Leserfragen

Worum kämpft Russland und warum hat es nicht längst gesiegt?

Viele Leser fragen mich, worum Russland eigentlich in der Ukraine kämpft und warum es keinen Blitzsieg erreicht hat, sondern sich die Operation nun schon über ein Jahr hinzieht. Also will ich das beantworten.

Westliche Medien erwecken den Eindruck, Russland habe die Ukraine quasi in einem Blitzkrieg unterwerfen wollen, aber der Widerstand der Ukraine sei zu stark, weshalb Russland nun kurz davor steht, zu verlieren. Das ist eine für das westliche Publikum griffige These, aber sie ist grundfalsch. Das will ich erklären.

Russlands ursprüngliche Ziele

Präsident Putin hat, als er die Militäroperation verkündet hat, zwei Hauptziele genannt: Die Denazifizierung und die Demilitarisierung der Ukraine. Russlands Interesse war es nie, die Ukraine zu erobern. Russlands Interesse war es immer, dass die Ukraine ein neutraler Staat ist, der als Brücke zwischen West und Ost, zwischen Europa und Russland fungieren kann.

Bekanntlich hat der Westen andere Ziele gehabt, wie man 2013 an dem Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine sehen konnte. Der Westen wollte keine Brücke zu Russland, sondern eine Konfrontation mit Russland. Das war im Assoziierungsabkommen deutlich zu sehen, denn darin wurde die Ukraine vor die Wahl gestellt: Entweder mit der EU (und gegen Russland), oder mit Russland (und gegen die EU). Das Assoziierungsabkommen sah faktisch den Abbruch der Verbindungen zwischen der Ukraine und Russland vor.

Das Regime, das nach dem Maidan in Kiew an die Macht gekommen ist, hat das exakt umgesetzt und die Bindungen zu Russland abgebrochen, was die Ukraine die Hälfte ihrer Wirtschaftskraft gekostet hat, denn knapp die Hälfte ihres Außenhandels hatte sie vor dem Maidan mit Russland. Außerdem hat sich das Regime in Kiew schnell als neonazistisch erwiesen, was für Russland ebenfalls inakzeptabel war.

Ich werde am Ende dieses Artikels noch einmal die Chronologie der Eskalation auflisten, an dieser Stelle sei nur gesagt, dass Russland Anfang 2022 praktisch mit dem Rücken zur Wand stand und entscheiden musste, ob es eine faktisch zur NATO gehörende Ukraine akzeptieren oder das verhindern wollte. Als letzten Versuch einer friedlichen Lösung hat Russland den USA und der NATO daher im Dezember 2021 gegenseitige Sicherheitsgarantien vorgeschlagen, worüber die USA aber nicht einmal reden wollten.

Daher kann man die von Putin gesetzten Ziele der russischen Operation auch mit anderen Worten auf den Punkt bringen: Russland wollte, dass in Kiew eine Regierung an die Macht kommt, die auf eine Neutralität der Ukraine setzt und nicht mit Krieg gegen Russland droht. Das ist nur wenigen bekannt, aber in der ukrainischen Militärdoktrin war seit 2021 ein Krieg gegen Russland festgeschrieben, weshalb ein NATO-Beitritt der Ukraine für Russland vollkommen inakzeptabel geworden ist. Und übrigens auch für die NATO hätte inakzeptabel sein müssen, weil das direkt zu einer militärischen Konfrontation zwischen der NATO und Russland geführt hätte.

Der Beginn der Operation

Viele, auch ich, waren Ende Februar und Anfang März 2022 der Meinung, dass die Kampfhandlungen schnell enden würden, denn die Ukraine hatte Russland, trotz aller Aufrüstung durch den Westen in den Jahren davor, nicht viel entgegenzusetzen. Und so wäre es ja auch fast gekommen.

Ende März 2022 hat Kiew in den Verhandlungen mit Russland selbst vorgeschlagen, die wichtigsten Ziele Russlands umzusetzen: Kiew hat vorgeschlagen, dass die Ukraine auf den NATO-Beitritt verzichtet und neutral bleibt, dass es die Krim als russisch anerkennt und dass man über den Donbass ernsthaft verhandeln wolle. Kiew war zu diesem Zeitpunkt militärisch faktisch besiegt.

Als Zeichen des guten Willens hat Russland danach weite Gebiete der Ukraine geräumt, unter anderem das Umland von Kiew. Das war eine Geste des guten Willens von Russland, auch wenn der Westen behauptet, es sei ein militärischer Sieg der Ukraine gewesen. Das war es jedoch nicht, denn es gab ja gar keine Kampfhandlungen. Die russische Armee ist einfach abgezogen.

Dann folgte Butscha und der Besuch von Boris Johnson in Kiew, der großzügige Militärhilfe versprach und Selensky klar machte, dass der Westen keinen ukrainischen Frieden mit Russland akzeptieren werde. Daraufhin hat Kiew seine Vorschläge kassiert und verkündet, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld fallen.

Die Unterstützung des Westens

Es waren die beispiellosen Waffenlieferungen des Westens und seine offene Unterstützung der Ukraine durch Hilfe bei der Planung von Militäroperationen, durch die Übergabe von Geheimdienstdaten, durch Waffenlieferungen und Ausbildung des ukrainischen Militärs, die es Kiew ermöglich haben, den Kampf fortzusetzen. Der Westen hat Kiew seitdem Waffen in einem Wert geliefert, der den gesamten russischen Militärhaushalt übersteigt.

Die Frage ist also nicht, warum Russland in dieser Situation keinen schnellen Sieg errungen hat, sondern warum es Kiew trotz dieser nie dagewesenen Waffenlieferungen nicht gelungen ist, die russische Armee zumindest in Bedrängnis zu bringen.

In Russland ist man sich daher mittlerweile einig, dass man gegen den „kollektiven Westen“ kämpft, dass dies faktisch ein Krieg gegen den Westen ist. Es geht nicht um eine Operation in der Ukraine, die Ukraine ist nur das unglückliche Land, das der US-geführte Westen als Rammbock gegen Russland ausgewählt hat.

Der Westen schickt nur aus Angst vor einem Atomkrieg keine eigenen Soldaten in den Kampf – zumindest nicht offiziell -, aber abgesehen von eigenen Soldaten wirft er alles in den Kampf gegen Russland, was er hat. Jeder weiß, dass die Kampfhandlungen nächste Woche vorbei wären, wenn der Westen die ruinöse Unterstützung Kiews einstellen würde.

Das aber will der US-geführte Westen nicht, sein Ziel ist nicht die Ukraine, sein Ziel ist Russland, was inzwischen ja auch vollkommen offen gesagt wird, wenn westliche Politiker davon reden, Russland müsse eine strategische Niederlage zugefügt werden. Das war schon viele Jahre das Ziel der USA, sie wollten den geopolitischen Gegner Russland schwächen und am besten zerschlagen, wofür sogar der Begriff der „Dekolonisierung Russlands“ geprägt wurde.

Aus genau diesem Grund haben die USA und die von ihnen geführte NATO es abgelehnt, über die von Russland vorgeschlagenen gegenseitigen Sicherheitsgarantien auch nur zu reden: Sie wollten die Konfrontation mit Russland und haben gehofft, die russische Wirtschaft mit ihren Sanktionen schnell zerschlagen und Russland international isolieren zu können. Beides hat bekanntlich nicht funktioniert.

Russland steht mit dem Rücken zur Wand

Das ist der wichtigste Unterschied zwischen der Position der USA und Russlands: Russland steht aus seiner Sicht mit dem Rücken zur Wand. Die USA wollen Russland als Staat zerschlagen („dekolonisieren“) und fordern unverhohlen, dass Russland hunderte Milliarden an Kiew zahlen und zulassen soll, dass seine Staatsbürger vor einem westlichen Tribunal wegen angeblicher Kriegsverbrechen abgeurteilt werden.

Das erinnert jeden in historischen Dimensionen denkenden Menschen an den Ersten Weltkrieg, als der Westen an Deutschland immense Reparationsforderungen gestellt und versucht hat, deutsche Offiziere bis hin zum Kaiser vor ein westliches Tribunal zu stellen. Letzteres ist seinerzeit gescheitert, denn Holland hat dem Kaiser Asyl gegeben und Deutschland hat durchgesetzt, über seine Offiziere selbst zu urteilen, wonach diese natürlich nichts mehr zu befürchten hatte.

In Russland denkt man in historischen Dimensionen, das bedeutet, es ist vielen klar, was Russland blüht, wenn es dem Westen nachgibt. Russland würde mindestens das Schicksal Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg blühen, wenn nicht schlimmeres. Und wohin das seinerzeit geführt hat, ist bekannt.

Daher kämpft Russland um seine Existenz, zurückweichen kann Russland nicht.

Anders der Westen: Wenn Russland in der Ukraine einen Sieg davonträgt, ist das für den Westen nicht schlimm, denn der Westen würde dabei – außer Prestige – nichts verlieren. Das wäre für den Westen zwar ärgerlich, aber nicht tödlich.

Wenn man das weiß, dann wird klar, wie unsinnig die Äußerungen aus dem Westen sind, Russland müsse eine strategische Niederlage erleiden. Eine Atommacht kann man nämlich nicht besiegen, sie würde – wenn ihre Existenz wirklich in Gefahr gerät – ihre Atomwaffen einsetzen.

Ist das der „Sieg“, den der Westen anstrebt?

Die Chronologie der Eskalation

Der Vollständigkeit halber werde ich noch einmal aufzeigen, wie es zu der Eskalation in der Ukraine gekommen ist.

Anfang Dezember 2019 fand der letzte Normandie-Gipfel in Paris statt. Selensky kam danach zurück nach Kiew und verkündete seinen Leuten hinter verschlossenen Türen, dass er das Abkommen von Minsk nicht umsetzen wird. Allen Beteiligten in der Ukraine war damit klar, dass ein Krieg mit Russland unvermeidbar geworden war und Kiew begann mit konkreten Kriegsvorbereitungen. Das hat der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, Alexej Danilow, im August 2022 in einem Interview offen erzählt und auch Selensky hat das nun in dem Spiegel-Interview bestätigt.

Im Januar 2021 wurde Joe Biden US-Präsident. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Trump, der keine Eskalation in der Ukraine wollte, gab Biden Selensky grünes Licht. Daraufhin begann Selensky im Februar 2021 gegen die Opposition vorzugehen, woraufhin der Chef der größten Oppositionspartei unter Hausarrest gestellt und alle oppositionellen Medien wurden verboten wurden.

Im März 2021 setzte Selensky die neue Militärdoktrin der Ukraine in Kraft, in der ein Krieg mit Russland mit dem Ziel festgeschrieben wurde, die Krim gewaltsam zurückzuerobern und den Konflikt im Donbass gewaltsam zu entscheiden.

Mitte April 2021 verkündete die Biden Regierung den Abzug aus Afghanistan bis zum 11. September.

Im April und Mai 2021 stand die Ukraine kurz vor einem Krieg mit Russland, wurde aber von den USA noch einmal zurückgepfiffen. War der Grund, dass die US-Truppen noch in Afghanistan und damit verwundbar waren, oder dass die USA die Ukraine nicht so umfänglich unterstützen konnten, solange sie noch in Afghanistan gebunden waren?

Mitte Juni 2021 fand ein Gipfeltreffen der Präsidenten Putin und Biden statt, bei dem es aber keine Annäherung gab.

Im August 2021 fand die überstürzte Flucht der NATO- und US-Truppen aus Afghanistan statt.

Während Kiew die Situation im Donbass ab Ende 2021 wieder eskaliert hat und die NATO ihre Truppenpräsenz in der Ukraine unter dem Vorwand von Manövern und Ausbildungsmissionen erhöht hat, haben Deutschland und Frankreich das Minsker Abkommen im November 2021 offiziell beerdigt, worüber es in westlichen Medien allerdings keine Berichte gab.

Die Russland-Sanktionen wurden, wie Politico im Oktober 2022 berichtet hat, bereits mindestens ab November 2021 in Gesprächen zwischen Washington und Brüssel vorbereitet. Das war drei Monate vor dem Beginn der russischen Intervention in der Ukraine und just zu dem Zeitpunkt, als Berlin und Paris das Minsker Abkommen beerdigt haben. Dass die Abkehr vom Minsker Abkommen zum Krieg in der Ukraine führen würde, war den Entscheidungsträgern in Washington und Brüssel (und wahrscheinlich auch in Berlin und Paris) offenbar klar, weshalb sie parallel die entsprechenden Sanktionen vorbereitet haben. Afghanistan war Vergangenheit und damit hatten die USA die Hände frei für einen neuen Konflikt.

Im Dezember 2021 forderte Russland von den USA und der NATO ultimativ gegenseitige Sicherheitsgarantien und den Abzug der NATO-Truppen aus der Ukraine und erklärte, dass es im Falle einer Ablehnung gegenseitiger Sicherheitsgarantien gezwungen sei, „militärtechnisch“ zu reagieren. Damit war klar, dass Russland auf weitere Bestrebungen, die Ukraine in die NATO zu ziehen, militärisch reagieren würde. Das war der Moment, in dem allen verantwortlichen Politikern bewusst war, dass eine Ablehnung von Verhandlungen mit Russland zu einem Krieg in der Ukraine führen würde. Der Krieg und all das Elend hätte verhindert werden können, wenn die USA bereit gewesen wären, einen neutralen Status der Ukraine dauerhaft zu akzeptieren und zu garantieren.

Am 8. Januar 2022 wurde Scott Miller zum US-Botschafter in der Schweiz berufen. In einem Interview vom November 2022 erzählte er ganz offen, dass die USA „Geheimdienstinformationen über die Invasion“ gehabt hätten und er diese sofort, also Anfang Januar 2022, der Schweizer Regierung gezeigt hätte. Da die Gespräche zwischen Russland und den USA über die Frage, ob es zu Verhandlungen über die von Russland geforderten Sicherheitsgarantien kommen würde, zu diesem Zeitpunkt noch liefen, belegt die Aussage von Miller, dass die USA bereits beschlossen hatten, nicht in Verhandlungen einzutreten und sich der Folgen, nämlich der russischen Intervention in der Ukraine, in vollem Umfang bewusst waren. Miller bestätigte damit außerdem indirekt den Bericht von Politico darüber, dass die Sanktionen schon Monate vorher ausgearbeitet wurden, was Bundeskanzler Scholz und andere westliche Politiker später auch bestätigt haben, als sie sagten, dass die Russland-Sanktionen „von langer Hand vorbereitet“ waren.

Ende Januar 2022 wurde in den USA das Lend-Lease-Gesetz für die Ukraine eingebracht, über das bei seiner Einreichung in den Kongress geschrieben wurde:

„Mit diesem Gesetzentwurf wird vorübergehend auf bestimmte Anforderungen im Zusammenhang mit der Befugnis des Präsidenten, Verteidigungsgüter zu verleihen oder zu leasen, verzichtet, wenn die Verteidigungsgüter für die ukrainische Regierung bestimmt sind und zum Schutz der Zivilbevölkerung in der Ukraine vor der russischen Militärinvasion erforderlich sind“

Das bestätigt ein weiteres Mal, dass die USA sich bereits auf den Krieg vorbereitet haben, während sie offiziell noch immer mit Russland über mögliche Verhandlungen über gegenseitige Sicherheitsgarantien gesprochen haben, denn das Gesetz zur Unterstützung der Ukraine gegen die „russische Militärinvasion“ wurde einen Monat vor der russischen Intervention in den Kongress eingebracht.

Fast gleichzeitig mit der Einreichung des Gesetzes haben die USA und die NATO Ende Januar 2022 die von Russland vorgeschlagenen Verhandlungen über gegenseitige Sicherheitsgarantien abgelehnt.

Am 19. Februar 2022 hat Selensky auf der Münchner Sicherheitskonferenz unter dem Applaus der hochrangigen westlichen Zuhörer die atomare Bewaffnung der Ukraine angedroht. Damit war das russische Eingreifen nicht mehr zu verhindern, denn dass sich die Ukraine, die in ihrer Militärdoktrin offen einen Krieg gegen Russland vorbereitet hat, sich dazu auch noch mit Rückendeckung des Westens nuklear bewaffnen könnte, war für Russland eine inakzeptable Bedrohung der eigenen Sicherheit.

Am 21. Februar 2022 hat Putin die Donbass-Republiken anerkannt und Beistandsabkommen mit ihnen geschlossen. In seiner Rede dazu hat Putin Kiew deutlich vor den Folgen einer weiteren Eskalation gewarnt. Kiew hat den Beschuss auf zivile Ziele im Donbass danach aber noch einmal demonstrativ erhöht.

Am 24. Februar 2022 hat Putin in einer weiteren Rede den Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine verkündet.

Am 29. März 2022 gab es bei Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau einen Waffenstillstand. Kiew selbst machte dabei den Vorschlag, die Krim als russisch anzuerkennen und eine Verhandlungslösung für den Donbass zu finden. Darüber hinaus hat Kiew zugesagt, keine ausländischen Truppen mehr in seinem Land zu stationieren und nicht NATO-Mitglied zu werden. Ein EU-Beitritt der Ukraine war hingegen möglich. Außerdem erklärte Russland als Zeichen des guten Willens, seine Truppen aus der Region Kiew abzuziehen, was westliche Medien sofort als militärische Niederlage Russlands umdeklarierten, obwohl der russische Rückzug ohne Kampfhandlungen stattgefunden hat.

Am 3. April 2022 erschienen die Meldungen von angeblichen Massakern der russischen Armee in Butscha, die sich jedoch schnell als False-Flag-Operation herausstellten. Dennoch wurde Butscha als russisches „Verbrechen“ bezeichnet und in den Medien breit behandelt, während die mögliche Verhandlungslösung, die nur Tage zuvor erreicht worden war, kein Thema in den Medien war.

Großbritannien ist ebenfalls nicht auf die erreichte Verhandlungslösung eingegangen, sondern hat der Ukraine stattdessen am 8. April 2022 Militärhilfe in Höhe von 100 Millionen Pfund für die Fortsetzung des Kampfes gegen Russland versprochen.

Einen Tag später, am 9. April 2022reiste der britische Premierminister Johnson nach Kiew und sprach mit Selensky, der das ukrainische Angebot im Anschluss an diese Gespräche zurückzog und stattdessen verkündete, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld erfolgen.

Am 30. September 2022 hat der ukrainische Präsident Selensky Verhandlungen mit einem von Putin geführten Russland per Dekret und Strafe gestellt.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

177 Antworten

  1. > Präsident Putin hat, als er die Militäroperation verkündet hat, zwei Hauptziele genannt: Die Denazifizierung und die Demilitarisierung der Ukraine. <

    Das wären dann Nahziele. Ich würde noch als weitreichendes Ziel erwähnen, den Dysotopien westlicher Oligarchen zu entgehen wie Hunger, um Kunstfrass-Verkauf zu fördern. Abschaltung im Klima-Namen, Deindustrialisierung, Verarmung.

    Die Dysotopien sollen global gelten – in jedem Land, dessen westliche Oligarchen habhaft werden.

    Derartige Zielsetzung müsste man in Ungarn, Polen und überall woanders verstehen – von ein paar korrupten Gtün:innen abgesehen.

    1. Warum sollten die Russen und Chinesen diese Dystopien nicht unterstützen? Xi jinping bestärkt bei jedem Treffen oder Anruf seine westlichen Kollegen im Kampf gegen den „Klimawandel“. Derweil bauen die Chinsen Kohlekraftwerke und Gasleitungen ohne Ende, während das gegnerische Modell immer schwächer und unattraktiver wird und auch infolge seiner absurden Energiepolitik nicht mehr konkurrenzfähig ist.

      Wenn Polen und Deutsche unbedingt Würmer, Maden und Schimmelkäferpulver essen wollen: Guten Appetit.

      1. @„Warum sollten die Russen und Chinesen diese Dystopien nicht unterstützen?“

        Wenn sie suizidal gepolt sind, können die es tun. Sonst ist es eine Frage des Überlebens überall auf der Welt, die wahnsinnigen Dysotopien abzuwehren. Holodomor, Holocaust, Großer Sprung, Kulturrevolution und noch einige Scheckensperioden der Geschichte in Einem unter der Flagge mit Regenbogen, Sonnenblume und Hakenkreuz – es merken nur zu wenige Leute. Würden sie es merken, würde sich niemand mehr mit dem Woken Westen abgeben, was doch im Sinne der Russen sein müsste?

        1. Der „Holodomor“ existiert nur in der schmutzigen Phantasie der heutigen Nazis (bei Goebbels ist darüber nichts zu finden, und wenn da auch nur ein wenig Wahrheit dran wäre, hätte er das ganz sicher ausgeschlachtet. „Holodomor“ wurde erst später in seinem Stil dazugedichtet.) Beim Großen Sprung und der Kulturrevolution kam es – zu Fehlentwicklungen, die bald korrigiert wurden, das in eine Reihe mit dem Holocaust zu stellen ist schon reichlich unverschämt.

          Rußland und China haben das Modell Schwab unterstützt, bevor sie dann ausgestiegen sind und den Spaß dem westlichen Block allein überließen. Xi feuert noch heute die „Klimarettung“ an. Wenn die das in der EU unbedingt haben wollen, sollen sie. Den Gegner vor seinen Fehlern zu bewahren wäre nicht klug. Den Rest der Welt interessiert dieser Unfug gar nicht. Selbst die USA stehen wohl vor dem Ausstieg, der wird zusammen mit Biden im Orkus verschwinden. Die Afrikaner setzen auf die wissenschaftlich-technologische Revolution und schauen fasziniert zu, wie Europa in einem Voodoo-Wahn versinkt, der alles, was sie jemals hatten, weit in den Schatten stellt.

          Das Modell Schwab ist damit eine rein innere Angelegenheit der EU.

          1. @„Der „Holodomor“ existiert nur in der schmutzigen Phantasie der heutigen Nazis“

            Halten Sie russische Historiker für „Nazis“?

            https://de.rt.com/international/160446-deutschland-und-angst-vor-eigenen/

            „… Die Hungersnot beschränkte sich nicht nur auf die Ukraine. Während dieser schrecklichen Hungersnot 1932 bis 1933 starben ebenfalls ethnische Russen und andere Angehörige der Völker der Sowjetunion. …“

            Was die westlichen Oligarchen anstreben, könnte tödlicher werden als viele bekannte Hungersnöte und Genozide zusammen. Ein Reis-Verbot könnte 3,5 Milliarden töten, ein Düngemittel-Verbot ähnlich.
            Manche Ideologien sind so tödlich, dass man sie unter keinen Umständen fördern sollte – den Nazismus ebensowenig wie den Ökofaschismus.

            1. Wie ich Ihnen schon öfters geschrieben hatte: Es gab in der Zeit eine ganze Serie großer und noch viel mehr kleinere Hungersnöte. Die sowjetische ist darunter nicht besonders aufgefallen. Die in den USA zur gleichen Zeit (Große Depression, Dustbowl) war genauso, und verglichen mit den britischen Hungersnöten waren sie harmlos. Besonders in Britisch Indien war eigentlich immer Hungersnot, und die großen Hungersnöte dort waren „biblisch“. Auch in China war der Hunger vor Mao chronisch. Aus chinesischer Sicht war die gegen 1960 nichts als eine letzte Rückkehr der vorher normalen Verhältnisse.

              In der SU ist es ähnlich. Die Hungersnot gegen 1930 war ein Rückschlag in das, was früher regelmäßig üblich war, ansonsten ist es Stalin zu verdanken, daß der Hunger überwunden werden konnte. Infolge von „Barbarossa“ gab es noch eine allerletzte Hungersnot, das war nicht Schuld der Sowjets. Die nächste kam erst in den 90er Jahren durch Jelzin. Das war ein Ökonomizid, dem viele Millionen von Menschen zum Opfer gefallen sind.

    2. In der Geschichtswissenschaft wird in der Regel säuberlich zwischen Grund und Anlaß des Krieges unterschieden. Der allgemeine Grund ist die offen ersichtliche allgemeine Ausdehnungstendenz der NATO an die Westgrenze Russlands und speziell jetzt die proklamierte Integration der Ukraine [UA], die wiederum den baldestmöglichen Beitritt zur NATO anstrebt. Verbunden ist damit (aus Sicht Russlands) die Gefahr der zeitnahen Installation des Aegis-Systems (einer schiffsgestützten Flugabwehr) durch die USA in der UA, nachdem solche Systeme schon in ROM & PL aufgestellt wurden. Solche Systeme, an Land aufgestellt, tragen den Namen Mk.41 und können nicht nur Abfangraketen verschießen. Die gleichen Lafetten sind auch für den Start von Tomahawk-Marschflugkörper geeignet, die zudem auch noch nuklear bestückbar sind. Russland kann daher um keinen Preis der Welt dulden, daß solche Waffen die UA erreichen, denn diese hätten, von Charkow aus verschossen, nur wenige hundert Kilometer und damit nur wenige Minuten Flugzeit bis Moskau.
      Die militärische Verletzung der Grenzen seines Nachbarstaates mit den vorgenannten Argumenten zu begründen schließt sich aus, da man eine kriminelle Tat immer erst ahnden kann, nachdem sie begangen wurde. Doch wenn es – wie in diesem Fall – so offen ersichtlich ist, worauf der (potentielle) Gegner abzielt, wär es unverantwortlich, die Katastrophe abzuwarten. Nach dem definitiven Scheitern der diplomatischen Variante vom Dezember 2021 blieb allein die militärische Intervention übrig, um der (Gefahr der) eigenen Vernichtung zuvorzukommen. Der Mediziner und Historiker Benjamin Abelow benennt in einem Interview https://braveneweurope.com/interview-with-benjamin-abelow-author-of-how-the-west-brought-war-to-ukraine auf beeindruckende Weise die Sicht der Dinge, wie sie der MSO aus Russlands Perspektive zu Grunde liegen. Aber er sagt dennoch: „I cannot accept the idea that there was nothing left for Putin to try.“ Auch aus meiner Sicht ist das ein ehrenwerter Standpunkt. Aber kein logischer. Denn Abelow läßt die logische Konsequenz daraus nicht folgen. Denn er benennt keine Alternative, nicht einmal eine halbe.
      Deutlich ehrlicher ist da Thierry Meyssan. Er beleuchtet die oben genannte Verantwortlichkeit der Staatslenker (in diesem Falle Putins) https://www.voltairenet.org/article218913.html und verweist auf die Notwendigkeit, dem nicht nennbaren Kriegsgrund den Kriegsanlaß zur Seite zu stellen. Und das ist das völkerrechtlich gedeckte Ersuchen der „Rebellenrepubliken“ DNR und LNR um militärischen Beistand. Einzig aus diesem Grund war die vorherige Anerkennung von DNR und LNR als souveräne Staaten erforderlich, damit sie dieses Ersuchen stellen und die RF ihm stattgeben konnte(n). Damit sind alle relevanten Details benannt, was Kriegsgrund und -Anlaß anbelangt.

    1. Ein guter Text darüber, was Russland vermeiden könnte:

      „… Was wäre das für eine Zukunft, in der der Zweck die Mittel heiligt? Ein futuristischer, „grüner“ Utilitarismus – eine vom Zweck getriebene Pseudoethik, forciert von einer oligarchischen Minderheit? Laut einem 50 Jahre alten Film scheinen wir nicht mehr weit davon entfernt. …“

      https://de.rt.com/meinung/172153-soylent-green-gut-und-gerne/

      Gut, dass RT darüber schreibt – bitte viel häufiger.

      „… Wenn also tatsächlich eine eugenisch organisierte Bevölkerungsminderung im Gange ist, wären die ersten Früchte dieser weltweiten Mühe bereits am zivilisatorischen Horizont etwas verschwommen erkennbar. Als Ziel wird von den Machteliten stets die Rettung des Klimas und des Planeten genannt und der Kohlenstoffdioxid als der zu schlachtende Drache identifiziert. Da es laut denen „zu viele Menschen“ gebe, leide die Erde darunter und es werde stetig wärmer. …“

      Ein vermeintliches „Recht“, bezahlte Hysteriker zum Sich-Ankleben an die Straßen Moskaus zu schicken, muss erst mal von Ukro-Nazis mit Waffen erkämpft werden. Dann kann man bereits für Holodomor 2.0 mit Holocaust 2.0 mit dem Großen Sprung 2.0 mit der Kulturrevolution 2.0 zusammen „Öko“-Framing betreiben.

  2. Es passt zwar nicht zu diesem informativen Artikel, aber mich – und nicht nur mich – treibt seit geraumer Zeit folgende Frage um:
    Was hat „das“ mit der Privatarmee Wagner auf sich? Ist die gleichzusetzen mit Blackwater der Amis, oder mit den Fremdenlegionären der Franzosen?
    Warum hält sich Russland eine Privatarmee? Wer bezahlt die? Untersteht diese Armee dem russ. Verteidigungsministerium? Verfolgt Wagner in Mali Ziele, die mit dem Außenministerium abgestimmt sind? Wieso kann diese Armee – es scheinen ja mehr als 50.000 Soldaten zu sein – Menschen aus den Gefängnissen holen und sie in ihren Reihen kämpfen lassen.
    All das ist sehr irritierend und ich wäre dankbar, könnte mich jemand aufklären.

    1. Hallo Putinchen,

      ich kann dich zwar nicht aufklären, was es genau mit dieser „Privatarmee“ auf sich hat. Aber jedes größere Land scheint diese subversiv agierenden Einheiten zu besitzen.
      In den USA sind das halt die Blackwaters, in Europa die Fremdenlegionäre und in Brasilien gibt es da auch eine Gruppe, die PCC. Habe da 4 Jahre gelebt und kann mitreden. Jede politische Riege hat hier und da Hebel, um unliebsame Elemente und oder Personen, die einem zu nahe kommen zu eliminieren. Das ist leider kein Kindergarten, das Ganze und hier in der EU wurde das etwas besser umgesetzt, mit der Möglichkeit jemanden eben „medial“ zu killen. Wenigstens besser, als die Alternative…
      Aber in vielen Wildweststaaten und dazu gehören die USA an erster Stelle gibt es solche Unternehmen, die die „Drecksarbeit“ erledigen. Dazu wurden auch in der Vergangenheit (gerade in der Fremdenlegion, dass kannst du historisch gut nachlesen) Häftlinge verwendet, welchen Straferlass und oder Milderung zugesichert wurden. Je nach Arbeit.
      Diese Tatsachen moralisch aufzuarbeiten ist schwierig, da in diesem Fall alle (ALLE) wichtigen Player auf dieser Welt sich die Hände schmutzig gemacht haben. Die einen mehr, die anderen weniger… aber nicht weil Sie es wollten, sonden weil sie es nicht konnten, denn wie der Name „Söldner“ ja schon verrät, arbeiten diese Leute nicht aus Patriotismus, sondern für Geld, oder sonstwelche Vorteile, müssen dafür aber auch das Hauptrisiko tragen.
      Sad but true…

    2. Der Grund für Privatarmeen ist simpel. Sie sind nicht direkt mit dem Staat, der sie einsetzt verbunden. Es ist also so ähnlich wie das Outsourcen von Firmensparten in eigene Tochtergesellschaften.

      Im Fall der Tochterunternehmen kann man so bspw. individueller Löhne und Arbeitszeiten regeln, da man so nicht gegen die Gleichberechtigungsregeln verstößt, man Gewinne & Verluste wunderbar hin und her schieben kann, um Steuer- oder Börsenvorteile zu erreichen und kann sie notfalls auch abstoßen.

      Und so ähnlich geht es auch mit den Privatarmeen.

      Sie werden vom Auftragsgeben (meißt vom Staat) bezahlt und über Mittelswege ausgerüstet, befolgen die vereinbarten Ziele; der Staat ist aber nicht mehr direkt ‚haftbar‘ für Verluste oder über uneinheitliche Besoldung. Und diese Armeen können so auch in anderen Ländern eingesetzt werden, ohne dass gleich der Staat an sich ‚interveniert‘.

      BTW: Das eher zivilere Pendent sind Stiftungen, Vereine bzw. NGOs. Damit können Staaten in die Angelegenheiten anderee Länder eingreifen ohne dass sie damit direkt in Verbindung gebracht werden können.

    3. Wagner ist ein Wirtschaftsunternehmen das sich im Moment WELTWEIT einen Namen macht um dann überall in der Welt , wo der Westen Farbrevolutionen anzetteln will , zum Einsatz kommt. Mehr oder weniger im Auftrag der russischen Regierung oder der bedrohten Regierung. welche Privatarmee aus dem Westen will sich dann mit Wagner anlegen. Die Salonsoldaten aus dem Westen scheißen sich doch schon vorher in die Hosen. Der Ruf eilt ihnen voraus.

    4. Hallo Putinchen,
      dafür gibt es viele Gründe. Die meißten davon sind juristischer Natur. Einige auch ökonomischer und auch politischer Natur.

      z.B. juristische und politische Gründe
      Kein internationales Gericht kann von einer Invasion eines Landes durch ein anderes Land sprechen (ok, sprechen schon, aber nicht durchsetzen, solange es nicht von allen 5 ständigen Sicherheitsratsmitgliedern gewollt ist), wenn eine private Firma irgendwo für eine gewisse Zeit lang für Einhaltung von Recht und Ordnung sorgt…. zum Bsp. bis zu einem Referendum auf einer Halbinsel. Da ist dann KEIN STAAT einmarschiert. 😉

      In Gegenden in denen besonders heftig gekämpft wird kommt es unter Umständen zu Kriegsverbrechen. Ob jetzt echte oder gefakte. Dort kann man dann die private Führung des Unternehmens verantwortlich machen, aber nicht den Staat, in dessen Auftrag es agiert, denn der Staat bzw. Auftraggeber ordnet ja an das internationale Recht zu bevolgen. Ob die Firma das dann tut, liegt in ihrem Ermessen, aber eben auch in ihrer Verantwortung. NICHT in der des Staates/Auftraggebers. Im Zweifel „liquidiert“ man dann die juristische Person „PMC Wagner“ zur Strafe 😉
      Bei regulären Truppen hingegen, könnten/müssten die Verantwortlichen bis hin zu etwaigen Generälen etc zur Verantwortuing gezogen werden, was auf den Staat ein schlechtes Licht wirft, da das i.d.R. staatliche Beamte sind.
      Man kann Militärausbilder in Staaten stationieren (die NATÜRLICH ihre nationale und/oder politische Gesinnung mitbringen) und ist als Staat NICHT verantwortlich, verstößt gegen keinerlei internationale Verträge etc.

      u.v.a.m.

      ökonomische Gründe:
      Geld, insbesondere FIAT-Geld (die Einsen und Nullen auf den Bankkonten) können in fast unbegrenzter Menge geliefert werden. Das Bezahlen von hochprofessionellem Personal ist also mehr oder weniger unproblematisch. Die (ältere) Ausrüstung auf dem das Personal gelernt hat und mit dem es umzugehen versteht ist in mehr als ausreichender Zahl vorhanden.
      Ich weiß NICHT wie das in RU gehandhabt wird, aber von der Logik her, ist die Firma, nicht der Auftraggeber für die Versorgung der Verwundeten und Hinterbliebenen verantwortlich. Es ist quasi „Arbeitsrecht“…
      u.v.a.m.

      1. PS: Die Sache mit den Gefangenen:
        Wagner rekrutiert keine Schwerverbrecher (Vergewaltiger, Dealer, Mörder, etc.)! Auch keine „Gockel“ (Profilneurotiker) wie Progozhin sie nennt . Kleinkriminelle die wegen Wiederholungstaten sehr lange einsitzen hingegen schon. Im Gegensatz zu D ist der russische Knast wohl eher nicht so ein begehrter Urlaubsort. Aber selbst wenn die dort einsitzenden (eine durchweg hohe Intelligenz will ich jenen zwar nicht unbedingt absprechen, aber irgendwie zweifle ich daran schon ein wenig) Die Regierung/Justiz oder was auch immer hassen mögen…, sie lieben alle ihr Vater,-bzw. Mutterland (Mütterchen Russland).
        Und ein Jahr lang in relativer Freiheit die Sau rauslassen zu können (nach deren jugendlich naivem Verständnis) und dann vollständig begnadigt (Vorstrafenlos) als gefeierter Held neu anfangen zu können ist vermutlich sehr viel verlockender als, als 3-8 Jahre (o.ä) als Niemand in einer Gruppenzelle mit Vergewaltigern, Schlägern, Mördern etc. zu verbringen um danach sein Dasein als geächteter zu verbringen.

        😉

        Übrigens: haben sich die Russen bei den Ami’s abgeschaut. Also das mit der privaten Armee. Nur nutzen die Ami’s halt keine Sträflinge (soweit ich weiß). Aber das war vermutlich auch nur deshalb der Fall, weil man auf lange Sicht auch hohe Verluste (vor allem in Bachmut) erwartet hat und dort nicht sein bestes Personal verheizen wollte.

        1. Danke, auch an all die anderen, für die ausgiebigen Beantwortungen meiner Frage hinsichtlich der Wagner-Truppe. So ganz befriedigen sie mich aber nicht.
          Der Gründer dieser Truppe, die sich nach Richard Wagner benannt hat (den hat Hitler sehr verehrt), ist ein gewisser Utkin. Der soll ein Nazi reinsten Wassern sein. In der Truppe sollen überwiegend Rechtsextreme, bis offen der faschistischen Ideologie zuneigend, kämpfen. Das ist m.E. nicht ganz von der Hand zu weisen, denn wer begibt sich schon freiwillig an die Front. Das können doch nur völlig durchgeknallte, denen das militärische, das töten im Blut liegt, machen. Das gilt nicht für eine reguläre Armee. Jedenfalls bin ich entsetzt, dass Russland, das ja gerade die Ukraine entnazifizieren will, auf eine solche Privatarmee, die auch noch dicke Knete abgreift, setzt. Ganz schlüssig werde ich, und meine politische Gruppe, in der wir diskutieren, daraus nicht. Das wäre ja vergleichbar, hätte die BRD (Bananenrepublik Deutschland) die Wehrsportgruppe Hoffmann in Mali eingesetzt. Und sich auf die Amis zu berufen, die überall in der Welt bomben und morden, und dafür auch Blackwater einsetzen, macht die Sache auch nicht besser.
          Und juristische Winkelzüge in kriegerischen Auseinandersetzungen halte ich für unangebracht. Aber die russische Armeeführung weiß hoffentlich was sie macht. Es ist von Vorteil, sollten weniger Särge mit Soldaten der regulären Streitkräfte zurück nach Russland kommen. Das hält die „Heimatfront“ im Zaum. Ist aber ziemlich zynisch.

          1. Hallo Putinchen,

            in einem Punkt gebe ich dir recht. Es ist zynisch! Punkt! Solche Privatarmeeen machen die Drecksarbeit. Basta und auch die Fremdenlegion hat (wie Prigoshin) alle Kaliber im System gehabt. Heutzutage wohl nicht mehr so ideologisiert. Aber man hat damals nicht umsonst gesagt, wenn du zu nichts zu gebrauchen bist, dann geh zur Fremdenarmee. Dort musst du deinen Pass am Eingang abgeben und dein vorheriges Leben hinter dir lassen. Nicht umsonst sind dort alle Nationen vertreten. Es gibt aber nur 1 Doktrin und 1 Sprache (eben Französisch). Das Training gilt als eines der härtesten der Welt, es gibt darüber sehr gute Berichte.
            Ich stimme Ricoppp32 nicht in allen Punkten zu. Auch Wagner rekrutiert alle Kaliber, das habe ich aus relativ sicherer Quelle damals schon gehört (DIMA-Militärreport und der ist relativ neutral bis pro Russisch unterwegs).
            Was Utkin anbelangt, bin ich leider nicht sehr belesen und ich wage zu bezweifeln, dass das was man in der Westpresse über Ihn zu lesen bekommt, nicht indoktriniert wiedergegeben wird. Fest steht aber, dass in diesem Krieg nicht Utkin die Entscheidungen für diese Wagner PMC trifft, sondern Prigoshin und der ist alles andere als ein bekennender Nazi! Der hat sich bekanntermaßen von ganz, ganz unten nach oben gearbeitet und hat mit einer Hähnchenbraterei (Neue Insel ein Restaurant auf dem Wasser) wohl Eindruck auf die damals noch überschaubare Elite in Russland gemacht. Das hat Ihm lukrative Catering-Verträge mit Schulen und anderen Einrichtungen eingebracht. Demzufolge hat er auch die Armee beliefert. Dabei blieb es wohl nicht, wie wir alle wissen, denn er hat wohl nebenher auch Aufträge ausgeführt, die Ihm den Namne „Putin´s Koch“ eingebracht haben. 2014 gründete er dann schliesslich die Wagner PMC. Der Rest ist Geschichte.

            Hier die „offizielle“ Gründungsgeschichte..:

            „Die Wagner-Gruppe ist der Ableger des Slawischen Korps, einer russischen paramilitärischen Gruppe, die 2013 in Syrien aktiv war. Das Korps wurde nach seinem Scheitern auf dem Feld schnell aufgelöst. Als dessen Nachfolger nahm Wagner 2014 seine Tätigkeit in der Ukraine und in Syrien auf. Wie ihre ältere Version wird sie von ehemaligen Angehörigen des russischen Militärs oder Geheimdienstes, insbesondere der GRU, gegründet.

            Als privates Militärunternehmen (PMC) bietet die Wagner-Gruppe eine Reihe von Dienstleistungen an: enger Schutz öffentlicher Persönlichkeiten, militärische Ausbildung und Beratung in Sicherheitsfragen. Zahlreiche Berichte und Beweise deuten jedoch darauf hin, dass die Gruppe über diese Aktivitäten weit hinausgeht. Insbesondere beteiligt sich die Gruppe aktiv an Kampfhandlungen sowohl in Afrika als auch im Nahen Osten.

            Mehr als 3.000 Söldner haben in Syrien gedient, 2.500 in der Ukraine und etwa 1.000 in Libyen und der Zentralafrikanischen Republik. Sie agieren sowohl an der Seite der russischen Armee als auch allein. In allen Fällen operieren sie in Gebieten, die den strategischen Interessen Moskaus entsprechen.“

            Teilweise habe ich auch recherchiert und die Quellen sind die Folgenden:

            (https://www.economist.com/the-economist-explains/2022/09/29/who-is-yevgeny-prigozhin-the-man-behind-the-wagner-group)
            (https://chvk-vagner.ru/)

            Vielleicht kann aber Herr Röper mit seinem Ultratalent für Detailgetreue Abbildungen von Informationen hier weiterhelfen, denn auch ich bin auf den (vom westen kontrollierten PC) angewiesen…. deshalb kann ich nur widergeben, was an Informationen dort verfügbar ist (Fehldarstellungen natürlich mit eingeschlossen).

            1. Danke. Sehr herzlichsten Dank. Diese Informationen sind aufschlussreich und ich werde alles per Mail an meine Gesprächspartner weiterleiten. Ich denke alle werden genau wie ich dankbar sein, haben wir doch jetzt Material an der Hand, denn wir diskutieren noch in der realen Welt und nicht in einer Blase in der man sofort beschimpft wird, sollte man Fragen stellen, oder eventuell das ei oder andere anders sehen. Danke nochmals.

              1. Ich denke Du wirst da gar nix von an irgendwelche Gesprächspartner weiterleiten. Der Sinn der Fragestellung scheint mir eher darin zu liegen, dass Du genau diese Information im kommentar unterbringen wolltest:
                „Der Gründer dieser Truppe, die sich nach Richard Wagner benannt hat (den hat Hitler sehr verehrt), ist ein gewisser Utkin. Der soll ein Nazi reinsten Wassern sein. In der Truppe sollen überwiegend Rechtsextreme, bis offen der faschistischen Ideologie zuneigend, kämpfen. Das ist m.E. nicht ganz von der Hand zu weisen, denn wer begibt sich schon freiwillig an die Front. Das können doch nur völlig durchgeknallte, denen das militärische, das töten im Blut liegt, machen. Das gilt nicht für eine reguläre Armee. Jedenfalls bin ich entsetzt, dass Russland, das ja gerade die Ukraine entnazifizieren will, auf eine solche Privatarmee, die auch noch dicke Knete abgreift, setzt. Ganz schlüssig werde ich, und meine politische Gruppe, in der wir diskutieren, daraus nicht.“
                Lass Dich mal schulen, wie man gewollte Fakes vermittelt, hättest das im Anfangspost getan, wäre es halbwegs glaubwürdig, nach den Antworten leider nicht mehr ….

                1. Tja, auch das ist immer die alte Leier, wenn man sich getroffen fühlt, verlässt man die sachliche Ebene ….
                  Wagner wurde von Hitler geliebt, jeder der Wagner als kulturelles Erbe empfindet muss damit schon einmal mit einem Makel leben. Es betrifft ja auch andere geschichtliche Persönlichkeiten wie E.-M.-Arndt etc.
                  Das ganze nennt man zum einem kontaktschuld zum anderen cancel culture … eine Argumentation, die aus den MSM hinlänglich bekannt ist. Und nun auch noch von Pztinchen 😉

          2. Das ist die Lesart der westlichen Propaganda, ähnlich bei Wikipedia zu finden. Nichts davon stimmt. Die auf Basis von Verträgen der Regierungen in Afrika tätigen Militärkräfte wurden von der westlichen Propaganda als „Wagner“ bezeichnet, dann auch von den Afrikanern, und seit etwa einem Jahr haben die Russen selber „Wagner“ als „Kampfnamen“ angenommen.

            Der Rest ist PSYOP-Quatsch. Weder war Wagner ein Nazi, noch sind Hitlers musikalische Vorlieben von Interesse, noch sind die „Wagner“ Nazis. Oder glauben Sie, Staatsmänner wie Assimi Goita, Faustin Archange Touadéra, Apollinaire Joachimson Kyelem de Tambèla würden sich von den Russen Nazis ins Land schicken lassen? In Afrika sind die „Wagner“ Volkshelden und werden „Alliierte“ und „Waffenbrüder“ genannt. In Bangui steht das inzwischen weltbekannte Friedensdenkmal „Ti Bata Siriri na Bé Africa“, das „Wagner“ aus Bronze darstellt.

            „Zentralafrikanische Republik: Marsch zur Unterstützung von China und Rußland in Bangui“

            „Der Marsch am Mittwoch, der am Kreisverkehr Marabena begann und am Friedensdenkmal neben der Universität von Bangui endete, brachte die Unterstützung der Bevölkerung für diese beiden Länder zum Ausdruck, die wegen ihrer vielfältigen Unterstützung für die Zentralafrikanische Republik Verbündete sind.

            Auf den von Demonstranten gehaltenen Bannern war daher zu lesen: ‚Unterstützung für China in der Zentralafrikanischen Republik. … Rußland ist Wagner. Wir lieben Rußland, wir lieben Wagner‘.“

            Par Erick NGABA – Par Ndjoni Sango -22 mars 2023
            RCA: une marche de soutien à la Chine et à la Russie à Bangui
            https://ndjonisango.com/2023/03/22/rca-une-marche-de-soutien-a-la-chine-et-a-la-russie-a-bangui/

          3. @Putinchen
            „Danke, …… für die ausgiebigen Beantwortungen meiner Frage hinsichtlich der Wagner-Truppe. So ganz befriedigen sie mich aber nicht.“

            Warum fragt man wenn man gar nicht wissen will, was die Antwort ist? Außer man hat seine eigene Antwort parat?

            „Der Gründer dieser Truppe, die sich nach Richard Wagner benannt hat (den hat Hitler sehr verehrt), ist ein gewisser Utkin. Der soll ein Nazi reinsten Wassern sein.“

            Ach ? Ist das so? Oder ist man einfach selber nur nicht in der Lage den gesunden Menschenverstand zu nutzen?
            Es gibt in DE die „Wagner-Festspiele“ – jedes Jahr mit hochprominente Besuchern incl. der Ex-Kanzlerette – haben Sie da eine Idee? Ist die jetzt auch Hitler-Fangirl?

            „In der Truppe sollen überwiegend Rechtsextreme, bis offen der faschistischen Ideologie zuneigend, kämpfen. Das ist m.E. nicht ganz von der Hand zu weisen, denn wer begibt sich schon freiwillig an die Front. “

            Sorry – ab hier wird es ganz albern & man sollte empfehlen, sich eventuell andere Gebiete für Meinungsbildung zu suchen…… das ist ja noch schlimmer als die grünhinterdenOhren-Wokistaner…..

            Der Rest wird leider nicht besser…..

            1. Auch Ihnen danke. In diesem Fall für Ihre unfreundlichen Worte. Wir sind eine politisch interessierte Gruppe die voll hinter militärischen Operation Russlands stehen. All das, was ich fragte und schrieb war Gegensta d unserer Diskussion. Wir sind halt nicht so wissend wie Sie. Einer sagte: MAN kann nicht völlig zu recht die Amis mit Privatarmee Blackwater kritisieren und Wagner gut finden. gut sagte ich, ich frage mal bei Röper nach. Eine Privatarmee mutet bei uns Genossen seltsam an. All das, was ich s schrieb ist in unserer Diskussion genannt worden. Das Sie natürlich absolut Bescheid wissen, haben Sie ja klar beantwortet. Jetzt wissen wir was das mit Wagner auf sich hat. Sie haben es echt drauf. Danke dafür.

              1. @putinchen

                „Unfreundliche Worte“? Ehrlich?
                Ich staune immer wieder, dass Menschen so gerne belogen werden wollen. Statt mal drüber nachzudenken, dass es auch so sein könnte, dass man selber völlig schräg ‚daher kommt‘ & die Gelegenheit nutzt um mal bei sich selber „aufzuräumen“ kommen immer solche „Berufsopferkarten-Zieher“…..

                Echte Freunde sagen einem die Wahrheit ins Gesicht, nur die, denen man egal ist, werden Sie belügen.

                „Wir sind eine politisch interessierte Gruppe die voll hinter militärischen Operation Russlands stehen. All das, was ich fragte und schrieb war Gegensta d unserer Diskussion. Wir sind halt nicht so wissend wie Sie.“

                Wenn man für sich in Anspruch nimmt, „politisch interessiert“ zu sein, ist das ja schön & gut. Nur WARUM versucht man nicht, sich weitestgehend allseitig & umfassend Informationen einzuholen? Das Net macht es doch für ALLE möglich. Man kann sich international informieren, es gibt schon gute Übersetzungen passend dazu mitgeliefert – warum nutzt man die Möglichkeit nicht?

                Andererseits stellen Sie Fragen, die Sie gar nicht beantwortet haben wollen weil Sie sich offensichtlich schon ihre eigene Antwort zurechtgelegt haben?!

                Hier haben mehrere Foristi sich wirklich viel Mühe gegeben, ihnen zu erklären, was, warum, wie möglich ist!
                Ich persönlich finde es eher unglaublich, dass Sie das einfach beiseite wischen & dann anderen vorwerfen, dass die „informierter/wissender“ sein sollen… Meine Güte, das fällt doch nicht vom Himmel – es steht JEDEM frei, sich Wissen anzueignen.

                „Das Sie natürlich absolut Bescheid wissen, haben Sie ja klar beantwortet. Jetzt wissen wir was das mit Wagner auf sich hat. Sie haben es echt drauf. Danke dafür.“

                Worum geht es ihnen denn wirklich? Um Wissenswertes offensichtlich eher nicht – das liest sich jedenfalls nach Kindergarten, beleidigter Leberwurst & Spätpubertät.

                1. Ihnen sollte eigentlich klar sein, was es heißt, wenn eine Seite wie der „Anti-Spiegel“ eine Möglichkeit lässt um zu kommentieren. Wenn Ihnen mein Geschreibsel nicht passt, müssen Sie doch nicht jedes mal Ihren Senf dazu geben. Ignorieren sie es doch einfach. Denken Sie sich Ihren Teil. Aber Sie müssen anscheinend immer wieder raushängen lassen, dass Sie an Intelligenz nicht zu übertreffen sind.
                  Auf dieser Seite darf jeder schreiben, solange es von Th. Röper geduldet wird. Sogar Sie.
                  Also bleiben Sie locker. Ich bin vlt. spätpubertär und politisch nicht so gebildet wie Sie. Aber wer ist das schon. Sie sind arrogant, überheblich und damit ein seltsamer Zeitgenosse. Na, „Genosse“, das streiche ich. Sie sind eher son kleiner Habeck. Der hats auch drauf und belehrt seine gesamte Umwelt.

                2. @Putinchen
                  „Ihnen sollte eigentlich klar sein, was es heißt, wenn eine Seite wie der „Anti-Spiegel“ eine Möglichkeit lässt um zu kommentieren. Wenn Ihnen mein Geschreibsel nicht passt, müssen Sie doch nicht jedes mal Ihren Senf dazu geben. Ignorieren sie es doch einfach. Denken Sie sich Ihren Teil. Aber Sie müssen anscheinend immer wieder raushängen lassen, dass Sie an Intelligenz nicht zu übertreffen sind.“

                  Wissen Sie wirklich, was Sie selber wollen?
                  Niemand will irgend Jemandem die Möglichkeit des Kommentierens nehmen! Doch sollte der Kommentator mindestens damit rechnen, dass sein Kommentar gelesen wird & sogar eine Antwort darauf, die nicht unbedingt nur Lobhudelei ausmacht, kommen kann:
                  Das sollte doch einleuchtend sein, oder?

                  Warum sollte man denn ausgerechnet ihren Kommentar IGNORIEREN? Sie haben den doch verfasst weil Sie ihn öffentlich sehen wollten! Soll man Sie & ihre Kommentare ernst nehmen oder nicht?

                  Ich habe nie behauptet, intelligenter als der Durchschnitt zu sein – das wäre auch völlig uninteressant. Aber lesen kann & darf doch JEDER, oder nicht?
                  Man muss dazu auch nicht ‚politisch gebildet‘ sein – aber wenn man schon Fragen stellt & ihnen Foristi hier Antworten geben, Sie das mit einem echt arroganten (=überheblichen!) „das überzeugt mich nicht, obwohl ich keine Ahnung habe“ kommen, sind vielleicht Sie der seltsame Zeitgenosse?

                  Aber es ist müßig zu empfehlen, mal über ihre eigenen Aussagen & Verhalten nachzudenken als sich zum Opfer zu stilisieren…….so werden SIE jedenfalls mit einer halbwegs stabilen Übersicht zu den „Problemen“ nicht weiter kommen…aber vielleicht will man das ja auch nicht & treibt sich hier nur rum weil man sonst keine Hobbies hat?

      2. Ich glaube nicht, dass man die „Musiker“ mit Blackwater vergleichen kann. Ich würde fast wetten, die tun nichts, was nicht vom Kreml genehmigt wurde. Werden eben dort eingesetzt, wo man keine regulären Truppen hin schicken will. Die haben auch nicht das Manko, dass sie mit anderen russischen Firmen in Konkurrenz stehen. Ich bin davon überzeugt, die Russen haben sich diese Art des outsourcings angesehen und das so moduliert, dass es für sie passt.
        Die Fremdenlegion jedoch, ist eine Eliteeinheit der regulären französischen Armee. Dass die Ukrainer da denselben Namen wählen, keine Ahnung warum.
        Will man von einer „komischen“ europäischen Armee sprechen, da steht EUROGENDVOR im Raum. Eigentlich Nachfolge-Organisation von GLADIO. Ist eigentlich auch kein Geheimnis.

    5. „Wagner“ ist keine Privatarmee, sondern dem Staat unterstehendes Militär außerhalb der russischen Armee. In Afrika haben die Regierungen keinerlei Verträge mit einer „Firma Wagner“, sondern mit der russischen Regierung. Neben Beratern und Ausbildern aus der regulären Armee stellt die auch die „Wagner“ genannten Truppen. Da sie in Afrika in Zusammenstöße mit Barkhane (Franzosen), Bundeswehr, oder gar MINUSMA und MINUSCA (UNO-Truppen, die vom Westen als „Mantel“ für die Unterstütung von Terroristen mißbraucht werden) geraten könnten, ist es besser, wenn es „Wagner“ sind und nicht die russische Armee. In Syrien ähnlich, „Wagner“ hatten Zusammenstöße mit der US-Army.

      Auch in den Volksrepubliken des Donbass war es besser, als „Wagner“ aufzutreten denn als Russische Armee, wegen der internationalen Verwicklungen. In Bachmut waren die „Wagner“ Freiwillige, die wußten, worauf sie sich einlassen, für Aufgaben, die für Berufssoldaten und ihre Angehörigen zu gefährlich waren, und sie konnten außerhalb der Dienstvorschriften der normalen Armee agieren.

      Eine Firma Группа Вагнера, PMC Wagner, ЧВК Вагнер gibt es anscheinend gar nicht. Nichts zu finden über eine offizielle Existenz. Einzig Wagner Group Russia gibt es, Dependanz einer Firma für Feuerlöschtechnik in Winsen an der Aller. Neuerdings gibt es auch ein Bürogebäude „PMC Wagner Center“ in Petersburg, an dem Prigoshin beteiligt ist.

      „Wagner“ ist ein Popularname, oder ein Mythos. Was sich genau dahinter verbirgt ist geheim. Es scheint aber eine Reihe der Russischen Föderation unterstehender militärischer Sonderdienste zu sein, nebst Spezialisten für Informationskrieg und Propaganda.

  3. „Als Zeichen des guten Willens hat Russland danach weite Gebiete der Ukraine geräumt, unter anderem das Umland von Kiew. Das war eine Geste des guten Willens von Russland, auch wenn der Westen behauptet, es sei ein militärischer Sieg der Ukraine gewesen. Das war es jedoch nicht, denn es gab ja gar keine Kampfhandlungen. Die russische Armee ist einfach abgezogen.“

    Das war dann wohl der Kardinalfehler der Russen. Ich kann das allerdings auch nicht ganz glauben, so gutmütig-blöd ist doch keine ins andere Land einmarschierende Armee, die auch gleich wieder geht. Ich würde trotz Deines Berichts und Analyse weiterhin dabei bleiben: Der Plan zur Besetzung Kiews lief schlecht.

    Putin hat sich verschaukeln lassen vom Kiewer, der bloß einen Arschtritt vom US-Arsch brauchte, um die Schaukelei fett in Gang zu setzen. Es hat da keinen Anlaß gegeben, Truppen sofort wieder abzuziehen, Brudervolk hin oder her. So etwas tut man nicht, wenn man schon beim Bruder in dessen Gemächern steht mit der Waffe in der Hand.

    Putin & Co. hätten die Kiewer stürzen müssen, bis eine rußlandfreundliche Regierung im Amt ist und dann zeigt, daß sie die NATO und NAZIS wirklich aus dem Land werfen und all das … bis dahin ist Kiew militärisch besetzt zu halten. So hätte es laufen müssen.

      1. Na ja, manche glauben das ja, möglicherweise auch der Artikelschreiber, dem ich hier dann erstmals wirklich widersprechen möchte, denn ich denke nicht so.

        Verhoben und verschätzt, das geschah mit höchster Wahrscheinlichkeit. Genaues weiß nur der Spezialoperateur selbst und vielleicht noch der Kiewer Führungszirkel und Militärchef dort. Wir können es ohne sie nie beweisen, aber Wahrscheinlichkeiten sind dann trotzdem drin und die kann man „berechnen“, auch wenn weniger mit mathematischen Formeln, es reicht allein die Logik und die zur Verfügung stehenden Daten, die man bis auf Wiederruf durch Beweis auch für voll nehmen darf wie auch muß, was anderes bleibt nicht übrig.

      2. Nein, eine nette Geste war der Rückzug nicht. Es war ein Manöver, der Vorstoß hatte seine Ziele erreicht. Eine dauerhafte Besetzung war nicht vorgesehen, wäre mit den zur Verfügung stehenden Truppen auch nicht möglich gewesen, also wurden sie wieder zurückgezogen.

        Eine Besetzung großer Gebiete und Städte wäre überhaupt nicht sinnvoll gewesen. Weshalb hätten die Russen das tun sollen? Was hätte ihnen das gebracht, außer vermeidbaren Problemen?

        1. Welches Ziel gleich noch mal? Jahrelang nun Krieg „an der Südfront zu führen“ und dabei auch noch gegen Militärgerät des Westens in Höhe des zweifachen Jahresbudgets des Militärs des Russen, überdies ein, zwei Hunderttausend Soldaten opfernd (meinetwegen auch auf beiden Seiten zusammengenommen), der einzigen Front übrigens, die nun auch noch mehr als 1.000 km lang ist??

          Also wer solche Ziele hat gehört freilich sofort erschossen. Ich kann mir das allerdings in Bezug auf den Kreml nicht vorstellen, es sei denn, sie haben den Leuten dort doch etwas erheblich Bewußtseinsveränderndes in den Abendtee getan dereinst und vielleicht sogar heute immer noch. Die Substanz ist allerdings dann wenig geeignet, um Vernunft fortzubilden.

          Wir reden hier auch nicht über Besetzung großer Gebiete, wir reden hier über Kiew als kleines Fleckchen auf der Landkarte, jedenfalls in Bezug aufs Restland Ukraine!

          LOGIK bitte, Dr. Watson!

          1. Kiew ist eine Millionenstadt, wo eine ausgebildete und gut bewaffnete Stadtguerilla aus Nazis auf die Russen gewartet hätte. Die sind nun anderweitig verheizt worden und weg. Mit Kiew, der Hauptstadt, hätten die Russen zumindest den Osten der Ukraine mit am Hals gehabt, und eine Gegenregierung des Westens in Lvov, oder sie hätten gar die ganze Ukraine gehabt. Und noch mehr Nazikämpfer mit „IS-Taktik“ in ihrem besetzten Gebiet. Das wäre Wahnsinn gewesen. Es gab und gibt keinerlei sinnvollen Grund für die Russen, Kiew zu besetzen. Wenn überhaupt, nach der Kapitulation des Kiewer Regimes.

            Wie kommen Sie darauf, die Russen hätten Kiew besetzen sollen? Das ist eine so haarsträubende und unsinnige Idee – wofür hätte das aus Ihrer Sicht gut sein sollen?

  4. @jackerl
    Gequirrlter Stumpfsinn.
    Was bewegt euch Blödmenschen hier immer wieder derart Geistloses abzusondern.
    Seid ihr tatsächlich so derart neben der Rolle um nicht zu begreifen dass ihr mit diesen Idiotien auf dieser Seite nichts erreichen könnt?

    1. die haben Soylent Green im Kopf und sonst nichts, die haben keine Ahnung was vorgeht und plappern nur nach was Elendskij, RotzEimer und KlitschKO von sich geben. Russland kämpft gegen 30 Länder die die Kokaine unterstützen und diese Länder wollen nicht sehen, dass die Gelder zu mindestens 50% im Dunstkreis von elendskinj verschwinden und die Waffen inzwischen in Afrika und Südamerika bis Mexico auftauchen. Die Kokaine ist doch schon jetzt beim letzten Aufgebot angekommen wenn die ganze Schulklassen von 15 und 16-jährigen und 65 jährige Opas an die Front schicken ohne jede Ausbildung. Das kenne ich noch vom WK II als mein älterer Bruder Ende 1944 zum Schanzen an die Westfront geschickt wurde, Panzergräben bauen und dann im April 1945 sich beim letzten aufgebot „Volkssturm“ wieder fand… er hat die Kleinstadt gerettet indem er die Panzerfäuste nicht abgeschossen hat, die US Armee stand bereit beim ersten Schuss die Kleinstadt zu zerstören, was sie dann in der nächsten Stadt Neumarkt getsan hat, Neumarkt wurde verteidigt und in Grund und Boden gebombt..

    2. Sie sehen (vlt.), ich habe im anderen (Leo-)thread @jackerl kommentiert. Das ist aber sinnlos.
      Er/sie/es setzt ein ‚feines Sätzerl‘ hier rein und freut sich diebisch, wie andere darauf anspringen.

      Auch Ihr, erwartet bitte keinen ernstlichen chat von ihm. Er spielt mit uns ‚pupperl‘.

  5. @ jackryan

    den ersten Satz akzeptiere ich. Das war ein strategischer Fehler und jeder, der etwas davon versteht, weiss das. Allerdings stehen nicht die Russen vor einem Debakel, sondern der Westen, denn durch Ihr Engagement und die Fehleinschätzung, dass der Krieg (nach den gescheiterten Friedensverhandlungen, die vom Westen abgelehnt wurden s. Aussage Bennet) danach zu Gunsten der Ukrainer verlaufen würde, da man westliches Gerät dort hinschickt, hat sich als FALSCH erwiesen.

    Nun gibt es tatsächlich 3 Szenarien, die funktionieren:

    1. Man stellt den Frieden wieder her und akzeptiert einen Teil der Wünsche des Gegners (in diesem Fall wäre ich aber verwundert, wenn Russland ob der aktuellen Lage diesem Szenario noch zustimmen würde).

    2. Man kämpft einen langen, langen Krieg mit Opfern auf beiden Seiten, bis das Volk der Ukrainer die Schnauze voll hat und die Politiker aus dem Land jagt. Hier ist es sinnlos etwas anderes zu behaupten, denn die Ukraine hat nicht die Man-Power Russland mit Humankapital auszustechen und wenn der Westen noch so viele Waffen liefern wird, die müssen ja auch alle von irgendjemandem bedient werden. Ergo ist das kein gutes Szenario für die Ukraine.

    3. Der Krieg endet mit einem Durchmarsch der Russen. Es wird ein neutrales (oder gar leicht prorussisches) Parteiensystem eingesetzt und die Ukraine bleibt als neutraler Staat bis in alle Ewigkeit bestehen und wird zudem von Weißrussland und Russland „beschützt“.

    Es wird kein Szenario geben, bei wlechem zum Schluss die Westler in der Ukraine feiern werden. Das Invest der USA (also das Lend-Lease Gesetz), das können die Amis sich dorthin schieben wo nie Sonne hinkommt! Das muss dann irgend ein Präsident dem Volk erläutern. Das ist aber nicht unser Problem. Deutschland und der Rest der EU haben alle möglichen Waffen eh „verschenkt“, also ohne Gewinnbeteiligung, wie die Amis.
    Ich könnte mir daher vorstellen, dass die Deutschen allfällige Reparationen an die Ukraine insofern bezahlen müssten, als dass Ihr Gerät von einer nazistischen Regierung dazu verwendet wurde, dort zivilen Schaden anzurichten. Ich würde Scholz dorthinschicken und das er mit seinen Händen dort Wiederaufbauhilfe leistet. Das würde ich mir jeden Tag anschauen. Das soll im Big-Brother Programm laufen und von mir aus im Netflix-Format von den Russen finanziert werden. Sollen die die Tantjemen erhalten. Mir wäre es egal. Ich würde mir das jeden Tag anschauen, wie der Stein auf Stein aufschichtet und endlich mal was erschafft, anstatt was zu zerstören!!!

  6. Die Russen dachten, sie könnten Kiew im Handstreich nehmen und die ukrainische Regierung stürzen. Da haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Nun stehen sie vor einem Debakel, das ihre eigene Bevölkerung empört.

    Das ist Unsinn. Kiev ist eine Millionenstadt. Kein Militär der Welt würde davon ausgehen, eine so große Stadt „im Handstreich zu nehmen“. Sie können aber gerne auf meinen Beitrag antworten und der Welt erklären, wie Sie – als militärischer Experte – dies ganz konkret umgesetzt hätten. Bis dahin ist Ihre Aussage aus meiner Sicht noch unter dem Niveau der allg. Medien.

  7. Im Gegensatz zu den Amerikanern hat Russland Skrupel. Zur Erinnerung: Der amerikanische Krieg gegen Japan wurde 1945 durch den Abwurf zweier Atombomben beendet. Russland könnte den Krieg sofort beenden. Hat aber Skrupel. Alle zivilisierten Nationen haben solchen Skrupel. Nur das Imperium hat keinen.

    1. Das hat nichts mit Skrupel zu tun, wenn man ins andere Land, das souverän ist, mit 50.000 Soldaten und 1.000 Panzern „einreist“, ohne von der Landesführung darum gebeten worden zu sein!

      LEUTE!!!

      Der Kreml hatte keine Skrupel, die Kiewer auszuschalten resp. festzusetzen, aber er hatte zumindest das nötige „Glück“ nicht auf seiner Seite, weit eher aber auch nicht die richtigen Berechnungen (wie beim Schachspiel), um den Gegner matt zu setzen!

      Wer macht solche Kardinalfehler?! Wer macht sie, wenn gar Millionen Menschenleben auf dem Spiel stehen infolge von Kardinalfehlern?! Eigene Bevölkerung UND die des Gegners (hier ist es das Naziregime in Kiew)! Macht doch keiner, der Schachweltmeister werden will! Und wer es nicht werden will, wird gar nicht erst zur Weltmeisterschaft eingeladen, er muß weiter auf Provinzebene spielen!

      1. Weißt du was ich nicht verstehen kann, dass du trotz des oberen Artikel solch einen Blödsinn hier schreibst. Wie oft wurde das eigentlich schon gesagt warum das geschehen ist, einige Abkommen wurden nicht eingehalten es wurde gelogen der Donbass wurde jahrelang beschossen mit vielen Toten ,klar bei dir nun?

      2. Sag mal bist du zum ersten Mal im Forum? Warum in der Ukraine Kriege geführt wird hat Röper mindestens zehnmal erklärt, kannst du nicht lesen? Diesen NATO Scheiß behalte doch einfach nur für dich.

      3. Sie verstehen die russische Strategie nicht, Sie verstehen die russischen (und chinesischen) Ziele nicht, und Sie haben eine schwere Fehleinschätzung über die Situation vor Beginn der Sonderoperation und der Gründe dafür. Das Ihnen hier alles von Adam und Eva an zu erklären wäre hier zu viel, und sinnlos, denn sonst hätten Sie es längst verstanden. Die Operation läuft genau, wie sie soll, und die Russen haben bis jetzt überhaupt keine Fehler gemacht außer diesen kleineren, die im Krieg eben geschehen und bei jedem Feldzug als unvermeidbar einkalkuliert werden müssen.

        1. Da spricht wohl einer aus dem russischen Hauptquartier. *LOL*

          Interessant, wie man sich so „verteidigend“ hinstellen kann und daß auch noch ohne jegliche Beweise für die Gegenauffassung vorbringend, aber das ist ja typisch.

          Strategie hin oder her, die Sache lief schlecht vor Kiew, da helfen keine Erklärungen von wegen: Wir wollten mit dem Abzug vor Kiew doch nur guten Willen zeigen und haben auf Vereinbarungen gesetzt. Alles gut und schön, aber der Russe müßte dann plemplem gewesen sein, denn er kam ja deswegen mit seiner Streitmacht, weil seit 2014 niemand mit ihm verhandeln wollte!

          LOGIK, meine Herren und auch Damen!

          Kann ja sein, daß die Berechnung auch war: Wenn wir zugleich bei Kiew UND im Süden aufkreuzen, dann deshalb, weil es uns um den Süden ging, „die Kiewer“ waren nur Ablenkung, wir wollten dort ukrainisches Militär binden. Nur wie soll das dann mit den Kriegszielen „Demilitarisierung und Denazifizierung“ (u. a.) zusammenpassen, wo doch jedem besseren Schachspieler schon damals VÖLLIG klar sein mußte, daß der Kiewer niemals Ruhe geben würde und sich zudem den Westen mit gar hunderten von Milliarden Dollar Militärunterstützung ins Boot holt, mal abgesehen davon, daß der da ohnehin schon bereit saß?!

          Alles Blödsinn in Bezug auf diese Erklärungen, sie machen den selben Fehler wie die dämlichen Affen im Westen: Jeden noch so gravierenden Systemfehler wegdrücken, so als ob es ihn nie gab. Ausdruck von Geistesstörung!

          Der Russe hatte sich verhoben, auch wenn er gute Absichten hatte! Das ist alles. Ist doch auch kein Problem, das einzugestehen, wenigstens sich selbst. Und das machen sie auch, davon bin ich überzeugt. Eine andere Wahl haben sie auch kaum.

          Sie müssen aber nun auch Kiew erneut in Angriff nehmen, das ist nun wirklich eine harte Nuß geworden, aber was bleibt ihnen auch anderes übrig?! Machbar ist es, aber scheiß hoher Preis, den die Russen und Ukrainer nun zu zahlen haben und der Westen auch, denn wir verspüren ja die Wirkung selbst im eigenen Land, mal abgesehen von dem ganzen Wahnsinn der hiesigen Propagandamaschine der Neugoebbels, der wohl die Coronascheiße noch toppen wird oder schon getoppt hat.

          Ich empfehle dem Chinesen, sich in den Konflikt einzumischen, wenn nicht jetzt dann nächstes Jahr spätestens. Sie sollten über Rußland 300.000 Mann entsenden mit entsprechendem Material, um Kiew nun im Handstreich endlich zu nehmen, damit dort komplett Ruhe wird! Der Russe war leider zu schwach dafür, er hätte es allein geschafft, aber mit zu wenig Kriegsaufwand wird das eben meist nichts. Da hat er sich verschätzt.

          Wenn die Ukraine so besiegt ist, wer will denn den Chinesen für sein Zuhilfekommen bestrafen??! Wie denn?? Der lacht doch nur darüber ganz diplomatisch. Und einen NATO-Bundnisfall kann’s nicht geben, die Ukraine ist nicht in diesem Club!

          Ob der Russe nun mit oder weiterhin ohne Fremdhilfe Kiew Schachmatt setzt ist wurscht, der Welt kann es aber nicht wurst sein, im Gegenteil. Und ohne Fremdhilfe kann das noch „ewig“ hinein in den Dritten Weltkrieg treiben. Und dann haben die Suizidgefährdeten weil Lebensmüden ihren Heiland zurück. *LOL*

          Man erstickt das Feuer ggf. mit einer ordentlichen Explosion, wenn man mit dem Wasser nichts erreichen konnte oder kann. Das „saugt“ schlagartig die Luft ab und der Brand geht aus. Manchmal ist das die Lösung. (Naja, des versteht ohnehin nicht jeder, das ist klar.)

          Zack, Kiewer weg und 300.000 Russen und Chinesen sichern das temporär übernommene, um der Ukraine wieder die Ruhe zurückzugeben und die Nazis zum Teufel in den Westen zu schicken!

          1. Wer viel schreibt ist noch lange nicht überzeugend. Wäre Russland dort mit 2 Millionen Mann einmarschiert hätten wir schon längst einen dritten Weltkrieg, ist dir das klar, anscheinend nicht schreib weiter deinen blöden Sulz.

          2. @ Maskete

            Das ist jetzt auf dem Niveau von „Das war Putins Plan – und warum er gescheitert ist“, nach Glotze, Lügenpresse und Telegramfeldmarschällen.

            Die Russen haben recht deutlich geäußert, worum es ihnen geht, was sie getan haben und was nicht, und warum. Ihre Operation ist strategisch durchdacht und frappierend erfolgreich. Während im Westlichen Block eine Abteilung nach der anderen aus dem letzten Loch pfeift. Weshalb sonst wollen denn die Amis aussteigen?

            Die Chinesen sind mehr auf Seiten Rußlands tätig, als hier wahrgenommen wird, kümmern sich aber um andere Seiten als die militärische. Nach außen werden sie sich weiter neutral halten, da das den gemeinsamen Zielen dienlicher ist.

            Als Ziel für die Beendigung der Operation wurde 2030 genannt. Sie müssen den Krieg auf kleiner Flamme halten, wie sollen sie sonst zehn Jahre durchstehen? Es gibt viele weitere Gründe für ein langsames und bedachtes Vorgehen.

            Ihre Vorschläge sind von der Art, daß sie den Russen die sichere Katastrophe bedeuten würden.

            1. „Als Ziel für die Beendigung der Operation wurde 2030 genannt“. Ach ja? Da weißt Du wirklich mehr als bspw. ich. Klär uns bitte auf anhand von Quellenangaben, die Quellen sind dabei offizielle wie hochrangige Staatsvertreter Rußlands!

              Bitte!

              Wenn dem so wäre wie von Dir fabuliert, hätte es die Kiewer Front für grad mal etwa einen Monat ganz zu Beginn der Operation „Ukraine“ nicht zu geben brauchen. Nutzlos, WENN Deine wirklich recht ulkigen Behauptungen stimmen würden. Sie hätten auch gleich in den Süden geschickt werden können, das taten sie nämlich eben dann auch gleich, bloß warum dieser Zickzackumweg über Kiewer Sektor?!

              Leute, Haufen Unsinn zu reden, nur um die Fehler des Russen reinzuwaschen und ungeschehen zu machen, ist vom Niveau her auch nicht wesentlich besser als das, was der „Westaffe“ macht.

              1. Über 2030 als Ziel wurde allgemein berichtet. Hier ein Beispiel:

                „Eine Lösung des Konflikts zwischen Rußland und der Ukraine wird bis 2030 gefunden werden, sagte der Abgeordnete im Verteidigungsausschuß der Staatsduma, Generalleutnant Andrej Gurulew. … Laut Gurulev ist eine solche Dauer der Konfliktlösung eine Folge des Aufbaus der neuen Weltordnung sowie der angespannten Situation in verschiedenen Ländern.“

                8 декабря 2022
                Генерал Гурулев: Решения конфликта России и Украины будут найдены в 2027–2030 году
                https://www.osnmedia.ru/obshhestvo/general-gurulev-resheniya-konflikta-rossii-i-ukrainy-budut-najdeny-v-2027-2030-godu/

                Das ist angesichts der Ziele recht sportlich, es kann natürlich auch länger dauern.

                Es sei darauf hingewiesen, daß wir bereits sehr viel weniger Krieg haben als noch vor einigen Jahren.

                Dank der Verschiebung des Fokus auf die Ukraine ist der westliche Block von Afghanistan bis zum Sahel vielerorts abgezogen oder die Kriege sind zumindest abgeflaut. Und würde der Westen nicht in der Ukraine festgehalten, wäre der Frieden sofort wieder perdü, der Westen würde sich auf die Nächsten stürzen.

                Die weiten Vorstöße in der ersten Phase nach Westen hatten verschiedene Ziele, die wurden erreicht. Es wäre idiotisch gewesen, die Gebiete zu halten zu versuchen, also sind die Russen wieder abgezogen.

                1. `“Aufbaus der neuen Weltordnung“ ist aber jetzt kein offiziell erklärtes Kriegsziel Rußlands. Was da ein einzelner, ggf. „leicht neofaschistischer“ Dumaabgeordneter mit militärischem Hintergrund fabuliert, macht noch keine Kremllinie.

                  Und bitte nun von Quellen, die den Kreml widerspiegeln!

                2. Die These vom Binden der Westmächte, um den Rest der Welt keinen Krieg mehr geben zu können, ist auch nicht logisch: Dann machen sie eben woanders Krach und jederzeit können sie auch dort wieder Krach machen, wo man abzog, WENN sich das lohnen sollte! Es hat sich aber eben nicht mehr gelohnt, also verließ „das Imperium“ die geschundenen Regionen und man war eben nun scharf auf den Ukraine-Crash zu Lasten von allen im Umkreis, nur die USA konnten lächeln!

                  Warum argumentiert Ihr nur so unlogisch??!

                  Und niemand bei Verstand haut so eine Aussage heraus: Der Krieg wird noch 7 Jahre dauern! Der Typ muß Zeitreisender sein, um so etwas zu prognostizieren!

                  Alle bekloppt und schwul, sagte in der DDR gern mein Schulfreund! Er sollte beinahe recht behalten, bis heute!

                3. „Eine Lösung des Konflikts zwischen Rußland und der Ukraine wird bis 2030 gefunden werden“

                  DAS IST IRRSINNIG! Es impliziert, daß vorher wohl nichts gefunden werden wird. Woher der Behauptende das weiß? Na, aus seiner irren Glaskugel im Schädel „weiß“ er das!

                  So ein Militärfritze verdient am besten und ist am angesehendsten, wenn möglichst viel und lange Krieg geht, da hat er richtig was zu tun und verdient Geld! Die haben genauso ein Interesse am Chaos wie der Medizinier ein Interesse daran hat, daß Menschen möglichst krank sind und bleiben, damit sie ihn besuchen kommen und das Geld springt schon aus der Kasse, so voll ist die bereits!

                  Wer in drei Gottes Namen will solchen Typen auch nur einen Hauch Wahrheit abnehmen??! Die sind alles andere als an Wahrheit interessiert, so diese nicht zu ihrem Vorteil ist!

                  Und das gilt für praktisch jeden HÖHERGESTELLTEN im Militär! Die verdienen bereits daran, daß mehr Soldaten unter ihrer Fuchtel stehen. Sie werden auch danach bezahlt, wie viele sie befehligen! WER GLAUBT DIESEN ARSCHGEIGEN??

          3. @ Maskete

            Gurulev ist Generalleutnant und Mitglied des Verteidigungsausschusses der Staatsduma. Die Staatsduma ist die höchste Institution der russischen Staatlichkeit. Um die zehn Jahre werden auch sonst als realistisch angesehen. Wie Putin sagte: „Wir haben noch nicht einmal richtig angefangen“. Es geht nicht um den Donbass und die Ukraine. Die ganze EU führt Krieg gegen Rußland. Und gegen viele andere Länder. Der Krieg soll auf Europa begrenzt bleiben, die USA möglichst herausgehalten werden, wobei es Fortschritte gibt. Die USA suchen bereits den Ausgang.

            „Russia wants to portray the European Union as irrelevant and push for a strategic decoupling between the United States and Europe.“
            — Josep Borrell, 12.2.2023

            Der „Aufbau der neuen Weltordnung“ sowie die „angespannten Situation in verschiedenen Ländern“ sind keine Ziele der Sonderoperation in der Ukraine, aber alles drei ist untrennbar miteinander verbunden. Die ganze Welt ist dankbar, daß der Krieg nun nicht bei ihnen oder ihren Nachbarn stattfindet, sondern da, wo er sonst herkommt, in Europa, und hier soll er auch bleiben und gelöscht werden.

            „Aber es ist sinnlos, an die Vernunft unserer Feinde im Westen zu appellieren. Das ist auch nicht notwendig. Unsere Feinde müssen gezwungen werden, in einer verlorenen wirtschaftlichen Schlacht um Gnade zu bitten.
            Und beenden wir es mit ihrer vollständigen und bedingungslosen Kapitulation.“
            — Dmitrij Medvedev, Oct 6, 2022
            https://t.me/medvedev_telegram/188

            Eine Beseitigung dieses durch Putsch und Social Engineering in der Ukraine installierten Retortennazismus wäre sinnlos, wenn nicht die Schöpfer dieses Retortennazismus beseitigt werden. Es geht um Demilitarisierung, Befriedung und Entnazifizierung der EU. Und dieses Ziel soll mit nicht nur militärischen Mitteln erreicht werden, die sind aber ein notwendiger begleitender Faktor.

      4. Diese Sichtweise lässt das gesamte innenpolitische Umfeld außen vor. Zunächst mal, auch bei einem gewonnenen Krieg gibt es auf der Gewinnerseite gewichtige Verlierer, die sich vor dem Gewaltausbruch auch schon darüber bewusst sind, dass sie verlieren werden. Das sind z.B. Wehrdienstsoldaten, die natürlich wissen, dass einige ihre Gesundheit, vielleicht sogar ihr Leben verlieren werden. Aber auch in der Finanz und anderen wirtschaftlichen Bereichen werden einige ihr einträgliches Tagesgeschäft absehbar verlieren. Zudem ist im Bereich Geschäftsmanagement der neidische Blick auf jene Konkurrenten, die durch Kriegswirtschaft automatisch gepuscht werden, naheliegend und kann die politische Stimmung nachhaltig eintrüben. Es wird also viele geben, die einer Sonderoperation von Anfang an sehr kritisch gegenüber standen.

        Ein besonderes Augenmerk verdient das hochrangige Militär. Hier werden in Jahrzehnten des Friedens, viele Platz genommen haben, die von ihrer militärischen Qualifizierung her zeitgeistmäßig längst überholt worden sind, wie auch solche, die über Vitamin B in hohe Posten gekommen sind, ohne handfesten Beweis geführt haben zu müssen, dass sie diese Stellung im Ernstfall auch wirklich ausfüllen können.

        Und so sah das dann auch aus. Die Verbände rückten auf Kiev vor, wie sie es auch im großen vaterländischen Krieg getan hätten. Ein Desaster, wenn es überall so abgelaufen wäre. Doch so war es nicht. Den Aufmarsch Richtung Kiev überließ die Staatsführung den Militärs, die am lautesten nach dieser Aufgabe lechzten, überzeugt von ihrer strategisch-taktischen Versiertheit. Danach waren eben jene Offiziere ganz still geworden und konnten wieder zurück an ihre Schreibtische beordert werden. Die erfahrenen Stäbe konnten nun ohne militärpolitisches Querfeuer ihre Strategie entwerfen. Ohne diese kleine, dennoch imposante Niederlage, wäre das gänzlich unmöglich gewesen. Auch die Duma und mit ihr politisch relevante Oligarchen wurden mit einem mal ganz leise.

        Hier ein militärische Bewertung durch einen Offizier des österreichischen Bundesheeres zur Kampfführung eines auf Kiev zumaschierenden Bataillons: https://www.youtube.com/watch?v=qNeXbNY3HYQ

        Kiev war nie wirklich ein Ziel der „Sonderoperation“. Kiev liegt weder in Luhansk, noch im Donbass. Einerseits mussten aber die „Falken“ geerdet werden, andererseits die „nur an sich selbst denkenden“ bewegt werden und natürlich die Zögerlichen „überzeugt“ werden.

        Putin wird in westlichen Medien gerne als ein alles beherrschender Diktator dargestellt, aber so ist es nicht. Er muss seine Schritte und Entscheidungen sorgsam planen und manches laufen lassen, sonst ist er im Haifischbecken der Macht auch ganz schnell weg.

  8. @Maskete
    Putin hat mit seiner Mannschaft innerhalb von 20 Jahren aus einem politischen, wirtschaftlichen, sozialen und auch moralischen Trümmerhaufen einen funktionierenden Staat gebildet.
    Da waren unter seiner Leitung echte Fachleute am Werk. Nicht solche Schwurbler-Experten wie wir sie hier ertragen müssen.
    Seine Nachrichtendienste sind hervorragend, seine Strategen genial, der Zusammenhalt vorbildlich.
    Und dann kommt so ein Besserwisser daher und erklärt wie es hätte gemacht werden müssen.
    Einfach nur plem-plem.

    1. @Grid
      Stimmt. Putin und seine Mannschaft haben sich strikt an formelle Spielregeln gehalten und vermutlich auch geahnt, dass Merkel, Hollande und Poroschenko auf das Abkommen von Minsk pfeifen. Mag sein, dass es ihnen selbst geschadet hat, aber den Schuh des Vertragsbruchs muss sich der Westen anziehen. Für die Staaten, die ein
      wenig genauer hinsehen, ist klar, wer ein verlässlicher Partner ist und wer nicht.

      Die Wahrheit ist auf der Seite Russlands und Putin lässt den Westen durch seine Niedertrachten sprechen.
      Putin ist dermaßen höflich, dass er den Wertewesten dabei nicht unterbricht, seine Verkommenheit zu zeigen.

    2. LOL! Man ist aber nicht höflich, wenn man mit gar viel Militär ins Nachbarland einmarschiert, um dort den Nazi zu kassieren, das eine paßt logisch überhaupt nicht zum anderen. Man ist nicht höflich, wenn der Arsch gegenüber gerade an der Waffe fummelt! Da muß man schneller, härter, konsequent(er) sein!

      Da ich dem Kreml nie Dummheit, die hier als „Höflichkeit“ fehlinterpretiert wird, unterstellen würde, gibt es nur eine logische Erklärung für die Sache nahe Kiew vor gut einem Jahr: Es lief schlecht für den Russen, er hatte sich „verschätzt“ und dann folgte ein Fehler auf den anderen. Das ist kein Vorwurf, es ist Feststellung. Wir alle verschätzen uns immer mal und dann läuft der Plan aus dem Ruder.

      Und was Du da erzählst, „Grdl“, das wird schon weitgehend so sein (betreffend bis zum “ echte Fachleute am Werk“), hat aber nichts mit dem von mir Gebrachten zu tun. Deine wenig versteckten Sticheleien kannst Du Dir im übrigen sparen, sie fallen ohnehin auf den Stichler zurück.

      Weite Teile der russischen Bevölkerung sieht es übrigens ähnlich wie ich, sie sind erbost über die gemachten Fehler, nun müssen sie dafür auch noch bluten im langwierigen Krieg. Der begangene Kardinalfehler, nämlich „zu höflich“ auf Kiew vor gut einem Jahr zuzugehen, hätte nicht passieren dürfen, er geschah aber eben weil man sich sehr wahrscheinlich verschätzt hat und zudem „zu höflich zum benachbarten Bruder“ war.

      1. @Maskete

        Dank ihnen & einiger anderer Foristi hat man den dringenden Eindruck, dass die Vollpfostendichte hier eher zu – als abnimmt!

        Wenn Sie & einige anderer nicht bereit sind, die Artikel von Hr. Röper zu lesen & wenn es nötig ist auch ein 2.&3. Mal um wenigstens etwas zu verstehen – warum ist man hier?
        Habt ihr kein anderes Hobby oder was soll der Quatsch?

          1. Es ist leider die Realität & wenn es ihnen lieber ist, dass man solchen Blödsinn auch noch gut findet, sollten Sie sich eventuell in eine andere „Blase“ begeben….. Sie merken selber gar nicht, dass Sie zu den Wokistanern gehören…. solch irren Beiträge finden bestimmt bei den Antifanten wahnsinnigen Anklang – die sind genau so Hirnbefreit!

          2. Wer viel schreibt ist noch lange nicht überzeugend. Wäre Russland dort mit 2 Millionen Mann einmarschiert hätten wir schon längst einen dritten Weltkrieg, ist dir das klar, anscheinend nicht schreib weiter deinen blöden Sulz.

    3. @„Seine Nachrichtendienste sind hervorragend, seine Strategen genial, der Zusammenhalt vorbildlich.“

      Ich halte grundsätzlich nichts von Belobhudelung; überall kann man etwas nachbessern. Etwa öfter erwähnen, wie skrupellos, gierig und tödlich die globale „Öko“-Kabale ist – solche Artikel wie dieser könnten öfter kommen:

      https://de.rt.com/meinung/172153-soylent-green-gut-und-gerne/

      Anzeichen sind bereits da – wenn es jeder deutlich sieht, ist für jegliche Abwehr zu spät. Gut, dass RT darüber offen redet, was für westliche Dysotopien der ganzen Welt drohen.

  9. Wenn Russland gewollt hätte , wäre es mit der halben russischen Armee einmarschiert und die Sache wäre längst erledigt. Nur die Höhe der Opfer wäre ungewiss. Man sagt , bei einem Angriff hat der Angreifer drei mal mehr Verluste als der Verteidiger. Im Moment ist es kurioser Weise genau umgekehrt.
    Das die Russen immer noch abwarten hat meiner Meinung etwas mit Strategie zu tun. Putin und Shogu sind halt hoch intelligent. Zu Zeit werden wichtige neue Waffen direkt vor der Haustür getestet , westliche High Tech Waffen werden pulverisiert und die Wirtschaft im Westen wird auf ein unterirdisches Niveau zurück gestutzt. Putin wartet eventuell auf die Kapitulation aus Berlin , Paris und Brüssel. Parallel dazu wird BRICS gestärkt und die USA werden es sich zweimal überlegen ob sie Taiwan unterstützen wenn es knallt.
    Es muss einen gewichtigen Grund haben , warum Saudi Arabien ausgerechnet jetzt die USA angreifen.
    Da sind weltweit Dinge im Gange von denen wir nicht mal im Ansatz einen Schimmer haben.
    Und ich freue mich schon darauf.

    1. Na ja, man kann natürlich auch in die dreimal verlorene Schachpartie in der Weltmeisterschaft hineinlegen, der Unterlegene hat hochintelligent gespielt und die vierte Schachpartie nur vorbereitet, die er dann gewinnt. Das ist dann wie wenn der Westen immer wieder betont: Wir werden Rußland schlagen, wirst schon sehen, blöder Affe!

      1. Was glauben Sie, wie lange die EU ihre eigenen Energie- und Handelsblockaden und die Versorgung von 404 mit Geld, Energie, Waffen, Munition und Söldnern aushält? Es ist ruinös für die EU, seine volle Wirkung entfaltet es aber erst nach einigen Jahren. Und die Russen haben bisher nicht nur gewonnen, sondern viel mehr erreicht, als ich für möglich gehalten hätte.

        1. „Und die Russen haben bisher nicht nur gewonnen, sondern viel mehr erreicht, als ich für möglich gehalten hätte.“
          Genau so.
          Ich hätte gedacht das der Westen stärker ist , aber es sind doch nur Salonsoldaten mit Windeln. Im Militär wie in der Politik.
          Sie haben sich mit dem Falschen angelegt.

    2. @pawel 🤝

      Ganz genau.
      Wir wissen nur was wir wissen sollen.

      Nicht nur mein Bauchgefühl sagt mir das die RF das bessere verkörpern, auch die Geschichte bestätigt es.
      Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt, das zeigt mir der Wertewesten seid Jahrzehnten.

      Liebe Grüße @all

  10. Die Schwäche von Röpers (auch Neuem) Artikel ist: Er erklärt die Operation Kiew nicht. Und sie ist auch 15 Monate später nicht zu erklären: bereits vom Ansatz her und ihrer Durchführung.
    Noch unerklärlicher, weil sie ja den einzigen Ansatz bilden konnte → ein strategisches Ziel zu begründen, Demilitarisierung und Entnazifizierung. Da es unstreitig ist, dass es mit 24.02.22 nie um die gesamte Ukraine gehen konnte, so blöd wird man wohl vornherein nicht gewesen sein, musste es also um die Zentrale ‚Kiew‘ gegangen sein.

    Dass die Pinochet-Junta SEP 73 mit viel weniger Einsatz die Millionenstadt Santiago de Chile einnahm, kann ja wohl nicht als ernsthafter Vergleich herhalten? Das würde wirklich hinken.

    Wohl angenommen, die Gostomel-Operation wäre nicht verraten worden und Selenskyj hätte nicht wirklich, vorgewarnt, viele Straßenbrücken zur bjelorussischen Grenze sprengen lassen, hätte es an der ganzen Sache insgesamt nichts geändert: Kiew anzugreifen bzw. zu umkreisen, war – besonders aus dem Umstand heraus – da die Invasion quasi – wie improvisiert aus den Hand geschüttelt – wirkte, eine wirklich schlecht durchdachte Sache. Der Ansatz der Kräfte, die erforderliche Logistik, die vorrückenden Gruppen ausreichend mit Luftunterstützung, Munition, Treibstoff und Nahrung zu begleiten – hätten ganz umfangreichere Vorbereitung bedurft.

    Paradoxerweise, haben sich die FEB 22 verkündeten Gründe zur Invasion erst viel später an der harten Haltung Kiews und des Westens als berechtigtes Sicherheits-Interesse Russlands erklärt. Einzige Ausnahme: das Terrorisieren der Donbass-Bevölkerung. Dieser Kriegsgrund war von Beginn an stabil da und hat sich auch nie geändert.

    Insoweit hat Russland in genau diesem Punkt, die Kriegsgründe erst im weiteren Verlaufe beweisen zu können, eine nicht zu behebende Schwäche an der globalen Propaganda-Front, wo das ‚Erststimmrecht‘ vorherrscht.

    1. Wir können nur hoffen, dass irgendwann die wahren Gründe für die Umzingelung Kievs und den nachfolgenden Rückzug bekannt werden.
      Eine weitere Hypothese – ich glaube von Simplicius – besagt, dass das Kiev-Manöver der Entlastung der Südfront diente, konkret indem man damit die Ukaine zwang, die bereitstehende Invasionsarmee im Südosten auseinanderzureissen.
      Bis dato muss man jedenfalls sagen, dass die Russen fast alles richtig gemacht haben, der Krieg vor der eigenen Haustüre spart Logistik, erschwert hingegen die gegnerische (westliche) Logistik.

    2. „Noch unerklärlicher, weil sie ja den einzigen Ansatz bilden konnte → ein strategisches Ziel zu begründen, Demilitarisierung und Entnazifizierung. Da es unstreitig ist, dass es mit 24.02.22 nie um die gesamte Ukraine gehen konnte, so blöd wird man wohl vornherein nicht gewesen sein, musste es also um die Zentrale ‚Kiew‘ gegangen sein.“

      Richtig. Und anstatt an diesem Punkt WIRKLICH KONSEQUENT SCHACH zu spielen, um freilich den Gegner auch schachmatt zu setzen, um ihm dann als Verlieren brüderlich die Hand zu schütteln, aber der Weltmeister ist dieser dann nicht, hat der Russe das nicht gemacht und der Kreml fast allein wird wissen, warum man so gehandelt bzw. auch nicht gehandelt hat, aber in den gemachten Kardinalfehler hineinzuinterpretieren, es sei „hochintelligentes Zeug“, das ist dann so plem-plem wie zu sagen: „Hee, wir sind hier auf der einsamen Insel 50 km entfernt vom nächstliegenden Festland entfernt, laßt uns hinüberschwimmen!“

      1. Ich habe da meine Meinung zwischen Euch beiden (oHenri, Maskete)

        Die Kiew-Operation hat sicherlich ganz unmittelbar die Invasion von der Krim nach Chersson und Saporoshje stark begünstigt, es aber als ‚Hufeisenplan‘ angelegt zu haben, wäre doch der Phantasie gebrochen. Es beständen ja große Meinungsverschiedenheiten, welchen Wert der russische Soldat hat. Ich persönlich habe immer von Anfang an vermutet: ein hoher, zumindest ein anderer von BILD & Co. Geschaffener „er würde gnadenlos verheizt“. Das entspricht schon nicht vernünftiger Logik, denn da hätte Russland extreme Probleme mit der ‚inneren Truppe‘, Führung, Moral und Motivation. Wg. der Südgebiete mit Kiew abzulenken, ist nicht glaubwürdig, aber ‚Beifang‘!

        Die Kiew-Operation wird bis auf weiteres ein Rätsel bleiben. Sie ließe sich auch erst aufklären, wenn vorher eine Erklärung beginnt, warum das alles so seltsam improvisiert und wie aus der linken Hand geschüttelt herkam: ‚die ganze Aktion von den zwei Beistandspakten im Kreml‘ (22.02.) bis beginnender Einmarsch (24.02.) – ich wäre kaum überrascht, wenn hier ein Primat der Politik vor der militärischen Expertise hervorkehren würde. Und dann bekäme die russische Innenpolitk wirklich ein Problem.

    3. @patria

      Warum muss Hr. Röper hier irgend etwas erklären, was nun schon seit fast einem Jahr offensichtlich ist!

      Wenn man selber immer so tut als ob man alles viel besser gemacht hätte, sollte man erwarten können, dass SIE sich auch besser informiert hätten!

      Es war NIE die Ansicht Russlands, Kiew anzugreifen & einzunehmen. Es galt lediglich der Bindung von Militär, dass NICHT in den Donbass konnte – denn dort fand die eigentliche SMO statt!

  11. Für Russland steht seine Existenz auf dem Spiel. Das denke ich auch. Aber dass für den Westen wenig auf dem Spiel steht, glaube ich nicht. In Zukunft wird die USA bestenfalls eine Großmacht neben anderen sein. Die EU wird komplett in der Bedeutungslosigkeit versinken. 800 Milliarden Dollar für Militär und 80 Milliarden für Geheimdienste das werden die Amerikaner nicht mehr haben. Und ihr Einfluss in der Welt wird schwinden. Ein Teil ihres Reichtums ist gestohlen. Ihren Diebstahl wird die Welt ihnen nicht mehr durchgehen lassen. Die werden noch echte Probleme bekommen.

  12. „Präsident Putin hat, als er die Militäroperation verkündet hat, zwei Hauptziele genannt: Die Denazifizierung und die Demilitarisierung der Ukraine.“

    Das hat sich mittlerweile aber weiter entwickelt:
    Sowohl Medwedew als auch Patruschew haben am 7. Juni öffentlich mitgeteilt, dass das Selenski-Regime ersetzt werden muss.
    Mit anderen Worten: Regime Change in der Ukraine ist jetzt offensichtlich ein Teil der Entnazifizierung.

    „Daher kämpft Russland um seine Existenz, zurückweichen kann Russland nicht.

    Anders der Westen: Wenn Russland in der Ukraine einen Sieg davonträgt, ist das für den Westen nicht schlimm, denn der Westen würde dabei – außer Prestige – nichts verlieren. Das wäre für den Westen zwar ärgerlich, aber nicht tödlich.“

    Das sehe ich anders.
    Anfangs mag das im Westen so gewesen sein aber mittlerweile hat der Konflikt auch für die USA existentielle Ausmaße angenommen:

    Zunächst wurde und wird für alle Welt sichtbar, wie die wirkliche Performance der von den USA und ihren Vasallen in gigantischem Ausmaß gelieferten „Wunderwaffen“ (Javelin, Stinger, Switchblade, M117, HIMARS, NSAMS, Pz-2000, CAESAR, Stryker, Bradley, Patriot PAC3, IRIS-T, Gepard, Leopard, AMX, … usw.) aussieht, wenn sie im Einsatz sind gegen einen ernstzunehmenden Gegner. Das untergräbt in vielen Staaten das Ansehen und Vertauen in die behauptete überlegene Qualität der Waffensysteme des militärisch-industriellen Komplexes der USA.

    In der Ukraine hat Russland die volle Eskalationsdominanz, der kollektive Westen nicht!

    Noch wesentlich schwerwiegender ist der Bedeutungsverlust des US-Dollar als weltweit größte und wichtigste Leit- und Reservewährung. Und hat sich gerade durch den Ukraine-Konflikt enorm beschleunigt. Immer mehr Staaten beginnen, sich aus der Umklammerung des Dollar zu lösen. Und das kann existentiell werden für die finanzdominierte Wirtschaft der USA und damit für die USA als Staat.

    Schließlich ist mittlerweile auch für Lieschen Müller erkennbar, dass international die politische Isolierung des US-dominierten kollektiven Westens ist in vollem Gange ist.

    Zusammengefasst sehe ich die eigentliche Gefahr daher wie folgt:
    Die Neocons, die die politische Elite in den USA dominieren, und deren Weltbild und damit Außenpolitik auf dem US-amerikanischen Exzeptionalismus fußen, werden mehr und mehr mit diesen und anderen Realitäten konfrontiert. Das hat bereits zu beginnender Panik geführt. ex-NATO-Rentner Rasmussen zum Beispiel testet gerade gehorsam die zu erwartenden Reaktionen, für den Falle, dass NATO-Staaten Truppen in die Ukraine schicken wollen. In der verzweifelten Hoffnung, das Russland es nicht wagen wird, diese anzugreifen und auf diese Weise das Blatt noch wenden zu können. Da Russland vor aller Welt demonstriert hat, es mit der NATO aufnehmen zu können, bliebe danach als letzte Eskalationsstufe nur noch der Einsatz von Nuklear-Waffen durch die USA, in dem Glauben, dass sich das auf Europa begrenzen ließe.

    Mit anderen Worten:
    Die Neocons in der US-Regierung, die offensichtlich keinen Rückwärtsgang haben, sind die große Gefahr in der wir uns befinden.

    1. Wohl wahr, wohl wahr! Merkur – ich sehe, Du verdienst den Namen, den Du trägst!

      Es bedarf wohl auch wenig Weisheit, dass der Ukrainekrieg sich eher auf den Straßen von Paris, nächsten Präsidentenwahlen und vlt. Gleiches über dem Teich; summa Müdigkeit, Rezession und Wohlstandvernichtung entscheidet.

      ‚volle Eskalationsdominanz‘ = Volltreffer, das Pentagon wird Sie suchen, Merkur!

      (noch) Zum Militärischen:

      Wer sich etwas in taktischer Führung seit 1914 informiert, wird schnell verstehen, dass

      – man 1916 in Verdun ständig gegen die Wand rannte, die wirklichen operativen Neuerungen an der Ostfront stattfanden (abgesehen Auftauchen von ersten Tanks als Waffe und Giftgas);
      – dt. Wehrmacht 1939/43 in (a) Verbund der Gattungen (Frankreich-Feldzug) und (b) operativer Auftragsführung extrem zu fürchten, weniger Verluste hatte und für damalige Beobachter unvorstellbar schnell war
      – der Kampf in Nordafrika nichtsdestotrotz ein Feld voller Improvisation, Zufälligkeit und Kriegslist wurde;
      – Azerbaidshans Drohnen-Einsatz im letzten Armenienkrieg letztere völlig unvorbereitet traf und damit strategisches Ausmaß im Kriegsverlauf annahm;
      – auch der Ukraine-Krieg sämtliche Stäbe beider Seiten vor völlig neue Aufgaben stellt, teilweise sogar keine Lösungen parat hält und man sich mit Improvisieren hilft.

      Da mutet die operative Kriegsführung der USA relativ konventionell und behäbig, da sie auf materielle Erdrückung, Flächenbombardement (Raqqa) setzen. Ein ‚Tagesgeschäft‘ (siehe Afghanistan) haben die USA auch nicht bewältigt gekriegt. Für diese Einsicht haben sie 20 Jahre gebraucht.

      Lange Rede kurzer Sinn: wer nach Ukraine 2022 jemals nochmals einen weiteren Krieg ‚auf weite Fläche‘ beginnt, muss einfach bekloppt sein (Clausewitz: Krieg ist das Gebiet der Ungewissheit; ¾ derjenigen Dinge, worauf das Handeln im Kriege gebaut wird, liegen im Nebel einer mehr oder weniger großen Ungewissheit.)

      Die nächsten Krieger werden nichts mehr mit Nebel zu tun haben. Die steigen den Krakatau hoch und direkt in den Krater des Kriegsgottes hinein. Sie kommen als Bimsstein zurück und Eure Enkel und Urenkel stellen sie zum Skythengold ins Museum.

  13. Sehr guter Artikel.

    Und genau deswegen muß das Nazi-Regime der ukri’s vollständig beendet werden, das Territorium vollständig bereinigt werden – sonst hört das dort nie auf zu eskalieren – wird es immer wieder von vorne losgehen, da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab…

    Hier noch dazu eine aktuelle Analyse – die das bestätigt…:

    https://test.rtde.tech/international/172303-koennte-die-nato-in-die-ukraine-einmarschieren/

    Wo auch immer noch ein Atto-Meter übrigbleibt – da wird auch immer wieder der Konflikt verlängert werden – werden Massenvernichtungsmittel hingeschickt. Für halbe Sachen ist es längst zu spät!

    Apropos – mal das yankee-territorium „de-kolonisieren“ – das wäre doch aktuell eine gute Aktion und von den dortigen Ethnien auch sicher begrüßt – siehe Hawaii und so weiter… 😝😝

  14. @jackryan, wenn man keine Ahnung hat einfach Fre..halten. ODER aber sich gründlichst belesen, vorher, während dessen und laufend. Zumindest sollte man in der Lage sein, diesen Artikel zu lesen und zu verstehen. Dieser ist im übrigen sehr gut chronologisch zusammengefast. Wenn man dann noch keinen Durchblick hat dann so verfahren wie oben erwähnt.

  15. Hier noch zwei westliche Quellen, die die o.g. Aussagen stützen, bzw. die Ziele gegenüber Russland:
    1) Josef Borell:

    „Ich weiß, wie man den Krieg sofort beenden kann: Ich stelle die Militärhilfe für die Ukraine ein und die Ukraine muss sich in ein paar Tagen ergeben. Das war’s, der Krieg ist vorbei, […]“

    https://www.lasexta.com/programas/el-intermedio/josep-borrell-habla-fin-guerra-ucrania-paz-cuanto-antes-pero-que-paz_20230510645b21b92a35640001fc61aa.html

    2) Operation Unthinkable:

    „OBJECT:
    The overall or political object is to impose upon Russia the will of the United States and British Empire.“
    „ZIEL:
    Das allgemeine oder politische Ziel besteht darin, Russland den Willen der Vereinigten Staaten und des Britischen Empire aufzuzwingen.“

    https://www.nationalarchives.gov.uk/education/resources/cold-war-on-file/operation-unthinkable/
    https://www.nationalarchives.gov.uk/wp-content/uploads/2019/05/CAB120-691.jpg

    1. Tip: Röper shreddert nich, aber Röpers Maschine shreddert. Wenn Du zur Verzierung etwa Pfeiltasten statt („) benutzt, shreddert es diesen ganzen Absatz dazwischen. Und ziemlich gandenlos. Also Finger weg (zb) von den Pfeiltasten …

  16. Alles falsch! Alles erfundene Lügen aus dem Kreml!!1!!11!

    Also…das war damals so:
    Zwischen Polen und Russland war nichts außer einer leeren Steppe, welche von grünen Wiesen und bunten Blumen geprägt war.
    In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar 2022 entstand durch Zufall in dieser Steppe ein neuer Staat… frisch, jung, unschuldig und wohlerzogen demokratisch.
    Am Morgen des 24. Februar guckte Putin aus dem Fenster und sagte erschrocken: „Da drüben…hinterm Gartenzaun…eine unerträgliche Demokratie!“
    Er rief seine Offiziere und befahl ihnen: „Macht das mal kaputt! Ich ertrage den Anblick nicht!“

    Ja… so war das, liebe Kinder!

    liebe Grüße
    Onkel Joe, Tante Bockbier u.a.

    1. 24. – ist schon mal nicht falsch! Aber der 24. von November und 2004. Und was Herr Putin aus dem Fenster gesehen hätte, wäre alles andere gewesen, denn unschuldig und wohlerzogen demokratisch.

      Er hätte gesehen, den Marsch der Schwarzhemden (wie weiland Mussolini) aus Lemberg und die ersten frenetischen Begrüßungskomitees des Westens auf den zentralen Versammlungsplätzen in Kiew. Und die Kiewer wunderten sich ‚über ihre fremden Gäste‘!
      Ob’s schon Maidan hieß, weiß ich nicht und will ich auch nicht wissen.

  17. Was ich noch sagen wollte:

    Problem ist das Wirtschaftssystem, das strukturell immer wieder zusammenbricht.

    Für die „Eliten“ ist es wichtig so einen Zusammenbruch, bzw. deren wahre Ursache zu kaschieren. Dafür ist ein großer Krieg ideal.

    In WK 1+2 ging es darum ob das strukturelle Defizit auf das britische Pfund oder die deutsche Währung abgewälzt wird. Sprich ob das Pfund crasht oder die deutsche Mark.

    Diesmal geht es darum ob es den Rubel oder den US-Dollar trifft. Die Frage ist auch, ob die Menschheit diesmal daraus lernt.

  18. Ich sehe vieles sehr ähnlich, insbesondere dass Russland einen Überlebenskampf führen muss.
    Nur verstehe ich halt nicht wieso dieser mit angezogener Handbremse geführt wird.
    Darauf zu hoffen, dass die allumfassende Unterstützung von seiten des Werte-Westens irgendwann aufhört, ist doch einfach naiv. Zuviel wurde schon investiert und genau das Gegenteil wird passieren – der Westen dreht weiter, noch mehr und noch mehr … bis zum direkten Eintritt der NATO ins Kriegsgeschehen. Das wird passieren !!! Man hat dem Westen viel zu viel Zeit gelassen sich zu organisieren – Zeit ist im Krieg ein entscheidender Faktor.
    Russlands Kriegsführung ist unterirdisch schlecht. Der Nachschub rollt ungehindert in die Ukraine und ungehindert über ein intaktes Schienennetz, über intakte Brücken und Autobahnen und Flugplätze.
    Keinerlei Geländegewinne in 1,5 Jahren ! … und man gräbt sich im Donbass ein und wartet auf auf Aktionen des Gegners statt selbst die Initiative zu übernehmen. Und nichts deutet darauf hin, dass aus einer abgewehrten ukr. Offensive eine Gegenoffensive werden könnte. Längst hätte Russland eine allgemeine Mobilmachung anschieben müssen, die Wirtschaft auf Krieg umstellen müssen, denn die Lage ist verdammt ernst.
    Statt Nachschubwege hinter der Grenze (Liviw, Riwne, Luzk, Kowel) zu kappen und damit die Front auszutrocknen, lässt man all das Zeug bis an die Front rollen. Irgendwie sieht das eher wie Sabotage aus.
    Und nichts, absolut nichts sieht nach Demilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine aus … man ist nach über einem Jahr 800 km von Kiev entfernt … und eingegraben.
    Ein Überlebenskampf wie im 2. WK geht anders !
    Selbst wenn die „Grosse Gegenoffensive“ der Ukraine in die Hose geht … man hat damit keinen Meter Geländegewinn. Und da man den Winter komplett verschlafen hat, konnte der Feind weitere Verteidigungslinien ausbauen … da ist heute kein plattes, freies Land mehr wie vor einem Jahr … und der Weg bis Kiew ist verdammt lang.

    1. „Nur verstehe ich halt nicht wieso dieser mit angezogener Handbremse geführt wird.“

      Tja … ich tippe auf Unfähigkeit mitten im Tatendrang aufgrund der Notwendigkeit!

      Selbstüberschätzung! Das geht ins Auge.

      Na ja, der Fehler kann natürlich korrigiert werden, der hohe Preis ist allerdings schon bezahlt worden. Wie es scheint, ist die Handbremse beim Russen nun weitaus gelöster. Allerdings stehen nun auch 100 zusätzliche Saboteure an der Piste, um Bretter mit Nägeln auf diese zu schmeißen. Das gehört dann mit zum hohen Preis.

      Tja!

    2. „Der Russe“ hat es selber erst einmal verbockt, den Schuh muß sich die Kremlführung anziehen und für das Versagen geht sie auch in die Weltgeschichte ein, TROTZ guter, nachvollziehbarer Absichten, jedenfalls sehe auch ich sie.

      Aber wie schon gesagt: Man kann trotz eigener „Verbockung“ das wieder korrigieren, allerdings kann es dann um ein Vielfaches schwieriger sein, das Ziel zu erreichen, vielleicht ist es sogar schon zu spät dafür.

      Was kann man tun in dieser Situation, in die sich der Russe hineinmanövriert hat und nun seit einem Jahr versucht, es doch noch zu packen, was er sich da vornahm?

      Tja … ich kann nur meinen grob gewürfelten Senf dazugeben, dazu ist schließlich so eine Austauschplattform wie diese ja da, nicht wahr?!

      Man könnte es draufankommen lassen und das Spiel VON VORN nochmals beginnen, allerdings nun mit einer zweiten Macht anbei. Was ist gemeint?

      Der Chinese als einer der besseren Kumpel vom Russen könnte sagen:

      „Hee, ich helfe Dir, das Problem vom Tisch zu bekommen, dafür will ich allerdings auch was von Dir (es muß etwas sein, daß der Russe geben kann). Laß uns gemeinsam nach Kiew fahren/fliegen, diesmal nehmen wir bloß Kiew aufs Korn, um es zu besetzen, um die Dortigen dingfest zu machen. Wir fallen zusammen ein und tun es. Die Sache ist: Noch sind sie nicht in der NATO, also gibt’s auch keinen Bündnisfall. Und sind die Kiewer erledigt, wem will dann die NATO Waffen schicken, ohne selbst zur Kriegspartei zu werden?! Da wir das schaffen werden, weil wir diesmal 300.000 Leute und entsprechend Waffentechnik mitnehmen, Du hast ja dieses Potential nicht, wir gemeinsam allemal, sind sie schachmatt und Du machst, was Du ohnehin vorhattest, ich verzieh mich nach dem Friedensvertrag wieder nach Fernost und wir feiern einen gemeinsamen Sieg über Nazis, bauen gemeinsam alles Zerkloppte wieder auf, haben der Welt gezeigt, daß wir das stärkste Bündnis gegen die Geisteskranken auf dem Planeten sind, die dennoch zum Handel mit allen bereit sind und auch liefern ohne zu betrügen, usw. usf. Der Pole wird uns Respekt zollen, wir hatten weder ihn noch den Westen insgesamt vorm Visier. Der Amerikaner wird es uns gleichtun, auch er war nie unser Feind, auch wenn er dämlicherweise der Freund unseres Feindes war. Vielleicht lernt er nun was Gescheites, vielleicht auch nicht, kann uns wurscht sein.“

    3. @Maskete @Pythia_OvD „Irgendwie sieht das eher wie Sabotage aus“.Bingo ! Darin sind sich auch russische Patrioten von links bis rechts und von konservativ bis progressiv einig. Als Saboteur gilt die 5te (fünfte) Kolonne, deren Verräter sich aber graduell so unterscheiden, dass es manchmal schwierig ist, echte Sabotage nachzuweisen.
      Klar könnte ich ca. 30 Links schicken, aber die Betreiber der folgenden Webseite klären schon seit Ende 2012 über die 5te Kolonne auf.
      https://fktdeutsch.wordpress.com/2023/06/10/uberfall-auf-belgoroder-gebiet/
      Bitte stören Sie sich nicht an so seltsamen Begriffe wie Prediktor, globale / Landes Eliten oder Konzeption oder Steuerung. Die sollen die trockene Berichterstattung nur etwas spannender und würziger machen.
      Mähdrescher statt Leo’s ? Richtig, ca. am 6ten Juni haben pro russische Seiten die Lüge enthüllt, dass Leo’s zerstört wurden. Es waren in Wirklichkeit exakt identifizierbare Mähdrescher.
      Einfach mal bei YANDEX suchen : танковый комбайн „Леопард“ oder (nach Entfernung der Bindestriche)
      -https://kun.uz/ru/news/2023/06/07/eksperty-zayavili-chto-minoborony-rf-vmesto-tankov-leopard-unichtojilo-dva-kombayna-i-odin-traktor-
      Man kann ja mit der rechten Maustaste auf Deutsch übersetzen, oder – sogar besser – mit Copy Paste die Texte durch Google- oder Deep Translator übersetzen lassen.
      Wichtigste Botschaft der Patrioten : NUR ! Nur die 5te Kolonne hat ein Interesse das militärische Scheitern schön zureden. Die Patrioten hingegen wollen, dass das Scheitern / die Sabotage endlich auf den Tisch kommt und die Verantwortlichen so hart wie möglich (bis zur Erschiessung) bestraft werden.

    4. @ Pythia_OvD

      Benanntes Ziel für die Beendigung der Sonderoperation ist das Jahr 2030. Wenn sich die Russen im ersten Jahr verausgaben würden, wie sollten sie dann die anderen durchhalten? Die EU verausgabt sich, die EU hat sich selber unter Handels- und Energieblockade (Sanktionen) gestellt und soll keinen Vorwand bekommen, da je wieder herauskommen zu können. Ihre volle Wirkung (für die EU) entfalten die Sanktionen erst in einigen Jahren. Aus all diesen Gründen, und weiteren, wird Z auf kleiner Flamme gekocht.

  19. Ich bezweifle, dass die Russen so leichtgläubig waren und sich einfach so zurückgezogen haben. Ich denke eher es war die Hoffnung, dass mit dem Einmarsch und dem Vordringen die Ukraine angst bekommt und anfängt wirklich zu verhandeln. Mit der Personalstärke und dem höherem logistischem Aufwand zu Anfang (Versorgung der Truppe mit Lebensmitteln, Munition und Co.) wäre ein weiteres Vorgehen viel zu kostspielig (da die Luftabwehr und Co. in der Ukraine noch vorhanden war).

    Da die Verhandlungen gescheitert waren, hat man sich auf einen konventionellen Krieg umgestellt (es folgte in Russland eine Einberufung von weiteren Soldaten). Natürlich musste man hier sich auch umstellen (die Armee). Drohnen waren ein Problem für die russischen Truppen (und auch der Umgang mit diesen musste man „neu lernen“). Es brauchte seine Zeit, aber Russland hat Stück für Stück die Luftabwehr ausgeschaltet, Militärdepots zerstört, wie auch gelernt selbst mit Drohnen umzugehen. Nur Städte waren immer noch ein Problem, da zu viele Zivilisten noch in den Städten geblieben sind und die Ukrainer sich in den Häusern versteckt hielten.

    Im Übrigem halte ich die Gegenoffensive für einen Schwachsinn. Der Westen schickt den Ukrainer in den sicheren Tod. Es braucht Luftüberlegenheit, um einen Angriff zu starten, welchen die Ukraine nicht hat (selbst wenn die jetzt 30 F-16 bekommen würden). Das Ziel ist wohl einen neuen eisernen Vorhang aufzubauen, wenn man schon Russland wirtschaftlich nicht bezwingen kann (ich glaube, dass die US-Führung und aus der EU wussten, dass sie Russland militärisch nicht in die Knie zwingen könnten – ohne selbst direkt einzugreifen).

    1. „Ich denke eher es war die Hoffnung, dass mit dem Einmarsch und dem Vordringen die Ukraine angst bekommt und anfängt wirklich zu verhandeln.“

      Kein vernünftiger Chef eines Landes, der Truppen ungebeten ins Nachbarland schickt, denkt so! Du kannst Dir das abschminken.

    2. Es findet ja bereits ein kleiner Weltkrieg im Regionalkrieg statt: auf wirtschaftlichem, logistischem, Feld der Technologien, kulturellem, sportlichem und sozialem. Und wenn die Fronten ‚freezen‘ – dann wird dieser Weltkrieg entscheiden, wo es zuerst bröselt und wer seine Jobs besser bewältigt. Der gesperrte europäische Luftraum bedeutet für Russland eine Marginalie, der gesperrte RF-Luftraum tut weh! Er stellt nun für den westlichen Luftverkehr ein gravierendes Handicap. Wenn die Russen und Chinesen mit ihrem Flugzeugbau vorankommen, hätten die ein As im Ärmel. Wenn der Nördliche Seeweg Ausbau findet. uws. Wenn im Rohstoff/Energie-Import wirklich der Eiserne Vorhang dauerhaft fällt. usw.

      Wenn Bündnisse sich ausbauen (Saudi-Arabien, Golfstaaten, globaler Süden, Brics, Shanghei).

      Im sportlichen haben russische Sportler am meisten zu leiden. (Inwieweit der Wert im Eiskunstlauf, Eishockey, Schach, Ringen, Boxen, Schwimmen abnimmt, wird sicherlich kein Äquivalent sein, was jmd. stören würde) Fußball ist und bleibt in Russland völlig unbedeutend: in der Premier-Liga kämen selten 30.000 oft nur 4.000 Zuschauer in die viel zu großen und modernen Stadien.

      Wem es zuerst leid wird, das ist genau das, was wir weder wissen noch vorhersagen könnten.

  20. „“Warum hat Russland nicht längst gesiegt?““

    Russland hätte die Ukraine innerhalb von 2 Wochen platt machen können. Anstatt dessen plätschert der Krieg, wie von mir vorhergesagt, seit Monaten nur so vor sich hin. Ein abgekartetes Spiel zwischen Ost und West. Ich fürchte man wird den Krieg irgendwann ausweiten… Die deutschen dumm-dödel Politiker werden es noch hinkriegen den Krieg nach Deutschland zu bringen. Stichwort: Air Defender 2023 unter der Führung der Bundeswehr.

    Als Putin anfing davon zu sprechen gegen den satanischen Westen zu kämpfen, war ich mir sicher dass auch er und Russland zum Spiel gehören und wir auch da getäuscht werden. Der Putin seit beginn des Krieges erinnert mich stark an Trump mit seinem „den Sumpf trocken legen“ und „make America great again“. Die erneute Kandidatur Trumps ist eine Kopie des ersten Wahlkampfs, er bringt die selben Parolen. Ich denke die herrschenden haben längst die Gefahr der alternativen Medien erkannt und versuchen diese zu zerstreuen. Auf der einen Seite durch Zensur im Internet, auf der anderen Seite mit angeblich gegen das System kämpfenden Politiker. Eine große Täuschung, gepaart mit Verwirrung.

      1. Das ist keine Analyse, das ist selbst „Hütchenspielerei“! Nur Behauptungen, nichts stichhaltiges bei. Substanzloses Gelaber! (Sorry.)

        Der Fehler ist bereits, offensichtlich die Möglichkeit (absichtlich) außen vor zu lassen, daß „der Russe“ sich einfach verschätzt und verhoben hat (und für den Fehler nun weit mehr als nur er selbst büßen muß). Am Naheliegendsten ist nämlich genau das: Verhoben und verschätzt an Kiewes Stadtmauern!

        Kann man aber zumindest diese Möglichkeit anerkennen, würde der restliche Mist von obiger „Analyse“ im Analen verschwinden.

        1. @Maskete
          … sehe ich genauso. Bei donshooters niveaulosem wie unbelegtem vt-gequatsche: ‚Als Putin anfing davon zu sprechen‘ (wann sprach er?) machte es hier Tick!, dann Stirn & Tisch 🤦

          (GMT, reiner) man bekommt den Eindruck, Ihr beide seid akut beim Stiertrieb von Pamplona. Wen und was Ihr heute hier alles anfurzt und beleidigt … je je je …

          Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen leiden. [Paul-Henri Spaak]

          1. @patria

            Diese spätpubertäre Rotzlöffel-Verhalten ist schon beeindruckend.
            Aber gut, dass Sie wenigstens die eigene Krankheit durch ein Zitat erkannt haben…..

            Leider ist es ein Fakt, dass hier einige gar nicht die Artikel von Hr. Röper lesen, sich dann auch nicht weiter Informationen einholen um wenigstens den Hauch einer halbwegs authentischen Meinung bilden zu können & trotzdem hier – um mal in IHREM Sprachgebrauch zu bleiben – „rum zu furzen“ – denn genau das tun SIE!

            Wenn es ihnen draußen zu warm ist & Sie Langeweile haben – da gibt es sicher andere Plattformen wo man seinem Dunst ablassen kann & Beifallheischend „rumfurzt?

          2. „Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen leiden. [Paul-Henri Spaak]“

            Obwohl zumindest indirekt wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch er leiden. Die Folgen von Dummheit sind ja nicht von der Hand zu weisen. Man nehme bspw. einen Skateboarder, der mit 3 Promille auf den Eifelturm steigt, um auf dem Geländer zu turnen. Nicht die 3 Promille machen die Dummheit, die Absichten, zu saufen UND dann zugleich „Eifelturm“ usw. passen nicht zusammen. Hätte er wissen und zumindest erstes unterlassen können, aber scheinbar wurde es ihm dann nie beigebracht.

            Na ja … ich rede übrigens lieber von Mentalfähigkeiten oder ihre Abwesenheit resp. „Copmputerleistung im Dienste des Benutzers“ oder auch nicht in seinem Dienst. Wird etwas wichtiges in der Programmerstellung betreffend Computer Verstand übersehen, dann wird’s – apropos – dumm!

    1. @donshooter Der polnische Kollege Kai Orak bringt auf seinem BITCHUTE Kanal Kaitag am Freitag oft sehr gute Erklärungen zu der Frage, inwieweit Putin oder Trump echte Opposition oder einfach nur „Blitzableiter / gesteuerte Opposition“ sind.

  21. Die Absichten des Herrn Putin mögen hehr sein.
    Aber Kiew legt es darauf an, alles zu zerstören,
    was seinen Einflussbereich entrinnt.

    Peter Haisenko hat das sehr anschaulich in dem
    Artikel „Kachowka-Staudamm – Die Propa-
    gandalügen widersprechen jeder Logik“ vom
    09.06.2023 beschrieben.

    Es stellt sich tatsächlich die Frage, wie die
    russische Regierung das dem Staatsvolk „ver-
    kaufen“ will? Aber möglicherweise steckt auch
    die Taktik dahinter, den Westen „ausbluten“
    zu lassen?

    Die Wehretats in der EU werden zwar massiv,
    auf Pump, angehoben und der Rheinmetall-
    Chef spuckt große Töne, aber in Anbetracht des
    wirtschaftlichen Siechtums dürfte das eher ein
    Strohfeuer sein.

    Dennoch, die Schäden, welche die ukrainische
    Terrorbande anrichtet, sind beträchtlich. Große
    Gebiete des jetzigen Kampfgebietes könnten
    auf Jahrzehnte unbewohnbar bleiben. Denn
    westliche Bomben und Granaten weisen ja be-
    kanntlich alle den „Blauen Umweltengel“ auf!

  22. Russland spielt auf Zeit, weil es mit der Zeit staerker wird. Der Westen wird schwaecher, und gespaltener. Gleiches gilt fuer die armen Ukrainer.
    Es wird staerker, weil es jetzt weiss, was gespielt wird.
    In unfassbarer Hybris und Dummheit haben es die LGBT-Trans-Strategen (hat denen das spiken schon das Hirn vernebelt? Zuwenig Sauerstoff wg. Maske?) geschafft, die groesste militaerische und wirtschaftliche Macht des Planeten zusammenzuschweissen – China und Russland, unendliche Bodenschaetze, und allein China hat mehr Industrieproduktion als EU & US zusammen. Auch OPEC und BRICS haben sie gegen sich aufgebracht.
    Fachkraefte am Werk 😉

    Wie die Karnickel ist die LGBT-Trans-Armee aus Afghanisten abgehauen – ha ha ha, mit Schimpf und Schande… Vietnam, – haben die eigentlich seit ’45 irgendwo gewonnen?

    Mal sehen, wer denen als naechstes den Hintern versohlt, hu ha ha…. wer nimmt dieses Gangster-Gesindel und deren Globo-Tunten-dummsprech eigentlich noch ernst 😉

    1. @ Deplorable from Sildonia

      „Russland spielt auf Zeit, weil es mit der Zeit stärker wird. Der Westen wird schwaecher, und gespaltener. Gleiches gilt fuer die armen Ukrainer.“

      Das stimmt so nicht. Sorry… wenn du RAND nochmal durchliest, wird dir auffallen, dass die US-Regierung händeringend den Krieg beenden will (aber nicht kann). Ein 2-Frontenkrieg wäre noch fatal und auch so ist die Situation schon relativ unübersichtlich genug. Aus diesem Grund werden die früher, oder später aus der Angelegenheit sich herausziehen. Wohl über das Narrativ, dass die Ukrainer doch „böse“ waren, als die die NS-1&2 Stränge gesprengt hatten mit Apnoe-Taucher und einer halben Tonne Sprengstoff im Beutel (pro Pipeline).

      Aber Spaß beiseite: Die USA pissen gerade Metall aus Ihren Fabriken (IRNF) und versuchen in der Hinterhand auf das militärische Niveau von China zu kommen, denn momentan können die es nicht. Selbst im RAND-Paper (nicht dem vom Februar ´23) steht, dass das militärische Gleichgewicht zwischen den Großmächten China und den USA erst 2027 wieder hergestellt sein wird. Aus diesem Grund „verzögern“ sich auch eventuelle Waffenlieferungen an die Ukraine aus den USA. Die Hilfslieferungen werden da nie ankommen. Die Munition und das Gerät wird schon für (oder gegen) China gebaut. Bis ´27 ist die Ukraine, wie sie die USA haben wollte überhaupt nicht mehr da…

      Aber und hier komme ich zum Punkt. Russland sollte sich nicht darauf ausruhen sagen zu können, die Zeit spielt in unsere Hände. Das Gegenteil ist der Fall (nicht wegen der EU, wir sind in 10 Jahren eh durch die Infaltion unbedeutend geworden), sondern durch die Achse –> 5-Eyes Community. Und dazu gehört auch Cananda, Neu Seeland und Australien. Alles Mächte (bis auf England), denen es noch ganz hervorragend geht und die momentan keine größeren wirtschaftlichen Probleme haben.

      Bedeutet für Russland: Spätestens in 2027 sollte zumindes die Entnazifizierung (inklusive der aktuellen Politsatireriege) abgeschlossen sein, sonst können die Amis den 2-Frontenkrieg doch und dann haben wir den Salat mit dem 3. Weltkrieg. Will keiner sehen (ausser den NEO-Cons)!

      1. Kanada, NZ, Oz – die Kronjuwelen des WEF – ich lach mich schlapp… die kommen nur auf der Landkarte gross raus… Bei denen ist Holden, footie, barbie (barbecue) Hochtechnologie

        OK, einen strategischen Vorteil haben sie & USA… – bei gender, da ist China weit zurueck… Ich glaube sogar, dass das (Ideologie) vielleicht sogar kriegsentscheidend sein kann – nur nicht in deren Sinne…

        Deshalb werden die einen „Ausgleich“ mit China ausser auf dem Papier, & mit PR & Betrug, ihre Spezialitaeten, NIE mehr schaffen.
        Du liebes bisschen, man schaue sich Vietnam an, von der Groesse – dann China… !Magnetschwebebahn in Schanghai schafft 540 km/h…. die Zeuge in USA, wenn sie nicht entgleisen, 10 % davon.

        Der Zug ist abgefahren. In 5 Jahren ist es noch schlimmer fuer den Westen – denn jetzt komt erstmal die Rezession 😉

  23. Es gehen natuerlich schon (oberflaechliche) Interessen gemeinsam: Der vollkommen korrupte Militaer-Indu-US-Komplex hat ein Interesse, dass es sich hinzieht, um sich daran, und am Wiederauffuellen der Waffenlager der US-Vasallen sich nicht nur dumm, sondern auch daemlich zu verdienen.
    Russland spielt sowieso auf Zeit (s.o.), zieht seine militaer. Produktion hoch, rekrutiert Soeldner.

    Mittlerweile muessten die genug Raketen haben, um auch konventionell alle Infrastruktur und Nachschublinien in der gesamten Ukraine, insbes. im Westen – so eventuell tatsaechlich westl. Kontingente geschickt werden – mitsamt diesen in einem nicht endenden Raketenhagel auszuradieren.

    Das schoene ist, durch die westl. Korruption ist deren Militaertechnik – wie auch sonst alles – ueberteuerter Schrott, sogar Iran hat ja jetzt anscheinend Hyperschallraketen, ha ha ha
    Die Eliten des Westens versinken in Dekadenz, Korruption, Perversion, Wahnsinn – und bluten ihre Laender und Voelker aus, so sie sie nicht komplett durch neue austauschen.

    Bald heisst es: Rien ne va plus.

  24. Ich sehe das mittlerweile nach all den Meldungen der letzten Tage wie folgt:

    1. Russland bringt der Abnützungskrieg gegen die USA immene Vorteile (Vernichtung von Mrd. USD, Gefahr des politischen Debakels für die USA, Entzweiuung der NATO, westliche Sanktionen schaden der Wirtschaft stark, die Menschen im Westen werden sehr unruhig.

    2. Die USA haben scheinbar schon signalisiert, dass sie ein Ende wollen, aber natürlich zu ihren Bedingungen. Sie wollen den Konflikt einfrieren, damit sie diesen nach Bedarf dann wieder hoch- bzw. runterfahren können und das direkt vor „Haustür“ Russlands. Das ist natürlich für Russland inakzeptabel, deswegen sollte Putin einfach „Nein“, sagen und weitermachen, bis die USA ein besseres Angebot macht, z.B. Abzug der NATO aus Osteuropa (vor allem Polen!).

    3. Je länger der Krieg dauert, desto schlechter für die USA und den Westen. Denn wenn die USA auch die Front gegen China aufmachen will, dann befindet sich die USA in einem Zweifrontenkrieg auf fremdem Territorium.

    4. Parallel wird die Finanzierung dieser Kriege den USA immer mehr erschwert. Die Aussagen von Saudi-Arabien in Richtung USA sprechen eine eindeutige Sprache und die USA sind übrigens einer der größten Erdöl-Importeure der Welt. Hastig will die USA nun mit dem Iran sich irgendwie einigen, aber wer sollte denn den USA noch wirklich trauen wollen?

    5. Laut Umfragen sehen die meisten Menschen auf der Welt die USA als größte Bedrohung für den Weltfrieden. Lediglich die G7 (und auch die teilweise nur unter Zwang), unterstützen die USA. Die anderen warten alle nur darauf, dass die USA fällt und sie könnte, angesichts ihrer Verschuldung und ihrer Militärausgaben, auf das Niveau eines dritte Welt Landes fallen und das kann sogar relativ zügig passieren.

    6. Dann werden die USA beim Militär kürzen müssen, d.h. ihre Militärbasen im Ausland müssen sie rasant runterfahren, viele Soldaten werden arbeitslos werden und dies, zusammen mit dem bereits stark gespaltenen und schwer bewaffneten Land macht die Mischung für einen blutigen Bürgerkrieg in den USA.

    Das birgt natürlich auch Gefahren, da die USA Atomwaffen besitzen und die Cowboys gerne schießen, weswegen die anderen Länder den Fall lenken wollen.

    Bevor jedoch die USA sich von der Weltspitze verabschieden, wollen sie noch möglichst viel Schaden in ihren besetzen Gebieten (Europa, Taiwan) anrichten. Europa deswegen, weil eine Allianz von Europa mit Russland eine starke Macht und daher eine Bedrohung für die USA ist. Taiwan, weil dort 92% aller Hochleistungschips hergestellt werden und sie damit die anderen Ländern schwächen würden (die USA selbst bauen ja gerade Chip-Fabriken bei sich auf).

    Hoffen wir mal, dass der Plan der USA mit Taiwan scheitert, genauso wie ihr Plan mit der Ukraine.

  25. Thomas Röper lese ich gern . einige seiner Darstellungen gehören leider in den Blumenladen wo immer alles so schön blüht . das verwelkte kommt nicht in die Auslage .
    Kritische Beiträge sind oft hilfreicher als hura hura .
    und wenn Röper denkt Russland steht mit dem Rücken an der Wand , wenn das stimmen sollte , sollte es mal einige Schritte nach vorwärts gehen . das ist innen und außenpolitisch notwendig

        1. Sie haben NICHT mal begriffen, weshalb die Formulierung “ Russland steht mit dem Rücken zur Wand“ gewählt wurde & den Sinn gar nicht verstanden….
          Machen Sie einfach den Regenschirm zu wenn der ‚Herr“ Hirn regnen lässt damit überhaupt mal ein paar Tropfen ankommen könnten.

            1. @Maskete

              Alles, was ihren Kommentaren widerspricht, ist für SIE doch „bösartig-aggressiv“.
              Sind Sie schon mal auf die Idee gekommen, dass ihre Kommentare eine Beleidigung der Intelligenz andere sind?

              Ihre Kommentare sind einfach nur Monologe, die kann man auch als Graffiti auf Wände sprühen – denn für Sie kommt es niemals in Frage, dass ihre Kommentare völlig aus der Luft gegirffen sein könnten.

              Ich persönlich finde es absolut schade um die Zeit & Energie, die einige Foristi hier immer wieder aufwenden um ihnen irgend etwas zu erklären, dass Sie gar nicht verstehen WOLLEN.
              Sollten Sie diese Erklärungen verstehen können, wären ihre Kommentare dazu tatsächlich bösartig & aggressiv.

  26. „Am 29. März 2022 gab es bei Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau einen Waffenstillstand. Kiew selbst machte dabei den Vorschlag, die Krim als russisch anzuerkennen und eine Verhandlungslösung für den Donbass zu finden. Darüber hinaus hat Kiew zugesagt, keine ausländischen Truppen mehr in seinem Land zu stationieren und nicht NATO-Mitglied zu werden. Ein EU-Beitritt der Ukraine war hingegen möglich. Außerdem erklärte Russland als Zeichen des guten Willens, seine Truppen aus der Region Kiew abzuziehen …“

    Und letzteres war eben der Kardinalfehler! So etwas macht KEIN vernunftbegabter und bei Sinnen seiender Militärchef, wenn er seine Truppen nun schon mal entsendet hat, weil er bereits dazu genötigt war! Da läßt man die Truppen zumindest stehen, wo sie sind und geht wieder vorwärts, wenn nicht innerhalb kurzer Zeit der Feind den Vertrag besiegelt hat und die (grundlegenden) Kriegsziele somit erreicht worden sind. Man läßt sich doch nicht derart vom Gegner hereinlegen?!

    Es war auch nicht so wie dargestellt, ich kann hier mit dem Artikelschreiber Thomas nicht übereinstimmen.

    Die Russen sind damals abgezogen vor Kiewes Stadtmauern, weil sie es dort nicht geschafft hätten! UNd der Kreml wollte sie nicht sinnlos opfern, das ist ihm hoch anzurechnen in dieser Situation.

    Er hätte damals mit 300.000 Mann kommen müssen oder gar nicht! Er kam aber, weil er glaubte, 50.000 reichen auch für das „Kriegchen“ namens „Spezialoperation“. GEHT NICHT!

    Ganz oder gar nicht!

    Und wenn schon mit „Trüppchen“ da, dann dort auch belassen, bis der Vertrag binnen maximal einer Woche unter Dach und Fach ist und der Vertragspartner aus diesem nicht mehr rauskommt. So hätte es laufen müssen, WENN man schon mit „Trüppchen“ kommt! Man vertraut jedenfalls dem Gegner NIEMALS, solange wie der nicht unterschrieben hat (und in dessen Folge das Nötige ersichtlich veranlaßt ist, insbesondere die Waffenniederlegung, schließlich wollten sie ja auch demilitarisieren, das gehört dazu, oder nicht?!).

    1. Es muß oben heißen (letzter Absatz):

      Und wenn schon mit „Trüppchen“ da, dann dort auch belassen, bis der Vertrag binnen maximal einer Woche unter Dach und Fach ist und der Vertragspartner aus diesem nicht mehr rauskommt. Wenn dieser Vertrag nicht kommt, dann muß SOFORT „Trüppchen“ vorm Machtzentrum des Gegners (hier Kiew) auf die mehrfache Stärke aufgestockt werden und man schmeißt viel rein in diesen Sektor, um hier Schachmatt geben zu können! Sie hätten sich spätestens dann VOLL auf Kiew konzentrieren müssen, die „Militärdeppen“ im Kreml!

      So hätte es laufen müssen, WENN man schon mit „Trüppchen“ kommt! Man vertraut jedenfalls dem Gegner NIEMALS, solange wie der nicht unterschrieben hat (und in dessen Folge das Nötige ersichtlich veranlaßt ist, insbesondere die Waffenniederlegung, schließlich wollten sie ja auch demilitarisieren, das gehört dazu, oder nicht?!).

  27. @ Maskete

    Zum wiederholten Male wiesen Sie auf den „Kardinalfehler“ Russlands zu Beginn des Konfliktes hin. Russland habe „sich verhoben“.
    Das ist gut möglich. Aber bringt uns, falls es sich so zugetragen hat, jetzt weiter?
    Vorbei ist vorbei und Russland hat im Verlauf der Auseinandersetzung sehr schnell dazugelernt und zwischenzeitlich dem Westen und der Ukraine enorme Verluste zugefügt.

    1. @Monceur
      Röpers Titel enthält genau genommen zwei Teile. Er äußert sich umfänglich zu erstem, den zweiten Teil lässt er aus, sodass Verdacht reiner Rhetorik im Titel entsteht, da folgt nichts. Und warum Russland nicht längst gesiegt hat, hängt unmittelbar mit Masketes Hinweis zusammen. Das Projekt Ukraine war von Beginn an verhoben. Eine schlechte Eröffnung im Schach kann man im Mittel- und Endspiel nicht wettmachen.

      Den wirklich ersten Sieg hat Russland an der wirtschaftlichen Sanktionsfront errungen. Und ja, Russland beginnt, sich den Westen in die Westentasche zu stecken. Russland besitzt, wie Merkur oben treffend beschreibt: die Eskalationsdominanz. … aber Russland beginnt erst. Und wie Sie betonen: zugelernt.

      Deshalb: warum Russland nicht längst gesiegt hat, ist ohne hundert Seiten Beweis nicht zu machen.
      Und sage bitte niemand: Putin hätte erstmal Fliegenklebestreifen® von Amazon an die Zimmerlampe gehängt, um zu sehen, wie Polen, Baltikum und Westen klebt.

      1. „Das Projekt Ukraine war von Beginn an verhoben. Eine schlechte Eröffnung im Schach kann man im Mittel- und Endspiel nicht wettmachen.“

        Na ja, glücklicherweise ist das kein Schachspiel und glücklicherweise kann weiterhin mit dem zumindest weitgehenden Sieg der Russen gar „alsbald“ gerechnet werden, also ohne daß noch mal Jahre vergehen und mit ihnen gar ein, zwei, drei Millionen, die aber zu früh dran sind bzw. waren mit dem Abtreten!

        Hoffen wir mal auf das nicht unbedeutende Wunder „Made from Russia“. Mehr ist uns hier ohnehin nicht „erlaubt“, allerdings wünsche ich mir zudem noch ein anderes Wunder, „Made in Germany“: Revolution im Berliner „Regierungsviertel“. Letzteres hat eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit angesichts des Deutschaffen von heute, der er ist, ersteres eine ziemlich hohe. Prost!

        1. Klar, ahnte ich schon im Schreiben, dass mich der Vergleich Schach angreifbar macht. Berechtigt!

          Dann bitte wähle im ‚Viertel‘: Fight Russia!; Schuldenbremse; Regierung verkleinern; Volk abwählen! – Du weißt, nicht alles geht zugleich …

          1. „Volk abwählen!“, das ist doch mal ein Vorschlag!

            Aber leider noch unrealistischer als „Politidioten abwählen“.

            Ich wähle „Alien“. Auch unrealistisch, aber am wharscheinlichsten, daß mit wenig Aufwand viel erreicht werden würde, denn „Alien“ hat es drauf, so er jedenfalls mein bester Kumpel wäre.

            Alien braucht nur drei Tage, dann sind alle existierenden Regierungsmitglieder verglüht und der Rest ergibt sich, wobei Alien immer bißchen übern Rücken schaut, ob denn nun endlich mal alles richtig gemacht wird von so Erdling! Das Militär dieser hat übrigens keine Lust, gegen Alien, der es drauf hat, auch nur einen Schuß abzugeben, Gedankenkontrolle „made in Galaxia“ macht’s möglich.

            Na ja …

            1. „Volk abwählen!“, das ist nicht nur ein Vorschlag, denn die Chance überhaupt!

              Da wird der Berlin-Marathon gleich abgesagt, doppelt viele Wahlkabinen aufgestellt, die Zettel zum Kreuzchen-Machen bündig & kurz gehalten und Wahlmaschinen angeschafft. Und man prüft schon 17.35 Uhr, ob jedes Volk tatsächlich da war.

              Das Risiko, dass sich Volk bei einer Berliner Wiederholungswahl wieder reinwählen könnte, wäre verheerend! Da muss gleich beim ersten Mal alles perfekt laufen …

  28. “ Aber bringt uns, falls es sich so zugetragen hat, jetzt weiter?“

    Ja klar, im besseren Verstehen der komplexen Situation schon und zu mehr ist so ein Forum wie dieses ohnehin kaum geeignet und „zweckbefugt“.

    „Vorbei ist vorbei“ … sag bloß! Aber Du hast damit recht und wir können Vergangenes nicht wieder zurücknehmen. (Apropos: Zeitreisen sind nicht möglich, weder vorwärts noch zurück. Gleiches gilt für Paralleluniversen, die ohnehin nicht existieren. Keiner konnte bis heute eines zeigen.)

    „und zwischenzeitlich dem Westen und der Ukraine enorme Verluste zugefügt.“

    Und das ist jetzt was Gutes?

    Ist es nicht, aber es hilft beim Wiedererlangen von etwas WIRKLICH Gutem. Nur muß man auch mal den Deckel draufbekommen und die Schachpartie gewinnen statt sie eine kleine Ewigkeit weiterlaufen zu lassen und die besagten Verluste dabei gar in astronomische Höhen schießen zu lassen! Das mag zwar den Geisteskranken ganz gut gefallen, aber es gibt auch noch die anderen, verstehst?!

  29. Thomas Röper lese ich gern . einige seiner Darstellungen gehören leider in den Blumenladen wo immer alles so schön blüht . das verwelkte kommt nicht in die Auslage .
    Kritische Beiträge sind oft hilfreicher als hura hura .
    und wenn Röper denkt Russland steht mit dem Rücken an der Wand , wenn das stimmen sollte , sollte es mal einige Schritte nach vorwärts gehen . das ist innen und außenpolitisch notwendig
    solange jeder westliche Politiker eine Spazierfahrt nach Kiew machen kann ist doch die Welt für den Westen noch in Ordnung
    In den westlichen NATO Ländern werden doch jeweils 10 Tausende Ukrainische Soldaten ausgebildet .
    Wie sollen so viele junge Männer in die NATO Staaten kommen ohne bemerkt zu werden . Und warum kommen diese dann zurück in die Ukraine , wo sie doch schon immer gerne im Westen sein wollten . Warum desertiert da keiner ? An der ganzen Sache stink was . Warscheinlich sind es gut ausgebildete Söldner unter dem Deckmantel Ukraine die eventuell in die Ukraine kommen .

        1. versteh‘ ich nicht! Die Olle ist doch da? (leshrai: ja, verzeih‘, ist eine sie) … oder wen meinst Du jetzt, Maskete?

          Ich lad‘ Euch alle zu drei Runden Bock & Ramsch ein, um die Lage zu glätten. Nicht das Thomas heute mehrere rauswirft, als nur @jackryan. (Nur eine warnende Gelbe Karte, im anderen thread hat er jack noch stehen lassen.)

              1. Na ja, eigentlich älter, aber der Wink ging eben über die Zahl 57.

                Hier zeihen wir uns nicht an oder über Forenmitglieder hoch, wir ziehen uns allenfalls an Tatsachen, die die Scheiße da in der Ukraine betrifft, hoch, das tun schließlich fast alle hier. Hochziehen bedeutet, sich damit zu beschäftigen, das ggf. auch sehr kritisch.

                Ich kritisiere in diesem Thread eben die verpaßte Gelegenheit aufgrund von Fehleinschätzung beim Eröffnen der „Schachpartie“ seitens der Russischen Führung. Das war einfach schlecht, was da gemacht wurde, ohne auch nur im mindesten die Absicht zu meinen, es sei denn, der Russenkreml hat doch eine verborgene schlechte, was ich bis heute aber nicht sehen kann. Die Fakten sprechen hierzu nicht gegen ihn.

                Man eröffnet keine kriegerische Auseinandersetzung so, daß man gleich paar auf die Mütze bekommt und wieder abziehen muß von der Landeshauptstadt des Gegners, was darauf hinauslaufen muß, daß der Krieg LANG UND VERLUSTREICH gar für eine halbe oder im Extrem ganze Welt wird (die Geisteskranken wünschen sich das freilich).

                Vielleicht ist das, was wir da gesehen haben, tatsächlich russischer Mentalität geschuldet, aber die ist dann eben eine schlechte, was so „Kriegführen“ anbelangt. Na ja, nun haben sie den Salat (deswegen?) wieder und kostet hoffentlich nicht so viele Opfer wie im letzten „vaterländischen Kriege“. Scheint ja fast so,. als ob man den mal wiederholen wollte, mit ähnlichen Fehlern wie beim „ersten“. Dämlich, so etwas, aber wir sind auf dem Planeten Erde!

  30. „Präsident Putin hat, als er die Militäroperation verkündet hat, zwei Hauptziele genannt: Die Denazifizierung und die Demilitarisierung der Ukraine.“

    Die Demilitarisierung als Ziel ist ja voll verständlich. Aber „Denazifizierung“ ist doch wohl nur ein Begriff um bei „Sowjetbürgern“ als Reminiszenz und Rückblick auf uralte Kriegszeiten, die genau aus diesem Selbstzweckgrund immer wieder erfolgreich aufgewärmt werden, Verständnis und Zustimmung zu erlangen. Die Seele soll kochen.

    1. Scholz verwendet ständig Hitlerzitate und Nazijargon, hat sehr ähnliche Ziele wie die Nazis und führt einen Ostfeldzug. Und Scholz‘ Erfüllungsgehilfen in der Ukraine sind auch Nazis. Näher am Original geht heute eigentlich gar nicht.

  31. Im Weltgeschehen wird doch bald ein ganz anderes Problem, die Taiwan-Frage, im Vordergrund stehen: Wer sich da zuerst militärisch festsetzt: China oder die USA.
    Für China naheliegend, für die USA ein Horrorszenario.
    Das Ukraineproblem wird den europäischen Ländern überlassen, die sich eine blutige Nase holen könnten, und die sich, erst gehorsam nach US-Plänen und dann eigenständig größenwahnsinnig im Sanktionssumpf gegen Russland hineinmanövriert und festgefressen haben, ohne Hoffnungsschimmer wieder zu einem normalen Leben zurückzukommen. Der „Tanz auf dem Vulkan“ wird der Sommerhit.
    Die Ukraine-Krise wird nur noch ein europäisches Problem sein, die USA haben erreicht was sie wollten. Die Nato-Europäer nicht, sie sitzen im eigenen Gefängnis.

    Eine Taiwan-Krise wäre eine den USA aufgezwungene Infragestellung ihres Weltmacht-Status. DAS ist etwas ganz NEUES für die egomanische USA ! Sie wären Getriebene, vergleichbar mit 9/11 !

  32. Die Menschen in Russland wissen natürlich mittlerweile dass es nicht um die Ukraine nur geht. Es geht eigentlich um alles. Der demente, lahme Hegemon möchte seine alte Macht zurück, er begreift nicht, dass seine Zeit abgelaufen ist.

    Mit der geplanten Zerstörung der Sowjetunion in den 90 ziger Jahren wollten die West-Oligarchen sich das Land als Ressourcen Quelle sichern. Dann kam Putin und säuberte sein Land von diesen Leuten.
    Aber aufgehört davon zu träumen sich Russland einzuverleiben haben diese Verrückten nie.
    Und darum dreht sich dieser Konflikt. Nur mittlerweile hat die Dekadenz der West-Oligarchen so zugenommen, dass sie sich ständig gegenseitig belügen über ihre angebliche „Stärke“.

    Und der weise Putin lässt diese Leute nun ins Leere laufen. Er lässt es einfach laufen, so dass der demente Hegemon sich verausgabt-eigentlich das, was der „Westen“ mit Russland vor hatte, das macht Putin nun mit diesen Gestörten.

  33. Der großartige Pepe Escobar sagt es ja völlig richtig :
    „Aber jetzt beginnen die Menschen zu begreifen, vor allem angesichts all der Terroranschläge, angefangen bei der Ermordung von Daria Dugina bis hin zum Anschlag auf die Krim, auf die Krim-Brücke, und der Ermordung von Wladlen Tatarski vor kurzem. Die Menschen wissen jetzt, dass Russland nicht nur direkt vom SBU, dem ukrainischen Geheimdienst, angegriffen werden kann, sondern auch mit Hilfe der NATO und insbesondere des MI6 und des MI6, der mit der NATO zusammenarbeitet. Die meisten Menschen verstehen es also jetzt ganz genau: Dies ist ein NATO-Krieg gegen Russland. Man kann es nicht mehr verschleiern, und alle verstehen auch, dass Russland allein dem gesamten kollektiven Westen entgegentritt….“

  34. Ich stimme Th. Röper weitgehend zu, meine aber, dass es
    a) für Rußland nicht so schlimm steht, „mit dem Rücken zur Wand“ als Ausdruck von Hilflosigkeit zu stehen, und
    b) daß eine Niederlage für den Westen in der Ukraine nicht so schlimm, sondern „nur“ ein Prestigeverlust darstellen würde.

    Beide Seiten – Rußland und der Westen – haben mit einem schnellen Sieg gerechnet, Rußland mit einem Friedensschluß mit seinen Forderungen, und der Westen damit, Rußland witschaftlich schwer zu schädigen.

    Beide – schnellen – Ziele wurden nicht erreicht.

    Ich stimme zu, daß Rußland mit dem Rücken zur Wand steht, dabei aber nicht „hilflos“ ist.
    Rußland kann sich auf sein Militär verlassen, und ist bereit, einen mittel- oder gar langfristigen Kampf zu führen.

    Rußland hat sein kurzfristiges Ziel (bzw. Ziele) nicht erreicht, hat aber den „langen Atem“, es über einen längeren Zeitraum zu verfolgen.

    Nachdem Rußland viele Jahre lang versucht hat, mit dem Westen einig zu werden, dieser – vor allem die USA – jedoch kein Interesse daran hatte, und die Konfrontation / Schwächung Rußlands wollte, geht der Westen nun auf ein Totaldesaster zu.
    Diesen Krieg hätte es also niemals geben müssen, wenn der Westen / USA bereit gewesen wäre, mit Rußland zu verhandeln und Lösungen zu finden.
    Denn Rußland war – bis die USA (und die Hohlköpfe aus der EU) den offenen Krieg gegen Rußland vor spätestens 9 Jahren begannen – ein nach Westen orientiertes Land.

    Rußland hat sich jedoch aufgrund der Daueranfeindung Richtung Osten und Süden gewandt, und hat den Westen mehr oder minder abgeschrieben.

    Was mir an diesem Text fehlt, ist die geopolitische Seite, wobei das doch eines der Spezialgebiete Herrn Röpers ist.

    Denn was wir in der Ukraine haben, ist „nicht einfach“, daß Rußland sich gegen den gegen Rußland gerichteten US-Imperialismus wehrt, sondern, daß wir am Scheidepunkt von einer „hegemonialen“ zu einer multipolaren Weltordnung stehen.

    Darum handelt sich bei Weitem nicht nur darum: Rußland kaputtmachen / Ukraine in die NATO.

    Um nicht noch einen Roman zu schreiben, hier ein paar Stichpunkte:
    1. in der Ukraine entscheidet sich, ob der Wechsel zur multipolaren Weltordnung jetzt gelingt, oder weiter von einem wildgewordenen niedergehenden Hegemon gestört / verzögert werden wird,
    2. früher oder später werden China und andere Länder verstehen, daß wenn Rußland tatsächlich z.B. wirtschaftlich in Bedrängnis geraten würde, oder z.B. die ganze NATO offen gegen Rußland vorgehen würde, daß sie von diesem Krieg selbst betroffen – über das Ziel der multipolaren Weltordnung – sind, und dann – hoffentlich – Rußland unterstützen werden,
    3. darum ist dieser Krieg auch so wichtig: für die westliche Terrorbande ist er – wie für Rußland – ein Systemkrieg,
    4. Rußland führt den überaus arroganten Westen in der Ukraine vor, d.h. wir sehen, wie „toll“ z.B. die Waffen der NATO wirklich sind, und wie „toll“ eine seit 8 Jahren! von der NATO aufgerüstete und ausgebildete Armee ist…., darum freut es mich nun auch, daß „tolle Superwaffen“ des Westens, wie der Leopard nun auch schon abgeschossen sind (über den Tod von Soldaten = Menschen freue ich mich jedoch eigentlich nicht),
    5. Rußland leistet sich einen mittel- und langfristigen Konflikt, weil es einen langen Atem hat, während der Westen in den letzten Jahren immer nur Show-Kriege geführt hat: 2x Irak, Lybien, Syrien, Afghanistan, und gewohnt ist, der ganze Welt zu zeigen, wie „überlegen“ er doch ist. – Nur in Afghanistan hat das nicht so richtig funktioniert, und in Syrien – dank russischen Eingreifens – auch nicht,
    6. Rußland zieht den Westen am Nasenring durch die Arena, und die Welt schaut zu…., wobei die USA und seine Vasallen Angst bekommen (haben), und viele Länder im Süden der Erdkugel Hoffnung auf eine neue Zeit schöpfen,
    7. Zudem ist ja auch zu sehen, daß – zumindest die EU-Staaten – sich mit ihrer „unendlichen“ Solidarität mit den USA, äh… natürlich der Ukraine, überhaupt keine Gefallen getan haben. – Wäre vielleicht doch besser gewesen, mit Rußland zusammenzuarbeiten…. aber so ist es eben, wenn ein dummer Staatenbund kein Selbstbewußtsein hat.

    DrAmeise

    1. 8. Putin hat in mehreren Ansprachen Kritik an den sogenannten Werten des Westens geübt, insbesondere die Auffassung über familiäre Strukturen, Bildung von Kindern, oder auch beispielsweise den zuu erwartenden genderneutralen Gott aus Großbritannien. Die aktuellen Vertreter des Westens maßen sich die Deutungshoheit an.

  35. „In Russland denkt man in historischen Dimensionen, das bedeutet, es ist vielen klar, was Russland blüht, wenn es dem Westen nachgibt. “ Im Westen denkt man auch in historischen Dimensionen; hier ist vielen klar, was Europa blüht, wenn es Russland nachgibt. Die DDR ist vielen noch in unguter Erinnerung; zudem forderte Putin ja 2021, dass sich die USA aus Europa zurückziehen sollte, also würde das DDR-Modell auf ganz Westeuropa ausgedehnt. Dafür findet sich eine Minderheit bei AfD, Anti-Spiegel, Vineyardsaker, Voltairenet und den einschlägigen „alternativen Medien“. Aber diese Minderheit ist klein.

  36. Kaum jemandem ist bekannt oder bewusst, dass das EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine eine militärische Komponente hat.
    Im Vertragstext ist festgelegt: ARTIKEL 7
    Außen- und Sicherheitspolitik
    (1) Die Vertragsparteien intensivieren ihren Dialog und ihre Zusammenarbeit und fördern die
    schrittweise Annäherung im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik, einschließlich der
    Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP).
    Im folgenden werden verschiedene Schritte und Maßnahmen zur konkreten Umsetzung genannt. Außer der Schwächung von Russlands Wirtschaft zielte der Westen also schon damals auch auf seine militärische.
    https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/RegV/REGV_COO_2026_100_2_1084100/COO_2026_100_2_1089821.pdf

  37. Herr Röper, ich bin anderer Mejnung, was das Interesse der USA und der EU an der Ukraine betrifft. Die Ukraine ist nicht nur ein Hebel, um Russland zu schwächen.
    Die ukrainischen Oligarchen, die Investoren aus den EU-Staaten und die Investoren aus den USA haben erhebliche Interessen an der Ukraine. Die Ukraine ist ein in der Welt bedeutender Produzent von Agrargütern und hat vorwiegend im Donbass gelegen enorme Bodenschätze und Kohlevorkommen. Ausserdem ist fie Lage der Ukraine eine strategische, militärisch aber vir allem wirtschaftlich. Die neue Seidenstraße von China zur EU sollte ja vermutlich über diese eurasische Schwelle laufen. Die USA willen das auf jeden Fall verhindern.
    Ein Ziel der USA ist sicher mit dem Ukrainekonflikt Russland herauszufordern und zu schwächen. Aber gleich wichtig ist für die USA mit dem Konflikt in Europa, den wirtschaftlichen Konkurrenten EU und hier vornehmlich Deutschland wirtschaftlich zu treffen, was tatsächlich gelungen ist. Deutschland leidet mehr unter den verhängten Sanktionen, als Russland.
    Das Engagement der USA in der Ukraine hat sich ausgezahlt. Der „cordon sanitaire“ hat seine Wirkung nicht verfehlt und schadet sowohl Russland, China und der EU.

  38. @Thomas Röper

    Ganz am Anfang wollte W. Putin die „Denazifizierung und die Demilitarisierung“. Das war am Anfang das Ziel, aber jetzt sehe ich das dies langsam in weiter Ferne gerückt ist und ein Ende nicht zu sehen.

    Genau da sagte meine Initiution (kann mich aber irren), das was W. Putin sagte, nicht die ganze Wahrheit ist. Ich vermute das steckt noch eine ganze Menge MEHR dahinter.
    Ich nehme den Spiel Poker als Analogie. Auf dem Tisch liegen 5 Karten und 2 sind offen, die anderen 3 sind verdeckt. Die beiden offenen sind „Denazifizierung und die Demilitarisierung“, aber was sind die 3 verdeckten. Für was stehen die?

    Obwohl das nicht sein Ziel war, so wird er am Ende tun müssen. Ukraine komplett einnehmen, einfach weil das am Ende ein Unruheherd ist/wird und das dient nicht die Interessen von Russland, wenn da die Nato/EU noch Einfluss hat bzw. da immer noch zündelt.

    Die Zukunft wird uns erweisen.

  39. Russland weiß überlegt zu kämpfen. Denn zu diesem Kampf gehört auch, in Russland selber aufzuräumen. Zum Beispiel die Geldwaschanlagenbetreiber (aka Stiftungsbetreiber) aus Russland zu werfen und die Geldwaschanlagenbetreiber in Russland entschädigungslos zu enteignen. Das würde unter anderem bedeuten, dass der Reichtum, den die Soros-Geldwaschanlage und die Gates-Geldwaschanlage angehäuft und in Russland gebunkert haben, von den russischen Behörden eingezogen wird.
    Es kann darüber hinaus bedeuten, dass Soros und Gates zu unerwünschten Personen in Russland erklärt werden und die beiden Genannten, sobald sie russischen Boden betreten, verhaftet und in einem sibierischen Straflager für paar Jahrzehnte zubringen müssen.

    https://uncutnews.ch/die-russen-vs-die-who-endlich-gute-nachrichten/ 🙂 🙂 🙂

  40. Was man an diesem Text gut sehen kann, ist, das Hitler im Fall Polen in einer sehr vergleichbaren Situation war,
    wie Russlands Putin heutzutage.
    Polen wollte schon zur Weimarer Zeit Deutschland überfallen, man kann Hitler allenfalls vorwerfen, den polnischen Angriff nicht abgewartet zu haben, der garantiert erfolgt wäre.
    Nur hätte man ihm dann vorgeworfen, zu spät gehandelt zu haben.
    Aus heutiger Sicht wäre das besser gewesen, hätte aber wohl nichts geändert, da die Engländer Polen volle
    Unterstützung zugesagt hatten, auch bei polnischem Angriff.
    Wahrscheinlich hätten sie es Vorverteidigung genannt, oder irgend eine andere Propaganda Variation.

    1. „Polen wollte schon zur Weimarer Zeit Deutschland überfallen, man kann Hitler allenfalls vorwerfen, den polnischen Angriff nicht abgewartet zu haben, der garantiert erfolgt wäre.“

      Gibt es mehr Informationen darüber? Denn ich höre und lese das zum erstenmal und möchte mich mehr über das wissen.

  41. Lieber Thomas… danke für deinen erklärenden Beitrag und den nachvollziehbaren Gründen, wo die Ursachen für diesen schrecklichen Krieg liegen.

    Wenn du aber das Wort „beispielhaft“ benutzt, möchte ich es noch erweitern, in dem ich zu den Gründen dieses Krieges schreibe… beispielhaft, naive Außenpolitik der Sowjetunion und später der Russischen Föderation. Sie haben durch (war es wirklich nur) Unfähigkeit und Inkompetenz dem WerteWesten die Sicherheit des Landes auf dem Silbertablett präsentiert.

    Der Westen, allen voran die USA haben… nie, niemals ein Zweifel daran gelassen, welche Ziele sie verfolgen, die Zerstörung der Sowjetunion bzw.Russland. Wie konnte nur der naive Gorbatschow und sein Außenminister Schewardnadse den Versprechungen des Westens Glauben schenken. Die Russen hätten nie aus Deutschland abziehen dürfen… !

    Präsident Putin hat zwar das Land, Wirtschaft und Gesellschaft nach den verheerenden Jelzin Jahren stabilisiert… aber auch er hat bei allem Verständnis… die wahren Ziele des Westens aus den Augen verloren. Russland war und wird nie -Partner- sondern immer nur -Beute- sein.

    Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Moldawien .. Transnistrien und zuletzt Ukraine… überall hat die US Regierung gezündelt, Jahre und Jahrzehntelang…

    Russland kann sich Putins Zögern und Zaudern und in der Folge extrem langwierigen und verlustreichen Krieg nicht leisten, wer soll für die Zukunft die Grenzen des Riesenreiches schützen, wenn eine ganze Generation junger Männer im endlosen Krieg verbrannt wurde.

  42. Die Welt am atomaren Abgrund? Wenn die USA akzeptiert hätten, daß die Sowjetunion auf Kuba Atomwaffen stationioniert, weil ja jeder selber wissen muß, welchem Bündnis er angehört, wären alle von der Rechtmäßigkeit einer Nato-Osterweiterung überzeugt und Russland im Unrecht.
    Der Westen ist wie ein launisches Weib, das ändert auch ständig seine Meinung.

  43. Kurz und knapp: Russland hat noch immer nicht gesiegt weil Putin sich in den Kopf gesetzt hat einen Gegner zu bekämpfen der sich bevorzugt in urbanen Gebieten festsetzt während Putin möglichst wenig Verluste unter der Zivilbevölkerung produzieren will. Nur geht das eben nicht!

    Das ist wie ein Boxer der in den Ring steigt und sagt: Ich will unbedingt gewinnen, aber der andere Boxer soll dabei nicht bluten.

    Und ja, ich verstehe seine Intention dahinter. Man kann schwer als „Befreier“ um die Ecke kommen wenn man einen Dreck auf das Leben von Zivilisten gibt. Völlig nachvollziehbar. Nur gab er so eben, zumindest in den ersten Monaten, einen Dreck um das Leben seiner eigenen Soldaten die im u.a. in den Städten schwere Verluste hinnehmen müssen weil sie nicht einfach das ganze vom Feind besetzte Stadtgebiet mit ein paar schweren Aerosolbomben von ihnen „befreiten“. Also, mir würde es als russischer Soldat enorm stinken wegen so einem Zauderer als Krüppel nach Hause zu kommen.

    Tut mir leid, aber der Putin hat Russland die letzten 20 Jahre sicher enorm nach vorne gebracht. Keine Frage. Aber als Soldat würde ich nicht in seiner Armee dienen wollen denn da gilt: Das Leben der Kameraden geht immer vor. Natürlich versucht man Zivilisten zu schonen wo das möglich ist aber man opfert nicht seine eigenen Männer um möglichst keine Zivilisten zu gefährden. Völlig falsche Priorität! Zumindest aus meiner Sicht!

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