Ost-West-Konflikt

Hat Russland Atomwaffen in Weißrussland stationiert?

Am 19. Dezember haben sich der russische Präsident Putin und der weißrussische Präsident Lukaschenko getroffen. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz gaben sie aufsehenerregende Erklärungen ab.

Russland empfindet die in Europa gelagerten US-Atomwaffen als Bedrohung und fordert seit Jahrzehnten deren Abzug. Die NATO hat jedoch die sogenannte „nukleare Teilhabe“, bei der zum Beispiel die in Deutschland gelagerten US-Atomwaffen im Kriegsfall von Kampfflugzeugen der Bundeswehr abgeworfen werden sollen. Bisher wurden dafür die Tornados genutzt, nun schafft die Bundeswehr dazu die überteuerte amerikanische F-35 zu einem bisher nicht feststehenden Preis an.

Dieser Einsatz von Atomwaffen in Europa wird sogar alljährlich geprobt, denn jedes Jahr im Herbst veranstaltet die NATO das Manöver „Steadfast Noon“ und trainiert die europäischen Streitkräfte (inklusive der Bundeswehr) im Abwurf von US-Atomwaffen. Das war auch in diesem Jahr der Fall, das Manöver fand trotz der brisanten Lage und trotz russischer Proteste dagegen vom 17. bis 30. Oktober statt.

Die „nukleare Teilhabe“ der NATO verstößt übrigens gegen den Atomwaffensperrvertrag, darauf gehe ich am Ende dieses Artikels ein.

Russland will ein atomwaffenfreies Europa

Russland hat von den USA seit Jahrzehnten gefordert, ihre im Ausland gelagerten Atomwaffen in die USA zu bringen und die „nukleare Teilhabe“ zu beenden. Die USA, die anderen daran beteiligten Staaten (inklusive Deutschland) und die NATO haben die russischen Forderungen immer ignoriert. Russland hat unter Putin keine einzige Atombombe außerhalb seines Staatsgebietes stationiert und generell vorgeschlagen, Europa (einschließlich Russland bis zum Ural) zur atomwaffenfreien Zone zu machen. Zuletzt hat Russland diesen Vorschlag in den gegenseitigen Sicherheitsgarantien wiederholt, die Russland den USA und der NATO im Dezember 2021 unterbreitet hat. In dem Vorschlag an die USA hieß es:

Artikel 6: Die Vertragsparteien verpflichten sich, keine landgestützten Kurz- und Mittelstreckenraketen außerhalb ihres Staatsgebiets sowie in Gebieten ihres Staatsgebiets zu stationieren, von denen aus diese Waffen Ziele im Staatsgebiet der anderen Partei angreifen können.´
Artikel 7: Die Vertragsparteien schließen die Stationierung von Kernwaffen außerhalb ihres Hoheitsgebiets aus und bringen solche Waffen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Vertrags bereits außerhalb ihres Hoheitsgebiets stationiert sind, in ihr Hoheitsgebiet zurück. Die Vertragsparteien beseitigen alle bestehenden Infrastrukturen für die Stationierung von Kernwaffen außerhalb ihres Hoheitsgebiets.“

Russland wollte, dass die US-Atomwaffen aus Europa abgezogen werden und hat auch vorgeschlagen, seine eigenen Atomwaffen hinter den Ural zu verlegen, von wo aus taktische Trägersysteme (also Kurz- und Mittelstreckenraketen) keine Ziele in NATO-Staaten mehr erreichen können. Europa wäre, wenn die USA und die NATO zugestimmt hätten, eine atomwaffenfreie Zone geworden.

Aber Washington und Brüssel haben das abgelehnt.

Die russische Reaktion

Im Zuge der Spannungen, die sich nach der Eskalation in der Ukraine auch rund um Weißrussland (der weißrussische Generalstab wirft der NATO offene Kriegsvorbereitungen vor) aufgebaut haben, hat der weißrussische Präsident Lukaschenko den russischen Präsidenten im Juni darum gebeten, weißrussische Kampfflugzeuge umzurüsten, damit sie mit russischen Atomwaffen bestückt werden können. Putin hat dem seinerzeit angesichts der neuen Situation zugestimmt.

Am 19. Dezember haben sich Putin und Lukaschenko in Minsk getroffen und offensichtlich wurde das umgesetzt. Die Weigerung des Westens, in Europa atomar abzurüsten, hat die russische (und weißrussische) Gegenreaktion hervorgerufen. Putin sagte bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Lukaschenko nach dem Treffen:

„Ich erinner daran, dass im Rahmen der konsequenten Umsetzung der gemeinsamen Militärdoktrin Russlands und Weißrusslands eine gemeinsame militärische Planung stattfindet und eine russisch-weißrussische Militärgruppe funktioniert. Derzeit führen wir auf weißrussischem Gebiet Übungen zur Integration der Verbände und militärischen Einheiten unserer Länder durch. Ein gemeinsames Luftabwehrsystem wurde eingerichtet und ist in Bereitschaft. (…) Ich denke, es ist möglich, die Vorschläge des weißrussischen Präsidenten zur Ausbildung der Besatzungen von Kampfflugzeugen der weißrussischen Armee, die bereits für den möglichen Einsatz von luftgestützter Munition mit Spezialsprengköpfen umgerüstet wurden, weiter umzusetzen. Ich möchte betonen, dass diese Form der Zusammenarbeit nicht unsere Erfindung ist. Die USA beispielsweise führen seit Jahrzehnten ähnliche Aktivitäten mit ihren Verbündeten innerhalb des NATO-Bündnisses durch.“

Man muss kein Experte sein, um zu verstehen, was Putin mit „Spezialsprengköpfen“ meint, denn gemeint sind Atomwaffen. Dass Russland nicht darüber begeistert ist, Atomwaffen in Weißrussland zu stationieren, sondern sich aufgrund des Verhaltens des Westens dazu gezwungen sieht, merkt man daran, dass Russland trotz der „nuklearen Teilhabe“ der NATO mit diesem Schritt so viele Jahre gewartet hat und dass Putin dazu gesagt hat:

„Ich möchte betonen, dass diese Form der Zusammenarbeit nicht unsere Erfindung ist. Die USA beispielsweise führen seit Jahrzehnten ähnliche Aktivitäten mit ihren Verbündeten innerhalb des NATO-Bündnisses durch.“

Russland hat bis zuletzt an der Einhaltung des Atomwaffensperrvertrages festgehalten, obwohl der Westen den Vertrag zu keinem Zeitpunkt eingehalten hat, wie wir gleich noch sehen werden.

Modernste russische Waffen in Weißrussland

Der weißrussische Präsident Lukaschenko hat zu dem Thema noch hinzugefügt:

„Heute haben wir die S-400, die Sie an Weißrussland übergeben haben, und vor allem die Iskander, die Sie uns vor sechs Monaten ebenfalls versprochen haben, in den Kampfbereitschaft gebracht.“

Die S-400 ist das derzeit weltweit modernste Luftabwehrsystem. Diese hochmoderne russische Luftabwehr schützt nun den weißrussischen Luftraum.

Noch wichtiger ist der Hinweis auf die Iskander, denn das ist ein mobiles Raketensystem, das sowohl ballistische Kurzstreckenraketen als auch Marschflugkörper, beide mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern, transportieren und starten kann. Diese Raketen können auch Atomwaffen tragen, womit sich die Frage stellt, ob die nach Weißrussland gelieferten Iskander mit Atomwaffen bestückt sind. Das wäre eine nicht überraschende Reaktion auf die Stationierung der „US-Raketenabwehr“ in Polen, bei der es sich in Wahrheit nicht um eine Raketenabwehr, sondern um ein offensives System handelt, das Russland mit Atomwaffen angreifen kann, Details dazu finden Sie hier.

Modernisierung der US-Atombomben in Europa

Es ist faszinierend, wie hartnäckig und konsequent deutsche „Qualitätsmedien“ verschweigen, dass die USA gerade mit Hochdruck ihre in Deutschland und Europa stationierten Atombomben modernisieren. Bei diesen Bomben handelt es sich um den Typ B61, die durch die neuen Atombomben vom Typ B61-12 ersetzt werden sollen. Das ist nichts Neues, neu ist nur, dass die USA diesen Prozess beschleunigt haben und bis Ende des Jahres abschließen wollen.

Wer den Suchbegriff „B61-12“ googelt, der findet darüber auf Deutsch lediglich in alternativen Medien Artikel, die Mainstreammedien verschweigen das komplett. Unwissenheit kann nicht der Grund sein, denn in den USA wird darüber ausführlich berichtet. Der Grund ist ganz offensichtlich, dass die Menschen in Deutschland davon nichts erfahren sollen.

Die USA haben etwa 100 Atombomben dieser Typen in Europa stationiert, die in Büchel (Deutschland), Kleine Brogel (Belgien), Volkel (Niederlande), Ghedi, Aviano (Italien) und İncirlik (Türkei) lagern. Die B61-12 können mit den bisher dafür vorgesehenen Kampfjets an ihr Einsatzziel geflogen werden.

Der Atomwaffensperrvertrag

Wie eingangs versprochen, kommen wir nun zum Atomwaffensperrvertrag. In dem Vertrag ist geregelt, dass die Atommächte ihre Atomwaffen nicht an Nicht-Atommächte weitergeben, und es ist darin geregelt, dass Nicht-Atommächte keine Anstrengungen unternehmen, über Atomwaffen zu verfügen. In den Artikeln 1 und 2 des Atomwaffensperrvertrages heißt es ganz deutlich und unmissverständlich:

„Artikel I
Jeder Kernwaffenstaat, der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Kernwaffen und sonstige Kernsprengkörper oder die Verfügungsgewalt darüber an niemanden unmittelbar oder mittelbar weiterzugeben und einen Nichtkernwaffenstaat weder zu unterstützen noch zu ermutigen noch zu veranlassen, Kernwaffen oder sonstige Kernsprengkörper herzustellen oder sonstwie zu erwerben oder die Verfügungsgewalt darüber zu erlangen.
Artikel II
Jeder Nichtkernwaffenstaat, der Vertragspartei ist, verpflichtet sich, Kernwaffen oder sonstige Kernsprengkörper oder die Verfügungsgewalt darüber von niemandem unmittelbar oder mittelbar anzunehmen, Kernwaffen oder sonstige Kernsprengkörper weder herzustellen noch sonstwie zu erwerben und keine Unterstützung zur Herstellung von Kernwaffen oder sonstigen Kernsprengkörpern zu suchen oder anzunehmen.“

In der NATO gibt es aber trotzdem sogenannte „nukleare Teilhabe“, nach der zum Beispiel Kampfflugzeuge der Bundeswehr mit US-Atomwaffen bewaffnet werden können und diese im Kriegsfall auch einsetzen sollen. Das ist ein klarer Verstoß gegen den Atomwaffensperrvertrag, denn wenn die USA ihre in Deutschland gelagerten Atomwaffen im Kriegsfall an die Bundeswehr weitergeben, verstoßen die USA gegen den Atomwaffensperrvertrag. Und wenn die Bundeswehr sie annimmt und an ihre Flugzeuge hängt, verstößt Deutschland gegen den Atomwaffensperrvertrag. Wenn es um das Thema der nuklearen Teilhabe geht, verschweigen westliche Medien diesen Bruch dieses so wichtigen internationalen Vertrages konsequent.

Dass Russland, nachdem es gegen diesen Vertragsbruch der NATO jahrzehntelang nur protestiert hat, nun beschlossen hat, es der NATO gleichzutun und die weißrussische Luftwaffe im Abwurf von russischen Atomwaffen auszubilden, zeigt, wie besorgt Russland wegen der aggressiven Politik des Westens ist.

So weit hätte es nicht kommen brauchen, denn der Westen hätte sich nur bereit erklären müssen, mit Russland über die im Dezember vorgeschlagenen gegenseitigen Sicherheitsgarantien zu verhandeln. Dazu war der Westen bekanntlich nicht bereit und die gefährlichen Folgen erleben wir gerade.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

47 Antworten

  1. Echt schade, daß Russland anno dazumal Alaska einfach so an die yankee’s verschleudert hat – sie hätten es behalten sollen und ein gut gefülltes Atomraketenlager dort errichten – und die Welt wäre viel ruhiger, denn dann hätte das yank-pack mitnichten eine sooooo große Klappe….. 😝😝

    1. Ich erinnere mich an eine Karikatur aus der Kindheit. Vielleicht war sie von Luis Murschetz. Wahrscheinlich erschien sie in der ZEIT, die eventuell monatelang auf der Rückbank des Autos lag, wodurch sie sich einprägte. Sie zeigte Reagan und Gorbatschow beim fröhlichen Schwanzlängenvergleich mit Atomraketen. Gut auf den Punkt gebracht. Warum nur fahren so viele Männer auf diese albernen Atomraketen ab? Die Frage ist durchaus ernst gemeint, wenngleich nicht von realpolitischer Relevanz.

      Ist es nicht viel schöner, erwachsen zu werden und den Atomwaffenbetrug hinter sich zu lassen?

      Wer sich für Raketen interessiert, dem empfehle ich das Buch von Walter Dornberger über Peenemünde. Da lernt man, wie die Technologie entwickelt wurde, die noch ein Jahrzehnt später aktuell war und erst durch die Entwicklung der Elektronik substantiell weitergetragen wurde.

    2. Es wird Zeit, das gesamte von den Ureinwohnern gestohlene Land in Nordamerika zurückzugeben.
      Für die Nachkommen der Kolonialherren (und damit meine ich ausdrücklich auch die Obamas und andere schwarze US-Amerikaner und Kanadier – nicht nur die Weissen haben die Ureinwohner verdrängt) kann ja ein weitgehend autonomes, aber unbewaffnetes Reservat eingerichtet werden, evtl. in einem der Slums von Chicago.

      1. Auch die sogenannten UR-Einwohner waren keine Ureinwohner, sondern die ersten Siedler und kamen von irgendwoher. Und die haben sich gegenseitig genauso die Köpfe über Landbesitz eingeschlagen, wie sie später von den technisch und zahlenmäßig überlegenen Europäern eins auf die Rübe bekommen haben.

        Und das fand schon immer durch die gesamte Geschichte der Menschheit statt. Man kann nicht einfach zurückgehen bis zu einem Zeitpunkt an dem alles noch gut war. Man müsste zurück zu Adam und Eva gehen. Ansonsten sucht man sich einfach einen willkürlich beliebigen Zeitpunkt der Geschichte heraus.

        Und das soll dann gerechter oder besser sein als der gegenwärtige?

        1. Reductio ab adsurdum eines voll berechtigten Standpunktes, zudem ohne jeden Beweis. Denn wir haben keine Ahnung, ob die Indianer irgendwen verdrängten.

          Neulich gelesen, daß nicht die Indianer ihre Feinde skalpierten, sondern die Weißen die Indianer. Mit dem verfilzten Haarschopf ging man dann zu einem lokalen Büro und kassierte Prämie, so wie es heute auch die Jäger in Deutschland tun, um die Prämien für bspw. Nutria Bekämpfung zu kassieren. So lief es in den USA. Genozid als Business.

          Und hinterher die Schuld umkehren.

          1. Das Skalpieren eines besiegten Gegeners wurde von den Indianern in Teilen des nordamerikanischen Kontinentes schon vor den Weißen ausgeübt. Die Weißen haben das ausgenutzt und Geld geboten. Und die Habgier ist allen Menschen eigen. Die Indianer haben auch ihr Ökosystem, sprich die Pelztierwelt, nahezu ausgerottet, um an begehrte Waren, Waffen und anderes Metallzeug, zu kommen.
            Auch die Kunst des stunden bzw. tagelangen Marterns eines gefangenen Gegners war eine gern gesehene Unterhaltung. Aber auch zur Ehre des Gemarterten, wenn er denn das Alles klaglos ertragen hat.
            Betrachtet man darüber hinaus noch die Indianer Mittel- und Südamerikas, mit ihren diversen blutrünstigen religösen Bräuchen, vergeht einem endgültig der Appetit.
            Also, auch die Indianer selber waren keine Kinder von Traurigkeit. Auch sie taten was sie konnten um ihren Mitmenschen das Leben so schwer wie möglich bis unmöglich zu machen.

            1. Das Skalpieren eines besiegten Gegeners wurde von den Indianern in Teilen des nordamerikanischen Kontinentes schon vor den Weißen ausgeübt.

              Das ist möglich, aber nicht besonders plausibel. Woher wissen wir das so genau, wenn wir gar nicht vor Ort waren?

              Und was haben die Indianer mit den Skalpen gemacht? Gehortet? Ausgestellt? Im Tipi oder Wigwam? Oder am Eingang? Wie bei uns die Schützenkönigscheibe am Giebel? Fand man das schick oder dekorativ? Was sollte das ganze? Was war der Zweck? Oder gab es keinen?

              Das zweckfreie Skalpieren erscheint nicht plausibel, das Skalpieren zur Erlangung einer Prämie dagegen schon.

        2. Ihre Argumentation entspricht genau der westlichen Propagandalinie mit der sogar die Atombombenabwürfe auf Japan und andere Verbrechen gerechtfertigt werden. Dazu paßt dann auch die von bundesdeutschen Besatzerknechten und -huren verkündete Staatsdoktrin, dass man als Deutscher die Verbrechen Israels nicht kritisieren darf.

  2. Also soweit ich weiß, Herr Röper, wurden die US-Atomwaffen schon vor Jahren aus der Türkei abgezogen und in Rumänien stationiert. Sehr zum Leidwesen wenigstens einiger hoher rumänischer Millitärs. Denn im Gegenzug zu den Schafen, die glauben, das würde sie schützen, wissen diese ganz genau, dass die US-Amerikaner den Rumänen damit nur ein großes Fadenkreuz mit dem Zusatz-Schriftzug „Ziuda“ (hierher) auf die Stirn gemalt haben.

    Das passierte meines Wissens nach kurz nach der Entscheidung der Türkei die russischen S-400 kaufen und später auch noch in Lizens bauen zu wollen.

    Grüße aus Transilvanien
    https://t.me/HandtaRico

    1. So ist es. Wer Atomwaffen besitzt, ist erstrangiges Ziel. Das trifft auch auf ungewollte Fälle / Versehen usw. zu. Ich denke, die Mehrheit der Bevölkerung begreift dies, aber nicht die Politiker, die uns in Geiselhaft halten.

      1. Andersherum wird eher ein Schuh daraus. Manche der Spitzenpolitiker mögen (müssen aber nicht) in den Schwindel eingeweiht sein. Die riesige Mehrheit der Bevölkerung aber (mehr als 99,999 %) hat keine Ahnung und lebt in der finstersten Unkenntnis über die Natur der „Atombombe“. Es wäre ja auch komisch, wenn die Beherrschten mehr begriffen als die Herrschenden. Oder leuchtet das nicht ein?

        Im Falle der BRD aber kann man sich durchaus vorstellen, das selbst in den Spitzenpositionen die Ignoranz vorwaltet. Letztlich spielt das aber keine große Rolle. Für die Menschen der Macht ist das Narrativ die Wahrheit, ob nun „Atombombe“ oder „Coronavirus“. Sie werden das nicht in Frage stellen, auch wenn sie genau wissen, daß es eine Lüge ist.

        1. Ein paar wenige % kapieren das schon.
          Wen es „im Kriege“ an den Kragen gehen sollte, wären die zuständigen Journalisten, die im Gedärm von Kriegstreibern wohnen. Dem ein oder anderen „Kriegsjubler“ wünsche ich einen „Einschlag“ in sein Büro, dann hat er ein besseres „live“ feeling.
          Die „Amis“ als solche werden auch nur verheizt, sieht Vietnam – 50.000 tote „normale US-Bürger“.

          1. Kennen sie zufällig das Spiel „Risiko“. Dabei geht es darum die Welt zu erobern. Wann hört man auf damit? Genau, wenn man keine Spielsteine, genannte Divisionen ;-), mehr hat. Und genau diesen Blick haben die „Mächtigen“ dieser Welt auf die kleinen Leute. Wir sind nur Spielsteine. Solange sie noch genug davon haben, wird weitergemacht. Siehe z.B. Selensky. Aber der ist nur ein aktuelles Beispiel.

      2. „die Bevölkerung begreift es, die Politiker nicht“
        Macht ist eine Droge – unsere Politiker begreifen das schon, nehmen aber das Gegenteil billigend in Kauf!!!
        Daher müssen wir das Gesindel davon jagen!! Montag ist wieder Demo. Bitte kommen auch Sie! Danke und Gruß

    2. Ja, ich meine auch, mich an eine solche Modifikation des Narrativs zu erinnern. Wobei ja schon mal „Atomwaffen“ aus der Türkei abgezogen wurden, nämlich nach der Kuba Krise.

      https://t.me/Atombombe/25

      Wichtig ist vor allem, daß man es eben als Narrativ erkennt und nicht mit der Realität verwechselt. In welcher schlicht und ergreifend keine Atomwaffen existieren – schon seit gut 77 Jahren nicht. Zeit zum Aufwachen. Gruß nach Transsylvanien.

  3. ….also, Russische Medien schreiben, Wladimir Putin und Sergei Shoigu, hätten „…nur S 400 Systeme und Iskander – Raketen“ mitgebracht ??.. ..die Iskaner hat eine Reichweite von 500 km ODER sind es „verlängerte Reichweiten“ ??..
    ….der brd Steinmeier hat in Peking angerufen und Xi Jinping „gebeten, dass er Wladimir Putin sagen soll, der solle die Russische Armee aus der NATO – US – Ukraine“ herausnehmen ??.. …ob der brd – Steinmeier während des Telefongespräches (fall Xi Jinping überhaupt am Telefon war, oder ein Bediensteter..), in berlinistan am Telefon den „Kotau“ gemacht hat, wurde bisher nicht bekannt ??..🤣🙈😈

    1. Ich weiss jetzt nicht, was Du mit nur Iskander meinst.
      Du kannst die Abschussrampen der Iskander sowohl mit Raketen mit knapp 500km Reichweite als auch mit Marschflugkörpern bestücken. Letztere fliegen etwas weiter.
      Die S-400 als modernstes Abwehrsystem zu beschreiben würde die Russen allerdings verärgern, die S-500 kann wesentlich mehr, unter anderen den einzelnen Batterien gezielte Aufgaben zuweisen … Du Reketen, Du Flugzeuge etc pp. Im Gegensatz zur Patriot ist aber auch die S-400 schon 360 Grad, Patriot kann 180 Grad abdecken und muss wenn nötig mit einer Umrüstzeit von 30 minuten neu ausgerichtet werden.
      Die Ümrüstung der weissrussischen SU auf nuklearfähig wurde vor einigen Monaten beim letzten Gipfel Lukaschenko/Putin beschlossen und scheint abgeschlossen, Pilotenausbildung fängt jetzt an.

            1. Die chinesische Ausgabe von QQ-Tencent hatte im Bericht zur Iskander stehen, dass die Reichweite ausreicht, um 14 Hauptstädte der NATO zu zerstören.
              Es gibt nun verschiedene Erklärungsversuche für diese Angabe.
              Die offizielle Angabe zur Reichweite sind max 500km.

              1. Ah jetzt hab ichs gefunden ….
                Standardrakete 9M723M … Reichweite 500 km
                Marschflugkörper 9M728K ….Reichweite ebenfalls 500km

                Dann gibt es den Marschflugkörper M729 sowie die Rakete Ch-101, beide können vom Iskander Komplex abgeschossen werden, Reichweite 5000 km. Eine offizielle Bestätigung für die Kompatibilität der beiden mit dem Iskander Abschusskomplex liegt allerdings noch nicht vor.

                1. ….Danke für die Auskunft… ….also, schleudert die „Schleuder“ weiter !!… …die Hauptstädte, sollten als „Museum“ erhalten werden.. …es würde in dem Kunststaat Belgien, ein Ziel reichen… …der Russische Duma – Sprecher „Einiges Russland“ für Verteidigung, hat „…militärische Ziele um London“ vorgeschlagen, letzte Woche im Fernsehen ??..😈

      1. Iskander zu Land sind 500 km, egal wie die Dinger fliegen, weil sich die RF zur Zeit wohl noch an den INF-Vertrag hält, solange hier im Westen nichts auftaucht, was dem entgegen steht.
        Was sie da an Ableitungen in der Luft herum schleppen können, ist eine andere Frage …

        1. Raketenantriebe sind ineffizient. Je weiter sie soll, desto mehr Treibstoff muß sich selbst heben. Der Anteil der Nutzlast wird immer kleiner. Es lohnt sich immer weniger. 500 km ist bereits ziemlich weit. Die sehr großen Reichweiten über 1000 km sind meines Erachtens Phantasie. Für große Reichweiten sind Marschflugkörper viel besser, da sie effiziente Mantelstromtriebwerke verwenden und aerodynamisch fliegen.

      2. @hector2

        Die Ümrüstung der weissrussischen SU auf nuklearfähig

        Was heißt das denn konkret, „nuklearfähig“? Bitte keine tautologische Antwort. Ich suche seit Jahren die Kriterien, welche ein Flugzeug oder einen Flugkörper „nuklearfähig“ machen. Was haben die Tu-95, die Tu-160, die B-52, die F-15, die F-16, die F-104, die F-35 und der Tornado gemein? Warum ist der Eurofighter nicht im Klub?

        https://telegra.ph/F-35-Atomwaffen-nukleare-Teilhabe-12-18

        1. Was heisst nuklearfähig? Ganz einfach 😉 Ich weiss es nicht 😛

          „Nicht alle Flugzeuge werden nach der vollständigen Zertifizierung nuklearfähig sein, um reale Einsätze zu unterstützen. Nur diejenigen Einheiten, die einen nuklearen Auftrag haben, erhalten die Hardware und das Personal, das für die Konfiguration und Wartung der nuklearfähigen F-35-Flugzeuge erforderlich ist.“
          Aus dem Text geht hervor, dass eine Umrüstung erfolgt sowie, dass diese auf Flugzeuge beschränkt ist, die nukleare Aufgaben erfüllen sollen. Bekommt die Bundeswehr also solche Maschinen, dann hat sie einen entsprechenden Kampfauftrag für den Ernstfall, bekommt sie normale F 35, dann ist die nukleare Teilhabe gesabbel von Politikern. Was jetzt tatsächlich der Bundeswehr zur Verfügung steht, wäre interessant zu wissen…

          Die Flugrevue war in Deutschland die erste, die in Deutschland berichtet hat.

          https://www.flugrevue.de/flugtests-auf-der-edwards-afb-abgeschlossen-f-35a-zulassung-fuer-b61-atombombe-bis-2023/

  4. „Ich denke, es ist möglich, die Vorschläge des weißrussischen Präsidenten zur Ausbildung der Besatzungen von Kampfflugzeugen der weißrussischen Armee, die bereits für den möglichen Einsatz von luftgestützter Munition mit Spezialsprengköpfen umgerüstet wurden, weiter umzusetzen.“

    Man muss kein Experte sein, um zu verstehen, was Putin mit „Spezialsprengköpfen“ meint, denn gemeint sind Atomwaffen.

    Putin kann nichts für die Atombombenlüge. Er hat sie geerbt. Sie behagt ihm nicht. Ich achte seit Jahren auf seine diesbezüglichen Äußerungen. Er hat irgendwann mal gesagt – kann sein, daß es in der Doku zur Heimholung der Krim enthalten ist – daß er sich als Mitglied des Geheimdienstes schon für mit allen Wassern gewaschen gehalten hat, daß er aber einsehen mußte, als er in die Politik ging, daß man im Geheimdienst unschuldig war wie kleine Kinder. Natürlich habe ich dies auf die Atombombenlüge bezogen.

    Es ist möglich, daß Putin hier insinuieren möchte, es würden weißrussische Flieger mit „Atomwaffen“ ausgerüstet. Klugerweise hat er das Wort aber nicht mehr benutzt, sondern die Bedeutung offen gelassen. Mittlerweile hat man in Moskau gelernt, daß jede nukleare Rhetorik vom Westen routinemäßig entschärft und retourniert wird. Sie bringt nichts. Daher läßt man sie besser.

    Wie man im Fußball sagt: Entscheidend ist auf dem Platz.

  5. Hoffentlich!

    Nein, ich freue mich nicht darüber. Aber der westlichen Kriegslust und Dummheit müssen leider harte Tatsachen entgegengestellt werden.
    Sollten A-Waffen in Weißrussland stationiert worden sein, sollten dies die Nato- etc. Idioten zweifelsfrei wissen. Vielleicht kapieren sie es vielleicht doch noch.

  6. Im Artikel geht es um die F-35, die B61 (nicht die Bundesstraße, sondern die „Atombombe“) und die „nukleare Teilhabe“ der Bundeswehr. All das ist ein Betrug. Ein amerikanischer Betrug, am deutschen Steuerzahler, aber auch ein großartiger geopolitischer Betrug, der unser Heimatland in Knechtschaft halten hilft. Weswegen dieser Betrug aufgeklärt und vernichtet gehört.

    Hier sind 15 Punkte zur F-35 „Truthahn“ zum Stückpreis vorbehaltlich Steigerungen von 240 Millionen €, also dem Preis einer supermodernen Dassault Falcon 7X, sowie zur sogenannten „Atomwaffenfähigkeit“ und der „Zertifizierung“, ein Betrug im Betrug.

    https://telegra.ph/F-35-Atomwaffen-nukleare-Teilhabe-12-18

    Jeder Deutsche sollte den Sachverhalt dieses Betruges der Atombombenlüge kennen und für die Befreiung unseres Heimatlandes und die Entlastung seiner Bürger von den Kosten für diesen Betrug eintreten.

      1. Es kostet zwar viel, dafür taugt es aber auch nix.

        Selbst die USA sind „not amused“ über die geringe Einsatzbereitschaft ihrer F35. Aktuell die schlechteste von allen ihrer Flugzeugtypen.

        Und im Übrigen bin ich dafür, dass die EU abgeschafft wird!

  7. Deutscher Bundestag Drucksache 16/9834
    16. Wahlperiode 26. 06. 2008
    Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Auswärtigen Amts vom 25. Juni 2008 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext.
    Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten Winfried Nachtwei, Alexander Bonde,
    Jürgen Trittin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    – Drucksache 16/7569 –
    Zur Zukunft der nuklearen Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle

    oder

    „Das Ziel einer atomwaffenfreien Welt eint alle Fraktionen des Deutschen Bundestages. Das wurde während der Abrüstungsdebatte am Freitag, 26. März 2010, deutlich. Es sei ein gutes Zeichen, dass sich die übergroße Mehrheit im Hause mit Union, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen auf einen gemeinsamen Antrag (17/1159) einigen konnte, der unter anderem den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland fordere, hieß es. Kritik gab es hingegen von der Linksfraktion, die angesichts steigender deutscher Rüstungsexporte der Bundesregierung „Unglaubwürdigkeit in der Abrüstungspolitik“ vorwarf.
    Mit dem Antrag setze der Bundestag ein „klares Zeichen für eine überlegte Abrüstung“, sagte der Unionsabgeordnete Roderich Kiesewetter. Gleichwohl sei die Initiative „nur ein erster Schritt zu einem großen Ziel“. Bei allem Elan sollte daher an einer „Integration von konventioneller und atomarer Abrüstung“ gearbeitet werden. Es sei die Auffassung der Union, dass der politische Zweck der nichtstrategischen Atomwaffen in Europa entfallen sei.

    „Aber wenn wir das so wollen, muss das im Bündnis abgestimmt sein und muss schrittweise ohne einseitige Vorleistungen erfolgen“, forderte er. Dies müsse im Rahmen der Überarbeitung des strategischen Konzeptes der NATO und unter Einbeziehung der russischen Atomwaffen geschehen. „Nukleare und konventionelle Abrüstung unter Anpassung des KSE-Vertrages ist der Einstieg in eine koordinierte Abrüstung“, sagte Kiesewetter.

    1. Sehr guter Fund! 👍 Was ist der Hintergrund? Schauen wir auf das Datum: Sommer 2008. Was verleiht den verschnarchten NPCs in Berlin den Mut für eine solche Initiative? Überhaupt nichts! Denn es ist keine Initiative. Es ist nur ein amerikanischer Plan.

      Es läuft im Sommer 2008 der Wahlkampf von Obama. Der Wird laut deutschen Medien im April 2009 die Welt mit einer Initiative für eine atomwaffenfreie Welt „überraschen“. Aber es ist gar keine Überraschung. Obama hat das nämlich schon über ein Jahr vorher in den Raum gestellt und im Wahlkampf thematisiert, um beim Stimmvieh zu punkten, das nicht verstanden haben, was es mit den Atomwaffen auf sich hat.

      Statement by Senator Obama Calling for a World Without Nuclear Weapons – January 17, 2008

      Fragt sich denn keiner, wie das überhaupt funktionieren soll? Den Geist kriegt man nicht in die Flasche zurück. Damals glaubte ich noch an Atombomben. Da ich logisch denke, war mir klar, daß der Plan nicht funktionieren kann. Nur habe ich nicht verstanden, was dahinter steckt. Ist Obama ballaballa? Nein, ist er nicht. Der Ami wollte ganz einfach das Atombomben Narrativ entsorgen.

      Warum? Keine Ahnung. Vielleicht um einen neuen großen Krieg in Europa, an den keiner so recht glauben wollte, plausibler zu machen. Es sollte sich aber herausstellen, daß dies gar nicht nötig ist. Die Menschen sind so dumm, daß man ihnen einerseits die absolute Vernichtungskraft der Atomwaffen und andererseits trotzdem einen Krieg verkaufen kann. Die Menschen denken nicht logisch. Daher muß die Propaganda sich gar nicht um logische Kohärenz bemühen.

      Haben wir bei Corona gesehen. Die dümmsten nur denkbaren Erklärungen und Maßnahmen gehen durch. Die meisten Menschen machen alles einfach mit.

  8. Ich versuche es nochmals ganz nüchtern….
    1. unbestritten ist, dass Russland das Gebiet von Weissrussland für seine militärische Offensive genutzt hat. Es flogen Raketen und es starteten Flugzeuge vom Gebiet von Belarus gegen die Ukraine.
    2. Diese Aktivitäten sind jetzt aber gen 0 gefahren.
    3. besteht eine realistische Gefahr, dass die Ukraine Belarus angreift? Nein. Allein für eine Offensive um Russland hinter Februar 22 zurück zu drängen braucht der Chef der ukrainischen Streitkräfte 300 Panzer, 500 Schützenpanzer und… und ..und …. Da ist von der Krim noch gar nicht die Rede. Auch nicht davon, dass eigentlich niemand mehr da ist, der diese zusätzliche Technik bedienen könnte.
    4. Schlußfolgernd aus 3 wird die Ukraine Belarus NICHT angreifen.
    5. Wie realistisch ist es, dass die NATO Belarus angreift? Die NATO fühlt sich in der Rolle der Befeuerung des Kampfes bis zum letzten Ukrainer gegen Russland pudelwohl. In Ermangelung von Erfolgen mit den bisherigen Waffen, dreht man zwar an der Eskalationsschraube, indem man immer modernere und weitreichendere Technik liefert, ein eigener Einsatz wird aber umgangen.
    6. Es gab dieses etwas lustige Gerede von Lukaschenko, wer nun der Bösere von beiden ist .. Putin oder er. Ergebnis: Sie sind beide gleich böse. Heisst, Belarus wird dieselben Mittel im Verbund mit Russland einsetzen, die auch Russland einsetzt … ohne mit der Wimper zu zucken.
    7. Glücklich schien Lawrow im interview nach dem Treffen nicht….
    8. Wem wurde verkündet, mit was Belarus ausgerüstet wurde und was ab sofort in Einsatzbereitschaft ist? Einmal die S 400. Ein zuverlässiges Raketenabwehrsystem, dass vor allem bei aus einiger Entfernung anfliegenden Zielen souverän reagiert. Ist ein Angriff aus der Ukraine mit solchen Raketen zu befürchten? s. Punkt 3. Ist derzeit ein Angriff der NATO auf Belarus zu befürchten? Siehe Punkt 5. Zum anderen gab es Iskander Systeme. Ganz unabhängig davon, wie weit die nun fliegen, falls da etwas angeflogen kommt, wird auch Belarus zurück schießen. Der Trick bei der Iskander …. zum einen ist sie unheimlich schwer abzufangen, zum anderen, die Zielkoordinaten stehen im voraus fest, da es eine recht teure Rakete ist, die gegen ausgewählte Ziele eingesetzt wird. Man hat also nicht nur ein System, man weiss auch wohin die Reise gehen soll… Letztendlich, falls jemand auf die Idee kommt, Belarus mit Nuklearwaffen angreifen zu wollen, auch Belarus kann die Su 25 jetzt mit Nuklearwaffen losschicken. Auch hier gilt: Lange vor Start existiert eine Zielzordnung.
    9. Russland beklagt, dass die nukleare Abschreckung in Europa nicht funktionuert, … ein letzter Versuch?
    10. Welches Ereignis sehen die Politiker voraus, dass sie bei der derzeitigen moderaten Bedrohungslage von Belarus solch Signale senden?

    Möge sich jeder so seine Gedanken machen, oder auch nicht 😉
    Kleiner Tipp … ich hab die Kerzen am Weihnachtsbaum noch nicht angezündet … das passiert dieses Jahr ja vielleicht von außen 😉

    1. So wie einst Enrst Jünger einen Bombenangriff auf Paris betrachtete, während er an einem Glas Burgunder mit Erdbeeren schlürfte : so können Sie dann ja, während Sie an Lebkuchen knabbern, den Widerschein der Atompilze im Lametta Ihres Baumes genießen.

  9. Russland sollte im weiteren Verlauf der Überlegungen, seine Direktiven
    für die mögliche Anwendung von Atomwaffen den US-Drohungen soweit
    wie möglich anzupassen, dies auch im Hinblick auf die Lagerung und die
    Stationierung von Atomwaffen etwa an Verbündete tun!
    Die permaneneten Verstöße und Vertragsbrüche der USA und ihrer
    EU-„Teilhaber“ im Hinblick auf Atomwaffen-Sperrverträge muß
    endlich Konsequent und knallhart beantwortet werden!
    Nicht, dass je ein mit den US-Gangster geschlossener Vertrag seitens
    der USA nicht willkürlich und Anlasslos gebrochen, oder für Erpressungen
    missbraucht wurde, aber die derzeitigen Drohungen der USA haben eine
    neue und andere „Qualität“ der man sich leider ohne wenn und aber
    anpassen muß! So bereiten die USA trotz aller vorher gegenteiligen
    Wahl-Versprechen der „Demokraten“, zusammen mit ihrer nahöstlichen
    Metastase ganz offensichtlich einen Angriff auf den Iran vor, nachdem
    der vorangegeangene Präsidenten-Darsteller den jahrelang mühselig
    ausgearbeiteten Atomwaffen-Vertrag mit dem Iran ohne jeden Anlass
    in die Tonne getreten hat! Warum nicht Atomwaffen unter strenger
    Aufsicht wie einst in Kuba, im Iran aufstellen?!? Israel hat ja nun ohne
    Zweifel ziemlich klar gemacht, was Russland als Gegenleistung für seine
    jahrelange Zurückhaltung im Nahen Osten, zuletzt ganz besonders in
    Syrien, zu erwarten hat…! So what?!?

    Wer das kritisch sieht, sollte niemals vergessen, dass der weltweit größte Verbrecher- und Völkermörder-Staat den jemals das Licht unserer Sonne beschien, ohne Zögern und als die eigentlichen Kampfhandlungen bereits
    vorbei waren, noch dazu im Abstand von 3 Tagen, zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki nur auf ZIVILISTEN, FRAUEN, alte MÄNNER und
    KINDER mitten in das festliche Kirschblütenfest abgeworfen hat, um noch
    eben schnell unter dem Deckmantel des „Krieges“ deren Wirkung zu testen…!!
    Zu dieser krankhaft mörderischen Mentalität passt auch, dass die USA
    insbesondere unter dem „demokratischen“ (was für ein Hohn!!) Kriegs-Nobelpreisträger Obama ihre völkerrechtswidrigen, weltweiten
    Morde mittels ferngesteuerter Drohnen auf einen neuen Rekord gebracht
    haben und hierbei skrupellos ganze Hochzeitsgesellschaften und komplette Familien ermordet haben, nur um eventuell einen angeblichen „Terroristen“, ohne Anklage und ohne jedes vorherige rechtliche Gehör brutal zu töten!

    1. Das JCPOA mit dem Iran ist kein „Atomwaffen-Vertrag“. Die iranische Führung weiß ganz genau, daß Atomwaffen nicht existieren. Sie haben sich sogar einen Witz darüber erlaubt, indem sie sagten, man wolle keine Atomwaffen, denn sie seien „unislamisch“. 😁

      Hiro & Naga wurden mit Napalm angegriffen wie alle anderen japanischen Städte auch. Man fügte einige Spezialeffekte hinzu, um es propagandistisch glaubhafter zu machen. Der wichtigste dieser Spezialeffekte war Giftgas. Ja, die amerikanische Demokratie hat Giftgas auf Frauen und Kinder geworfen. So what? Waren ja nur Japsen. Bewiesen und dokumentiert von Michael Palmer in seinem Buch „Hiroshima revidiert“.

      https://t.me/Atombombe/7

  10. „… Wenn man Olga Lebedewa und Pravda.ru Glauben schenken darf, steht die NATO kurz davor, in den Krieg in der Ukraine einzutreten. „Solche Ankündigungen waren von Beamten des polnischen Verteidigungsministeriums, des Generalstabs der NATO-Allianz, Offizieren der französischen Armee und (natürlich) des ukrainischen Verteidigungsministeriums zu hören“, so Lebedewa. …“

    https://uncutnews.ch/nato-beschliesst-russland-in-der-ukraine-anzugreifen/

    „… Der Hauptgrund dafür wäre die nächste russische Generaloffensive … Die Idee dahinter ist, dass der Eintritt der NATO in den Konflikt Russland und Putin und seine Generäle in Angst und Schrecken versetzen wird und sie die SMO überdenken und sich mit eingezogenem Schwanz zurückziehen werden. …“

  11. Für mich stellt sich noch die Frage, ob Raketen mit Nuklearsprengköpfen in Belarus gelagert sind wie in der BRD oder noch in der RF liegen und nur bei höchster Alarmstufe geliefert werden. Wenn man weiss wo die USA in der BRD ihre Nuklearwaffen lagern, ist dies bei Belarus auch der Fall? Wen ja, wo sind sie eingelagert?

    1. Woran ich mich erinnern kann, dass Lukaschenko in einem Interview mal +- folgendes sagte:
      „Im Gegensatz zur Ukraine waren wir nicht so doof und haben die „Silos“ eben nicht zerstört. Was meinen Sie warum mich der Westen Diktator nennt, aber ansonsten in Ruhe lässt?“

      Ob Bluff oder nicht sei mal dahingestellt aber es lässt sich 30 Jahre danach sehr wenig über die Auflösung der UdSSR (mit lateinischen Schriftzeichen), rsp. die Nuklearwaffen herausfinden. Andererseits hat BY Streitkräfte von ungefähr 40.000 Mann während an seiner Nato – Grenze wieder und schon viele Jahre nahe 100.000 stehen. Irgendwas muss dran sein.

      1. Es läßt sich wenig über die Nuklearwaffen herausfinden, weil diese nie existiert haben. Silos, ja, warum nicht. Funktionsfähig? Vielleicht. Militärisch relevant? Ganz und gar nicht. Lukaschenko ist ein Fuchs und kennt das Spiel.

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