Präsidentschaftswahlen

Wie der Westen versucht, die russischen Wahlen zu beeinflussen

Nächstes Wochenende finden in Russland Präsidentschaftswahlen statt. Im Westen weiß man, dass Putin beliebt ist und die Wahlen gewinnen wird. Trotzdem unternimmt der Westen diverse Versuche, die Wahlen zu beeinflussen oder zu stören.

Es ist absurd, dass der Westen inzwischen bei jeder Wahl Medienkampagnen veranstaltet, die behaupten, Russland mische sich in Wahlen im Westen ein. Belegt sind diese Vorwürfe nicht, wie das Beispiel der US-Präsidentschaftswahlen 2016 und 2020 zeigt. 2016 hat sich nicht Russland in die US-Wahlen eingemischt, sondern die Ukraine hat das Clinton-Team unter der Hand mit Informationen gegen Trump und sogar mit illegalen „Spenden“ unterstützt, während die Medien immer noch behaupten, dass Russland die Wahlen beeinflusst habe, obwohl sogar der Mueller-Report das widerlegt hat.

Wer mischt sich in Wahlen ein?

Absurd sind diese westlichen Medienkampagnen deshalb, weil der Westen selbst genau das tut, was er Russland vorwirft – er mischt sich in russische Wahlen ein. Und es wird nicht einmal versucht, das zu verschleiern, es wird ganz offen getan. In Russland unterstützen die Botschaften westlicher Länder beispielsweise die radikale Opposition, die die westlichen Länder auch mehr oder weniger offen finanzieren und lenken.

Man stelle sich einmal vor, Russland würde beispielsweise offen die Reichsbürger unterstützen und ihnen organisatorische, mediale und finanzielle Hilfe zukommen lassen. Wie würde die Bundesregierung wohl reagieren?

Putin ist in Russland so beliebt wie nie zuvor. Laut Umfragen sind über 80 Prozent mit seiner Arbeit zufrieden und – im Westen undenkbar – über 70 Prozent der Russen blicken optimistisch in die Zukunft. Es ist also keine Frage, das Putin die Wahlen mit einem Rekordergebnis gewinnen wird.

Daher veröffentlichen westliche Medien Artikel, in denen die Wahl diskreditiert wird. Es sei angeblich keine Opposition zugelassen, wird behauptet. Das ist schlicht nicht wahr, denn dass der vom Westen favorisierte Kandidat nicht zugelassen wurde, hat er – wie er selbst zugibt – selbst verbockt. Die anderen drei Kandidaten sind von der parlamentarischen Opposition.

Das ist ähnlich wie im Westen, wo die Wähler nur die Wahl haben, in welcher Kombination die seit Jahrzehnten herrschenden Parteien eine Regierung bilden. Aber es gibt einen wichtigen Unterschied, denn während die russische Regierung Zustimmungswerte von über 70 Prozent hat und es kaum Stimmen gibt, die an dem Kurs der Regierung etwas fundamental ändern wollen, liegen die Zustimmungswerte westlicher Regierungen weit unter 50 Prozent und Parteien, die zumindest behaupten, fundamental etwas ändern zu wollen, sind im Aufwind. Dass die radikale Opposition in Russland keine Basis hat, zeigt sich daran, dass der vom Westen favorisierte Kandidat Nadeschdin von einer Splitterpartei aufgestellt wurde, die bei Wahlen unter zwei Prozent der Stimmen bekommt.

Aber westliche Medien suggerieren, dass die Wahlen in Russland gefälscht werden und behaupten, es gäbe eine vom Kreml vorgegebene Zielmarke, wie viel Prozent der Stimmen Putin bei der Wahl bekommen soll. Eine Wahl zu fälschen, ist erstens ein großer Aufwand und zweitens riskant, weil das ans Licht kommen kann. Und es stellt sich eine einfache Frage: Wozu sollte die russische Regierung diesen Aufwand betreiben und das Risiko eingehen, wenn die Putins Umfragewerte bei 75 Prozent liegen? Putin wird in jedem Fall mit einem Wahlergebnis im Amt bestätigt, von dem westliche Regierungschefs nur träumen können.

Lettland bedroht russische Wähler

Die Regierungen der baltischen Staaten sind wohl die die anti-russischsten in der EU. Sie haben als erste Russen die Einreise verweigert und gehen gegen die russischen Minderheiten in ihren Ländern vor. Das geht so weit, dass sie ihnen sogar die Staatsbürgerschaft verweigern, selbst wenn sie seit Generationen dort leben. Dazu wurde extra die Kategorie der „Nichtbürger“ eingeführt, wobei „Nichtbürger“ viele Beschränkungen auferlegt sind, die dem ähneln, was die Nazis für „Nicht-Arier“ in ihre Nürnberger Rassengesetze geschrieben haben.

Die baltischen Staaten wollen außerdem die in ihren Ländern lebenden Russen an der Teilnahme an der russischen Präsidentschaftswahl hindern. Wie das mit der „Demokratie“ zu vereinbaren ist, für die der Westen angeblich steht, erschließt sich nicht.

Die lettische Justizministerin hat Ende Februar erklärt, dass man russischen Staatsbürgern zwar nicht verbieten könne, an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen, dass dies aber als Unterstützung des Krieges in der Ukraine verstanden werden könne. Sie sagte in einem Interview, man könne russischen Staatsbürgern den Zugang zur Botschaft nicht verbieten. Was sie dort tun und warum sie es tun, sei ihre Beziehung zu dem Staat, dessen Bürger sie sind. Aber sie fügte hinzu, dass alle, die wählen gehen, die Bestimmungen des lettischen Strafgesetzbuches berücksichtigen sollten, das die Unterstützung Russlands im Ukraine-Konflikts unter Strafe stellt. Folglich könnte es als Unterstützung des Krieges gewertet werden, wenn Russen in Lettland am Wahltag zur russischen Botschaft gehen.

Nun hat der lettische Polizeichef erklärt, dass die Polizei die Personalien aller aufnehmen wird, die an den Wahltagen zur russischen Botschaft kommen:

„Der Zugang zur Botschaft wird kontrolliert. Es werden Kontrollpunkte eingerichtet, um die Aufenthaltsgenehmigungen und Visa zu kontrollieren.“

Zusammengenommen bedeutet das, dass es weniger um die Kontrolle der Aufenthaltsgenehmigungen und Visa geht, sondern viel mehr darum, die Personalien der Wähler festzustellen, um danach Strafverfahren einzuleiten. Im Klartext müssen Russen in Lettland damit rechnen, für ihre Teilnahme an der Wahl mehrere Jahre im Gefängnis zu landen.

So funktioniert der „demokratische“ Westen. Wenn eine Mehrheit für etwas stimmt, was der Politik des Westens widerspricht, drohen empfindliche Strafen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

34 Antworten

  1. Das Rezept ist denkbar einfach und bei den Medienkonsumenten im Westen, respektive in der BRD, die seit Bestehen der Länder pausenlos mit antirussischen Gedankengut bombardiert werden, auf gut bestellten Boden fällt. Man erklärt einfach die Wahrheit zur Lüge. Wie erkannte schon Mark Twain: Die Lüge ist schon dreimal um die Erde gewandert, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Das funktioniert mit den, selbstverständlich, gefälschten Wahlen in Russland genauso gut, wie mit dem Statement des Herrn Kuleba zum Ratschlag des Papstes. Die Bösen werden zu den Guten und die Guten zu den Bösen erklärt. So einfach, so primitiv und so wirkungsvoll, wenn man Konsumenten hat, die es verlernt haben, eins und eins zusammen zurechnen.

    1. @ OK. Erich Rainer, jedes Wort das sie schreiben kann man unterschreiben. Und doch ist die Wahrheit selbst, immer nur ein Teil dessen, was zählt.

      1. Die Generäle Benow und Sobolew veröffentlichten in der Zeitung Prawda einen offenen Brief an Putin.

        https://colonelcassad.livejournal.com/

        Auszug:
        Heute ist die Schlüsselbedingung für unseren Sieg nicht nur die Einheit des Volkes, die grenzenlose Widerstandsfähigkeit und der Mut unserer Kämpfer, sondern vor allem auch der politische Wille der Führung des Landes, schicksalhafte Entscheidungen zu treffen.

        Сегодня ключевым условием нашей победы являются не только единство народа, беспредельная стойкость и мужество наших бойцов, но и в первую очередь политическая воля руководства страны принимать судьбоносные решения.

        Natürlich werden vielleicht nur 0.01 % der möglich betroffenen Menschen in Deutschland von der Wut des russischen Militärs über das Verhalten gerade der Deutschen gegenüber der russischen Bevölkerung erfahren.

        Vielleicht kann sich auch nur ein Ex-Militär in die Wut der beiden hoch dekorierten und einflussreichen Offiziere der Russischen Streitkräfte Benov und Sobolev hineinversetzen, die Tage vor der Präsidenten-Wahl quasi den scheidenden und wahrscheinlich neuen Präsidenten der RF in einer Form ansprechen, die man als Kritik auffassen kann- und auch sollte.

        G.M. BENOV, Vorsitzender des Zentralen Exekutivkomitees des Internationalen Verbandes der sowjetischen Offiziere und des Zentralrats des Verbandes der sowjetischen Offiziere Russlands, Generalleutnant der Luftfahrt.
        V.I. SOBOLEV, Vorsitzender des Rates der Bewegung „Zur Unterstützung der Armee, der Rüstungsindustrie und der Militärwissenschaft“, Generalleutnant.

        Aus Deutscher Sicht sollte sich schleunigst das Gefühl einstellen : „ES IST 5 MINUTEN VOR KRIEG“

        Es sollten Wege gesucht werden, wie man effektiv – an den Leitmedien vorbei- die gesamte Bevölkerung über die tatsächlichen REALITÄTEN aufmerksam macht.

        1. „Vielleicht kann sich auch nur ein Ex-Militär in die Wut der beiden hoch dekorierten und einflussreichen Offiziere der Russischen Streitkräfte Benov und Sobolev hineinversetzen,
          ***** die Tage vor der Präsidenten-Wahl quasi den scheidenden und wahrscheinlich neuen Präsidenten der RF in einer Form ansprechen, die man als Kritik auffassen kann- und auch sollte.“*****

          Wenn man einen einzelnen Satz aus dem ganzen Kontext reißt, kann es durch aus sein, dass die Glaskugelleserei, die man mittels spekulativer Manipulation – man ORDNET selber „Glaskugelleserei“ als Tatsache ein – vor allem weil man sich als „Ex-Militär“ darstellen kann?

          Man kann natürlich auch diesen einen Satz ganz anders lesen….nämlich auch so, dass der „politische Wille“ – anders als vor 2 Jahrzehnten – das Militär unterstützt, gemeinsam mit dem Volk… DAS war nicht selbstverständlich….. ist aber wichtig um ALLE Säulen des Staates zu stärken…..

          1. Hier mal der ganze „Brief“:
            „Die Generäle Benow und Sobolew veröffentlichten in der Zeitung Prawda einen offenen Brief an Putin.
            ( Свернуть )

            OFFENER BRIEF

            an den Präsidenten der Russischen Föderation, den Oberbefehlshaber der Streitkräfte Wladimir Putin und den Vorsitzenden der
            Staatsduma der Föderalen Versammlung Russlands Wladimir Wolodin

            Sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch,
            Lieber Wjatscheslaw Wiktorowitsch!

            Wir sehen uns gezwungen, uns mit einer Frage an Sie zu wenden, die keinen Aufschub duldet. (https://t.me/pravdaphotoandvideo/1593)

            Die Russophobie des Westens und der grenzenlose Durst seiner Führer in der Person Washingtons, Londons und Berlins, die „russische Frage“ auf dem Schlachtfeld endlich um jeden Preis zu lösen, haben ihren Höhepunkt erreicht. Das beispiellose Aufpumpen der Ukraine mit immer stärkeren und fortschrittlicheren Waffentypen geht weiter. Die Aufrufe zu Streiks im Herzen Russlands sind nicht länger zögerlich.

            So hat der Deutsche Bundestag am 22. Februar eine Resolution zur Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine verabschiedet. Eine derart vage Formulierung der Resolution öffnet dem deutschen Bundeskanzler Scholz praktisch den Weg, eine Entscheidung über die ungehinderte Übergabe des Marschflugkörpers TAURUS an die Ukraine zu treffen, um dessen Lieferung sich Selenskyj seit langem bemüht.

            Gleichzeitig wird im US-Außenministerium weiter über die Übergabe der ATACAMS-Rakete mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern an die Ukraine diskutiert.

            Und am 26. Februar forderte der französische Präsident Macron bei einem Treffen der EU-Länder in Paris zur Unterstützung der Ukraine die Bildung einer „neunten Koalition für tiefe Angriffe auf kritische Infrastrukturen im europäischen Teil Russlands“ und warf gleichzeitig die Frage der möglichen Entsendung von Einheiten einzelner NATO-Länder in die Ukraine auf.

            Solche Aktionen des kollektiven Westens zur weiteren Eskalation des bewaffneten Konflikts in der Ukraine geben Anlass zu der Annahme, dass er an seine Straflosigkeit glaubt und glaubt, dass ihm mit seiner tatsächlichen Beteiligung am Krieg mit Russland, Geld, Waffen und Sanktionen kein Haar vom Kopf fallen wird. Hier müssen wir sofort Abhilfe schaffen.

            Wir halten es für notwendig, zur Praxis der Sowjetzeit zurückzukehren, als die Worte „TASS ist befugt, zu erklären…“ ernüchterte die heißesten Köpfe der Initiatoren politischer Abenteuer auf der ganzen Welt. Heute ist es an der Zeit, dass wir den anmaßenden Hütern des Bruderkrieges entschlossen erklären, dass die Lieferung von Langstreckenraketen jeglicher Art an die Ukraine die Feindseligkeiten direkt auf ihr Territorium sowie auf das Territorium der Staaten, die ihrem Beispiel folgen, verlagern wird.

            Es ist an der Zeit, endlich den politischen Demarchen der Führer der westlichen Länder ein Ende zu setzen, die demonstrativ verschiedene Arten von Versammlungen in Kiew organisieren und sie ungehindert in bequemen Zügen über die polnische Grenze abholen.

            Heute ist die Schlüsselbedingung für unseren Sieg nicht nur die Einheit des Volkes, die grenzenlose Widerstandsfähigkeit und der Mut unserer Kämpfer, sondern vor allem auch der politische Wille der Führung des Landes, schicksalhafte Entscheidungen zu treffen.

            In diesem Zusammenhang halten wir es für notwendig, dass das russische Außenministerium und die Staatsduma eine entsprechende Erklärung vorbereiten und sie den Parlamenten der westlichen Länder zur Kenntnis bringen, um sie vor unserer unerschütterlichen Entschlossenheit zu warnen, alle Maßnahmen zum Schutz der Souveränität unseres Vaterlandes in Übereinstimmung mit der Situation zu ergreifen. Unser militärisch-industrielles Potenzial ermöglicht es uns, dies heute zu tun. Keine westliche Koalition wird die russische Armee davon abhalten, anzugreifen.
            Nahrungsmittel in einer militärischen Spezialoperation. (?)

            Der Sieg wird auf jeden Fall unser sein!

            Wir haben die Ehre!“

            1. Tip: Sie sollten bei Übersetzungen vom russischen ins Deutsche nicht die Hilfe von Google in Anspruch nehmen, sondern von besseren als Google.

              Da klingt das schon verständlicher . Zum Beispiel:
              https://www.deepl.com/translator

              In diesem Zusammenhang halten wir es für notwendig, dass das russische Außenministerium und die Staatsduma eine entsprechende Erklärung ausarbeiten und den Parlamenten der westlichen Länder zur Kenntnis bringen, in der wir sie vor unserer unerschütterlichen Entschlossenheit warnen, alle der Situation angemessenen Maßnahmen zum Schutz der Souveränität unseres Heimatlandes zu ergreifen. Unser militärisch-industrielles Potenzial erlaubt es uns heute, dies zu tun. Keine westlichen Koalitionen werden die russische Armee daran hindern, eine besondere Militäroperation zu gewinnen.

              Der Sieg wird definitiv unser sein!

              Wir haben die Ehre!

          2. @ GMT @ vor allem weil man sich als „Ex-Militär“ darstellen kann?

            Nein GMT, ich fühle mich NICHT persönlich durch ihre Worte angegriffen. Doch der Ernst der Lage entsprechend möchte ich Ihnen die wahre Motivation näher bringen, die mich treibt das zu tun, was ich tue.

            Bis zum gewissen Zeitpunkt bezeichnete ich mich selbst NIE als EX-Militär. Verhielt mich nach Aussen wie mein alter Herr, der in seinem Testament verfügte, in seiner Militäruniform beerdigt zu werden. Für ihn war der Begriff „Ehre “ das höchste Gut, welches er verteidigte. Immer im Sinn seines Vaterlandes Israel. Eben hätte ich bis zum gewissen Zeitpunkt mich nie als Ex-Militär bezeichnet. All seinem Tun-ob privat oder dienstlich- prüfte er ab nach dem Grundsatz Nr.1 „Verliere ich meine Ehre“ wenn ich das tue, was mir befohlen wird und verlieren die Soldaten ihre Ehre, wenn ich den Befehl mit ihnen, den mir unterstellten Soldaten ausführe. Er war und blieb ein Militär der sich bis ans Sterbebett auch engagierte.

            Mit Sicherheit hätte er ab einem bestimmten Tag seinen Dienst bestenfalls quittiert, wenn er nicht andere Maßnahmen versucht hätte, die Ehre seines Volkes gegenüber der ganzen Welt zu retten.

            Und so habe ich meine eigene Uniform und sonstigen Anhängselklimbims solange vor meinen eigenen Kindern versteckt, bis der Tag kommt, dass meine – und einem großen Teil meiner alten Kameraden es gelingt- mit unseren Methoden es erreichen, die Ehre des Volkes wieder herstellen zu können. Und unsere Möglichkeiten liegen nun mal in der Ansprache an die Generation, welche die Befehle heute ausführen, welche die Ehre des eigenen Volkes in den Dreck treten.

            Kommen wir nun zu dem Punkt, dass ich mich überhaupt noch als EX-Militär bezeichne

            Dies folgt ganz einfach der Logik, dass es wohl verständlich ist, dass ein EX-Militär einen ganz anderen Denkansatz zu militärischen Maßnahmen hat, wie ein Zivilist.

            Ihre folgenden Gedanken will ich ungestellt auch schon beantworten: „Sie denken sich, was hat ein israelisches Ex-Militär mit dem zu tun, was ein Russisches Militär denkt“

            Zu der Zeit als ich selbst noch AKTIV nicht nur meine „Zwangszeit“ bei dem Militär ableistete, sondern eben lange Jahre aktiv blieb, waren nun mal die russisch sprachigen Juden aus Russland und der Ukraine überproportional vertreten. Entsprechend eben auch heute noch in den Veteranenverbänden.
            Man hatte-und hat- eben zu den Menschen mit denen man Jahre lang gemeinsam diente einen besonderen Kontakt. Jeder konnte quasi das Husten des anderen deuten. Und die Gespräche drehten und drehen sich nun mal oft über Dinge, über die Zivilisten nun mal weniger nachdenken. Und viele der russisch sprechenden Juden pflegen natürlich in besonderer Maße die Kontakte in die Sowjetununion (Bewusst nicht Russland gesagt) Und dabei meine ich eben Russen und Uktrainer gleichermaßen.

            Und nun einen weiteren Satz aus dem OFFENEN BRIEF, nämlich des ERSTEN
            @ „Wir sehen uns gezwungen, uns mit einer Frage an Sie zu wenden, die keinen Aufschub duldet.“

            Formuliert so jemand der so denkt, wie SIE das zu interpretieren versuchen ?

            In einem offenen Brief an den Präsidenten UND an den Vorsitzenden der Staatsduma der Föderalen Versammlung Russlands W.W. Wolodin.

            1. Dieser https://www.translate.ru/ Übersetzer ist oft sogar besser als deepl, wenn Texte doppelte Verneinungen enthalten oder einfache Verneinungen vergleichender Adjektive wie .. nicht schneller …
              -translate.ru- Wir müssen uns mit einer Frage an Sie wenden, die keine Verzögerung toleriert.
              -deepl.com- Wir sehen uns gezwungen, uns mit einer dringenden Frage an Sie zu wenden.
              -google- Wir sind gezwungen, Sie mit einer dringenden Frage zu kontaktieren.

            2. @Gegenzensur

              „Für ihn war der Begriff „Ehre “ das höchste Gut, welches er verteidigte. Immer im Sinn seines Vaterlandes Israel.“

              Der Begriff „Ehre“ im Zusammenhang mit Israel ist ein Oxomoron!

  2. Den Russen mit Krieg zu drohen, ist der perfekte Weg die Wahl von Putin zu garantieren! LOL

  3. Na ja, das Übliche halt von den Rassisten im Westen.
    Spannender wird wohl eher in wie weit die Ukrainer etwas vorbereitet haben, um für Bombenstimmung im Wahllokal zu sorgen.

  4. Ich verstehe mal wieder Russland nicht … 🙁
    Was erhofft sich Russland noch von EU-Botschaftern, westlichen NGOs, Goethe-Instituten etc. ?
    Warum werden die nicht alle nach Hause geschickt … warum tut der Bär nichts gegen diese Läuse im Pelz ?
    Man muss doch wissen was diese Leute so treiben, was ihr verdeckter Auftrag ist ?

    1. Warum diese Organisationen nach Hause schicken?
      Solange diese nicht gegen Gesetze verstoßen und damit kriminell werden sind sie doch das beste Lernmaterial.
      Vor Ort können deren Absichten, Methoden, Werkzeuge etc. genauestens studiert werden und entsprechende Gegenmaßnahmen entwickelt werden.
      Die westliche Arroganz glaubt noch immer mit dem ’slawischen Untermenschen‘ leichtes Spiel zu haben und bemerkt nicht, daß dieser den Spieß schon längst umgedreht hat.
      Nichts was in den letzten Monaten, Jahren gegen Russland und Putin angezettelt wurde konnte diese überraschen.
      Sie hatten gelernt und waren vorbereitet.
      Nur die westliche Arroganz ist unfähig dazuzulernen.

    2. @Pythia

      „Warum werden die nicht alle nach Hause geschickt … warum tut der Bär nichts gegen diese Läuse im Pelz ?
      Man muss doch wissen was diese Leute so treiben, was ihr verdeckter Auftrag ist ?“

      hm…. wenn man die „Nachhause schickt“, weiß man eben nicht, was die so „treiben“….. Vielleicht sollte man sich auch mal mit den „Aufgaben des Goethe-Instituts“ befassen, dann mal schauen, wie viele Leute aus RF da beschäftigt sind. Nicht alles, was die tun, ist illegal oder gar sinnlos…..
      Russen, die deutsch lernen, sind ja nicht unbrauchbar….. und man erfährt nur was der „verdeckte Auftrag“ sein kann wenn man die tagtäglich bei ihren „Tun“ beobachten kann…. also eigentlich ganz logisch…

      Bisher haben die Westler sich immer selber der Lüge überführt & dann ist eben Schicht im Schacht…..

  5. Was ist eigentlich dran an den Berichten, dass Putin nach den Wahlen die Steuern erhöhen möchte um die Kriegskasse wieder aufzufüllen?
    Eine Erhöhung von 15% auf 20% Einkommensteuer wäre ja ziemlich drastisch (auch wenn damit noch nicht das westliche Niveau erreicht wäre).

    1. Den Zusammenhang jedenfalls dürfte es nicht geben. Rußland hat praktisch keine Staatsschulden, die „technischen“ Staatsschulden aus Finanzierungen und Verbindlichkeiten könnte der Staat jederzeit auf den Tisch legen. Ökonomisch ist die Sonderoperation sehr lukrativ. Besonders dank der EU-Sanktionen hat Rußland Rekordeinnahmen. Hier einige Zahlen als Muster:

      ⚡Vor der Verhängung der Sanktionen kauften die EU-Länder von Rußland jährlich Kohlenwasserstoffe im Wert von durchschnittlich $102,5 Mrd., im letzten Jahr waren es nur noch $ 31,6 Mrd.

      Dieser starke Rückgang wurde jedoch durch die Ausfuhren nach China, Indien, Brasilien, Indonesien, in die Türkei und nach Malaysia mehr als ausgeglichen, die sich im vergangenen Jahr auf $ 186,7 Mrd. beliefen, verglichen mit $ 59,9 Mrd. vor dem Ukraine-Krieg.

      https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1453#128885264

    2. @kritischer Nachfrager Die großen Oppositionsparteien KPRF und LDPR fordern wesentliche höhere Steuern und Staatsausgaben. Vor allem wollen sie ein progressives Steuersystem (also nix mit Flatrate / fixer Prozentzahl) mit einem Grundfreibetrag für niedrige Einkommen; also ähnlich wie im Westen
      Auch Ökonomen um Dr. Sergei Glasiew, die der Partei „Putins“ angehören, stellen solche Forderungen. Für sie ist dieses „Flatsystem“ eins der antisozialsten der Welt (Dr. Glaziew wörtlich).

      1. Wenn man das auseinandergehen der Schere wenigstens etwas dämpfen möchte, ist ein progressives Steuersystem das Mittel der Wahl.

        Wenn man es richtig macht und die Progression, u.A. wegen Abschreibungsmöglichkeiten, nicht nur auf dem Papier Bestand hat. Folglich gibt es so etwas auch in Deutschland nicht, die USA setzen schließlich den Standard.

  6. Nun ja, ich halte das mit der Personalienkontrolle vor der russischen Botschaft für eine sinnlose Maßnahme, oder ist die Wahl etwa nicht geheim? Wie wollen die Behörden denn wissen, was der Bürger in der Botschaft gemacht hat? Es wurde ja auch drauf hingewiesen, dass das lediglich die Botschaft und den jeweiligen Bürger etwas angeht, also: schwarzes Informationsloch. Obendrein weiß bei einer geheimen Wahl nicht einmal das Botschaftspersonal, wen derjenige gewählt hat, was ja entscheidend ist, um festzustellen, ob derjenige den Krieg unterstützt; man könnte ja auch die Opposition gewählt haben. Also wieder ein Sturm im Wasserglas.

    1. Sehr scharfsinnig bemerkt. Diesen Punkt habe ich auch noch nicht verstanden.

      Die spinnen wohl einfach nur, die Letten.

  7. So langsam aber sicher vermute ich hinter den verkackten Wahlzulassungen „westlicher Kandidaten“ bei russischen Wahlen pure Absicht. Das passiert ja nicht zum ersten Mal, und immer ist das Schema das gleiche: Man kommt mit den gesetzlich vorgeschriebenen Unterstützerlisten mit ein paar hundert Stimmen „über den Durst“ zur Wahlkommission, und die stellt dann fest, daß ein Teil der Stimmen ungültig sind. Fake-Namen, gefakte Unterschriften, teilweise Smileys in den Listen… So dumm kann man doch gar nicht sein, daß man das nicht vorab checkt, und lieber noch ein paar tausend Stimmen mehr sammelt? Wenn doch „die Unterstützung im Volk“ so riesig ist, wie behauptet wird? Aber dann ist im Westen „helle Aufregung“ wenn „mal wieder ein wichtiger Oppositionskandidat nicht zugelassen wird“, und es wird von „Wahlfälschung“ geschwafelt, weil selbstverständlich Putin sich vor diesen 1,x-Prozent-Kandidaten so sehr fürchtet, daß man sie vorsichtshalber gar nicht erst zuläßt….

    Am übelsten war ja damals die Kampagne um Nawalnys Kandidatur, der trotz der völlig klaren Tatsache, daß er als verurteilter Straftäter gar nicht als Präsident kandidieren durfte, mit großem Medientross anreiste, um sich persönlich die Ablehnung durch die Wahlkommission „abzuholen“. Und entweder wurde der wahre Grund in den westlichen Medien gar nicht erst genannt, oder wahrheitswidrig seine Verurteilung zu drei Jahren Gefängnis auf Bewährung für erwiesenen Betrug (zusammen mit seinem Bruder) zu einem „politischen Scheinprozess“ erklärt.

    Apropos Wahlfälschung: Nawalnys letzter Trick in der Hinsicht war ja eine App fürs Smartphone, die bei den letzten Regionalwahlen den Nutzern jeweils passend für ihren Wahlkreis vorschrieb, welchen Kandidaten sie zu wählen hatten. Die Idee dahinter war, jeweils die Stimmen auf den aussichtsreichsten Gegenkandidaten zur Partei „Einiges Russland“ zu konzentrieren, um soviele wie möglich von diesen zu verhindern, egal, wie das Wahlergebnis am Ende dann aussah, und ob am Ende überhaupt eine politisch praktikable Wahl herauskam.

    Das stelle man sich mal in Deutschland vor, wo niemand „helfend“ mit in die Wahlkabine gehen darf und rund um die Wahllokale am Wahltag kein Plakat hängen darf. Aber eine App, die mir tagesaktuell sagt, wen ich wählen soll, soll erlaubt sein? Never ever!

    Damit das klar ist: Die Idee an sich ist sogar demokratisch – wenn es offen und vor den Wahlen geschieht. Wenn also in einem Wahlkreis alle Gegenkandidaten bis auf einen ihre Kandidatur vor der Wahl zurückziehen, und jeweils ihren Wählern den einen verbliebenen zur Wahl vorschlagen. Das hat es zB. kürzlich bei der Stichwahl zum Oberbürgermeister im sächsischen Pirna gegeben, um den AfD-Kandidaten zu verhindern, was aber nicht geklappt hat. Das verdeckt zu tun, ist aber unzulässige Wählerbeeinflussung.

    https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-ob-wahl-pirna-tim-lochner-1.6321243

    Aber wen interessiert schon das Wahlrecht, wenn es ums Prinzip geht? 😉

    1. Man muss es vielleicht sportlich sehen, abseits des bösen Spiels. Der Westen such sich halt immer Favoriten raus, die garantiert scheitern, somit dem eigentlichen Zweck am dienlichsten sind.

      Dann baut man diese Leute noch auf, gibt ihnen Geld, Bedeutung und damit Macht und man kann sie immer wieder verwenden. Bis sie wegen chronischer Nerverei von irgendwem erschossen werden (wenn nicht von CIA) oder irgendwo im „Gulag“ verrecken.

      WIN:WIN:WIN:WIN:WIN Konfiguration, quasi.

  8. ….war der Navalny (wahrscheinlich an den Folgen einer Carola – Spritze damals in Berlin bekommen) und jetzt frühzeitig verstorben ist, das EINZIGE „CIA – Pferd“ in Russland ??.. …würde heissen, dass die „Netze“ der NGO`s, und Geheimdienste der „westlichen Gebilde“, doch erfolgreich „behandelt“ wurden !!..
    ….wird Zeit, dass die Wahl vorbeigeht, die Menschen in der Ukraine WARTEN !!!😎

      1. ….die sind aber nicht so „bekannt“ wie Navalny.. …habe gestern in den brd – Medien irgendwo einen Artikel gesehen mit einer Frau, Tenor.. „…Sie ist das Neue Gesicht der Russischen Opposition !!“.. ….die ist so ähnlich, wie die „Präsidentin von Weissrussland“ Tichanowskaja oder der „Präsident“ von Venezuela, der Gaido !!..
        …Navalny durch seine auch kriminelle Vergangenheit, ist für die Globalisten unersetzlich !!.. …und ausgerechnet DER, wurde mit „Anti – Carola“ gespritzt !!..🙈😈

  9. Der Westen versucht nicht nur in Russland Wahlen zu beeinflussen, der Westen beeinflusst Wahlen in allen Ländern und zwar spätestens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

    Ohne US-Beeinflussung wäre Adenauer niemals Kanzler in Deutschland geworden und die Geschichte hätte einen anderen Verlauf genommen und vor Jahren – als die Medien in Deutschland noch nicht gleichgeschaltet waren – berichtete das Fernsehen darüber, dass eine amerikanische Funktionärin den Italienern gedroht habe, dem Import von Fiat-Autos in die USA nur zuzulassen, wenn die Kommunistische Partei bei den Wahlen verlieren würde.

    Jüngstes Beispiel sind die Farbenrevolutionen bei denen die US-Botschafter mithelfen, insbesondere die Farbenrevolution in der Ukraine mit dem krönenden Putsch als Abschluss.

    Und wenn eine Farbenrevolution bei einer Wahl schief geht, dann wird einfach behauptet, die Wahl wäre manipuliert worden, wie die in Weißrussland.

    Es ist übrigens US-Praxis alle Vergehen, die die USA selbst verüben ihren Feinden zu unterstellen.

  10. „Man stelle sich einmal vor, Russland würde beispielsweise offen die Reichsbürger unterstützen und ihnen organisatorische, mediale und finanzielle Hilfe zukommen lassen. Wie würde die Bundesregierung wohl reagieren?“
    Warum machen sie es denn nicht ?
    Auge um Auge Zahn um Zahn ! So steht es im alten Testament !

  11. Märchentante Baerbock verkündet im Gespräch mit Caren Miosga weitere Weisheiten, von denen die Welt noch nichts wußte (neben 360°-Wenden, 100.000 km entfernte Länder). Die Beantwortung einer einfachen Frage („Gibt es Gespräche mit der russischen Regierung?“) übersteigt ihr neuronales Vermögen.

    „.. auf die Frage, ob ich mich mit ihm (Lavrov) noch einmal treffe, weil Herr Lavrov mittlerweile ohnehin nicht mehr im engsten Führungskreis von Putin ist, das heißt, wenn wir Putin erreichen wollen spricht der Kanzler ..“

    https://t.me/Folgedemplan/133476

    1. Da stellt sich natürlich unweigerlich die Frage, ob Wladimir Putin mit dem Kanzler überhaupt
      noch sprechen möchte. Ich denke jedoch, daß es da nichts mehr zu besprechen gibt.

      1. ….sibirische Schreiner, sollen einen Neuen „Besprechungstisch“ bauen… …er soll 200 m lang sein ??..🤣🙈

        1. Es wird definitiv keine Gespräche mehr geben. Der Zug ist abgefahren.
          Nach der Kapitulation werden die entsprechenden Anweisungen erteilt.
          Ansonsten finde ich das Bild mit dem Pudel im anderen Artikel sehr gut gewählt.
          Die kleinen Kläffer können es einfach nicht lassen. Wenn es dann mal wieder einen Tatzehieb gibt,
          wird wieder laut gewinselt.

          1. …eine leere Munitionskiste, kann auch als „Schreibtisch“ für die „Kapitulationsurkunde“ genutzt werden ??..🙈

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