Propaganda

Der verlogene Medienhype um Nawalny

Es war klar, dass die westlichen Medien um Nawalnys Tod einen riesigen Hype veranstalten würden, aber das, was nun passiert, sprengt wohl jeden bisher dagewesenen Rahmen, wie eine Analyse der "Berichterstattung" des Spiegel exemplarisch zeigt.

Was der Spiegel derzeit veranstaltet, habe ich noch nie gesehen. Wenn der Spiegel früher ein Thema gehypt hat, dann hat er bis zu acht, aber selten mehr Artikel dazu pro Tag veröffentlicht. Am Abend des 19. Februar habe ich gezählt, wie viele Artikel der Spiegel seit dem Tod von Nawalny vier Tagen zuvor veröffentlicht hat. Es waren insgesamt unglaubliche 47 Artikel: 16 Artikel am Todestag von Nawalny, 12 Artikel am 17. Februar, 7 Artikel am 18. Februar und nachdem die Spiegel-Redakteure ihr Wochenende genossen hatten, haben sie am Montag dem 19. Februar wieder 12 Artikel zum Thema Nawalny veröffentlicht.

Ich wiederhole mich, aber meines Wissens hat es so eine massive Kampagne im Spiegel noch nie gegeben. Das ist auch der Grund, warum ich auf die einzelnen Artikel nicht eingehe – es sind schlicht viel zu viele.

Stattdessen schauen wir uns einige Hintergründe an und ich gehe davon aus, dass Sie in meinem langen Artikel viel Neues erfahren werden.

Der „Messias“

Was mich besonders wundert, ist die primitive Propaganda, die der Spiegel dabei anwendet, wobei er sich darin nicht von anderen westlichen Medien unterscheidet. Die Überschriften der Spiegel-Artikel reichten von „Das Vermächtnis eines Mutigen“ über „Russlands einziger echter Politiker“ bis „Nawalny wird der Messias des neuen Russlands sein“.

Ich möchte eigentlich nicht über Nawalny schreiben, denn man redet nicht schlecht über Tote, aber ich muss das Thema leider kurz anschneiden: Nawalny war ein radikaler und unverbesserlicher Rassist und Nationalist, der nach deutschem Recht für das, was er öffentlich immer wieder gesagt hat, für Jahre wegen Volksverhetzung im Gefängnis gelandet wäre. Die AfD – und sogar die Forderung nach „Remigration“ bei dem angeblich so skandalösen Treffen in Potsdam – war nichts gegen Nawalnys Forderungen, südländisch aussehende Ausländer „wie Kakerlaken“ zu behandeln und zu erschießen. Davon hat er sich nie distanziert – und das war nur ein Beispiel für die von dem angeblichen Muster-Oppositionellen Nawalny öffentlich vertretenen Forderungen. Wie er Juden bezeichnet hat, möchte ich hier nicht zitieren.

Auf den Demos gegen Rechts, die in Deutschland gerade von der Regierung und den Medien organisiert werden, müssten sich die Menschen nun eigentlich über Politik und Medien echauffieren, weil die in diesen Tagen so einen Hype um einen rassistischen und antisemitischen Nationalisten veranstalten. Aber das passiert aus einem einfachen Grund nicht: Die deutschen Medien haben ihren Lesern nie erzählt, wer Nawalny wirklich war und wofür er stand. In Deutschland weiß das fast niemand.

Dafür erzählen westliche Politiker und Medien nun wieder die Märchen von dem vorbildlichen Liberalen, der Nawalny angeblich war.

Die „leidende“ Ehefrau

Nawalnys Frau Julia hätte ich ebenfalls nicht erwähnt, wenn sie nicht selbst in die Öffentlichkeit getreten wäre. Aber das hat sie getan und sie hat gerade verkündet, sie werde Nawalny Kampf fortsetzen. Offenbar braucht sie Geld, denn Frau Nawalnaja wurde, während ihr Mann im Gefängnis saß, immer wieder in teuren Urlaubsorten gesehen.

Nawalny war in Russland bereits weitgehend vergessen und seine Frau hat in Russland nie Anhänger gehabt. Aber Nawalnys Organisation wurde aus dem Westen hervorragend bezahlt, denn sie hat in London ein ganzes Team, das bezahlt werden muss und auch Frau Nawalnaja will ihren Lebensstil sicher nicht herunterfahren.

Ich weiß natürlich nicht, was innerhalb der Familie Nawalny vorgegangen ist, aber seit er im Gefängnis sitzt, hatte sie mindestens zwei Liebhaber, mit denen sie sich öffentlich hat sehen lassen. Das ist kein Problem für ihre Reputation im Westen, schließlich übersehen die westlichen Medien das gnädig. Wäre das im Westen bekannt, könnten die westlichen Medien die Dame jetzt nicht zur „trauernden“ Witwe stilisieren.

Dass das bekannt wurde, verdanken wir Anna Gontschar, die einst als Idealistin in die Nawalny-Organisation eingetreten ist und dann so etwas wie die Sekretärin von Julia Nawalnaja geworden ist. Gontschar hat die Organisation inzwischen frustriert verlassen und ein Video online gestellt, in dem sie von all dem erzählt hat. Julia Nawalnaja hatte zunächst eine Romanze Jewgeni Tschitschwarkin, einem der wichtigsten Sponsoren von Nawalny, der darüber auch selbst öffentlich in Videos gesprochen und Julia Nawalnaja und ihren „lebenslustigen Lebensstil“ in Schutz genommen hat. Unter anderem sagte er, dass „Alexej leider verhaftet“ wurde, Julia aber nicht und dass ihr Leben weitergehe.

Inzwischen ist Julia Nawalnaja mit Christo Grozev, einem leitenden Mitarbeiter der von westlichen Geheimdiensten finanzierten und gelenkten Plattform Bellingcat, liiert, der mit dem Spiegel manchmal gemeinsame „Recherchen“ durchführt. Gontschar musste unter anderem die Urlaubsreisen für Nawalnaja und ihre Liebhaber buchen. Mit Grozev war sie den von Gontschar veröffentlichten Unterlagen zufolge beispielsweise vom 21. bis 26. Dezember 2023, also vor weniger als zwei Monaten, in einem Luxushotel am Mont Blanc, wobei die Rechnung für das gemeinsame Hotelzimmer fast 3.900 Dollar betragen hat.

Es scheint sich zu lohnen, sich vom Westen für den Kampf gegen Russland bezahlen zu lassen.

Die „trauernde Witwe“

Dass Julia Nawalnaja zur Münchener Sicherheitskonferenz eingeladen war, würde ich nicht überbewerten. Es ist üblich, dass „Propaganda-Damen“, wie Nawalnaja oder auch die selbsternannte weißrussische Präsidentin Tichanowskaja, zu solchen Veranstaltungen sozusagen als Rahmenprogramm eingeladen werden, um für die Medien ihre emotionalen Sprechblasen abzusondern.

Dass die russische Regierung den in Russland inzwischen vollkommen unwichtigen Nawalny nur einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen umbringt, um sich pünktlich zur heißen Wahlkampfphase eine neue anti-russische Medienkampagne einzuhandeln, glauben wahrscheinlich nur Spiegel-Leser und tagesschau-Zuschauer.

Aber Julia Nawalnaja hat die Rolle der „trauernden Witwe“ sofort vereinnahmt und auf der Münchener Sicherheitskonferenz eine Rede ganz nach den Wünschen ihrer Sponsoren gehalten, wobei ich nicht daran zweifle, dass sie ihre Hassreden gegen die russische Regierung aus Überzeugung hält.

In Russland spielt Julia Nawalnaja keinerlei Rolle. Alexej Nawalny hatte durchaus rhetorisches Talent und er konnte sich volksnah geben. Julia Nawalnaja strahlt von den Fußspitzen bis zum Haaransatz aus, dass sie das Geld genießt, das Nawalny von seinen westlichen Sponsoren bekommen hat und das nun sie bekommt. Sie wirkt arrogant und abgehoben und ihre Ankündigung, Nawalnys Kampf fortzusetzen dürfte eher für das westliche Publikum gedacht sein, um die anti-russische Stimmung weiter anzuheizen, als für Russland, wo sie kaum allzu viele Anhänger hatte oder erreichen wird.

„Verhaftungen“ in Russland

Womit wir bei Russland wären, aus dem die westlichen Medien eine große Trauerstimmung und hunderte Festnahmen melden. Die Unterstützung für Nawalny war in Russland nie groß und fand sich vor allem in der Jugend der Städte Moskau und Petersburg. Außerhalb dieser Städte hatte Nawalny kaum Unterstützer.

Was in den letzten beiden Jahren bemerkenswert war, war der Stimmungswandel in Russland. Als die Ereignisse in der Ukraine und die Sanktionen des Westens den Russen zeigten, dass der Westen jeden einzelnen Russen treffen, jedem einzelnen Russen schaden will, da gab es auch unter den (nun ehemaligen) Nawalny-Anhängern einen Stimmungsumschwung. Zumindest habe ich das bei denen bemerkt, die ich kenne.

Ich habe in Russland keine Häme wegen seines Todes bemerkt, aber eben auch keine ausgeprägte Trauer. Wenn westliche Medien melden, dass etwa 200 oder 300 Nawalny-Anhänger in der 12-Millionenstadt Moskau Blumen niedergelegt haben, dann wäre das so, als würden sich in Berlin 70 bis 100 Menschen in Trauer um irgendwen versammeln. Die westlichen Medien tun jedoch so, als stünde ganz Russland unter Schock und Trauer, was schlicht gelogen ist.

Dass es „hunderte Verhaftungen“ gegeben hätte, ist ebenfalls nicht wahr. An einer nicht genehmigten Demo teilzunehmen, ist in Russland nur eine Ordnungswidrigkeit. Wer dabei abgeführt wird, kommt auf die Polizeiwache, seine Personalien werden aufgenommen und er kann danach mit einem Bußgeldbescheid in der Hand wieder nach Hause gehen. Verhaftet, in dem Sinne, wie es die westlichen Medien suggerieren, wurde niemand, wenn nicht Widerstand gegen die Staatsgewalt geleistet hat, was auch in Deutschland streng bestraft wird.

Russische Botschafter einbestellt

Viele westliche Länder haben am Montag begonnen, russische Botschafter einzubestellen, um ihnen wegen Nawalnys Tod Protestnoten zu überreichen. Da stellt sich sofort die Frage, mit welchem Recht sie das tun, denn man stelle es sich einmal umgekehrt vor: Nehmen wir an, in Deutschland wird ein Regierungskritiker verhaftet, weil er beispielsweise pro-russisch agitiert hat (was ja in Deutschland inzwischen nach den geänderten Paragrafen 130 und 140 Strafgesetzbuch strafbar sein kann), und er stirbt in deutscher Haft.

Wie würde die Bundesregierung wohl reagieren, wenn Russland sie des Mordes beschuldigen und den deutschen Botschafter in Moskau deswegen einbestellen würde? Richtig, man würde sich in Berlin diese Einmischung in die inneren Angelegenheiten verbitten.

Das ist auch umgekehrt so, weshalb es auf der Hand liegt, dass diese Einbestellungen russischer Botschafter nur medialen, aber keinen realen Effekt haben sollen, um die anti-russische Stimmung im Westen weiter zu befeuern.

Wie außerhalb der westlichen Blase reagiert wird

All diese Aktionen des Westens und seiner Medien sind vor allem auf das Publikum im Westen ausgerichtet, außerhalb des Westens (und auch in Russland) haben sie praktisch keinen Effekt.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, wurde nach dem Tod von Alexej Nawalny gefragt und hat das als innere Angelegenheit Russlands bezeichnet:

„Die Frage, die Sie gestellt haben, betrifft die Innenpolitik Russlands. Ich kommentiere sie nicht.“

Der Sprecher der indischen Regierungspartei sagte vor dem Hintergrund der scharfen Reaktion westlicher Länder auf den Tod von Alexej Nawalny am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz vor Journalisten, Moskau sei und bleibe ein enger Freund und Verbündeter von Neu-Delhi. Auf die Frage, wie Indien nach der Nachricht von Nawalnys Tod „Geschäfte“ mit Moskau machen werde, antwortete er:

„Russland, ich wiederhole Indiens Position, war, ist und bleibt ein enger Freund und Verbündeter Indiens. Als Staat hat Russland Indien unterstützt und Indien hat seinerseits Russland unterstützt.“

Die Doppelmoral des Westens

Während der Westen diesen Hype um den Tod von Nawalny veranstaltet, werden andere Fälle geflissentlich übersehen. In der Ukraine ist der US-amerikanische Journalist Gonzalo Lira vom Geheimdienst SBU festgenommen und gefoltert worden, weil er die Kiewer Regierung und ihre Politik kritisiert hat, aber weder westliche Medien noch die US-Regierung haben sich für sein Schicksal interessiert. Als er in ukrainischer Haft eine Lungenentzündung bekam, wurde ihm die medizinische Behandlung verweigert und Mitte Januar ist er im Gefängnis gestorben. Das war den westlichen Medien jedoch keinen einzigen Artikel wert.

Julian Assange, der seit Jahren unter Bedingungen in britischer Haft festgehalten wird, die von der UNO als Folter bezeichnet werden, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Sollte er – was Gott verhüten möge – die Haftbedingungen in Großbritannien nicht überleben, dann würde der Spiegel darüber keine knapp 50 Artikel in vier Tagen schreiben.

Die Bedingungen in russischen Gefängnissen

Da Russland kein Motiv hatte Nawalny zu töten (und schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt), bleiben nur zwei Möglichkeiten: Nawalny ist eines natürlichen Todes gestorben oder ermordet worden.

In Russland ist es leider kein Problem, so ziemlich alles in Gefängnisse zu schmuggeln. So sind die Realitäten in Russland nun einmal, wie ich schon in meinem ersten Artikel nach Nawalnys Tod berichtet habe.

In dem Artikel habe ich auch geschrieben, dass ich von einer informierten Quelle gehört hatte, dass in dem Gefängnis, in dem Nawalny eingesessen hat, offenbar danach gesucht wurde, ob möglicherweise eine Substanz eingeschmuggelt wurde, mit der Nawalny vergiftet werden konnte. Ein Artikel der oppositionellen „Nowaja Gaseta Europa“, über den auch der Spiegel berichtet hat, scheint das zu bestätigen. Dort wurde berichtet, dass es in dem Gefängnis plötzlich große Unruhe gegeben habe, dass alle Gefangenen eingeschlossen und ihre Zellen durchsucht wurden. Von einem überraschenden Besuch einer Kommission war die Rede in dem Artikel.

Zwar behauptet die „Nowaja Gaseta Europa“, dass das schon am Abend zuvor begonnen habe, woraus sie schließt, dass Nawalny einen Tag früher als offiziell verkündet gestorben sein könnte, aber interessant ist, dass der Bericht das bestätigt, was mir zugetragen wurde.

Übrigens ist noch etwas interessant an dem Artikel, denn er zeigt, was ich schon in meinem ersten Artikel gesagt habe, nämlich dass man in russischen Gefängnissen alles haben kann, was das Herz begehrt. Der Spiegel zitiert aus dem Artikel:

„Am Morgen des 16. Februars habe sich die Aufregung angeblich fortgesetzt. Das Personal der Strafkolonie habe »Mobiltelefone, Landkarten und sogar Heizkessel« beschlagnahmt.“

Fragen Sie mal deutsche Häftlinge, ob sie in ihren Zellen Mobiltelefone haben dürfen. In Russland ist das formell auch verboten, aber die angeblich so unmenschlichen Bedingungen in den russischen Gefängnissen sind in der Praxis eben weitaus lockerer als auf dem Papier, womit ich nicht sagen will, dass russische Gefängnisse Erholungsheime wären, aber sie sind doch anders, als berichtet wird.

Die Medienkampagne wird weitergehen

In Russland waren sich alle seit Jahren im Klaren darüber, dass der Westen versuchen würden, die Präsidentschaftswahlen 2024 zu stören. Das war seit Jahren ein Thema, über das Analysten öffentlich diskutiert und nachgedacht haben und auf das sich die russische Regierung sicher vorbereitet hat.

Ob Nawalny eines natürlichen Todes gestorben ist, oder ob er von westlichen oder ukrainischen Geheimdiensten ermordet wurde, die einen Mithäftling von Nawalny dazu angestiftet haben und ihm eine entsprechende Substanz zukommen ließen, ist egal. Die heftigen Reaktionen des Westens und vor allem die nie dagewesene Menge an Artikeln über Nawalny belegen, dass der Westen seinen Tod genüsslich ausschlachtet.

Wahrscheinlich hat man sich im Westen noch weitaus mehr einfallen lassen, um die anstehenden russischen Präsidentschaftswahlen zu stören. Sie finden Mitte März statt, wir dürfen also gespannt sein, was sich in den nächsten Wochen noch alles ereignen wird.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

65 Antworten

  1. Das Thema Navalnyj ist jetzt schon zum einschlafen!

    Aber bald haben die westlichen Medien einen neuen Versuch!

    Die spanische Zeitung ABC berichtet über die Ermordung eines 28-jährigen Ukrainers, vormals Russe.
    Kuzminov wurde tödlich angeschossen und an seinem Körper wurden mindestens sechs Schusswunden gefunden. Maxim Kuzminov war der, der seinen Mi-8-Hubschrauber in ein von Kiew kontrolliertes Gebiet entführt hatte, wofür er 500.000 Euro erhielt.
    Mal schauen was die westlichen Medien daraus machen?
    Allerdings mit ein bisschen Kreativität weiß ma jetzt schon, was berichtet wird. Putin tödet einen Verräter, upps Märtyrer.

    Oder wollte Kuzminov mehr Kohle von Sselensky! Schnelles Geld gibt man auch schnell wieder aus!

    1. Der Typ machte es sich in Spanien gemütlich, wo die Mafia es sich auch nett macht. Einen Verräter zu erschießen könnte da ein Freundschaftsdienst sein, das bedarf keiner Verträge!

  2. »Gut« ist, wer gegen Russland benutzt werden kann, Nawalny kann gegen Russland benutzt werden, also ist er gut, ebenso sind die Banderisten gut, weil auch sie gegen Russland benutzt werden können.

    Dass sie Rassisten sind, wie sie im Buche stehen, spielt dabei keine Rolle, dagegen wurden bei uns in Deutschland Menschen als Rassisten diskreditiert, bloß weil sie es ablehnten sich mit einem nur »bedingt zugelassenem Medikament« spritzen zu lassen.

  3. >> wie viele Artikel der Spiegel seit dem Tod von Nawalny vier Tagen zuvor veröffentlicht hat. Es waren insgesamt unglaubliche 47 Artikel.

    Wie viele dieser Artikel waren eigentlich Nachrufe? Eigentlich drücken die Medien, wenn jemand verstorben ist, zunächst einmal ihr Mitgefühl aus: Schade, dass er gestorben, unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Dann folgt eine Vita, das Leben im Zeitraffer, mit Betonung der Erfolge.

    Bei Herrn Nawalny sucht man all das vergebens.

    Weil der Mensch Nawalny unseren Medien offenbar völlig egal ist. Er war eine Keule, mit der man auf Putin einprügeln konnte. Ein bequemes Instrument.

    Jetzt braucht man ein neues. Zumindest als Witwe eignet sich seine Frau da bestens. Völlig unabhängig von ihren Ambitionen und ihrer Qualifikation als mögliche Nachfolgerin. Es braucht ein möglicht präsentables Gesicht für die Fotos. Und den Titel „Witwe“ als Begründung, weshalb man über sie berichtet. Der Mensch ist egal.

    Wie schon bei ihrem Mann.

  4. Diese Tage entscheidet sich in GB, ob Assange an die USA ausgeliefert wird und dort nicht mehr lebend aus dem Gefängnis heraus kommt. Das ist den Empörten im Wertewesten kaum eine Zeile wert. Verlogene scheinheilige Bande.

  5. Interessant ist ein Interwiew mit Jaques Baud zu Nawalny & die Chronologie dessen Kriminalität & Finanzierung:

    „Wir freuen uns über die Gelegenheit, mit Oberst Jacques Baud über Alexei Nawalny zu sprechen, einem Mann, der im Westen als „Held“ angepriesen wird. Oberst Baud stellt den Sachverhalt klar.

    The Postil (TP): Nachdem nun der Dokumentarfilm Nawalny mit einem Oscar ausgezeichnet wurde und Ihr eigenes hervorragendes Buch (The Navalny Case: Conspiracy to Serve Foreign Policy (1)) alles, was dieser Dokumentarfilm als „Wahrheit“ darstellt, rigoros untergräbt, bitten wir Sie, uns dabei zu helfen, diesen „Mythos“ von Alexej Nawalny zu verstehen und einzuordnen.Was fasziniert den Westen an Alexej Nawalny?

    Jacques Baud (JB): Wie andere vom Westen ausgewählte Charaktere (etwa Juan Guaido in Venezuela oder Svetlana Tikhanovskaya in Weißrussland) vermittelt er das Bild einer neuen, gut aussehenden, jüngeren und dynamischeren Führung. Er ist in den sozialen Netzwerken sehr präsent und hat dort die überwiegende Mehrheit seines Publikums. Damit spricht er ein junges Publikum (hauptsächlich 15-30 Jahre alt) an, welches sehr einflussreich und sensibel für westliche Propaganda in sozialen Netzwerken ist.Wie seine venezolanischen und weißrussischen Amtskollegen verfügt er über keine wirkliche Erfahrung in der Politik.

    Ein anspruchsvolleres Publikum empfindet dies als Nachteil, ein jüngeres Publikum hingegen meint zu erkennen, dass er mit dem politischen System keine “Kompromisse“ eingegangen ist.

    In Russland ist er außerhalb der großen Städte wie Moskau und St. Petersburg relativ unbekannt. Generell ist die russische Öffentlichkeit anspruchsvoller als die westliche und traditioneller in ihren Vorlieben. Deshalb spricht er ein politisch wenig aktives Publikum an. Im Westen haben wir eine völlig falsche Vorstellung von seiner Bedeutung auf der innenpolitischen Bühne. Wie bei Juan Guaido überschätzt der Westen die Unterstützung der Bevölkerung für diese marginale Opposition.

    Für die Vereinigten Staaten besteht der Vorteil der Auswahl von Herausforderern, die der breiten Öffentlichkeit unbekannt sind, darin, dass es einfacher ist, Mythen zu schaffen. Heutzutage gibt es im Westen – insbesondere in der Altersgruppe der 15- bis 30-Jährigen – Menschen, die über sehr wenig allgemeine Kultur, keine Erfahrungen im wirklichen Leben, nicht das geringste Wissen über fremde Kulturen verfügen, Menschen, die die Welt über Instagram sehen. Besonders in den Vereinigten Staaten erkennt man, dass es nicht schwer ist, Helden künstlich zu erschaffen, wenn man sieht, wie jeder Influencer kollektive Hysterien auslösen kann.

    Die westlichen Medien präsentieren Nawalny als „Führer“ der Opposition in Russland.Allerdings erkannten selbst die Faktenprüfer der sehr Atlantisch eingestellten französischen Zeitung Libération, dass er einfach nur der sichtbarste Gegner ist (2). Nawalny ist Teil der sogenannten „außersystemischen“ Opposition, die sich aus kleinen Gruppen zusammensetzt, die oft an den Extremen des politischen Spektrums angesiedelt sind und zu klein sind, um Parteien zu gründen.

    Im Jahr 2010 wurde Navalny auf Empfehlung von Garry Kasparov in die Vereinigten Staaten eingeladen, um am Yale World Fellows Program teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein 15-wöchiges, nicht studienbegleitendes Ausbildungsprogramm an der Yale Universität, das ausländischen Staatsangehörigen angeboten wird, die von US-Neokonservativen als „zukünftige Führungskräfte“ in ihren jeweiligen Ländern identifiziert werden. Es ist seine einzige Referenz und seine einzige wirkliche „Leistung“.

    In Russland setzt sich Nawalny für die Rechte von Kleinaktionären in Großunternehmen ein. Er gründete einen Antikorruptionsfonds (FBK), der ihm im Westen Sympathie, in Russland aber auch großes Misstrauen einbrachte. Denn seine Anschuldigungen gegen russische Persönlichkeiten scheinen eher politisch als faktenbasiert zu sein. 2014 wurde er daher wegen Verleumdung des Duma-Abgeordneten Alexej Lisowenko verurteilt (3).

    Im Jahr 2016 ließ die Staatsanwaltschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft eine von Alexej Nawalny zu Unrecht eingereichte Klage gegen Artjom Tschaika, den Sohn des russischen Generalstaatsanwalts Juri Tschaika, fallen. (Im Jahr 2020 wurde eben jener Juri Tschaika, Generalstaatsanwalt Russlands, von Wladimir Putin wegen Korruptionsverdachts seines Amtes enthoben, ohne dass es offensichtliche Verbindungen zum Fall seines Sohnes gab.) Im Jahr 2017 reichte der russische Milliardär Alischer Usmanow eine Klage gegen Nawalny wegen Verleumdung (4) ein und gewann (5). 2018 verlor Nawalny dann eine Verleumdungsklage gegen den Geschäftsmann Michail Prochorow (6).

    TP: Wie gut ist Nawalny mit westlichen Machthabern vernetzt?

    JB: Nawalny und seine Organisation werden größtenteils von ehemaligen russischen Magnaten wie Michail Chodorkowski finanziell unterstützt. Darüber hinaus ist die Nawalny-Affäre Teil eines von den USA geführten Einflussprogramms, das Ressourcen des NATO Center of Excellence on Strategic Communication (7), der Integrity Initiative des Vereinigten Königreichs, des US National Endowment for Democracy (NED) und anderer erhalten, wie Conspiracy Watch in Frankreich.

    Die Integrity Initiative wurde nach der Ukraine-Krise 2014 gegründet und im November 2018 bestätigte die britische Regierung, dass sie diese finanziert (8). Es steht unter der Schirmherrschaft des britischen Außenministeriums (FCO), das für den Secret Intelligence Service (MI-6) zuständig ist, und des Government Communications Headquarters (GCHQ), welches für die mit dieser Initiative verbundene Cyberkriegsführung zuständig ist. Es wird vom britischen Verteidigungs- und Armeeministerium, dem litauischen Verteidigungsministerium und der NATO finanziert und zielt darauf ab, russische Desinformation in Europa zu bekämpfen.

    Die Integrity Initiative nutzt die BBC und Reuters, um ein „offizielles“ Narrativ zu fördern, während die Integrity Initiative auf privaten Geheimdienst- und IT-Marketingnetzwerken sowie Agenturen wie Bellingcat basiert und sich auf nationale „Cluster“ stützt, die aus Korrespondenten in jedem teilnehmenden Land bestehen. Das NED wurde 1983 gegründet, um einige Aufgaben der CIA zu übernehmen (9), damit diese sich auf „robustere“ Aktivitäten konzentrieren konnte. Es handelt sich um eine NGO (eigentlich eine Nicht-Regierungs-Organisation; oder genauer gesagt eine „Quasi-NGO“), die hauptsächlich von der US-Regierung und dem Kongress finanziert wird. Kurz nach seiner Gründung beschrieb die New York Times das NED wie folgt:

    Auf seiner Website gibt das NED nicht an, wer seine Mittel erhält, aber aus einem Telegramm der US-Botschaft aus Moskau aus dem Jahr 2006 geht hervor (10), dass es Nawalnys Bewegung „Demokratische Alternative“ finanziert (11).Eine Analyse der von der Agentur finanzierten Projekte legt nahe, dass Nawalny und seine Mitarbeiter etwa 1,8 Millionen US-Dollar pro Jahr erhalten.

    Darüber hinaus twitterte John Brennan, ehemaliger Direktor der CIA, am 9. Oktober 2020:

    Stellen Sie sich die Aussichten auf Weltfrieden, Wohlstand und Sicherheit vor, wenn Joe Biden Präsident der Vereinigten Staaten und Alexei Nawalny Präsident Russlands wäre. Wir haben die Hälfte davon bereits geschafft …

    Kurz gesagt: „Wir arbeiten daran!“

    Ohne hier auf alle Details einzugehen, interessiert Nawalny als Politiker niemanden, weder im Westen noch in Russland. Ich glaube nicht einmal, dass die Vereinigten Staaten ernsthaft glauben, dass er eine Alternative zu Wladimir Putin sein könnte. In Wirklichkeit ist er nur ein kleines Rädchen in einem größeren Projekt zur Untergrabung Russlands. Ich möchte Sie daran erinnern, dass das Ziel der Vereinigten Staaten die Desintegration (offiziell: Dekolonisierung) Russlands ist. Die Nawalny-Affäre ist symptomatisch für ein großes Land (die Vereinigten Staaten), das nicht mehr in der Lage ist, höher als seine Hauptkonkurrenten aufzusteigen und sich darauf beschränkt, diejenigen zu vernichten, die es übertreffen wollen. Tatsächlich ist Nawalny das Symbol der Schwäche der Vereinigten Staaten.

    TP: Er hat eine lange Kriminalakte, ist ein verurteilter Schwerverbrecher und sitzt im Gefängnis. Welche politische Fraktion, wenn überhaupt, vertritt Nawalny in der politischen Szene Russlands?

    JB: Politisch ist sein Image nicht sehr rosig. 2007 wurde er wegen seiner regelmäßigen Teilnahme am ultranationalistischen „Russischen Marsch“ und seiner „nationalistischen Aktivitäten“ (12) mit rassistischen Tendenzen aus der Mitte-Rechts-Partei „Jabloko“ ausgeschlossen. Er ist ein Aktivist für ultranationalistische Anliegen. Damals drehte er ein Video, in dem er wortgewandt die Erschießung tschetschenischer Migranten in Russland nachahmt (13).

    Im Oktober 2013 unterstützte (14) und ermutigte (15) er die Rassenunruhen in Birjuljowo und kritisierte die „Horden legaler und illegaler Einwanderer“ scharf. Im Jahr 2017 behauptete das progressive amerikanische Medienunternehmen Salon (16): „Wenn er Amerikaner wäre, würden die Liberalen Nawalny weitaus mehr hassen als Trump oder Steve Bannon.“ Ebenfalls2017 bezeichnete ihn das linke amerikanische Medienunternehmen Jacobin sogar als „russischen Trump“ (17). Tatsächlich ist er, wie das American Foreign Policy Magazine der American University of Princeton im Dezember 2018 feststellte, dank rechtsextremer Gruppen prominent geworden und seine Ideen ähneln eher dem, was im Westen als „Populist“ (18) bezeichnet wird. Ich schlage vor, dass Sie sich dieses ausgezeichnete Interview mit zwei russischen linken Aktivisten von Aaron Maté von The Grayzone ansehen (19), das die Kluft zwischen der Realität und dem verdeutlicht, was unsere Medien über Nawalny sagen.

    Natürlich deuten unsere Medien darauf hin, dass es „einen ersten Nawalny“ gab und dass er sich seitdem verändert hat (20). So behauptete ein Schweizer Journalist im Februar 2021 in einer Nawalny gewidmeten Fernsehsendung, dass „von seinen ultranationalistischen Anfängen und seinen ausländerfeindlichen Erklärungen in Nawalny fast nichts mehr übrig ist.“ Das ist reine Desinformation.

    Schon April 2017 sagte Nawalny der britischen Zeitung The Guardian, dass er seine Meinung nicht geändert habe (21). Im Oktober 2020 fragte ihn ein Journalist des deutschen Magazins Der Spiegel (22): „Eine Partei hatte Sie wegen Ihrer Teilnahme an einem russisch-nationalistischen Aufmarsch in Moskau ausgeschlossen. “Haben sich Ihre Ansichten inzwischen geändert?“Nawalny antwortete: „Ich habe die gleichen Ansichten wie damals, als ich in die Politik ging.“

    Um Wladimir Putin besser zu dämonisieren, behauptet der Westen, dieser sei ein Nostalgiker der UdSSR und hält an einer Verwechslung zwischen dem heutigen Russland und der UdSSR des Kalten Krieges fest. Diese Verwirrung ermöglicht es, die Tatsache zu verbergen, dass die größte Opposition gegen Wladimir Putin (wenn auch gemäßigt) die Kommunistische Partei ist. Darüber hinaus erinnere ich Sie hier daran, dass zur UdSSR auch die Ukraine gehörte, und dass die sowjetischen Führer, die die meisten Verbrechen begingen (wie Josef Stalin, Leo Trotzki, Moisei Uritsky, Genrikh Yagoda oder Lawrentiy Beria), weder der russischen noch der orthodoxen Kultur angehörten.

    Es wird versucht, Nawalny aufgrund seiner Überzeugungen und seines politischen Einflusses als Opfer des russischen „Regimes“ darzustellen. Das französische Radio France Internationale gibt an, dass ihm aus politischen Gründen die Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2018 untersagt wurde. Das ist falsch. Tatsächlich sind die Gründe legal, genau wie in anderen Ländern praktiziert: Nawalny verbüßte damals eine Bewährungsstrafe im Zusammenhang mit der Yves-Rocher-Affäre.

    Nawalny begann seine Karriere in den 2000er Jahren als Unternehmer. Einer im Russland von Boris Jelzin zwischen 1990 und 2000 üblichen Praxis folgend, kaufte er Unternehmen auf, um deren Gewinne zu privatisieren (eine illegale Praxis, die dazu führte, dass Wladimir Putin gegen bestimmte Oligarchen kämpfte, die schließlich in Großbritannien oder Israel Zuflucht suchten). Im ersten Fall (Kirowles) erhielt Nawalny eine fünfjährige Bewährungsstrafe.

    Der „umstrittenste“ Fall ist jedoch der des französischen Kosmetikhauses Yves Rocher. Es ist eine relativ komplexe Angelegenheit mit einem Gewirr von Unternehmen und Konten, einige davon im Ausland. Die beste Beschreibung des Falles findet sich in der Pressemitteilung von Yves Rocher (23) und auf Wikipedia (auf Russisch, 24). Kurz gesagt, es handelt sich um einen Fall von Unterschlagung durch Amtsmissbrauch, bei dem der russische Staat gegen Oleg Nawalny antritt.

    Im Jahr 2008 war Oleg Nawalny, Alexeis Bruder, Manager im automatisierten Sortierzentrum der russischen Post in Podolsk. Um die Lieferung der Yves Rocher-Produkte an das Sortierzentrum zu erleichtern, drängte er das französische Unternehmen, die Dienste eines privaten Logistikunternehmens in Anspruch zu nehmen: Glavpodpiska (GPA), das der Familie Navalny gehört. Es besteht eindeutig ein Interessenkonflikt und eine Korruptionssituation, die zu einer offiziellen Untersuchung geführt hat. Dabei ist zu beachten, dass Oleg Nawalny der Hauptangeklagte ist, während Alexej Nawalny „nur“ ein Komplize ist. Aus diesem Grund wurde Oleg zu einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe und Nawalny zu einer dreieinhalbjährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

    Oleg und Alexei Nawalny legten gegen diese Entscheidung Berufung beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ein und argumentierten, dass das Urteil politisch motiviert sei. Entgegen der Behauptung einiger westlicher Medien (25) hat der EGMR dieses Urteil nicht für ungültig erklärt, da er nicht den Inhalt des Falles, sondern seine Form beurteilte. Am 17. Oktober 2017 erließ der EGMR sein Urteil, in dem er den beiden Brüdern in bestimmten Rechtsfragen teilweise Recht gab und zu dem Schluss kam, dass das russische Justizsystem ihnen eine Entschädigung zahlen sollte. Es wies jedoch den Vorwurf zurück, dass ihre Verurteilung politisch motiviert gewesen sei (Paragraph 89) (26).

    Tatsächlich wurde Nawalny, nachdem er im Verfahren gegen die französische Firma „Yves Rocher“ angeklagt worden war, unter Bewährung gestellt, wonach er sich bis zum Ende dieser Zeit zweimal im Monat bei der russischen Justizvollzugsbehörde melden musste(30. Dezember 2020).

    Die Nichteinhaltung dieser Verpflichtung durch Nawalny führte zu seiner Verhaftung Anfang 2021. Er hatte im Jahr 2020 bereits sechsmal gegen diese Anordnung verstoßen (zweimal im Januar, einmal im Februar, März, Juli und August), doch die russischen Behörden hatten damals Nachsicht gezeigt. Wie der Korrespondent des Schweizer Fernsehens in Moskau feststellt (27), wurde Nawalny „im Gegensatz zu vielen anderen Oppositionellen nie zu einer Gefängnisstrafe verurteilt“. Trotz seiner vielen Vergehen und im Gegensatz zu den Behauptungen im Westen hat Nawalny also von ungewöhnlicher Nachsicht profitiert. So sehr, dass einige (Verschwörungstheoretiker) in Russland glauben, er werde vom Kreml benutzt, um die wichtigsten Oppositionsparteien zu schwächen.

    Um zu behaupten, dass die Aufhebung seiner Suspendierung politisch motiviert sei, führen einige an, dass Nawalny körperlich nicht in der Lage gewesen sei, seinen Verpflichtungen nachzukommen. France 24 erklärte (28), dass er dazu nicht in der Lage sei, „weil er einfach in Deutschland im Krankenhaus lag“. France 5 erklärte (29), dass „er im Koma lag“ und das Schweizer Fernsehen (RTS), dass „er sich nach seiner Vergiftung in Deutschland erholte“ (30). Das sind einfach Lügen.

    Tatsächlich wurde seine Meldepflicht von den russischen Behörden für die Dauer seines Krankenhausaufenthaltes in der Charité in Berlin ausgesetzt. Der am 22. Dezember 2020 veröffentlichte Bericht der Ärzte des Charité-Krankenhauses bestätigte (31), dass er am 23. September 2020 aus dem Krankenhaus entlassen wurde und dass seine Symptome am 12. Oktober 2020 verschwunden waren (32).

    Am 28. Dezember sandten die russischen Gefängnisbehörden Nawalny eine Warnung (in Kopie an seinen Anwalt und Pressesprecher), sich zum Dienst zu melden, doch er ignorierte sie (33).

    Tatsächlich ist Nawalny seit September mit der letzten Schnittphase seines Films über Putins Palast beschäftigt gewesen. Aus diesem Grund würde er erst Ende Januar 2021 nach Russland zurückkehren können. Die russischen Strafvollzugsbehörden hätten dieses neue, fast dreimonatige Delikt kaum ignorieren und seine Bewährungsstrafe aufheben können. Nawalny hoffte zweifellos, erneut von der Nachsicht der Behörden zu profitieren. Aber angesichts der Ausstrahlung seines Films und seiner Forderungen nach Sanktionen gegen Russland war dies wahrscheinlich eine eher naive Annahme seinerseits …

    Selbst wenn die russischen Behörden unter diesen Umständen – noch einmal – Nachsicht ihm gegenüber hätten zeigen wollen, wäre dies für die russische öffentliche Meinung gänzlich unverständlich gewesen.

    TP: Der Dokumentarfilm stellt ihn als ernsthafte Bedrohung für Putin dar. Gibt es etwas, das diese Dokumentarfilmer wissen, was sie zu dieser Schlussfolgerung führt?

    JB: Nein, Aleksey Navalny ist weder der Hauptgegner noch der wichtigste oder gar der gefährlichste Gegner Putins in Russland – er ist einfach der sichtbarste (34). Er hat in der russischen Politik nur eine marginale Bedeutung.

    Nawalny hat sich das Konzept des „Smart Voting“ oder „Tactical Voting“ zu eigen gemacht, um Wählerstimmen von den extremen Parteien sowohl der Rechten als auch der Linken zu gewinnen. Also jenen, die einzeln nicht zahlreich genug sind, um bei den Wahlen Kandidaten aufzustellen. Das Prinzip von Nawalnys „intelligenter Stimmabgabe“ besteht darin, dass jeder seinen Stimmzettel erhält, außer man ist Mitglied der Partei „Einiges Russland“ (Wladimir Putins Partei). Es funktioniert also nach einer Logik, die nicht auf Präferenz, sondern auf Hass basiert …

    Die mit ihm verbundene Opposition ist alles andere als demokratisch und geeint. Sie versammelt unterschiedliche Fraktionen der außerparlamentarischen Opposition, die von der extremen Rechten bis zur ehemaligen stalinistischen Kommunistischen Partei reichen.

    Es handelt sich um Einzelpersonen, die gegen das System sind, aber weder eine gemeinsame Vision noch ein Programm für die Zukunft des Landes haben. Es handelt sich zudem um eine junge Opposition, die über soziale Netzwerke informiert und relativ instabil ist.Im Wesentlichen also um eine Opposition, die Wladimir Putin stürzen will, ohne eine Alternative bieten zu können. Dies erklärt, warum diese heterogene Opposition in Russland nur eine sehr geringe Unterstützung hat.Nawalnys Wahlstrategie zeigt, dass er keine Pläne für Russland hat und dass das Ziel hier nicht darin besteht, das Beste für Russland zu erreichen, sondern die derzeitige Regierung zu destabilisieren.Und deshalb unterstützt der Westen Nawalny.

    Tatsächlich deutet das westliche Narrativ tendenziell darauf hin, dass die Wahl der russischen Bevölkerung auf Wladimir Putin und Aleksey Navalny beschränkt ist. Diese Situation ähnelt stark der Situation, die in Frankreich bei den Präsidentschaftswahlen 2017 und 2022 beobachtet wurde: Emmanuel Macron stand Marine Le Pen gegenüber, der Kandidatin der extremen Rechten. Dann war die Wahl der Wähler sehr einfach: Sie wählten denjenigen, den sie am wenigsten hassten. Im Falle Russlands ist das Problem sogar noch einfacher, denn die Popularität von Wladimir Putin ist deutlich höher als die von Macron, während Nawalny nahezu unbekannt ist.

    Die einzige Auswirkung der Förderung von Nawalny besteht also darin, die Bedeutung der systemischen Opposition zu schmälern, die als einzige in der Lage ist, Putin etwas entgegenzusetzen. Deshalb denke ich, dass Wladimir Putin den westlichen Propagandamedien für die Schwächung seiner Opposition danken sollte!

    Nawalnys Popularität in Russland erreichte in den Jahren 2020–2021 ihren Höhepunkt, nach seiner angeblichen Vergiftung und dem Film über Putins angeblichen Palast. Aber wenn man sich die Zahl der Demonstranten in ganz Russland zum jetzigen Zeitpunkt ansieht, muss man zugeben, dass die Unterstützung für Nawalny marginal ist.

    TP: Dann gibt es noch den bekannten Vorfall der „Vergiftung“ Nawalnys. Könnten Sie etwas Licht in dieses Dunkel bringen?

    JB: Am 20. August 2020, während seines Fluges von Tomsk nach Moskau, wird Alexej Nawalny von heftigen Bauchschmerzen geplagt. Der Flug wird nach Omsk umgeleitet, damit er dringend ins Krankenhaus eingeliefert werden kann. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Analyse oder Hinweise, die es erlauben, die genaue Art von Navalnys Krankheit zu bestimmen, aber seine Sprecherin behauptet, dass er vorsätzlich vergiftet wurde (35). Gerüchte in sozialen Netzwerken über eine schlechte Kombination aus Alkohol und Drogen werden von westlichen Medien schnell als „verleumderisch“ abgetan (36). Sie bevorzugen bereitwillig – ohne jegliche Beweise – eine fantasievollere Version (37): eine von Putin angeordnete Vergiftung mit „Novitchok“ (38).

    Sobald Herr Nawalny im Krankenhaus in Omsk ankam, diagnostizierten russische Ärzte eine Stoffwechselstörung. Etwa zehn Minuten nach seiner Ankunft im Krankenhaus verabreichten sie ihm Atropin, um Komplikationen bei einer Intubation zu vermeiden, wie das russische Oppositionsmedium Meduza erklärte (39). Das Problem besteht darin, dass einige Verschwörungstheoretiker aus der Tatsache, dass es sich bei Atropin um ein Produkt handelt, das auch als Gegenmittel bei Nervengiftvergiftungen eingesetzt wird, schlussfolgern, dass die Ärzte „wussten“, dass er mit Nowitschok vergiftet worden war, einem äußerst gefährlichen Nervengift, das angeblich gegen Ex-Agenten eingesetzt wurde, wie etwa Sergei Skripal, im Jahr 2018.

    Aber wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte ihn das medizinische Personal in Omsk mit angemessener Schutzausrüstung empfangen! Auf Radio Free Europe / Radio Liberty erklärte Dr. Aleksandr Sabayev, dass die Ärzte schnell erkannten, dass es sich um ein Stoffwechselproblem handelte, und Atropin in einer viel niedrigeren Dosis als bei Vergiftungen verabreichten. (40)

    Tatsächlich wissen wir dank eines Fotos eines Dokuments, das von der russischen Oppositionswebsite Meduza veröffentlicht wurde, was russische Ärzte in Nawalnys Blut und Urin fanden. Da keine Anzeichen von Nervengift vorhanden waren, haben unsere Medien das aber einfach nicht berichtet! (41)

    Am 12. Dezember behauptete die Londoner Times (42), gefolgt von der New York Post (43) und der Deutsche Welle (44), dass der Kreml vor seiner Abreise nach Deutschland eine zweite Vergiftung Nawalnys im Omsker Krankenhaus versucht habe, und beschuldigte russische Ärzte der „Mitschuld“. Diese Medien sind einfach Lügner und erfinden eine Verschwörungstheorie. Tatsächlich geht aus dem am 22. Dezember in The Lancet veröffentlichten Bericht der deutschen Charité hervor, dass Nawalny 31 Stunden nach Beginn seiner Symptome – also bereits am Freitag, dem 21. August – in Omsk einen deutschen Arzt an seiner Seite hatte – und dass sich sein Zustand zum Zeitpunkt seines Transports nach Deutschland „leicht verbessert“ hatte (45). Damit, so die deutschen Ärzte, hätten ihre russischen Kollegen Nawalny nicht nur stabilisiert, sondern ihre Behandlung sei auch wirksam gewesen. Nawalnys Verwandte und unsere Medien haben also (wieder einmal) gelogen.

    Es gibt kaum Anhaltspunkte, um die Relevanz der westlichen Anschuldigungen von 2018 und 2020 einzuschätzen. Die von den deutschen, französischen und schwedischen Militärlaboren im September 2020 durchgeführten Analysen bleiben geheim und wurden trotz der Aufforderung Russlands weder veröffentlicht, noch an Russland weitergegeben. Derzeit liegen uns daher lediglich die veröffentlichten wissenschaftlichen Ergebnisse der Ärzte vor, die Nawalny in Omsk und Berlin behandelt haben, die freigegebene Version des OPCW-Berichts (46) und – teilweise – die Antworten der Regierung vom 19. November 2020 und 15. Februar 2021 nach Anfragen deutscher Parlamentarier.

    Die Analysen der Militärlabore deuten vage auf die Anwesenheit von Nowitschok hin (ihr Inhalt ist jedoch nicht überprüfbar). Die Beobachtungen von Zivilärzten neigen dazu, ihren Schlussfolgerungen zu widersprechen, während die Antworten der Regierung viel weniger kategorisch erscheinen als die der Medien und sich hinter Militärgeheimnissen verstecken, wenn die Fakten den Erklärungen zu widersprechen scheinen.

    Am 24. August erklärte die Charité in einer Pressemitteilung, dass die klinischen Analysen „auf eine Vergiftung durch eine Substanz aus der Gruppe der Cholinesterasehemmer hinweisen“. Die Ärzte in Omsk hatten jedoch keine festgestellt.

    Also: Verschwörung? Nein, nicht unbedingt.

    Wie das Oppositionsmedium Meduza sagt, suchten die deutschen Ärzte nach Hinweisen auf eine Vergiftung, während die russischen Ärzte nach der Ursache für Nawalnys Erkrankung suchten. Da sie nicht dasselbe suchten, waren ihre Ergebnisse unterschiedlich, aber nicht inkonsistent.

    Im Oktober 2020 veröffentlichten die Schweden die Ergebnisse ihrer Analysen und stellten fest (47), dass „das Vorhandensein von [ANONYMISIERT] im Blut des Patienten bestätigt wurde.“ Der Name des Stoffes ist geschwärzt, sodass wir nicht wissen, um was es sich handelt.Aber wir können davon ausgehen, dass es keinen Grund gäbe, es zu verbergen, wenn es Nowitschok wäre (wie es westliche Länder erwarteten).

    Am 14. Januar 2021 weigerte sich die schwedische Regierung ausdrücklich, dieses Ergebnis freizugeben, um „die Beziehungen zwischen Schweden und einer ausländischen Macht nicht zu beeinträchtigen“, ohne anzugeben, ob es sich um Deutschland oder die Vereinigten Staaten handelte. Wir wissen also nicht, was los ist, aber wir wissen, dass Schweden ein Land ist, in dem Ehre eine Fiktion ist, die politischen Interessen unterliegt: Bereits in der Julian-Assange-Affäre hatte die schwedische Regierung die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn buchstäblich „erfunden“. So sagt es Nils Melzer, der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für Folter. (48)

    Die am 22. Dezember 2020 vom Lancet als Anhang zum Bericht der Charité-Ärzte veröffentlichten Analysen von Nawalnys Flüssigkeiten sind eines der wenigen verfügbaren Dokumente, die wissenschaftliche Daten enthalten (49). Sie erlauben uns, eine Reihe von Schlussfolgerungen zu ziehen.Beispielsweise könnte das Vorhandensein von Cholinesterasehemmern einfach durch die Antidepressiva erklärt werden, die Nawalny selbst einnahm, höchstwahrscheinlich in Kombination mit Alkohol. Dies würde erklären, warum sich seine Symptome völlig von denen von Sergei und Yulya Skripal im Jahr 2018 unterscheiden, die angeblich Opfer desselben Giftes geworden sind. Es ist dabei zu beachten, dass weder die Symptome der Skripals noch Nawalnys mit einer neurotoxischen Vergiftung vereinbar sind.

    Darüber hinaus geht aus den Dokumenten der deutschen Ärzte hervor, dass seine Cholinesterase-Werte bei der Probenentnahme durch die Franzosen, Schweden und die OPCW – 15 Tage nach Nawalnys Ankunft in Deutschland – nahezu normal waren.

    Zu diesem Zeitpunkt konnten diese französischen, schwedischen und OPCW-Labore nur „Cholinesterasehemmer“ nachweisen, nicht jedoch die in der Charité gefundenen Substanzen wie Lithium oder Medikamente, die vermutlich zu ihrem Auftreten geführt haben. Da keine veröffentlichten Ergebnisse vorliegen, wissen wir nicht genau, was sie herausgefunden haben, aber es ist wahrscheinlich, dass sie, da sie keine andere Erklärung für das Vorhandensein dieser Hemmstoffe hatten, zu dem Schluss kamen, dass es sich um Nowitschok handelte.

    Bei der Geheimhaltung ihrer Ergebnisse hatten diese Laboratorien wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass die deutschen Ärzte die Ergebnisse ihrer Analysen veröffentlichen würden. Dank Letzterem erscheint die Hypothese, dass Nawalny Opfer einer versehentlichen Vergiftung wurde, wahrscheinlicher als eine vorsätzliche Vergiftung. Nawalny musste das offensichtlich gewusst haben, genauso wie er wusste, dass diese Ergebnisse veröffentlicht werden würden. Und wahrscheinlich um ihre Schlussfolgerungen zu widerlegen, hat Nawalny am Tag vor der Veröffentlichung des Lancet-Artikels sein Telefongespräch mit einem „FSB-Agenten“ inszeniert. (50)

    TP: Ist Nawalny ein weiteres „Anti-Putin“-Werkzeug des Westens? Oder nutzt der Dokumentarfilm einfach die Emotionalität rund um den Krieg in der Ukraine aus?

    JB: Tatsächlich besteht seit Anfang der 1990er Jahre der zentrale Grundsatz der amerikanischen Strategie darin, ihre Vormachtstellung auf der internationalen Bühne zu behaupten.Das ist die Wolfowitz-Doktrin. Bis in die frühen 2000er Jahre hatten die Vereinigten Staaten den Vorteil, als Gegner ein Russland zu haben, das sich nach dem Fall des Kommunismus wieder aufbaute, und ein China, das noch nicht die wirtschaftliche Bedeutung besaß, die es heute hat.

    Der Rückzug der Bush-Regierung aus den Abrüstungsabkommen im Jahr 2002 löste in Russland Misstrauen aus. Dies erklärt, warum Präsident Putin versucht, die Position seines Landes und sein Recht auf Sicherheit durchzusetzen. Dies führte 2007 zu Wladimir Putins Rede in München, die von den USA als Kriegserklärung aufgefasst wurde.

    Diese Situation hat die Vereinigten Staaten dazu veranlasst, eine Destabilisierungs-Strategie zu verfolgen, die auch die Unterstützung nicht systemischer Opposition einschließt.

    Die amerikanische Strategie gegen Russland ist sehr umfassend und umfasst ein breites Spektrum an Mitteln. Es wird ausführlich in einer Reihe von zwei Dokumenten beschrieben, die von der RAND Corporation, der wichtigsten Denkfabrik des Pentagons, erstellt wurden: „Extending Russia: Competing from Advantageous Ground“ (51) und „Overextending and Unbalancing Russia“ (52). Der Krieg in der Ukraine ist der sichtbarste seit Februar 2022, aber es gibt auch die Spannungen zwischen Armenien und Aserbaidschan, der Region Transnistrien, die Destabilisierung Syriens usw.. Die Unterstützung für Nawalny ist Teil dieser Gesamtstrategie.

    Das Paradoxe ist, dass Russland sich in der Ukraine engagiert hat, um die Menschen im Donbass zu schützen, was in Russland ein sehr populäres Anliegen ist. Das Gleiche gilt für die Krim, die kurz vor der Unabhängigkeit der Ukraine im Dezember 1991 eine autonome Einheit war. Darüber hinaus wurde die bereits sehr hohe Popularität Wladimir Putins durch die von der Ukraine in Russland verübten und von allen westlichen Ländern unterstützten Terroranschläge noch weiter gesteigert.

    Nawalny ist also Teil eines umfassenden Versuchs, Russland auf der internationalen Bühne zu diskreditieren und letztlich zu isolieren. Allerdings ist die Auswirkung dieser Kampagne auf die innere Lage in Russland umstritten. Der patriotische Sinn der russischen Bevölkerung ist sehr hoch und selbst Nawalnys Anhänger neigen dazu, die Regierung zu unterstützen. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass systemfremde Oppositionswebsites sehr oft andere Ansichten vertreten als die des Westens.Obwohl es im Inland immer noch Widerstand gegen die Sondermilitäroperation gibt, können wir feststellen, dass sie sehr stabil und marginal bleibt.

    TP: Vielen Dank für Ihre Zeit. Irgendwelche letzten Worte?

    JB: Es ist ironisch zu sehen, dass europäische Politiker die Sache von Nawalny aufgreifen, einem rechtsextremen Nationalisten (53), der die Annexion der Krim befürwortet (54) (und in der pro-westlichen „Moscow Times“ erklärte, dass er sie nicht zurückgeben würde (55), wenn er an die Macht käme) (56). Der nie ein konkretes Projekt für Russland geäußert hat, der versucht hat, sich durch Unterschlagung zu bereichern, und der keinen der Werte vertritt, die Europa zu verteidigen vorgibt!“

    https://publikumskonferenz.de/blog/alexei-nawalny-die-tatsachliche-geschichte/

    1. Das ist eine (für mich/uns) sehr interessante Information. Danke

      Gerade las ich in der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-russland-nawalny-104.html
      **********************************************************************
      EU und USA erwägen Sanktionen. Kommt Russland der Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung der Todesumstände nicht nach, droht die EU mit neuen Sanktionen. Zur Durchsetzung will die EU ein spezielles Instrument zur Bestrafung von schweren Menschenrechtsverstößen anwenden.Dieses soll nach Nawalny benannt werden. Laut EU-Außenbeauftragten Borrell hätten die Außenminister einem entsprechenden Vorschlag in Brüssel zugestimmt. Die Umbenennung werde ein Weg sein, das Andenken an Nawalny aufrechtzuerhalten. Das Sanktionsregime solle künftig weltweite Nawalny-Sanktionsregelung im Bereich der Menschenrechte heißen.
      *********************************************************************

      Und eben in Gedanken daran, dass man unbedingt eine Seite machen sollte, worin der Kerl als das entlarvt wird, was er tatsächlich ist, stoße ich auf einen ellenlangen Kommentar von ihnen. (Was man sonst ja gar nicht so gewohnt ist) Denke, sie trug das gleiche Denken wie mich selbst, dass diese Seite wohl nicht mehr lange „auf Sendung ist“

      Nun ja, nun ist die Seite selbst erst mal gespeichert 🙂 Das wird eine große Datei, da die Zensurbehörde in Brüssel sehr effektiv arbeitet und alles löschen wird, was so im Netz an Negativem über ihn gespeichert ist….

      Heißt :
      Sämtliche Verlinkungen auf der Ursprungsseite müssen verfolgt und die entsprechenden Beiträge auch gespeichert werden.

      Ne Menge Arbeit für 2 Ferien-Schulkinder, die sich gerne ein par £ verdienen 🙂

      Nochmal: Guter Gedanke Danke

      1. Nun ist das meinerseits eher kein Kommentar – aber ja ellenlang ist es.

        Die Wenigsten hier werden Links anklicken & oder gar lesen – evt. auch dieses Interview nicht…..

        Aber ohne Fleiß kein Preis – Jaques Baud ist nun tatsächlich ein Experte, was Russland&Ukraine angeht & er ist sehr nüchtern in seinen Betrachtungen – so wie ein Experte sein sollte, der etwas untersucht….

        Besonders interessant ist hier ja, wie nachsichtig Russlands Justiz schon seit 2001 mit Nawalny umging & das Märchen wird hier mit echten Infos entlarvt….

        1. Oh doch. Das ist ein Kommentar. Und dazu ein GUTER, weil er die Gedankengänge des Autors massiv unterstützt. Schauen sie sich die Kommentare eines паровоз ИС20 578 an. In der Regel ( wenn man sich gerade nicht….. ) bringt паровоз ИС20 578 die dem Thema unterstützende Kommentare so, dass der Leser eben neugierig auf den Link wird und auch oft anklickt.

          Ja, ich weiss das. Nicht weil ich sooo schlau bin, sondern ich mit jungen wahren Künstler zusammenarbeite, denen ich nicht mal auf der Tastatur folgen kann, wenn sie da dran sitzen und irgendwelchen Daten hinterherjagen, die mich/uns interessieren. Und im Ergebnis könnten einem schon die Füße abfallen was für Daten aus einem wordpressblog herausholbar sind. Doch das ist ein anderes Thema….

          Und was interessiert mich`? Eben die Arbeit eines Thomas Röper weil sie GUT und wichtig ist. Auch dann, wenn er sich manchmal ganz doll …. aber lassen wir das. In Prozent ausgedrückt liegen die Negativbeispiele vielleicht bei 5 % …!

        2. Wenn ich sagte ein guter Kommentar, muss ich das revidieren.

          Der WICHTIGSTE….

          Ich weiß viel über Jacques Baud, doch gerade das ist mir jetzt wirklich neu. Vielleicht auch deshalb, weil ich mich mit dem Krawalny auch gar nicht beschäftigen wollte. Hörte schon viel von ihm, allerdings in französischer Sprache.

          Hier mal in Deutsch vom Westend Verlag
          https://www.youtube.com/watch?v=KVJOW2Yu4SE&t=597s

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          Das Buch

          Der Fall Nawalny: Verschwörung im Dienste der Außenpolitik Taschenbuch – 10. Februar 2023
          Wurde Nawalny absichtlich vergiftet? Rechtfertigen die Beweise, die wir haben, Sanktionen gegen Russland? War die Aufnahme mit dem KGB-Agenten ein abgekartetes Spiel? Ist Nawalny wirklich der „Hauptgegner von Wladimir Putin“? Entspricht sein Film über „Putins Palast“ der Realität? Dieses Buch ist die erste Untersuchung des Falls Nawalny. Es basiert auf offiziellen amerikanischen, britischen, russischen, französischen und deutschen Dokumenten. Geschrieben von einem ehemaligen Agenten des Schweizer Geheimdienstes, der zehn Jahre lang gegen die Sowjetunion gekämpft hat, zeigt dieser Bericht eine neue Art der Aussenpolitik auf: leidenschaftlich, ungeordnet, ohne Rückschau oder konstruktive Absicht. Die unverzügliche Verhängung von Sanktionen, solange die Fakten unklar bleiben, nimmt der Diplomatie jeglichen Spielraum.
          Die Einigkeit des Westens in dieser Affäre und die Zensur gegen abweichende Stimmen offenbaren eine beunruhigende Entwicklung der Gesellschaft und ihre wachsende Anfälligkeit für Manipulation. Wir schaffen Realitäten aus unseren Vorurteilen: Das ist die Definition von Verschwörung, die zur Hauptwaffe der westlichen Länder geworden ist. Wir tun das, was wir den Autokraten vorwerfen.

          *********************************************************************

    2. @ GMT: Danke, ein ausgezeichneter und fundierter Artikel.
      (Jacques Baud hatte auch schon gleich zu Beginn des Kriegs sehr fundierte Analysen geliefert.)

    1. Könnte man – allerdings ist es auch möglich, dass der Typ seinen Lebensstil nicht seiner neuen Identität angepasst hat….& sich da jemand gerächt hat….Er hat schließlich seine beiden Kollegen, die er gleich mit gekidnappt hatte als er den Hubschrauber den Ukrainer brachte, erschossen…..

      1. Da seine Mutter in Spanien lebte und von dort den Kontakt zum ukrainischen Geheimdienst hergestellt haben soll, dürfte es leicht gewesen sein, ihn über seine Mutter dort aufzuspüren. Vermutlich hatte er ja nicht einmal eine neue Identität verpasst bekommen! Wie naiv kann man eigentlich sein? Nunja, der ist für den Tod seiner beiden Pilotenkollegen (mit) verantwortlich und hat sich mit 500.000 € für einen modernen Hubschrauber „über den Tisch ziehen“ lassen – da hält sich mein Mitleid sehr in Grenzen. Dass die russische Armee und der russische Geheimdienst SEHR „ALLERGISCH“ auf solcherart Verräter reagieren, weiß man eigentlich seit Ewigkeiten. Zu hoffen, dass man da ungeschoren davon kommt, ist ebenfalls mehr als naiv. (Und nein: Skripal ist kein Gegenbeispiel, denn er wurde ja von der Gegenseite beiseite geschafft, nicht von den „zeitreisenden“ Russen, die das Novichok an seine Türklinge geschmiert haben, bevor sie überhaupt in der Stadt waren ;-))

        1. Das „mit-verantwortlich verstehe ich nicht – allerdings kenne ich nicht die Originalstory – konnte nur lesen, dass er die beiden selber erschossen hat. Damit wäre er hauptverantwortlich….war das tatsächlich so oder ist da „stillePost“ gespielt worden?

    2. Mich wundert es…..

      Ne, mich wundert es überhaupt nicht. Würden sie berichten, dann wäre es komplett kontraproduktiv. Jeder „Normale tageschausesselpupser“ würde Beifall klatschen, dass es den Drecksack erwischt hat. Man schaue sich die neuesten Umfragen an und registriert erstaunt, dass trotz der Dauerbeschallung die „russische Gefahr“ einfach nicht gesehen wird.

      1. @Gegenzensur Ne, mich wundert es überhaupt nicht. Würden sie berichten, dann wäre es komplett kontraproduktiv. Jeder „Normale tageschausesselpupser“ würde Beifall klatschen, …
        ???

        Das ist doch genau das, was die MSM wollen, deshalb verstehe ich deine Antwort nicht.

        1. Nun. Bei gewissen Ereignissen falle ich in eine militärische Weltsprache zurück, die man nicht ablegen kann…..

          Jeder…und ich wiederhole, Jeder noch halbwegs NORMALE Deutsche-Engländer – Pole oder wer auch immer würde sich bei der Verherrlichung eines Desserteurs, der sein Land gegen Bezahlung verrät ( Er bekam eine halbe Million) von Grund auf ekeln vor solchen Menschen die sowas sogar verherrlichen. Vor allem dann, wenn so ein Drecksack seine eigenen Kameraden die ihm vertrauen, gnadenlos erschießt und sie aus dem Helicopter schmeißt wie einen Sack Müll.

          Und er würde Beifall klatschen, dass es diesen Drecksack erwischt hat und er nun die Radieschen sich von unten beklotzen kann….

          So viel Ehre steckt noch in jedem normalem Menschen der …..

          Ich hoffe mal nicht, dass man jetzt immer noch nicht verstanden hat.

          1. Ich weiß nicht, aus welcher Sicht sie meinen Kommentar betrachten, aber wenn ein Russe desertiert, so läßt sich das von deutschen Medien wunderbar ausschlachten. (Putin laufen die Soldaten davon)
            Wenn der Deserteur anschließend in Spanien erschossen aufgefunden wird, so könnte das doch von eben diesen Medien wieder hervorragend verarbeitet werden (russ. Geheimdienst ermordet freiheitsliebenden Russen). Komischerweise geschieht aber das gerade nicht. Jedenfalls nicht in dem Maße wie bei Nawalny.

            Alles klar?

            1. @HerrMann
              Sie haben mit Sicherheit keinen Militärdienst geleistet.
              JEDER Soldat mit Ehre, nationen- und gesinnungsübergreifend dürfte für das Verhalten dieses Drecksacks nur Verachtung übrig haben (auch wenn wegen Russophobie ggf. nur tief drinnen und unsichtbar).

              Desertieren ist das eine (was man ggf. – je nach Krieg – verstehen kann). Aber seine Kameraden zu verraten – hier noch in Extremform – ist das allerletzte.

              Diese Grundhaltung dürfte insgesamt wohl die große Mehrheit haben, so dass eher ein negativer Propagandaeffekt einsetzen würde.

  6. Unmittelbar nach dem Tod ihres Ehemanns beschloß Frau Nawalny Politikerin zu werden.

    Hitler in Mein Kampf: »Ich aber beschloß, Politiker zu werden.«

  7. 16 Artikel am Todestag von Nawalny? Da haben die beim Spiegel aber flinke Finger oder waren diese Artikel schon in der Schublade?
    Nawalny hatte in Russland noch nie einen großen Stellenwert. Eine Randpartei, die selbst zu Besten Zeiten in Deutschland unter den „Anderen“ geführt würde. Seit seinen Ausrastern im Gerichtsprozess ist die Partei vollkommen bedeutungslos geworden.
    Nawalny hat für den Westen demnach nur Tot einen Wert.
    Die Frau Nawalnys wird jetzt durch die Medien ein paar Monate begleitet und sobald Graß über die Sache gewachsen ist, wird der Geldhahn zugedreht. Wenn sie schlau ist, nutzt sie die Zeit um Geld zur Seite zu schaffen ansonsten kann sie sich bald mit an der Suppenküche anstellen.

    1. In den vielen Jahren meiner Arbeit habe ich nicht selten erlebt, wie Rechtsanwälte, die sich wieselflink als Betreuer für Vermögende einsetzen ließen,die Hinterbliebenen um ihre Erbschaft prellen wollten : Immobilien, Lebensversicherungen,Schmuck, teure Autos, usw.-Aber auch Angehörige sahen nicht selten das große Geld,das schöne Haus,usw., rissen mitten im kalten Winter die Fenster auf, damit der Göttergatte oder das holde Eheweib schnellstmöglich an einer Lungenentzündung dahinscheidet. -Gaben wichtige Medikamente nicht,-oder zu hohe Dosierungen.- Meine Aufgabe u.A. war, den Raffgierigen und Mordlüsternen die Suppe zu versalzen.

  8. (…) Richtig! Aber wenn man ausnahmsweise mal in RT, Sputnik oder im Anti-Spiegel Russland kritisiert, dann ist es vorbei mit der Toleranz. Wie beispielsweise jetzt! Mein Kommentar (derselbe Kommentar) im Anti-Spiegel wurde gerade gelöscht! Weshalb?

  9. “ Wie er Juden bezeichnet hat, möchte ich hier nicht zitieren.“: wer das in erster Linie alles steuert, der zeigt doch nur „die würden auch ihre eigene Großmutter verkaufen“!

    1. … nicht nur verkaufen, sondern vor laufender Kamera verspeisen. Und zwar im Rahmen der Kochsendung: „Böhmi brutzelt“.
      Nein, kein Scherz. Das traue ich denen wirklich zu.

  10. Hin und wieder schreibe ich dem Radio
    Hallo …. , sehr geehrte Damen und Herren 17. 2. 2024 Betrifft den Tod des Oppositionellen Herrn Navalny

    Ich weiss nicht was ich von Eurem Beitrag halten soll, gewiss war Navalny ein tapferer Mann. Anderseits lese ich, dass es in Russland einmal im Jahr den Nationalen Wahltag gibt, an dem alle Wahlen von Kommunal- bis Parlamentswahlen abgehalten werden. Dieser ist immer am September. Navalny wurde am August (2020) mit Nowitschok vergiftet. Also kurz vor den Wahlen, kein guter Zeitpunkt für die Regierung.

    Und nun ist wieder etwas geschehen, das zu Navalnys Tod führte. Einen Monat vor der Präsidentschaftswahl, die voraussichtlich vom 15- 17 März 2024 stattfinden wird, wieder kein guter Zeitpunkt. Da denkt sich doch jeder, die unterdrückte russische Bevölkerung denkt das, dass man gelinde gesagt, so eine Regierung sicher nicht mehr wählen will.

    Der Tod von Herrn Navalny, gestorben irgendwo in einem Straflager und von der grossen Masse (die ja auch noch anderes zu tun hat) wohl längst vergessen, rückt jetzt wieder ins Bewusstsein. Das ist gut für alle die Präsident Putin weghaben wollen, mit Navalnys Tod kann man die Bevölkerung mobilisieren, und endlich etwas im Land ändern. Aber der Kremel hat doch nichts davon. Im Gegenteil! Navalny war als Strafgefangener weit weg, und jetzt als Oppositioneller, als jemand der sich für Freiheit und Menschenrechte eingesetzt hat kurz vor der wichtigsten Wahl in aller Munde. Bei dieser Wahl geht es um einiges, nicht zuletzt um den Ukrainekrieg. Also das was der Russland Korrespondent Herr ……. zusammenfast, dünkt mich daher wenig logisch. So blöd seine eigene Wahl zu sabotieren, die Wähler gegen sich aufzubringen ist niemand. Es muss wohl doch ein natürlicher Tod gewesen sein. Darum sollte man warten. Aber eigentlich ist es egal was mögliche Russische Untersuchungen ergeben, oder die Logik sagt, heute – das habe ich jetzt endlich begriffen, geht es halt nur noch um Informationskrieg. Also, ich habe immer weniger Vertrauen in die ……… Nachrichten noch sachlich informiert zu werden. Ein wenig kritischer solltet Ihr schon sein.
    Mit freundlichen Grüssen ………..

      1. Habe noch keine erhalten, das geht in der Regel schon 1-2 Wochen. Die letzten beiden Briefe (Nato Osterweiterung usw.) haben sie allerdings nicht beantwortet. Das nehme ich ein wenig Übel, weiss aber auch, dass den ÖR Dutzende oder Hunderte schreiben, denke aber, dass sie alles lesen und das ist eigentlich wichtiger, ich schreibe ja in der Hoffnung, dass die Berichterstattung eines Tages wieder ausgewogener wird. Nicht alles ist falsch es gibt sehr interessante Berichte. Es wird gerne die Gewalt im Netz angesprochen. Damit erreicht man nichts, ausser dass sich der Gegenüber verschliesst, besser erscheint mir auf die andere Sichtweise einzugehen und zu argumentieren. Die letzten Beiden Sätze sind ein wenig an der Schmerzgrenze, vielleicht hätte ich sie weglassen sollen.

        1. @apied:
          Die Hoffnung stirbt zuletzt…
          Ich habe TV vor 10 Jahren komplett abgeschaltet; schon seit ca. 2000 nur noch sehr reduziert gesehen. Radio dto. vor vielleicht vier Jahren.
          Klar gibt es zwischendurch auch mal gute Sendungen, jedoch träufelt immer etwas Gift ins Gehirn.
          Viele merken ja nicht mal mehr, dass die ihnen zwischendurch doch direkt ins Gesicht spucken…

          1. Das mit dem träufeln spüre ich auch, bin je länger wütend und zynisch bei vielen Beiträgen. Aber die Alternative ist eine weitere Spaltung der Gesellschaft (zB. Hetze gegen Afd). Das ist nicht gut. Im Moment macht mir das Schreiben noch Freude.

            @ GTM
            Danke für Boud

  11. Navalny gestorben?
    Unmöglich!!!
    Wie können untote Zombies sterben wenn sie doch schon als Tote rumlaufen oder wie soll und kann man solche Kreaturen die sich so über andere Menschen äußern und ihnen die Vernichtung wünschen nennen?
    Wer oder was diesen Untoten erschaffen hat und für wen er diente steht für die meisten Selbstdenker außer Frage und einige Wochen nach seiner Haftverlängerung kam was kommen musste und es konnte nur noch sein Tod vermarktet werden. Wen wundert es?!
    Die Fragen die uns in DE bewegen sollten sind z.B. warum in Wiesbaden und anderen Gemeinden und Städten disskutiert wird ob man Straßen und Plätze nach solch einer Kreatur des Hasses bennen soll?
    Wer oder was herrscht denn hier wenn nicht die gleichen Kreaturen wenn sie über einen der Ihren so trauern?
    LG an alle „Menschgebliebenen“!

  12. Wobei ich mich frage, wer eigentlich den Spiegel heutzutage noch liest (außer Herr Röper😅) bei uns hier in S-Anhalt liegt er noch in diversen Arztpraxen. Spiegel-Online ist meistens hinter einer Bezahlschranke, selbst die Kommentare kann man jetzt nicht mehr frei lesen. Aber wenn ich mir die Kommentare früher durchgelesen habe, hats mich gewundert, wieviel Stammleser es offenbar noch gibt, oder kommentieren die Redakteure selber? Vermutlich schon. Und dass die den Mist glauben, den sie schreiben…. spätestens ab 2014 war der Lügel für mich nicht mehr konsumierbar. Aber links war er wohl schon immer.

    1. Den lesen sicher noch mehr als nur Herr Röper. Und sicherlich finden viele Leser (auch die der anderen Schmierblätter,TV- Sender,usw.) den Hype um Nawalny und seine „trauernde“ Witwe genauso nervig und verlogen. Einem trauernden Menschen sieht man seine Trauer an. Einem haßerfüllten Menschen sieht man seinen Haß im Gesicht ebenfalls an. – Haß macht häßlich.

  13. Moin zusammen,

    wenn ich meine verschwörungstheoretische Kirstalkugel so anschaue, sagt diese mir, dass Nawalny von einem westlichen Geheimdienst ausgeknipst wurde. Wie komme ich darauf?

    Das die Russen das waren, ergibt einfach keinen Sinn. Es hätte unendlich viele Möglichkeiten gegeben, dass deutlich früher und unauffälliger zu erledigen, zumal Nawalny, seit er im Knast ist, für niemanden mehr eine Rolle spielt geschweige denn Gefahr darstellt.

    Aus westlicher Sicht hat es allerdings schon einen erheblichen Propaganda Zweck.

    1.) Man kann kurz nach dem Tucker Carlson Intereview mit Putin, welches ziemlich erfolgreiche Reichweite erlangte, diese Nebelkerze zünden, von dem Interveiew medial ablenken und Russland und Putin in Person verunglimpfen.

    2.) Man könnte ihn beispielsweises vergiftet haben und zwar mit einer Substanz, die natülich aus Russland kommt, weswegen es dann natürlich auch die Russen gewesen sein müssen, zumindest nach der Logik westlich sozialisierter Leichtgemüter. Es würde mich nicht wirklich wundern, wenn es dann mal wieder Nowitschok gewesen ist. Das hat noch einen weiteren Vorteil aus Sicht eines westlichen Dienstes.
    Wenn die Russen die Leiche untersucht und festgestellt haben, dass Nawalny vergiftet wurde, sehen sie aus westlicher Sicht nicht gut aus und zwar egal, ob sie es selber veröffentlichen oder die Leiche irgendwann frei geben. So oder so kann der Westen mit dem Finger auf Putin bzw Russland zeigen, usw..

    3.) Das bereits wenige Stunden nach der Meldung des Todes die Ehefrau perfekt inszeniert auf der MSC auftritt und ihre Propagandashow abzieht, spricht ebenfalls für eine orchestrierte Aktion, bei welcher die Drahtzieher im Hintergrund bereits vorab die Informationen über den Tod gehabt haben müssen. Zumindest ist das sehr naheliegend.

    4.) Verliert die Ukraine immer offensichtlicher den Krieg. Gerade erst ist das strategisch wichtige Awdejewka von den Russen eingenommen worden, was ja auch wieder den Westen unter Handlungsdruck setzt.

    Ist natürlich alles Spekulation aber abwegig wäre ein solches Szenario m.E. nicht.

    1. IN PROPAGANDA IST DER KOLLEKTIVE WESTEN NICHT ZU SCHLAGEN (Putin, 8.2.2024)
      Entweder ist Nawalny eines natürlichen Todes gestorben oder er hat sich umgebracht oder er wurde umgebracht. Ersteres ausgerechnet am Tag der Münchner Sicherheitskonferenz (16.2.2024, zu der seine Frau eingeladen und anwesend war) und kurz nach dem Treffen der beiden NATO Bosse in Washington (9.2.2024) und dem Tucker Carlson Interview mit Putin, veröffentlicht tags zuvor (8.2.2024) – wäre ein grosser Zufall.

      Der Kreml scheidet als Mörder aus – wie er auch als Nordstream-Attentäter ausscheidet. Das Attentat wurde an der Pressekonferenz der beiden NATO Bosse in Washington (7.2.2022) angekündigt und am 26.9.2022 ausgeführt.

      1. Der Kreml scheidet als Mörder aus

        Zweifellos, der Mann wurde da hintern Polarkreis doch perfekt langzeitgelagert.
        Klar, der Westen vergisst nichts was man Russland/Putin noch irgendwie vorwerfen kann, aber in RU war der Ofen für Nawalny aus.

        Und so wie der sich vor Gericht aufgeführt hat, wollte er da auch gar nicht mehr raus. Eine sehr seltsame Lebenseinstellung und/oder merkwürdige Verträge mit westlichen Organisationen (gibt es darin Boni für Knast?), die wohl nun auch seiner Witwe ein lebenslanges Einkommen bescheren.

    2. Es würde mich nicht wirklich wundern, wenn es dann mal wieder Nowitschok gewesen ist.

      Nee, das kann kein Nowitschok gewesen sein, er hat es schließlich nicht überlebt. 😉

  14. Muss man eigentlich über jedes Stöckchen springen, das der Mainstream uns hinhält?

    Nawalny mag ja so aufregend wie eine Eiterbeule am Ar*** sein, aber wäre es nicht vielleicht doch besser, anstatt jeder Sau hinterherzulaufen, die der Mainstream durchs Dorf treibt, eigene Themen zu setzen, Themen die den Menschen Mut, Kraft und eine Richtung geben, um so aus der Passivität herauszukommen?

    Wie sinnvoll ist es denn, ständig den Mainstream-Themen hinterherzulaufen, indem man der Darstellung des Mainstreams widerspricht und diese richtigstellt? Trägt man so als alternatives Medium nicht auch dazu bei, die vom Mainstream gesetzten Themen auch in Kreisen von Konsumenten alternativer Medien zu verbreiten und am Leben zu halten?

    Das scheint mir ein Dilemma der Alternativen zu sein, das nicht so leicht aufzulösen ist. Schließlich eignen sich Widerspruch und Richtigstellung nicht sonderlich gut, um eigene Themen zu setzen. Gänzlich verzichten kann man auf die Richtigstellung der Konzernpropaganda aber auch nicht. Die Lösung könnte demnach nur in einer Mischung aus Beidem bestehen: Korrektur des Mainstreams und das Setzen eigener Themen.

    Deshalb die Frage am Anfang meines Kommentars: Muss man eigentlich über jedes Stöckchen springen, das der Mainstream uns hinhält?
    Denn soviel ist doch auch völlig klar: Und wenn sich die Schmierfinken von spon die Finger wundschreiben, den Kriegsverlauf in der Ukraine wird das nicht beeinflussen, dafür sorgt schon die russische Armee, die in ihrer derzeitigen Konfiguration praktisch unbesiegbar ist und darauf pfeift, was die Konzern-Presstituierten so absondern.

    1. Schließlich eignen sich Widerspruch und Richtigstellung nicht sonderlich gut, um eigene Themen zu setzen.

      Wie soll das gehen? Mit einem Artikel über (echte) russische Oppositionelle, die immer noch leben?

      Und natürlich ändern die Inhalte in westlichen Medien nicht die Gegenwart, sie lenken aber die Zukunft. Den industriellen Holocaust mussten die deutschen Medien damals auch fast 10 Jahre lang vorbereiten, damit er so locker von der Hand gehen konnte. Oder in einem leichteren Fall, die Übung, seine ungeimpften Mitmenschen auch gern zur Schutzhaft in Lager zu verfrachten, mindestens aber auszugrenzen und zu kennzeichnen (diesmal via App). Das hilft ungemein um nun gegen den Russen rüsten zu können usw.

      Was der Spiegel so ablässt ist also sicher nicht egal, er ist schließlich auch nicht allein. Qualifizierte Gegendarstellung ist also wesentlich wichtiger als sich in sonst welchen „eigenen“ Themen zu verzetteln.

  15. Verstehe ich nicht:
    Selbst, wenn der Chef den Herrn persönlich zersägt hätte, bräuchte ich nach der 5. Wiederholung der Nachricht einen starken Kaffee, um nicht einzuschlafen. Wozu dieses Übermaß? (Selbst Hinkefuß wäre klüger vorgegangen.)

    Ganz nebenbei: Gibt es erste Fakten zu den Foltereinrichtungen in Авдеевка?

  16. Kaum mutmaßt man am 17.1. bei Overton:

    „Ich denke, Navalnaja war in München, damit sie den Geldgebern gleich als würdige Nachfolgerin des „Oppositionsführers“ präsentiert werden konnte. The show must go on – und finanziert werden muß sie auch. Und mit dem „Märtyrer“ Navalny bekommt sie vielleicht neuen Schwung. Zyniker würden sagen: für etwas anderes war er nicht mehr zu gebrauchen. Siehe dazu auch die Mutmaßungen von Doctorow.

    PS https://strategic-culture.su/news/2024/02/16/russian-space-nukes-and-navalnys-death-u-s-psyops-go-ballistic/

    Schon wird man von der Wirklichkeit überholt; die NZZ titelt am 19.:

    „Julia Nawalnaja – einmal konnte sie ihren Mann retten. Jetzt will sie seine Nachfolge antreten“

    https://www.nzz.ch/international/tod-von-alexei-nawalny-julia-nawalnaja-kommt-ins-rampenlicht-ld.1814609

    Was mir übrigens auffällt: in aller Welt gibt es Gefängnisse, nur in Russland nicht; da gibt es wahlweise Straflager oder -kolonien, am besten noch in Sibirien. Klingt doch gleich irgendwie nach KZ und so…..

  17. „Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?“

    Es ist nicht nur Geldgier. Das schlimmste sind die Narzisten. Die wollen egal was es kostet im Rampenlicht stehen. Und wenn ihr eigenes Land dabei zerstört wird. Gibt ja augenblicklich genug Beispiele in Deutschland oder der Ukraine. Narzisten ist es nur wichtig wie sie scheinen. Und die können sehr gut überall eingesetzt werden. Die tun alles um ihren Stand zu behalten oder zu verbessern. Sogar wenn sie dabei riskieren ins Gras zu beißen oder im Gefängnis zu landen.

  18. Die „Vergiftung“ Navalnys war eine Inszenierung, und die haben sich keinerlei Mühe gegeben, das zu verbergen. Der Todesfall fällt mit einer weiteren Inszenierung dieser Art zusammen; mutmaßlich eine Ermordung durch die gleichen Kreise.

    — Moon of Alabama, February 17, 2024:

    They Finally Killed Navalny …
    The creation of this news item was suspiciously well timed …
    […]
    Look at that date of the alleged poisoning, August 20 2020, and compare:

    „DRAFT REPORT OF THE OPCW ON THE IMPLEMENTATION OF THE CONVENTION ON THE PROHIBITION OF THE DEVELOPMENT, PRODUCTION, STOCKPILING AND USE OF CHEMICAL WEAPONS AND ON THEIR DESTRUCTION IN 2020

    EC-97/CRP.1 – page 10
    Technical assistance to a State Party

    1.41 At the request of Germany, on 20 August 2020 the Secretariat deployed a team to perform a technical assistance visit (TAV) in relation to the suspected poisoning of a Russian citizen. The TAV was restricted to the collection of biomedical samples. The samples were dispatched to two OPCW designated laboratories. …“

    So Germany called the OPCW on August 20 for technical assistance in the Navalny case. That was the very same day a still ‚healthy‘ Navalny stepped onto a plane in Tomsk. How did the Germans know what was coming?

    https://www.moonofalabama.org/2024/02/they-finally-killed-navalny-.html#more

    1. Hinzu kommt noch, daß die BRD (per Order von USA/CIA?) die Untersuchungsergebnisse/Akte unter Verschluss hält, und diese bis heute an Rußland verweigert. – Mehr als verdächtig.

  19. Ich habe mal kurz in den Spiegel-Artikel geschaut:

    „Zudem haben sie die Baracken der Häftlinge verschlossen: »Sie sperrten uns in den Baracken ein, warnten uns davor, uns zwischen den Baracken zu bewegen und verstärkten die Wachen«“

    Das liest sich ja, als würde es sich um einen Bericht über Auschwitz-Birkenau handeln… ergo, nicht glaubwürdig!

  20. „bleiben nur zwei Möglichkeiten: Nawalny ist eines natürlichen Todes gestorben oder ermordet worden.“

    Naja, als mögliches Biontech-Opfer, würde ich für ihn schon auch eine dritte Möglichkeit in Betracht ziehen.

  21. Was sind 1.000 Euro pro Hotelzimmer pro Nacht fuer eine ukrainische Blondine? Artgerechte Haltung…

    Wie war das noch mit Timosshenko – mit High Heels ins Hotel Gitterblick?

    Der Reichtum von Elinskis Parteibuetteln „Diener des Volkes“ hat ganz erheblich zugelegt, Luxusautos boomen da.

    In Deutschland boomt es auch, Sozialhilfe ohne Pruefung und Essen von der Tafel fuer die Banderasten. Aus humanitären Gründen. Lol.

    Kurz nach Ausbruch des Krieges ist mir in einem mondänen Ort eine Walla Walla Blondine begegnet, Kennzeichen UA. Das Auto musste ich erstmal googeln. Jaguar, rund 60.000. Die einzige artgerechte Spende ist da ein 500er, hatte ich gerade nicht zur Hand. Seufz.

    Erinnert an einen Luegel Artikel vor Jahren. Arme russische Studentinnen verkaufen Beischlaf, um sich Chanel Kleider kaufen zu koennen. Leserkommentare: Muss es denn Chanel sein?

    Da hilft nur noch die Selbsthilfegruppe „Arme Muddhis am Hungertuch – nach Porsche und Chanel reicht es nicht zum Essen“

    Da fehlt nur noch der Spruch: Alles Huren, ausser Muddhi!

    O Tempes, O Mores!!!

    Osteuropäische Frauen sind ganz wild nach dem Sack. Dem Geldsack, was sonst.

    Und nun Musik. Blondchen Ava Max: Sweet but Psycho. (mit Video bei Youtube)

    1. Der blonde „Hefezopf“ wurde in der Zelle gefilmt.- Und siehe da,sich bewegen,ja sogar bücken, war kein Problem.- Der Rolli war nur eine Verarsche. – Aber sie wollte Russland unbedingt in Schutt und Asche sehen.-Und flüchtete ebenso wie Chodorkowski, in „Mutti`s“ Arme – Später kam dann die „Wunderheilung“, noch später war sie dann in der Versenkung verschwunden.- Tja, damals machten die Journalisten noch das, was sie sollen: Investigativ recherchierten Journalismus.

  22. Falls es in Rußland möglich sein sollte, eine tödliche Substanz ins Gefängnis zu schmuggeln, mit der ein vom Westen als „Held“ aufgebauschter Krimineller zeitgerecht und medienwirksam umgebracht wird, dann hätte Rußland ein ziemlich großes Problem.

    Sicher erscheint das sehr abenteuerlich und kaum glaubhaft, aber nach allem, was wir bisher erlebt haben, ist es nicht völlig unmöglich. Den Gedanken finde ich irgendwie beunruhigend. Ich hoffe, der Fall wird genauestens untersucht.

    1. „Die Todesnacht von Stammheim“.

      Standardwerk „Der Baader Meinhof Komplex“ Aust. Aus Spiegel Sicht.

      Irmgard. Oeller, einzige Überlebende, bestreitet, dass es sich um einen kollektiven Selbstmord handelte.

      Nachricht des Tages : Der Verfassungsschutz setzt Agent Provoceurs in sozialen Medien, wohl auch bei der Afd, ein……

  23. In meiner letzten „Nachtschicht“ bin ich mal wieder das Archiv vom Antispiegel durchgegangen.-Eine wahre journalistische Schatzkammer ! Vorab: Danke für Ihre klasse Arbeit, Herr Röper. Einen Artikel vom 15. 1. 2021 finde ich besonders interessant und informativ. Besonders, was die Kommentare betrifft,- mit wichtigen Infos.-Gehört eigentlich in den Artikel „Nawalny…Gesundheit“, vom 16.2.2024, aber der ist ja schon wieder einige Tage her und wird wohl eher nicht mehr so häufig gelesen. Also, alles lesen, besonders die Antworten mit Links:Der Artikel ist vom 15.1.2021 https://www.anti-spiegel.ru/2021/navalny-will-zurueck-nach-russland-wird-er-am-sonntag-verhaftet

  24. Und was die Hetz-Lücken-und Lügenpresse betrifft: Denen ist es egal, ob sie wahrheitsgemäß berichten, hauptsache, die haben was zu tun: So nach dem Motto: Der liebe Gott wird`s schon richten, und am Letzten( oder Ersten) kommt das Geld ) – Nein, wird er nicht.

  25. (…“16 Artikel am Todestag von Nawalny, 12 Artikel am 17. Februar, 7 Artikel am 18. Februar…“)
    ***********************

    Klingt ganz so, als seien die Artikel auf Vorrat bereits geschrieben gewesen.

    Wie es sich für Relotius-Wettbewerber gehört.

  26. Die Liebe zum Luxus scheint ein weit verbreitetes Problem der Ehefrauen der vom Westen gepäppelten „Lichtgestalten der Demokratie“ zu sein.Beim Lesen des Artikels von Thomas Röper mußte ich sofort auch an die Ehefrau Selenskis denken,die sich von dem Blutgeld des Westens einen sehr ausschweifenden Lebensstil leistet,während die Jugend ihres Volkes dafür stirbt.Jede Form von Moral scheint bei diesen Leuten auf geradezu klinische Weise entfernt zu sein.Aber eines kann man ihnen nicht absprechen:Sie verkörpern zu 100 Prozent die wahren Werte des Westens!

  27. Ich fürchte da hat sich eigentlich seit vielen Jahrzehnten nichts geändert! Wie war dies beim Großdeutschen Rundfunk? Die Leute aus dem Osten waren in vielen Wochenschauen nicht unbedingt Menschen! Vergleich Heute als der der israelische Kriegsminister von Tieren (hier Hamas) sprach. Obwohl ab 2022 bekannt war seit einem Jahr was im Okt. 2023 soll!
    Es gab 1939 den Überfall auf Polen ( Hintergrund Fall Sender Gleiwitz) . Die Verbündeten der Polen haben das Land im Stich gelassen. Die USA hat in ihren Kriegen immer ähnlich gehandelt wie da . Der Vorfall am Golf von Tonkin.
    Deutschland RIAS udgl.. Polen Kirche + Solidarność (Lech Wałęsa). Dann hatten die Polen endlich die Freiheit , was hat sie ihnen real gebracht. Es gab dann Menschen die illegal Kohle abgebaut haben obwohl dies sehr gefährlich war. Sie mussten irgendwie über den Winter kommen.

    https://www.welt.de/vermischtes/article149175274/Wo-Steinkohle-heimlich-ausgegraben-wird-von-Hand.html
    Um die Weihnachtszeit kam eine Doku über den sogenannten Polenmarkt. Grenze Polen / Deutschland. Wo die Polen so richtig ums Überleben kämpfen mussten. Ja u. Walesa u. Nawalny waren die gleichen Abbilder . Sie sollte laut Medien das Schlaraffenland nach Polen usw. bringen nun hätte man das Luxusleben gehabt. Real sind aber viele Mitbürger eher deutlich ärmer geworden.
    Wie ist das in Italien usw. es wäre für die USA ein Gesichtsverlust gewesen wenn die russ. Truppen womöglich in Brüssel..!
    Ja da gibt es die Normalsterblichen Nawalny / Walesa udgl. die Mafia nicht nur in Italien -irgendwelche Oligarchen (Ost + West) udgl. Die sich über uns unten so richtig , amüsieren.

  28. Weiß da jemand etwas Genaueres? Einen Link zum Nachlesen evtl.?
    Ernst Wolff sprach in YouTube über ein Interview mit Nawalnys Mutter. Sie nennt in dem Interview Nawalnys Frau eine gemeine und niederträchtige Person. Yulia Navalnaya soll ihren Mann selbst überredet haben, nach Russland zurückzukehren. Außerdem wäre sie seit zwei Jahren geschieden. Ihre Luxusreisen, worüber Thomas Röper schon in dem Bericht schrieb, hatte sie auch erwähnt.

  29. Wäre es dem Westen und dieser Exehefrau wirklich um den Menschen Nawalny gegangen, hätten sie alles daran gesetzt, dass
    dieser vom bösen bösen Feind, in dessen Gewalt er sich ja befand, schlicht und einfach als absolut unwichtig und uninteressant betrachtet wird.
    Denn wenn der böse böse Feind wirklich so böse ist, dann musste ja mit der Besetigung Nawalnys stündlich gerechnet werden.
    Was also sollten unter dieser Betrachtung diese Dauerkampagnen der westlichen Medien und die Spenden an diese Nawalnyorganisation?
    Merkt der Westen nicht, wie heuchlerisch er dasteht?
    Oder ist es ihm egal?

    Und dieses unsägliche Theater der Exfrau.
    Exfrau wohlgemerkt, getröstet von mindestens zwei Neuen und in einem Luxusleben, das von ihrem Exmann finanziert wird, der dafür im russischen Strafgefängnis darbt.
    Puh.

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