales NATO-System einspeißen kann.

        D.h. dass eine F-16 vermutlich gar nicht für den eigentlichen Luftkampf gegen russische Jäger/Bomber eingeplant wurde, sondern eher als fliegende Radare und Träger von Langstrecken-Raketen. So müsste bspw. ein Patriot-System gar nicht das eigene Radar aktivieren, sondern könnte die Daten der F-16 nutzen.

        Genauso gut kann so ein NATO AWACS im Luftraum Rumäniens eine F-16 anweisen, eine Rakete abzufeuern, die dann vom AWACS System ins Ziel gelenkt wird. Selbstredend natürlich alles ohne irgendeine Kriegsbeteiligung der NATO! – Alles nur lachhaft.

        Und natürlich ist so ein Plan „sinnlos“. Der ganze Krieg ist sinnlos!

        Der Krieg existiert nur, weil irgendwelche Strategen das größte Wirtschaftspotential im zentral-asiatischen Raum sehen und dies die einzige Region ist, wo weder die EU noch die USA gut hinkommen, eben weil kein Seeweg hinführt.

        Und weil man Usbekistan, Kasachstan und Turkmenistan nicht einfach den Russen, Chinesen oder Indern überlassen will, muss man da irgendwie hin… und das geht nunmal nur über Afghanistan, dem Iran oder den Balkan. Und letzteres bedeutet entweder über Georgien oder über eine Abspaltung anderer Balkanregionen von Russland (Dagestan, Rostow/Wolgograd, etc.)

        D.h. wenn man der EU/NATO die Wahl geben würde, die komplette Ukraine zu verlieren, wenn sie dafür nur die Krim bekämen, würden sie sofort zuschlagen!

        Genau dafür sterben jetzt 100.000nde Menschen in irgendwelchen Käffern vor Donezk (eigentlich Brüdervölker). Nicht für die Freiheit, nicht wegen der Referenden in Luhansk. Sondern nur, weil sie zufällig „auf dem Weg liegen“.

    1. Wurden ja am Wochenende erst wieder 100 Franzosen in Odessa getötet, waren Macron wohl noch nicht genug. Also bewahrheitet sich der bericht Heute von Militari Summary erneut

      Ich weiß nur nicht was Macron sich davon erhofft. 2000 Soldaten bei derzeitigen Stand wäre für Russland Futter für nichtmal 2 Tage.

  5. Bye, Bye, Biden. “The Great Imitator” Video 4:53 (1988)

    „Joseph Biden admitted today that he commited plagerism when he was in law school. He said it was a mistake but it was unintentional.“ (Syracuse University College of Law)
    „Now Biden says, Newsweek is right, his memory had failed him.“

    The “final blow” for the campaign came when Newsweek unearthed C-SPAN footage of Biden rattling off his academic accomplishments, including saying that he graduated in the top half of his law school, when in fact, he ranked 76th out of 85.

    20.03.2024 15:25 Video 4:53
    “The Great Imitator”: Joe Biden was Exposed as a Serial Liar Back in 1988
    His entire life has been a fraud – he lied about his education, qualifications – he cheated during his examinations.
    Biden plagiarized other politicians’ speeches and even when called out – continued to do so.
    Will he steal another election?
    [https://t.me/RiseGS/15554]

    Sen. Joe Biden claimed during a campaign appearance in New Hampshire last spring that he finished in the top half of his law school class, although records indicate he finished near the bottom.
    In a videotape aired by the public service cable network C-SPAN several months ago, the Delaware Democrat was asked at a campaign stop in Claremont, N.H., on April 3 about what law school he attended and how well he did.

    On the videotape, a clearly angered Biden told the questioner: “I think I probably have a much higher IQ than you do.

    “The first year in law school I decided I didn’t want to be in law school and ended up in the bottom two-thirds of my class and then decided I wanted to stay and went back to law school and in fact ended up in the top half of my class,’‘ he went on.

    But last week Biden released his law school records showing he had graduated 76th in a law school class of 85. The law school transcript also showed he made little progress in class standing through the three-year course, ranking 80 out of 100 in the first semester of the first year, and 79th out of 87 the second semester of his second year.
    [https://apnews.com/article/cd977f7ff301993f7976974ba07c5495]

    06.06.2019, Washington Post
    Plagiarism in Joe Biden’s 1988 presidential campaign
    In his 1988 presidential bid, Joe Biden, who is now a Democratic presidential candidate for 2020, plagiarized portions of speeches made by former President John F. Kennedy, Sen. Robert F. Kennedy (D-N.Y.) and British Labour Party leader Neil Kinnock. It effectively led to him dropping out of the race.
    https://www.youtube.com/watch?v=fmuAB5MqP0Y

    30.07.2019 16:05
    Why Joe Biden’s First Campaign for President Collapsed After Just 3 Months
    By Olivia B. Waxman Updated: August 2, 2019 1:20 PM EDT | Originally published: July 30, 2019 4:05 PM EDT
    The “final blow” for the campaign came when Newsweek unearthed C-SPAN footage of Biden rattling off his academic accomplishments, including saying that he graduated in the top half of his law school, when in fact, he ranked 76th out of 85.
    [https://time.com/5636715/biden-1988-presidential-campaign/]

    Joe Biden’s Plagiarism Is a Danger to America | Opinion
    Published Jul 17, 2020 at 7:30 AM EDT
    Updated Jul 17, 2020 at 8:15 AM EDT
    Presumptive Democratic Party presidential nominee Joe Biden has a serious problem: His compulsive plagiarism has gotten out of control.
    Biden’s track record of plagiarism, in fact, can be traced all the way back to his days in law school. When confronted with his academic fraud, Biden airily blew off the accusations by claiming that his cheating was not „malevolent.“
    [https://www.newsweek.com/joe-bidens-plagiarism-danger-america-opinion-1518399]

  6. habe echt keinen bock alles zu übersetzen ,meine güte. mein englisch ist seit der realschule ein wenig eingerostet.

      1. Es geht noch einfacher, mir DeepL.
        Markieren, + 2x“C“.
        Dann wird sofort der übersetzte Text in einem neuen Fenster angezeigt.
        Lesen, neues Fenster wegklicken, ist beim alten Bild.

  7. @hector2 meinte vor zwei Wochen, der gute Salushny sei letzten Sommer infolge eines russischen Raketenangriffes umgekommen.

    Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich habe seine Auftritte nicht verfolgt. Prinzipiell ist so etwas möglich. Paul McCartney wurde ersetzt, warum also nicht auch Salushny?

    Daß er nach GB abgeschoben wurde, ist merkwürdig ; daß er für wehruntauglich erklärt und aus dem Militär entlassen wurde, finde ich noch merkwürdiger. Das ist nicht der übliche modus operandi im Umgang mit verdienten Generälen.

    Der Abschuß der Il-76 durch die NATO kann gut einen anderen Zweck gehabt haben als die bloße Entlassung des (möglicherweise bereits toten) Salushny zu rechtfertigen.

    1. Jo, hat er gesagt 😉 Ich gehe nach wie vor davon aus. Irgendwann wurde Putin oder Naryschkin damals auch nach Salushny befragt … die Antwort … da müssen Sie in einem europäischen Krankenhaus fragen …. So weit lehnen sich die Herrschaften in der regel nicht aus dem Fenster, wenn sie nicht eindeutige Informationen haben 😉
      Was ich aber auch schon damals bemerkt habe, auf der einen Seite behauptet man gerne, in der Ukraine wird gar nichts entschieden. Auf der anderen Seite gibt es die Erzählung vom innerukrainischen Machtkampf Selensky Salushny. Finde nur ich, dass das so nicht passen kann 😉

      1. Vielleicht als Ergänzung … die Internetgemeinde läuft gern einer Sensation nach der anderen hinterher und vergißt dann schnell. Wer kennt heute noch die Namen der (Urlaub machenden) NATO Generäle, die in Mariopol in russische Gefangenschaft geraten sind? Cauldron, Obst, Cloutier … wenn sie dann vor Gericht stehen kommen dann immer dieselben mit …. wie ich schon immer gesagt habe … 😉

        1. An General Roger Cloutier erinnere ich mich, an die anderen beiden nicht. „Cauldron“ ist ja das englische Wort für „Kessel“, und einen General oder Colonel Obst finde ich auf die schnelle auch nicht.

          Aber diese Theorie wurde im Sommer bestärkt durch ein Interview von „Wolhyn“ in der Türkei:
          → Colonel Cassad https://t.me/boris_rozhin/91687

          1. Cloutier … amerikaner wollte mit Hubschrauber evakuieren, wurde über das Handy seiner ukrainischen Sekretärin geortet
            Cauldron mein Fehler … Cardieu hieß er und wollte durch die Kanalisation aus Mariopol verschwinden
            Obst ..einfach ein Oberst aus Großbritannien, der wohl auch gerade im Urlaub war.

            1. General Trevor Cadieu (ohne R) aus Kanada. Laut westlicher Propaganda kann das aber alles nicht sein, weil der gute Cadieu sich wegen sexueller Belästigung verantworten mußte … hätte wohl auch eine ukrainische „Sekretärin“ brauchen können.

              https://www.techarp.com/military/general-cadieu-russia-otw-back/

              An die abgeschossenen Hubschrauber erinnere ich mich auch. Die waren meiner Erinnerung nach der Grund für die Annahme der Anwesenheit hoher NATO Offiziere in Mariupol, denn warum sonst würde man Hubis auf so eine gefährliche Mission schicken?

              1. „Keine NATO-Soldaten oder Generäle wurden bei Kämpfen in der Ukraine erwischt, weil es keine NATO-Soldaten oder Offiziere in der Ukraine gibt.

                Alle NATO-Truppen, die halfen, ukrainische Soldaten auszubilden, wurden vor Beginn der russischen Invasion zurückgezogen.“

                Diese beiden Sätze in dem Artikel sollte ausreichen, um auch den restlichen Inhalt in Frage zu stellen. Die Anklage wegen sexueller Nötigung kam nach der Gefangennahme. Aber in dieser Hinsicht wird im Frühjahr nächsten Jahres (ja ich lege mich fest) das internationale Tribunal noch so einige Überraschungen bringen.

      2. « Finde nur ich, dass das so nicht passen kann ? »

        Ist auf jeden Fall widersprüchlich. Hab auch schon überlegt, ob Selensky nicht vielleicht von einer mysteriösen internationalistischen Clique gesteuert wird, die in den USA maßgeblichen Einfluß nimmt, aber doch nicht mit den USA identisch ist. So daß also diverse externe Akteure ihre Pferdchen innerhalb der Ukraine haben und dort miteinander konkurrieren lassen. Natürlich ist das ein spekulativ ohne jeden konkreten Inhaltspunkt.

  8. Ergänzung!
    Leider ist es nicht das einzige Ziel der 5-eyes die Ukraine ausbluten zu lassen und ich würde es sehr begrüßen, wenn künftig auch die folgenden Ziele genannt würden:
    – nachhaltige Trennung von Russland und Deutschland bzw. EUROPA.
    – nachhaltige Blockade der Landverbindung von
    — Europa- Russland
    — Europa- Nahost
    — Europa – Afrika
    — Europa – Fernost
    — dadurch Benachteiligung aller Völker und Regionen welche an diesen Handelskorridoren liegen und dadurch große wirtschaftliche Vorteile hätten.
    – Allgemeine Verblödung und Knechtung der US-NATO Bevölkerung
    – Installation einer Weltherrschaft unter dem Faustrecht der USA welches es diesen ermöglicht jedes Volk beliebig zum eigenen Vorteil zu dominieren und zu verarmen.
    Und alles weitere welches dem US-NATO IMPERIUM förderlich ist!
    P

      1. Bestehende Landverbindungen, sorry.
        Man kann noch andere bauen, wenn Deutschland es in die Hand nimmt, ist dies locker bis 2076 erledigt.

        1. Das wird auf Dauer nicht funktionieren.
          Ungarn ist der chinesische Vorposten in Europa, ganz zu schweigen von den chinesischen wirtschaftlichen Investitionen in Ungarn dürfen jetzt sogar chinesische Polizisten gemeinsam mit ungarischen Kollegen in Städten, die oft und gern von Chinesen besucht werden, patroillieren. Wenn es nach der Ukraine eine direkte Landgrenze Ungarn Russland gibt, wird es nicht lange dauern, bis die Pipeline nach Serbien liegt 😉
          Die Frage ist natürlich, was dann noch von Deutschland bleibt. Die Zerstörung der Industrie wird dauerhaft sein, die Bildungspolitik hat deutsche Ingeneurskunst auf Jahrzehnte ruiniert …. ob es zum Bürgerkrieg kommt …mal schauen

            1. Also meiner Meinung nach, lieber China als die USA, die mindestens genau so invasiv und schnüffelnd vorgehen, was akzeptierter aber kein Deut besser ist.

              Und dafür müsste man erst einmal annehmen, das China überhaupt über die gleichen Möglichkeiten verfügt. Vieles davon dürfte noch dem Reich der Märchen entspringen.

              1. Mir ging es weniger um China als um Ungarn über das die russischen Beziehungen zu Europa wieder aufgebaut werden.
                China selbst arbeitet sehr langfristig, wenn Dich das Thema China Europa interessiert kannst mal unter China- mittel-Ost-Europa Gipfel suchen. Durch die Eskalation der letzten Jahre ging es da europaweit für China nicht mehr so richtig vorwärts, aber die Kontakte sind geknüpft und der Fuß ist in der Tür.

            2. China in Ungarn, dazu war auch ein Artikel von Montjan bei RT DE:
              🇭🇺 🇨🇳 🇺🇸 Ungarn, China, USA – RT DE
              Notiz dazu:
              Warum kann Orban eigentlich so groß auftreten? Liegt vielleicht am Rückhalt aus China. Laut Montjan Artikel hat China in Ungarn eine Art Brückenkopf errichtet. Den USA und wohl besonders Trump paßt das nicht in den Kram. Außerdem will Trump, daß Europa für den Ukraine Krieg zahlt, was Orban ablehnt, vielleicht im Auftrag seiner europäischen Partner, könnte man mutmaßen. Ungarn zeigt vielleicht, was manche in der EU eigentlich wollen, sich aber weder zu sagen noch gar zu tun trauen.

  9. Hallo Thomas,

    Hier mal was vom Reitschuster zum anschauen.

    https://reitschuster.de/post/warum-wir-ein-verzerrtes-bild-von-putin-und-russland-haben/

    Er versucht seine Fans wieder in die Westherde zu bekommen. Ist bestimmt interessant. Seltsamerweise habe ich das auch nur im Internet aber nicht bei ihm auf Telegramm gefunden. Vermutlich weil die Kunden dort kritischer sind. Dasselbe über das Gespräch der Offiziere. Auch da habe ich bei Telegram von ihm nichts gefunden.

  10. Das ist tatsächlich mein erster Reitschuster-Artikel. Meine erste Frage: Was ist das denn für ein Spinner?

    Seine Logik zum Kriegstreibertum ist jedenfalls schon derart milchmädchenmäßig (und ich mag Milchmädchen, wirklich), da frage ich mich bereits ernsthaft was für ein idiotisches Publikum der erfolgreich adressiert.

    Nur mal kurz gerade gezogen: Putin ist in die Ukraine eingefallen, da passt der Kriegstreiber schon. Aber aus der NATO ist noch niemand mit dabei, wer dazu aufruft ist selbstverständlich auch ein Kriegstreiber.

    Ob der Grund gut, besser oder schlecht ist, spielt doch keine Rolle.

    1. Reitschuster ist einfach einer aus der Suppe der „Alternativen“ die mangels Beschäftigung in den alternativen Medien das Projekt des Lebenserwerbs durch alternative Bloggs etc entdeckt haben.
      Ich habe es schon oft geschrieben, dadurch, dass der Frame so weit verengt wurde, dass links und rechts auch nicht mehr die kleinsten Abweichungen möglich sind, hat die Einordmnung als „alternativer“ Medienschaffender überhaupt nichts mehr mit den ursprünglichen rechts-links Schema zu tun.
      Wenn jemand sich mit Klima beschäftigt und dazu es dann schafft einen gut besuchten Blogg hochzuziehen, dann ist dieses eine Thema halt irgendwann ausgelutscht und er wird sich nebenbei anderen alternativen Themen uzuwenden, weil ja auch er von irgendwas leben muss. Dabei wird er dann an seiner Komopetenz zur Klimafrage von der Leserschaft gemessen und niemand fragt, welche Kompetenzen denn derjenige überhaupt hat, jetzt Einschätzungen zur Innen- oder Geopolitik abzuliefern. Die Herde läuft wie erzogen hinterher, das ist beim Mainstream nicht anders als bei den alternativen Göttern.
      Reitschuster war gegen Corona, deswegen muss er weder pro Russland sein noch eine wissenschaftlich basierte Einstellung zum Klimageschehen haben, viele vergessen das 😉 Gegen Corona war auch ein großer Teil der mittleren CDU Leitungsebene, man denke da an Vertreter der Mittelstandsvereinigung etc. Gegen Russlandbashing sind halt auch bürgerlich oder bürgerlich opportunistische Parteien wie AfD oder BSW, was aber eben auch erst mal nix zu ihrer Haltung zu anderen gesellschaftlich relevanten Theman aussagt. Die Ali von der BSW war ein fast extremistischer Kämpfer für die Corona Impfung zum Beispiel 😉
      Wenn dieses ganze Schlamassel in zwei drei Jahren dann vorbei ist wird es vielleicht wieder eine ausgewogene Presseberichtserstattung geben (die nebenbei natürlich auch dabei in die gewünschte Richtung manipuliert) und mit einer ausgewogeneren Berichterstattung wird auch die sogenannte alternative Szene dann mächtig ausgedünnt werden. Vielleicht darf der eine oder anderedann auch wieder im sogenannten Mainstream arbeiten 😉

      1. Ich war immer mißtrauisch gegenüber Reitschuster, auch wenn er im Hinblick auf den Corona Betrug nicht auf Linie lag. Aber ich dachte mir, die Geschichte ist zu schön, um wahr zu sein. Da gibt ein jahrelanger systemkonformer Moskau Korrespondent auf einmal den Widerständler. Paßt einfach nicht.

        Meine Deutung war daher, daß Reitschuster mit seiner kritischen Haltung zum Corona Betrug eine Gemeinde aufbauen sollte, die dann im Hinblick auf den (natürlich lange geplanten) Krieg der NATO gegen Rußland in der Ukraine „auf den richtigen Weg“ gebracht werden sollte.

        Das Konzept ging offenbar nicht auf, weil viele seine Leser zu kritisch waren, um diesen Umschwung mitzumachen, und andere (vor allem natürlich Frauen) sich überhaupt nicht für den Krieg interessierten (da nicht direkt betroffen) und sich erbaulicheren Themen näher am eigenen Leben zuwandten.

        1. Warum sollte das nicht passen und warum braucht man immer die Verschwörungstheorie dahinter? Ich nehme Reitschuster ab, dass er mit den Corona Maßnahmen nicht konform ging. Da gibt es ja auch in der AfD einen Haufen, die diese Maßnahmen als Verfassungs (Grundgesetz) feindlich ablehnen. Die Eliten sind zerstritten, am besten lässt sich das an der Haltung pro oder contra Davos ablesen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass der Teil, der Corona kritisch gegenüber stand, ansonsten eine Politik zum Wohle der kleinen Leute oder eben auch russlandfreundlich machen will. Teilweise verbergen sich da Erzkonservative oder auch neoliberale Strukturen hinter. Besonders in der ökonomischen Duskussion konnte man das bei Wolff, Krall, Homm und wem auch immer beobachten. Nur unterstellt niemand diesen „alternativen“ Personen, dass sie als U-Boot eingesetzt wurden.

          1. Sicher gab es viele, die mit den „Maßnahmen“ des Corona-Betrugs nicht einverstanden waren, aber die meisten hielten brav die Klappe, anders als Reitschuster. Aber man muß ja nicht immer gleich mit dem Begriff der Verschwörung kommen. Sprechen wir doch eher ganz einfach von Organisation. Dazu braucht man keine Ideale, auf die man einen Schwur leisten würde, sondern bloßes materielles Interesse, das letztlich jeder hat – außer Aaron Bushnell, der sich opferte.

        2. Gesteuerte Controlled Opposition, Gatekeeper ? Die USA sind da wieder mal voraus. Auch wenn es sowas schon so lange geben mag, seit es wenig Herrschende und viele Beherrschte gibt, wurde diese Technik in den USA so um 1968 nahezu perfektioniert, um „echte linke“ (Antiimperialismus, Antikapitalismus) Organisationen sanft zu zerstören. Angefangen hat dies schon Anfang der 1930er.
          In der BRD hat man zum Beispiel maoistische, anarchistische und trotzkistische Gruppen und „Sekten“ aufgebaut, um die DKP zu schwächen. Der Begriff Spaltung hat sich dann auch hier etabliert.
          Bei der Linken sind es wohl Noam Chomsky, Varoufakis, Gregor Gisy, Slavoj Žižek welch die Verräter- sprich Spalter Funktion ausüben.
          Der Reporter von RT America Caleb Maupin hat da sogar ein Buch geschrieben, aber auch auf seinen Youtube Kanal sehr wertvolle Infos im Dokumentationsstil.

          1. Danke, für den Hinweis auf Caleb Maupin.
            Es ist mit unter schwer, diese gesteuerte Opposition zu erkennen.
            Aber mit der Zeit fällt es leichter, da immer nach dem gleichen Muster gearbeitet wird.
            Einzig bei Varoufakis hat es bei mir etwas länger gedauert.
            Ich denke mal, daß auch Herr Reichelt zu dieser Garde gehört.

            1. @Evamaria Ein bekannter linker Blogger aus den USA sagte mal : Wenn Du erkennen willst, ob jemand gesteuerte Opposition ist, frage ihn, was er von Stalin, der DDR, der deutschen RAF oder Nord Korea hält 😉
              Der RT UK Reporter George Galloway betont immer wieder : Links ist sozialistisch und NICHT Liberalismus mit LGBT Fahne und Millionen fremder Lohndrücker ins Land zu holen.

              1. „Ein bekannter linker Blogger aus den USA sagte mal : Wenn Du erkennen willst, ob jemand gesteuerte Opposition ist, frage ihn, was er von Stalin, der DDR, der deutschen RAF oder Nord Korea hält 😉“
                Na dann … fang mal mit diesen Fragen in der nächsten tacheles Sendung an 🙂 Viel Spass!!
                Stalin und RAF würden zur Beantwortung sicherlich ein relativ breites gesellschaftliches Wissen und die Einordnung in gesellschaftliche Zusammenhänge erfordern, zur DDR wurde sich ja mehrfach in den Sendungen geäußert.

        3. @Lumi @hector2
          Natürlich können sich Spaltungen ganz normal, harmlos und langweilig, einfach auf Grund von unterschiedlichen Interessen in Detailfragen, ergeben.
          Normale und kleine Differenzen können aber auch sehr wohl von Dritten dann vergrößert und geschürt werden, so dass man schon von einer Verschwörung reden kann. Besonders wenn die Differenzen dann die Bewegungen zerstören oder letztendlich systemkompatibel hinsichtlich z.B. EU / NATO machen.

          1. @Logik Fan
            Wir stimmen ja fast überein 😉
            Parteien und Organisationen, die gesamtgesellschaftlich verankert sind, stehen halt immer für eine ganze Breite von Ideen. Ob das in der frühen SPD der Seeheimer Kreis auf der einen und die gewerkschaftsnahen Kreise auf der anderen Seite waren, irgendwie ist diese echte Vielfalt und Diskussion ja auch immer ein Zeichen von Demokratie. Das die Parteien dann transatlantisch übernommen wurde führte aber zum Ausscheiden in diesem Falle des linken Flügels und der Mitte (nachdenkseiten). Diese sind zumindest derzeit nicht gesteuert, auch wenn sie im Grunde opportunistisch sind und selbst da russophobe Autoren schreiben. Sie werden aber für in Zukunft auftretende Probleme auch nicht immer die Antworten geben, die man als progressiv einordnen könnte.

  11. @Zappenduster

    Ich habe Herrn Reitschuster in Zusammenhang mit dem Corona Märchen kennen gelernt, als er wirklich sehr gute Beiträge geschrieben hat …

    Allerdings scheint Herr Reitschuster was das Thema Russland angeht wirklich bei der NATO auf der Gehaltsliste zu stehen.
    In dem Zusammenhang habe ich auch damals aufgehört seine Artikel zu lesen … es war (ohne Übertreibung) nicht auffällig, sondern man konnte selbst wenn man blind war es nicht übersehen wie Herr Reitschuster unterirdisch billige Lügenmärchen erzählt hat, seine Beiträge zum Thema Russland wurden von seinen lesen zerissen so das er diese ständig und ständig korrigieren musste, und am Ende einfach die Kommentar Funktion abstellte ….
    Das war dann für mich das Ende…
    Seit dem nie wieder etwas von dem Mann gelesen

  12. Ja es ist schon seltsam, wie versucht wird „den Totalen Krieg“ zu fahren. Der Westen u. Israel schicken Minen. Da fehlt nur noch Napalm u. Agent Orange. In Laos hat man noch Heute mit den Resten des Vietnamkrieges (z.B. Streubomben) zu tun. Das Ganze sollte man zum Schluss in ein Boot füllen u. vor der amerikanischen Küste abladen! Samt Blindgängern! Wenn die dann auftauchen nennt man dies dann Florida Syndrom!

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